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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb Thanos:


Das wäre ein Offenbarungseid der Kirche in Deutschland.

Denn deutlich wird schon seit langem, dass gar kein Interesse am familiären, synodalen Zuhören besteht. Es offenbart zusätzlich den autoritären Charakter Deutschlands.

Statt Zuzuhören zeigt Deutschland Ignoranz, und statt gemeinschaftlich zu agieren wird man erst aktiv, wenn der Endgegner selbst erscheint.

Bei dir ist auch etwas die Perspektive verrutscht, oder?

 

Fakt ist: die Kirche in Deutschland stirbt. Nichts wird diesen Prozess aufenthalten. Weder ein "Machtwort" aus Rom, noch ein Umbau der Kirche nach den Vorstellungen der hiesigen Gremienkatholiken. Gar nichts.

 

Insofern ist das alles eh völlig Anstellerei. Das Ding kann höchstens noch wählen, ob es in Würde oder in einer Schlammschlacht untergeht.

 

Den Rest meiner Gedanken schenke ich mir, da es eh niemanden interessiert.

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vor 15 Minuten schrieb Thanos:

Statt Zuzuhören zeigt Deutschland Ignoranz, und statt gemeinschaftlich zu agieren wird man erst aktiv, wenn der Endgegner selbst erscheint.

Nachdem sich der "Endgegner" konsequent jedem Dialog verweigert und keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit gezeigt hat.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Bei dir ist auch etwas die Perspektive verrutscht, oder?

Nein, lass es mich mal etwas Blumenhaft ausdrücken:

Wenn ich zum Kindergeburtstag nur dann komme, wenn Omi mit der Suppenkelle droht, brauche ich vorher keine Festreden über Familienzusammenhalt halten.

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

wie ist die Praxis da

Linke Hand unter die rechte, Kommunion auf die Handfläche, von da mit dem Mund aufnehmen.

Anschließend Kelch.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 3 Minuten schrieb Thanos:

Ich finde es traurig für die Gläubigen, die  sich um ihre Gemeinden sorgen.

ja es gibt in der Causa praktisch nur verlierer den auch die Konservativen werden einen hohen Preis zahlen

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https://www.die-tagespost.de/kirche/vatikan-und-papst/tagespost-exklusiv-rom-zieht-die-reissleine-art-245167
ich hab diese Note jetzt gelesen da steht doch nur drinnen man wird im nächsten Jahr miteinander wieder Gespräche führen und die bekannten römischen Standpunkte werden wiederholt das trägt weder die Unterschrift des Kardinalstaatsekretärs noch enthält es eine päpstliche Billigung also alles geht mal weiter wie bisher  

 

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vor 10 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist nun nicht amtlich.

 

Die DBK hat den Eingang des Schreibens bestätigt, scheint hier also gar keinen Grund zu haben, erneut die Autorität des Schreibens zu leugnen. Was @Spadafora geschrieben hat, wäre ja sonst fast eine Vorlage für die DBK, die dem bisherigen Kurs entspricht.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

das ist klar aber es ist nicht die Sensation als die es die Tagespost verkaufen will

 

Ist es auch nicht. Rom hat wie bisher die roten Linien verstärkt. Und dass es so von Rom gemeint ist und daran kein Zweifel besteht, kannst du auch den Dir wahrscheinlich näher stehenden liberalen Kirchenzeitungen entnehmen.

Wenn die DBK jetzt wieder so tut als wäre das nur eine Ermutigung, würde das Dr. "lustiger Mann mit Hut" Bätzing kaum helfen. 

"Sensationell" ist es aber auch deshalb nicht, weil Rom hier nur in 2 Themen ein klares No Go angezeigt hat.

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vor 27 Minuten schrieb Spadafora:

also alles geht mal weiter wie bisher

 

Klar geht alles weiter wie bisher. 

 

Diese Haltung der deutschen Bischöfe übrigens, davon auszugehen, solange nicht die Absetzungsdrohung ausgesprochen ist und der Papst höchstselbst ein Schreiben mit sieben Wachssiegeln bulliert hat, seien alle Figuren noch im Spiel und alle Fragen unentschieden, wird am Ende dazu führen, dass der Aufprall des gescheiterten deutschen Weges noch härter ausfallen wird. 

 

Der Dialog mit Rom wird weiter geführt und dieses Rom hat kenntlich gemacht, welche Themen dabei von deutscher Seite erst gar nicht auf die Tagesordnung gesetzt werden müssen, weil es keinen Spielraum gibt: Frauenordination und Homosexualität. 

 

Anstatt sich jetzt wieder in irgendeiner vagen Stellungnahme des DBK-Vorsitzenden in Relativierung und Beschwichtigung zu üben, wäre der ehrliche Ansatz, klar zu sagen:

 

"Wir haben diese beiden Punkte in Rom als Anwälte des Volkes Gottes vorgebracht und diese (ablehnende) Replik erhalten. Als Bischöfe Deutschlands und der Gesamtkirche müssen wir die Einheit mit Papst und Weltkirche wahren und akzeptieren daher, dass es in Fragen des Priestertums der Frau und der Homosexualität für unsere Ortskirche jenseits des lehramtlichen Standpunkts keinen abweichenden Meinungskorridor gibt und rufen die Gläubigen auf, dies ebenfalls in Gehorsam anzuerkennen. Als Hirten und Seelsorger konzentrieren wir unsere Bemühungen auf die pastorale Aufarbeitung dieser Situation."

bearbeitet von Studiosus
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Es besteht doch überhaupt kein Grund vor Juni 2024 was zu tun
Mal die Gespräche abwarten und vielleichtv findet ja der neue Präfekt des Glaubensdikasterium eine Formel mit der alle zumindest koexistieren können bezeichnenderweise kam die Note nicht von ihm

bearbeitet von Spadafora
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

und rufen die Gläubigen auf, dies ebenfalls in Gehorsam anzuerkennen."

Wann wird denn auch endlich mal in Deinem und in römischen Köpfen ankommen, daß diese Methode der Führung nicht mehr funktioniert?

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Wann wird denn auch endlich mal in Deinem und in römischen Köpfen ankommen, daß diese Methode der Führung nicht mehr funktioniert?

 

Beide Themen betreffen die meisten Gläubigen nicht. Wer sich schon an Themen stößt, die mit seiner Lebenswirklichkeit keine Berührung haben, der dürfte sowieso schwer zu führen sein. Das hat aber weder etwas mit Rom, noch mit den Bischöfen zu tun, sondern dass jemand meint, Privatoffenbarungen bekommen zu haben, die eine höhere Gültigkeit hätten.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Welcher Dialog?

 

Der seit einiger Zeit auf der Topebene der römischen Kurie mit Vertretern der deutschen Bischofskonferenz geführt wird. 

 

Und der auch nur nötig wurde, weil die Deutschen den gesamtsynodalen Prozess nicht abwarten konnten, sondern gleich selbst Nägel mit Köpfen machen wollten. Das ist sehr unglücklich: Die Synode hätte auch für die Kirche in Deutschland die Gelegenheit sein können, ihre Standpunkte ins Gespräch mit der Weltkirche zu bringen. Stattdessen muss Rom jetzt ein Sonderforum für Dialog anbieten, um die deutschen Entwicklungen in gesunde Bahnen umzuleiten. Das wäre vermeidbar gewesen. 

bearbeitet von Studiosus
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Hier die - vorhersehbare - Antwort des ZDK auf das neuerliche Schreiben:

 

https://katholisch.de/artikel/48981-zdk-reagiert-gelassen-auf-parolin-brief

 

Als Professor ist Thomas Söding, anders als die eher konfrontative Stetter-Karp, natürlich in Semantik geübt und kann dem Text ein Gepräge geben, das seinen Absichten frommt.

 

Trotzdem hat das mehr von Pippilotta Viktualia Efraimstochter Langstrumpf als von einer objektiven Beurteilung der Umstände. 

 

Und da in letzter Zeit verstärkt auf Adressaten geachtet wird: Der Brief ging an die Sekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, nicht an das ZDK. Daher ist es, wie drückt man das höflich aus, recht egal, was Söding und Stetter-Karp darüber befinden. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Thanos:

 

Beide Themen betreffen die meisten Gläubigen nicht. Wer sich schon an Themen stößt, die mit seiner Lebenswirklichkeit keine Berührung haben, der dürfte sowieso schwer zu führen sein. Das hat aber weder etwas mit Rom, noch mit den Bischöfen zu tun, sondern dass jemand meint, Privatoffenbarungen bekommen zu haben, die eine höhere Gültigkeit hätten.

Vertu Dich nicht. Zumindest die Frauenfrage betrifft immerhin die Hälfte der Bevölkerung.

 

Wobei mir beide Themen sonstwo vorbeigehen. Ich lege weder Wert auf Priesterinnen noch auf Homosegnungen. Ich sehe ein viel gravierenderes Problem in der anscheinend unausrottbaren Sexualneurose dieser Altherrenclique aka apostolisches Kollegium, die es nicht auf die Kette kriegen ihr geistiges Eunuchentum abzulegen.

 

Aber wenn die Kirche meint in diesem Sumpf steckenbleiben und absaufen zu müssen, obwohl diese Lehre bereits den schleichenden Tod vor der Realität gestorben ist, kann ihr keiner mehr helfen. Der Allmächtige scheint es ja auch nicht für nötig zu halten ihr unter die Arme zu greifen.

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