Werner001 Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 5 minutes ago, rorro said: Da habe ich jetzt eine Verständnisfrage. Was machst Du denn mit den Teilen beim Sex? Als ich seinerzeit mal gelernt habe, wie NFP funktioniert, hat da ein Fieberthermometer eine deutliche Rolle gespielt. Mag sein, dass das überholt ist, ich kenne mich mit den Akten, die den Eheleuten vorbehalten sind, zugegebenermaßen nicht sonderlich gut aus Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 4 Minuten schrieb Marcellinus: Bei uns hieß das übrigens damals katholisch Roulette. 😁 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 12 Minuten schrieb Werner001: Als ich seinerzeit mal gelernt habe, wie NFP funktioniert, hat da ein Fieberthermometer eine deutliche Rolle gespielt. Mag sein, dass das überholt ist, ich kenne mich mit den Akten, die den Eheleuten vorbehalten sind, zugegebenermaßen nicht sonderlich gut aus Werner Das Teil spielt für NFP in der Tat eine Rolle, aber vor, nicht während des Sex. Vielleicht hattest du das was mißverstanden. Du sagst ja selbst, ist nicht so Dein Gebiet der Expertise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Werner001 Geschrieben 30. November 2020 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 30. November 2020 Das Problem bei def kirchlichen Sexualmoral ist in meinen Augen, dass sie überholte Menschenbilder zugrunde legt. Bei „du sollst nicht töten“ erschließt sich die Sinnhaftigkeit des Gebotes mühelos. Auch „du sollst nicht die Ehe brechen“ wird im Jahr 2020 jeder verstehen, auch wenn man vielleicht darüber diskutieren wird, was es im Einzelfall bedeutet (z. B. bei einvernehmlicher Trennung). Aber das Prinzip ist verständlich. Bei anderen Aspekten der kirchlichen Sexualmoral ist das nicht so. Beispiel Homosexualität: hier erschließt es sich eben nicht von selbst, was da sündhaft sein soll, ebensowenig wie beim Gebot „Sex nur innerhalb der Ehe“. Das „ist eben so“, muss man halt glauben, auch wenn man es nicht versteht. Die Kirche hat, auch wenn das noch so vehement mit irgendwelchen Enzykliken, in denen von „erhabenen Akten“ o. ä. dir Rede ist, eine prinzipiell negative Einstellung zur Sexualität. Meiner Meinung nach sind das Relikte eines spätantiken Menschenbildes, das sich erstmals bei Paulus findet und eine Höhepunkt mit den berühmten Säulenheiligen hatte. Askese, Entsagung und Lebensverneinung als Ideal, und dazu gehört selbstverständlich auch, die Sexualität bestenfalls als notwendiges Übel anzusehen (Augustinus lässt grüßen). Diese Prägung ist bis heute spürbar. Das eigentliche Problem def Kirche ist, dass sie es bisher nicht geschafft hat, ihre Morallehre auf das moderne Menschenbild abzustimmen. Wobei da natürlich hinzukommt, dass das Menschenbild nicht überall auf der Welt gleich ist (und noch nie war, das ist reine Kultursache). Solange es der Kirche nicht gelingt, diesen Zwiespalt aufzulösen, kann sie Sexualmoral lehren, so viel sie möchte, eine breite Rezeption dieser Lehren wird nicht stattfinden. Werner 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 6 minutes ago, rorro said: Das Teil spielt für NFP in der Tat eine Rolle, aber vor, nicht während des Sex. Vielleicht hattest du das was mißverstanden. Du sagst ja selbst, ist nicht so Dein Gebiet der Expertise. Das ist aber dann ziemlich hinderlich für Spontaneität, aber mache Leute leben ja auch gerne nach Plan Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 26 Minuten schrieb Franziskaner: ..... - Wie kann ich ein gutes Leben in Lichte der Gegenwart Gottes leben? - Wie wirkt sich die Auferstehungshoffnung auf mein Leben und das Leben der Kirche aus? - Wie kann ich Gemeinschaft mir den anderen Christen verwirklichen, weltweit und überzeitlich? - Wie soll sich das Verhältnis von Christen und Nichtchristen, von Kirche und Gesellschaft, nach den Aussagen des Evangliums gestalten? die gegenwart direkt und persönlich spüren. ein bild gewinnen von der aufrstehung sie in ihrem christsein akzeptieren ohne angst, ohne ausgrenzung, ohne vereinnahmung sie als anonyme christen ansehen. die sioziale liebe zum maßstab machen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 26 Minuten schrieb Werner001: Als ich seinerzeit mal gelernt habe, wie NFP funktioniert, hat da ein Fieberthermometer eine deutliche Rolle gespielt. Mag sein, dass das überholt ist, ich kenne mich mit den Akten, die den Eheleuten vorbehalten sind, zugegebenermaßen nicht sonderlich gut aus Werner hier war mal eine katharina. sie beschrieb die zervixschleimprobe zwischen daumen und fingern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 10 Minuten schrieb Werner001: Das ist aber dann ziemlich hinderlich für Spontaneität Werner Das sind Kinder sogar noch viel mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 50 Minuten schrieb laura: Die Frage nach historischen Belegbarkeit Jesu ist keine Glaubensfrage, sondern eine historische Frage. Die Frage, ob Jesus eine Kirche gegründet hat, ist eine Frage, die die gesamte christliche Kirche mit allen ihren Konfessionen betrifft. Und die Frage, inwiefern die Ämterstruktur dem Willen Jesu entspricht, ist für den ökumenischen Dialog entscheidend ... Natürlich ist die Frage nach dem historischen Jesus im Letzten eine Glaubensfrage. Niemand kann es beweisen, dass er gelebt hat. Die Frage nach der Ämterstruktur ist ebenfalls eine Glaubensfrage. Unter der Prämisse, dass Jesus gelebt hat, geht die Ämterstruktur von der Berufung der Apostel aus. Die Apostel hat er mit Autorität ausgestattet, nicht die vielen anderen Menschen, mit denen er zu tun hatte. Die Frage ist (und das ist eine reine Glaubensfrage): Geht die Kirche vom historischen Jesus aus und konstituiert sich in Tradition und Treue zu seinem sein Handeln, also auch seinem Berufungshandeln? Oder kann man über Jesus gar nichts wissen, so dass die Kirche von der Urgemeinde ausgeht, die sich ihre Ämter frei selbst gibt? Die katholische Kirche hat diese Frage sehr klar beantwortet, zuletzt feierlich in den Texten des 2. Vatikanums. Es ist wirklich unrealistisch, zu meinen, das würde sich noxch mal ändern. Man kann anderer Meinung sein, völlig klar. Aber katholisch wird das nicht mehr werden, und das sollte man akzeptieren, wenn man unausweichliche Entäuschungen vermeiden möchte. Den ökumenischen Dialog in Deutschland empfinde ich seit einigen Jahren als mehr und mehr respektlos und übergriffig. Ich lege da auf verstärkte Gemeinsamkeiten keinen Wert. Das ist Aufgabe zukünftiger Generationen. (Die brauchen sich dann mit der EKD auch nicht mehr auseinanderzusetzen. Das geht dann mehr in Richtung Dialog mit der evangelikalen Bewegung). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 (bearbeitet) ... bearbeitet 30. November 2020 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 2 Minuten schrieb Franziskaner: Natürlich ist die Frage nach dem historischen Jesus im Letzten eine Glaubensfrage. Niemand kann es beweisen, dass er gelebt hat. Die Existenz des historischen Jesus dürfte - historisch gesehen - mit der von Sokrates etc. zu vergleichen sein. Man kann davon ausgehen, dass es einen Jesus von Nazareth gegeben hat. Was man nicht historisch beweisen kann - weil es letzlich eine Glaubensfrage ist - ist die Frage, ob er der Messias und Gottes Sohn war. Erst recht nicht, dass er auferstanden ist. Falls es dich interessiert: Der historische Jesus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor einer Stunde schrieb Werner001: Die Fieberthermometer bestehen aber alle aus Chemie und Plastik Glas und Quecksilber. [SCNR] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 Heute längst nicht mehr😂 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 57 Minuten schrieb laura: Die Existenz des historischen Jesus dürfte - historisch gesehen - mit der von Sokrates etc. zu vergleichen sein Genau. Und es ist durchaus möglich, dass Sokrates eine Erfindung von Plato ist, warum nicht? Das ist eine Glaubensfrage. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 58 Minuten schrieb laura: Falls es dich interessiert: Der historische Jesus Du bist schon lustig .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Werner001: Das eigentliche Problem def Kirche ist, dass sie es bisher nicht geschafft hat, ihre Morallehre auf das moderne Menschenbild abzustimmen. Wobei da natürlich hinzukommt, dass das Menschenbild nicht überall auf der Welt gleich ist (und noch nie war, das ist reine Kultursache). Woher weißt du, dass das moderne Menschenbild etwas taugt? bearbeitet 30. November 2020 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 nun das moderne Menschenbild hat nicht soviel Unheil angerichtet wie das frühere Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 17 Minuten schrieb Franziskaner: Du bist schon lustig .... Warum? Das verstehe ich gerade echt nicht ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 11 Minuten schrieb Spadafora: nun das moderne Menschenbild hat nicht soviel Unheil angerichtet wie das frühere Was ist „das moderne Menschenbild”? Und wie können Bilder Unheil anrichten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 Indem man versucht Ihnen zu entsprechen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 1 Stunde schrieb laura: Falls es dich interessiert: Der historische Jesus Gegen Thomas Söding habe ich eine schwer zu begründende Aversion. Um sich dem Thema "Historischer Jesus" wissenschaftlich zu nähern, halte ich den Theißen/Merz für das Beste, jedenfalls ist mir noch kein besseres Werk untergekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 Herr Söding gehörte auch zu den Autoren, die meinten, das staatliche Professorentum habe am bischöflichen Lehramt Anteil. Echt drollig. Und so demütig, nicht wahr? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 50 Minuten schrieb Spadafora: nun das moderne Menschenbild hat nicht soviel Unheil angerichtet wie das frühere Der moderne Mensch hat mehr Unheil angerichtet als alle zuvor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 was natürlich blödsinn ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. November 2020 Melden Share Geschrieben 30. November 2020 vor 11 Minuten schrieb rorro: Der moderne Mensch hat mehr Unheil angerichtet als alle zuvor. Wenn, dann weil er die technischen Möglichkeiten dazu hatte... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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