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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 12 Minuten schrieb Katholikos:

 

Was für ein wirres Zeug. Ich muss doch als Katholik keine Kinder bekommen. Das steht ja nun wirklich in keinem Dogma 😂


Wenn Du heiratest und nicht offen für das Leben bist, dann ist keine katholische Ehe entstanden.

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vor einer Stunde schrieb Thanos:


Wenn Du heiratest und nicht offen für das Leben bist, dann ist keine katholische Ehe entstanden.

Unsinn, beim Sex musst du offen sein für das Leben. Heiraten geht natürlich auch so, und wenn du beim Heiraten völlig auf Sex verzichtest, ist das ganz besonders heilig. Vor 100 Jahren wäre das noch ein Freilos für eine Seligsprechung gewesen 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Unsinn, beim Sex musst du offen sein für das Leben. Heiraten geht natürlich auch so, und wenn du beim Heiraten völlig auf Sex verzichtest, ist das ganz besonders heilig. Vor 100 Jahren wäre das noch ein Freilos für eine Seligsprechung gewesen 

 

Werner

Ja, aber zumindest ein einziges Mal muss man ihn schon reinstecken, sonst wurde die Ehe nicht vollzogen (und es kommt kein Ehesakrament zustande?). Kriegt man dann immer noch die Seligsprechung?

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Ja, aber zumindest ein einziges Mal muss man ihn schon reinstecken, sonst wurde die Ehe nicht vollzogen (und es kommt kein Ehesakrament zustande?). Kriegt man dann immer noch die Seligsprechung?

Ohne reinstecken kann die Ehe mit irgendwelchen Tricks wieder aufgelöst werden. Das Reinstecken macht sie unauflöslich. 
Daher schreibt ja der Psalmist: Selig, die nicht reinstecken und trotzdem nicht scheiden

 

Werner

 

 

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Ja, aber zumindest ein einziges Mal muss man ihn schon reinstecken, sonst wurde die Ehe nicht vollzogen (und es kommt kein Ehesakrament zustande?). Kriegt man dann immer noch die Seligsprechung?

Das Sakrament hat nix mit dem Vollzug zu tun.

 

Eine nichtvollzogene Ehe kann deswegen auf Antrag annulliert werden, eine vollzogene nicht.

 

Wird die Ehe von vorneherein als "Josefsehe" geschlossen bin ich mir selbst dabei nicht sicher.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Das Sakrament hat nix mit dem Vollzug zu tun.

 

Eine nichtvollzogene Ehe kann deswegen auf Antrag annulliert werden, eine vollzogene nicht.

Wenn sie annulliert wird, heiß das ja, in Wirklichkeit hat sie nie bestanden. Kann in einer nicht bestehenden Ehe das Ehesakrament gespendet werden?

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Wenn sie annulliert wird, heiß das ja, in Wirklichkeit hat sie nie bestanden. Kann in einer nicht bestehenden Ehe das Ehesakrament gespendet werden?

Wenn man vor den Altar tritt, gießt der Heilige Geist direkt das Sakrament aus. Wenn die Ehe nicht vollzogen wird und irgendwann aufgelöst werden soll, saust der HeiGei in der Zeit zurück und sammelt das Sakrament wieder ein. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Wenn festgestellt wird, dass der HeiGei gar nicht gegossen hat, weil zum Beispiel ein Formfehler passiert ist, dann kann das Kirchengericht dafür sorgen, dass der HeiGei flugs in der Zeit zurückflattert und nachträglich Sakrament gießt. Das nennt sich sanatio in radice 

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Wenn man vor den Altar tritt, gießt der Heilige Geist direkt das Sakrament aus. Wenn die Ehe nicht vollzogen wird und irgendwann aufgelöst werden soll, saust der HeiGei in der Zeit zurück und sammelt das Sakrament wieder ein. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Wenn festgestellt wird, dass der HeiGei gar nicht gegossen hat, weil zum Beispiel ein Formfehler passiert ist, dann kann das Kirchengericht dafür sorgen, dass der HeiGei flugs in der Zeit zurückflattert und nachträglich Sakrament gießt. Das nennt sich sanatio in radice 

 

Werner

was zu dieser Vorgangsweise zu sagen wäre, würde, mit den Forenregeln kollidieren ,daher kann ich dazu leider nichts sagen

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vor 22 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn sie annulliert wird, heiß das ja, in Wirklichkeit hat sie nie bestanden. Kann in einer nicht bestehenden Ehe das Ehesakrament gespendet werden?

Auf Antrag. Bist dahin genießt die Ehe Rechtsgunst und wird als gültig betrachtet.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Auf Antrag. Bist dahin genießt die Ehe Rechtsgunst und wird als gültig betrachtet.

Rechtsgunst und Sakrament sind ja zweierlei.. 

Wobei - da kein Mensch weiß, wax das Ehesakrament eigentlich sein soll, ist es in praxi gleichgültig 

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn sie annulliert wird, heiß das ja, in Wirklichkeit hat sie nie bestanden.

Eine nicht vollzogene Ehe (ohne Ehehindernisse, Formfehler etc.) zwischen Christen ist sakramental aber auflösbar (das ist nicht dasselbe wie annulieren).

Eine vollzogene Ehe zwischen Christen ist sakramental und unauflöslich.

Christen, die nicht der Formpflicht unterfallen, schließen eine sakramentale Ehe im Moment des Konsensaustausches (so zB nichtKatholiken auf dem Standesamt)

Eine "Ehe" wird annuliert, wenn aufgrund von vorhandenen Ehehindernissen oder Formfehlern festgestellt wird, dass sie nie bestanden hat.

 

bearbeitet von gouvernante
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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Diese Reaktion war vorherzusehen. Menschlich eventuell verständlich, andererseits muss man aber auch klar sehen, dass Bätzing und die DBK es eigentlich immer vermieden haben, auf Kritik - sei sie aus dem Volk Gottes, von benachbarten Bischofskonferenzen oder auch von Rom gekommen - mal wirklich einzugehen. Das wurde immer direkt niedergebügelt, weil die Kritik entweder nicht träfe oder von einer Stelle kam, die nicht befugt ist, den deutschen Ansatz zu beurteilen. 

 

Dass man es irgendwann aufgibt, in einen Dialog mit dieser Ebene einzutreten und stattdessen das gemeinsame hierarchische Oberhaupt über seine Sorgen in Kenntnis setzt, ist jetzt auch nicht ungewöhnlich. 

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vor 36 Minuten schrieb rorro:

Anstellerei. Oder hat irgendein Bischof mal Kardinal Schönborn dafür kritisiert, daß er Bischof Ratko so nonchalant hintergangen hat?

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vor 29 Minuten schrieb Studiosus:

 

Diese Reaktion war vorherzusehen. Menschlich eventuell verständlich, andererseits muss man aber auch klar sehen, dass Bätzing und die DBK es eigentlich immer vermieden haben, auf Kritik - sei sie aus dem Volk Gottes, von benachbarten Bischofskonferenzen oder auch von Rom gekommen - mal wirklich einzugehen. Das wurde immer direkt niedergebügelt, weil die Kritik entweder nicht träfe oder von einer Stelle kam, die nicht befugt ist, den deutschen Ansatz zu beurteilen. 

 

Dass man es irgendwann aufgibt, in einen Dialog mit dieser Ebene einzutreten und stattdessen das gemeinsame hierarchische Oberhaupt über seine Sorgen in Kenntnis setzt, ist jetzt auch nicht ungewöhnlich. 

 

Bischof Bätzing regt sich - bei aller Differenz, die ich wahrscheinlich zu seinen Positionen habe - zu Recht darüber auf, dass Erzbischof Gadecki ihm bei Gelegenheit persönlich nichts gesagt hat und quasi hinterrücks einen Brief schrieb.

 

Grundsätzlich sollte man über andere nur das sagen, was ihnen direkt sich auch trauen zu sagen würde.

 

Das ist das eine.

 

Doch andererseits liegt hier auch ein mindestens zweifacher Irrtum auf Seiten von Bätzing vor:

 

1. Bei aller Hochschätzung für die Demokratie wird die Kirche nicht demokratisch geführt. Seine Aussage ist auch ziemlich peinlich, weil er einem Priester, der im antikirchlichen Kommunismus groß wurde, ein fehlendes Wissen um den Wert der Demokratie unterstellt. Da kommt mal wieder ein übler teutonischer Lehrer durch.

 

2. Auch Bischof Bätzing wird nach seiner Bischofsweihe einen Lehrgang in Rom zum Wesen und den Aufgaben des Bischofs gemacht haben. Wenn er da nicht geschwänzt oder geschlafen hat, wird er gelernt haben (Vorwissen von Lumen Gentium setze ich nicht voraus), daß es eine gemeinsame Verantwortung des gesamten Weltepiskopats für die Kirche überall gibt. Die Reaktion benachbarter Bischofskonferenzen, die Sorgen bzgl. der Katholizität haben, ist daher voll berechtigt.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Anstellerei. Oder hat irgendein Bischof mal Kardinal Schönborn dafür kritisiert, daß er Bischof Ratko so nonchalant hintergangen hat?

 

Ich weiß auch nicht, ob Bischof Bätzing denselben Standard an sich bzgl. seiner Statements zu Kardinal Woelki angelegt hat, den er sich jetzt von EB Gadecki gewünscht hätte.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Ich weiß auch nicht, ob Bischof Bätzing denselben Standard an sich bzgl. seiner Statements zu Kardinal Woelki angelegt hat, den er sich jetzt von EB Gadecki gewünscht hätte.

Die Kardinäle Woelki von Köln und Schönborn von Wien sind wahrscheinlich zu schwer zu heben für den Bischof von Limburg (zur Metropolie Köln gehörig...)

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Am 26.11.2023 um 20:37 schrieb iskander:

Mit Deiner menschenfeindlichen Argumentation könnte man es auch rechtfertigen oder zumindest relativieren, wenn ein Staat Gesetze erlassen und umsetzen würde, nach welchen Katholiken, die die hl. Messe besuchen, hingerichtet werden. Diese Leute hätten sich ja nach dem Gesetz eines Verbrechens schuldig gemacht; daher sei es "abwegig", ihre Tötung, die ja Konsequenz ihres Verbrechens sei, mit derjenigen von unschuldigen Menschen zu vergleichen.

 

Jetzt magst Du entgegnen, dass ausgelebte Homosexualität aber unmoralisch sei, nicht jedoch der Besuch einer katholischen Messe.

 

Stimmt, das ist wieder ein völlig absurder Vergleich.

 

Aber grundsätzlich ist es auch völlig egal, um welche Straftat es sich handelt. Die Todesstrafe ist nicht mit Abtreibung vergleichbar, weil die Todesstrafe eben immer die Konsequenz eines Gesetzesverstosses ist, den der Hingerichtete begangen hat in dem Wissen, dass es eben diese Konsequenz haben wird. Bei einer Abtreibung wird ein Mensch umgebracht, einfach nur weil er existiert, nicht weil er irgendetwas gemacht oder gegen irgendetwas verstossen hätte. Darum ging es mir.

 

Was Afrika betrifft, kenne ich auch die innenpolitischen Situation der einzelnen Länder zu wenig. Ich könnte mir vorstellen, dass HIV usw. dort ein sehr relevantes gesellschaftliches Thema ist und das auch mit ein Grund dafür ist, dass man teilweise mit drakonischen Strafen droht.  Habe allerdings noch nie gehört, dass in Afrika jemand wegen homosexueller Handlungen wirklich hingerichtet wurde. Ich denke mal da geht es den Politikern einfach nur um Abschreckung?

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Thanos:
vor 9 Stunden schrieb Katholikos:

Was für ein wirres Zeug. Ich muss doch als Katholik keine Kinder bekommen. Das steht ja nun wirklich in keinem Dogma 😂


Wenn Du heiratest und nicht offen für das Leben bist, dann ist keine katholische Ehe entstanden.

So ist das dummes Zeug.

Offenheit für das Leben heisst nicht mehr und nicht weniger als das man grundsätzlich zu nachkommen bereit ist. Das und wann das katholische Ehepaar Kinder zeugt bleibt dem katholischen Ehepaar überlassen.

 

Denn gleichzeitig kennen wir auch das Prinzip der verantworteten Elternschaft. Ein Ehepaar darf auch in einer katholischen Ehe sagen "Jetzt noch nicht" oder "Jetzt nicht mehr" wenn es z. B. dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation oder z. B. weil schon Kinder da sind und es einem weiterem Kind nicht mehr gerecht werden kann.

 

Vermutlich sind lediglich Sterilisation und Abtreibung mit einer katholischen Ehe unvereinbar.

Adoption wäre nämlich auch noch ein Weg der Lebensoffenheit zu genügen. 

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