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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Wen interessiert Parolin?

 

Es geht um den gesamten "Prozess", das Gebahren der Kurie und die Zukunft der Kirche.

 

Wäre mir vor 20 Jahren wirklich bewusst gewesen, was Rom und die konservative Theologie für ein Verein sind, meine Kinder wären sicher nicht getauft worden. Die konkret erlebte Kirche war jedenfalls eine völlig andere, eine in der man gerne aktiv war.

Wie wahr.

Wenn ich vor 35 Jahren geahnt hätte, was diese Kirche für ein Verein ist, hätte ich auch sicher ein anderes Fach studiert. Geschichte, Englisch, Deutsch ... da hätte es einiges gegeben.  

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Gerade eben schrieb Thanos:


Wegen Deiner eigenen Meinung würdest Du Deine Kinder um ihr Heil bringen? 

Dass man das noch glauben kann ... 

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

Das soll geklärt werden.

 

Hör doch mit dem Sugarcoating auf.

 

Da soll nix "geklärt" werden, sondern Rom will diktieren. Und da ignorieren wir mal ganz brav, daß da irgendwelche subalternen Titularbischöfe - wenn überhaupt (daß das eh allefalls Gefälligkeitstitel sind, die nur verliehen werden, damit ein Bischof den anderen maßregeln kann, geschenkt) - die Ortsbischöfe, an denen sich im Gegensatz zu diesen Bürokraten tatsächlich lebende Kirche manifestiert, belehren wollen.

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vor 34 Minuten schrieb Thanos:
vor 40 Minuten schrieb Frank:

Und Parolin will gar nicht erst was hören. 

Wer hat da ein schwieriges Verständnis von Synodalität? 

Du offensichtlich auch.

Es geht bei Synodalität eben nicht nur denen zuzuhören, die die gleichen Interessen vertreten.

Und um den deutschen das zu verdeutlichen sagt Parolin das sie mit Rom erst gar nicht reden brauchen so lange sie nicht die gleichen Interessen vertreten?

 

Interessante Logik 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Hör doch mit dem Sugarcoating auf. 

 

Geklärt im Sinne von "vermittelt". Zu klären ist da nämlich nicht wirklich etwas. 

 

Man sollte sich Gespräche über Glaubensinhalte nicht vorstellen wie das Verhandeln auf einem Basar. Keine der beiden Parteien - Rom und deutsche Bischöfe - ist Herrin über den Glauben. Deshalb kann Rom von bestimmten Lehraussagen auch keine "Ausnahme" genehmigen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 21 Minuten schrieb Thanos:
vor 25 Minuten schrieb laura:

Das finde ich eine gute Idee! 

Man könnte es noch optimieren:

"Unsere Mitarbeiter:innen der Inquisition 4.0 haben uns mitgeteilt, dass Sie sich nicht mit der ganzen Lehre der Kirche wie sie das ewige Lehramt zur gehorsamen Annahme des Gläubigen vorlegt, identifizieren. Daher bitten wir Sie .... " 


Soviel Gift und Galle….

Muss gut versteckt sein. Oder wie siehst du hier Gift und Galle?

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vor 1 Minute schrieb Thanos:


Wegen Deiner eigenen Meinung würdest Du Deine Kinder um ihr Heil bringen? Das glaube ich Dir nicht.

Oh bitte. Lass das mal die Sorge des Ewigen sein.

 

Davon mal ab war einer unserer Erziehungsgrundsätze immer, die Kinder nicht anzulügen. In Sachen Kirche habe ich sie nach Strich und Faden betrogen. Da habe ich eher Sorge, daß der Ewige das mir anrechnet (was auch nix mehr ausmacht).

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Geklärt im Sinne von "vermittelt". Zu klären ist da nämlich nicht wirklich etwas. 

 

Man sollte sich Gespräche über Glaubensinhalte nicht vorstellen wie das Verhandeln auf einem Basar. 

Da geht es auch nicht um "vermitteln".

 

Es ist Diktat ggf. mit Erpressung.

 

Tu doch nicht so entgegenkommend.

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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:
vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Hör doch mit dem Sugarcoating auf. 

 

Geklärt im Sinne von "vermittelt". Zu klären ist da nämlich nicht wirklich etwas. 

 

Man sollte sich Gespräche über Glaubensinhalte nicht vorstellen wie das Verhandeln auf einem Basar. 

Die Deutschen Bischöfe gehen mit ihrer Meinung rein und kommen mit der vatikanischen raus?

Das nennst du Dialog?

bearbeitet von Frank
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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Die Deutschen Bischöfe gehen mit ihrer Meinung rein und kommen mit der vatikanischen rein.

 

Sie können ja auch meinungsoffen reingehen. Wer grundsätzlich offen für andere Ansichten als die eigene ist*, kann sich überzeugen lassen. Wer schon mit einem festen Mindset antritt, der wird sich schwer auf andere Sichtweisen einlassen können. 

 

*Was ich per se problematisch finde: Katholische Bischöfe sollten die Lehre der katholischen Kirche vertreten und nicht ihre Privatansichten an deren Stelle setzen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Sie können ja auch meinungsoffen reingehen. Wer grundsätzlich offen für andere Ansichten als die eigene ist*, kann sich überzeugen lassen. Wer schon mit einem festen Mindset antritt, der wird sich schwer auf andere Sichtweisen einlassen können. 

Ach - und von den Kurialen ist das zuviel verlangt?

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Und um den deutschen das zu verdeutlichen sagt Parolin das sie mit Rom erst gar nicht reden brauchen so lange sie nicht die gleichen Interessen vertreten?

Als ob sich die Gespräche mit Rom nur um diese beiden Themen drehen würden. Ich glaube kaum, dass man der DBK gerecht wird, wenn man das annimmt.

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Ach - und von den Kurialen ist das zuviel verlangt?

 

Da nicht die Kurialen die aufgezeigten Probleme mit katholischen Lehraussagen haben, sondern Teile des deutschen Episkopats, ja. 

 

Bzw. nicht zu viel verlangt, sondern nicht angebracht. 

 

Diese Gespräche an der Kurie dienen nach meinem Eindruck nicht dazu, am grünen Tisch den Glauben neu zu erfinden. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 11 Minuten schrieb Studiosus:
vor 14 Minuten schrieb Frank:

Die Deutschen Bischöfe gehen mit ihrer Meinung rein und kommen mit der vatikanischen rein.

 

Sie können ja auch meinungsoffen reingehen. Wer grundsätzlich offen für andere Ansichten als die eigene ist*, kann sich überzeugen lassen. Wer schon mit einem festen Mindset antritt, der wird sich schwer auf andere Sichtweisen einlassen können. 

 

*Was ich per se problematisch finde: Katholische Bischöfe sollten die Lehre der katholischen Kirche vertreten und nicht ihre Privatansichten an deren Stelle setzen. 

Dann sollte man den Prozess - an dieser Stelle stimme ich Flo77 zu (hätte nicht gedacht dass das mal passiert) - nicht "Dialog" nennen. 

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Da nicht die Kurialen die aufgezeigten Probleme mit katholischen Lehraussagen haben, sondern Teile des deutschen Episkopats, ja. 

 

Bzw. nicht zu viel verlangt, sondern nicht angebracht. 

Du hast die Problematik mal wieder nicht begriffen.

 

Aber das hat schon Cajetan nicht auf die Kette bekommen. Leo auch nicht und als Hadrian auf die CP kam, war es zu spät.

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Dialog im Rahmen und in den Grenzen der katholischen Glaubenslehre. 

 

Etwas anderes wird man der DBK von Rom aus nicht angeboten haben. Auf welcher Grundlage sollten katholische Bischöfe sonst Dialog führen? 

 

Ich bin zunehmend darüber irritiert, dass die Voraussetzung katholischer Positionen bei katholischen Amtsträgern offenbar als verzichtbar angesehen wird.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Aber das hat schon Cajetan nicht auf die Kette bekommen. Leo auch nicht und als Hadrian auf die CP kam, war es zu spät.

 

Das eine sind Stil- und Kommunikationsfragen. Über diese kann man natürlich sprechen.

 

Das löst allerdings nicht das Problem, dass die katholische Glaubenslehre eine ganze Reihe von Definitionen und Aussagen enthält, von denen ausweislich der neuesten Äußerung Parolins nicht abgerückt werden soll und wohl auch nicht kann. Daran ändert auch ein noch so konzilianter Ton nichts. 

 

Und das müssen auch die deutschen Bischöfe endlich zur Kenntnis nehmen. An Selbstkritik mangelt es dieser Tage in Rom nicht. Bei den deutschen Bischöfen und ihren Laien-Partnern vermisse ich sie vollständig. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Denn Rom kann nicht irren.

 

Ha. Ha. Ha.


Demgegenüber steht die unfehlbare Meinung mancher Nutzer, dass sie Zugang zu anderen Erkenntnissen haben, nach denen sich Rom richten müsse. 

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Denn Rom kann nicht irren.

 

Ha. Ha. Ha.

 

Ich würde gerne mitlachen. 

 

Du bist also der Meinung, wenn wir z. B. bei der aktuellen Sache bleiben, dass Rom irrt, wenn es in Person Parolins schreibt, dass über Priesterweihe der Frau und Homosexualität nicht verhandelt wird und die bestehende Lehre verbindlich ist? 

 

Und die deutschen Bischöfe liegen richtig? 

 

Warum sollte das so sein? Weil einem die eine Meinung besser in den Kram passt als die andere? Das ist eine schwache Grundlage zur Beurteilung von Wahrheit und Irrtum. 

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Ich wage die freche Behauptung, diese Lehrinhalte kannten unsere Bischöfe schon vor ihrer Priesterweihe und haben sich frei entschieden, ihnen zuzustimmen.  Damals schienen sie nicht der Meinung gewesen zu sein, dass sich die Kirche irrt. 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ich würde gerne mitlachen. 

 

Du bist also der Meinung, wenn wir z. B. bei der aktuellen Sache bleiben, dass Rom irrt, wenn es in Person Parolins schreibt, dass über Priesterweihe der Frau und Homosexualität nicht verhandelt wird und die bestehende Lehre verbindlich ist? 

 

Und die deutschen Bischöfe liegen richtig? 

 

Warum sollte das so sein? Weil einem die eine Meinung besser in den Kram passt als die andere? Das ist eine schwache Grundlage zur Beurteilung von Wahrheit und Irrtum. 

Und was würde es bringen, wenn ich Dir das erläutern würde? Würdest Du ernstlich Deine Vorurteile und Deine antrainierten Denkmuster überdenken?

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Sie waren damals nicht nur einmütig mit Rom, auch untereinander. Nun sind manche Bischöfe anderer Meinung und stehen nicht mehr in Einheit mit Rom und auch nicht mehr in Einheit untereinander.

 

Woher der Glaube, dass ausgerechnet die Bischöfe, die sich aus der Einheit mit Rom und der Einheit der Bischöfe herausgelöst haben und in inhaltliche Einheit mit Altkatholiken und Protestanten getreten sind, vom Heiligen Geist geführt werden?

 

Führt der Heilige Geist aus der Einheit und widerspricht sich?

bearbeitet von Thanos
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vor 2 Minuten schrieb Thanos:

Führt der Heilige Geist aus der Einheit und widerspricht sich?

Hat der Geist damit vielleicht gar nichts zu tun, weil er auf völlig andere Art und Weise und auch auf völlig anderer Ebene wirkt?

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Das ist genau mein Eindruck. Dass der Heilige Geist nichts damit zu tun hat.

 

Es ist normal, dass Menschen sich verändern, Positionen neu betrachten oder, weil sich wissenschaftliche oder moralische Fragen neu stellen, andere Meinungen entwickeln.

 

Warum sich daraus ableiten soll, dass die kirchliche Lehre, von der man einst der Meinung war, sie wäre vom Geist geleitet, ändern soll, erschließt sich mir nicht.

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