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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 57 Minuten schrieb rorro:

 

Die Geschichte kennt es, daß das Volk den katholischen Glauben behielt, während viele Hirten insbesondere in unseren Breiten andere Ideen verfolgten (Stichwort Arianismus).

Was war am Arianismus eigentlich so schlimm?

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vor 40 Minuten schrieb Merkur:

Was war am Arianismus eigentlich so schlimm?

 

Zunächst einmal nichts, würde ich vermuten. Es war halt kein Christentum in unserem Sinne.

 

Evangelisch sein ist ja auch nicht schlimm. Es ist eben nur nicht katholisch.

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vor 30 Minuten schrieb Frank:

widersprach so diametral meiner Lebenswirklichkeit

Das ist ein entscheidendes Problem so mancher amtskirchlicher Verlautbarung.

Übrigens auch in Hinblick auf die Weihe von Frauen: Überall wird mehr und mehr Gleichberechtigung gelebt aber nicht in der Kirche? Das zerreißt irgendwann - wenn es nicht sehr gute Argumente gibt. "Der Autorität hat entschieden" ist in Deutschland keins mehr.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:
vor 37 Minuten schrieb Frank:

widersprach so diametral meiner Lebenswirklichkeit

Das ist ein entscheidendes Problem so mancher amtskirchlicher Verlautbarung.

Übrigens auch in Hinblick auf die Weihe von Frauen: Überall wird mehr und mehr Gleichberechtigung gelebt aber nicht in der Kirche? Das zerreißt irgendwann - wenn es nicht sehr gute Argumente gibt. "Der Autorität hat entschieden" ist in Deutschland keins mehr.

Nicht nur in Deutschland nicht. Die Weihe von Frauen zu Priestern war ja auch Thema bei er Amazonassynode.

Und dann gibt es auch Weltgegenden in denen es um Frauenrechte nicht so gut bestellt ist wie bei uns in der westlichen Welt (und selbst bei uns ist es noch defizitär - wenngleich weniger auf dem Papier als in der Praxis). Gen1,27 müsste die Kirche aufschreien lassen. Aber welches Argument hat sie?

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Ach so .... Klar. Klingt völlig logisch.

Und wenn der Papst was entscheidet, was mir nicht passt, ist der eben gerade der papa haereticus.

 

Komisch, dass sowas von jemand kommt, der immer den Gehorsam und die Lehramtstreue betont.-

 

Kirchengeschichte ist nicht so Dein Ding, ne? Lies erst einmal nach ... denn der Papst war immer katholisch, die Bischöfe nördlich der Alpen dagegen nicht.

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vor 3 Stunden schrieb Merkur:

Was war am Arianismus eigentlich so schlimm?

 

Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts.

Darüber bestand zwischen den Parteien Einigkeit? Es gab ein Christentum ohne Erlösung? Dagegen wären die heutigen Streitfragen ja Quisquilien. 

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Nimmst du den Synodalen Weg als Entscheidung der deutschen Oberhirten demütig an?  Auch das, was aus ihm erwachsen wird?

Aus deinen Postings habe ich manchmal einen anderen Eindruck...

 

Der synodale Weg selbst hat für mich keine Autorität. Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen.

 

Würde es beim synodalen Weg wirklich nur um einen Gedankenaustausch zum Thema Missbrauchsprävention gehen und würde man mich einladen daran teilzunehmen, würde ich das sogar gerne tun. Ich hätte eine Menge Ideen, wie man Missbrauch besser vorbeugen und verhindern könnte, allerdings ohne die Lehre der Kirche dabei anzugreifen und zur Disposition zu stellen. Ich nehme an, darum wären Gläubige wie ich beim synodalen Weg auch nicht wirklich gern gesehen.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Guppy:

 Ich nehme an, darum wären Gläubige wie ich beim synodalen Weg auch nicht wirklich gern gesehen.

Du hast zahllose Möglichkeiten der Beteiligung. Nimm sie wahr .... Du kannst deine Meinung einreichen, die Synodalen stehen für Gespräche bereit.

 

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Hier ein neues Mitglied der Synodalversammlung, die sagt, sie habe das Formular für den Kirchenaustritt schon parat, wenn die von ihr gewünschten Reformen (Segnung von Homosexuellen, Priesterweihe/Diakonenweihe für Frauen etc) nicht durchgesetzt werden.

 

https://www.katholisch.de/artikel/28656-neu-synodale-wenn-keine-reformen-kommen-trete-ich-aus-kirche-aus

 

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vor 53 Minuten schrieb Guppy:

Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen.

Und das entscheidest Du, ob sie das tun, oder?

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

Hier ein neues Mitglied der Synodalversammlung, die sagt, sie habe das Formular für den Kirchenaustritt schon parat, wenn die von ihr gewünschten Reformen (Segnung von Homosexuellen, Priesterweihe/Diakonenweihe für Frauen etc) nicht durchgesetzt werden.

 

https://www.katholisch.de/artikel/28656-neu-synodale-wenn-keine-reformen-kommen-trete-ich-aus-kirche-aus

 

 

Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. 

 

Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. 

 

Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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Am 8.2.2021 um 11:16 schrieb Frank:

Ob die den Anspruch hatten die Lehre der Kirche zu ändern ist nicht der Punkt. Der Punkt ist das sie einfach nach gedacht und weiter gedacht haben. Anstatt die bestehende Lehre "demütig annehmend" das denken einzustellen.

mir fällt zu dieser "Minidiskussion" um Heilige ( musikalisch gesprochen könnte man auch sagen; kleines "Intermezzo" ) vor allem Erzbischof Ocar Romero von San Salvador ein, den Franziskus heilig gesprochen hat.....

 

..... auch die "Märtyrer" von San Salvador, die Jesuiten, die im November 1989 wegen ihres Glaubens von einem Spezialkommando der Nationalgarde ermordert wurden.... werden ja längst vom Volk Gottes in El Salvador als Märtyerer der Kirche verehrt.... .

 

..... und auch die "Suspendierung" von Ernesto Cardenal hat Franziskus noch rechtzeitig, kurz vor dem Tod Ernesto Cardenals, aufgehoben, um zu zeigen: auch er war ein wahrer Priester der Kirche

 

.... man kann es auf Filmaufnahmen sehen, wie Ernesto im Krankenhausbett liegend die Stola feierlich umgelegt bekommt und der Nuntius ? Bischof ? sich am Krankenbett hinkniet und Ernesto Carendal um seinen Segen bittet...

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 13 Stunden schrieb Franziskaner:

Hier ist eine gute Stellungnahme von Kardinal Koch zum Stand der ökumenischen Diskussion in Bezug auf Abendmahl/Eucharistie. Überhaupt nicht theoretisch und von oben herab, sondern an der Lehre und Praxis der evangelischen Landeskirchen orientiert.

 

Kardinal Koch zum gemeinsamen Abendmahl

 

Genau so habe ich die Haltung der meisten evangelischen Christen in den letzten Jahren auch wahrgenommen.  Natürlich ist das schade für die Gläubigen und Theologen, die sich seit langer Zeit dafür engagieren. Aber man kann sich die Situation nicht einfach zurechtwünschen.

Und was ich beim Pocast "Wort und Fleisch" über innerevangelische Glaubensbewegungen gehört habe, lässt mich nicht annehmen, dass sich da in den nächsten Jahren eine Annäherung erzielen lässt. Es gibt wohl nach wie vor in der evangelischen Kirche starke Strömungen, die sogar ein gemeinsames Gebet mit Katholiken ablehnen.

 

Das hat nur am Rande mit dem synodalen Weg zu tun. Es gibt aber starke personelle Überschneidungen zwischen beiden Bereichen. Bischof Bätzing hat sich z.B. das Abendmahlspapier der Theologenkommission umstandslos zu eigen gemacht.

....vielen Dank für den "Link" "Kardinal Koch zum gemeinsamen Abendmahl"..... der link ist deshalb so wertvoll, weil da der gesamte "offene Brief" von Kardinal Koch... wiedergegeben ist.. dieser " offene Brief" von Kardinal Koch ist schon deshalb unbedingt lesenswert,weil er ein Musterbeispiel ist für klare, vollkommen präzsise Argumentation, genau so wie es sich ein mündiger Christenmensch wünscht.... 

 

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vor 12 Stunden schrieb rorro:

 

Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts.

 

Dann sind Deiner Logik folgend, alle, die nur die Gott-Ähnlichkeit Jesus (Arianismus) lehren, nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst? Sobald man aber richtig glaubt, wird die Magie tätig und Wumms ist man erlöst.

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vor 5 Stunden schrieb Studiosus:

 

Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. 

 

Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. 

 

Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Wenn Religionen an Lehren unbeweglich festhalten, die wider jede Vernunft und Logik stehen, dann sollten auch Katholiken kritisch sein und Konsequenzen ziehen.

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vor 6 Stunden schrieb Studiosus:

 

Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. 

 

Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. 

 

Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Ganz ehrlich: Das Interview liest sich ganz anders als deine "Zusammenfassung". 

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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen.

Und andere nehmen die Entscheidung des Papstes an, wenn diese im Einklang mit dem Glauben der Kirche steht - wo ist der Unterschied?

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vor 3 Stunden schrieb bw83:

Ganz ehrlich: Das Interview liest sich ganz anders als deine "Zusammenfassung". 

 

Das fiel mir zwar auch auf. Sie sagt sogar deutlich, dass vieles auf weltkirchlicher Ebene entschieden werden muss. Und sie scheint damit auch gut klarzukommen.

 

Aber Studiosus Zusammenfassung trifft sich ja mit der Überschrift. Die quasi-offizielle Seite der Deutschen Bischofkonferenz fühlt sich offenbar beauftragt, ein langes Interview in derart tendenziöser und verkürzter Weise darzustellen. Das finde ich schon erstaunlich.

 

Es gibt ja heute noch ein weiteres Interview mit einer BDKJ-Vertreterin. Daraus geht auch hervor, dass die weltkirchliche Einordnung bei den meisten Synodenteilnehmern inzwischen wohl angekommen ist. Das ist eine gute Nachricht.

 

Aber auch hier die konfliktanheizende Überschrift: "Konsens ist kein dauerhaft gangbarer Weg".

Und die Eingangsfrage: "Fühlt man sich mit unter dreißig eigentlich fehl am Platz, wenn man größtenteils von grauhaarigen Bischöfen oder Professoren umgeben ist?"

 

Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion?

bearbeitet von Franziskaner
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vor 7 Stunden schrieb Cosifantutti:

weil er ein Musterbeispiel ist für klare, vollkommen präzsise Argumentation, genau so wie es sich ein mündiger Christenmensch wünscht.... 

Bedauerlicherweise arbeitet er sich aber an einem Strohmann ab, denn dass, was Koch zurückweist, ist gar nicht das Anliegen des ÖAK-Textes.

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vor 18 Stunden schrieb rorro:

 

Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts.

jesus ist der der er ist und ich bin mit haut und haaren erlöst.

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vor einer Stunde schrieb Franziskaner:

Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion?

 

Die Treiber der öffentlichen Meinung gegen die bisherige Lehre. Alles läuft doch alles nach Plan.

 

Es gibt auch CNA Deutsch (https://de.catholicnewsagency.com/), doch die bekommen keinerlei finanzielle Zuwendung von Kirchensteuern und sind daher der Kontrolle entzogen - und deswegen für manche vielleicht "zu" unabhängig....

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vor einer Stunde schrieb Franziskaner:

 

Das fiel mir zwar auch auf. Sie sagt sogar deutlich, dass vieles auf weltkirchlicher Ebene entschieden werden muss. Und sie scheint damit auch gut klarzukommen.

 

Aber Studiosus Zusammenfassung trifft sich ja mit der Überschrift. Die quasi-offizielle Seite der Deutschen Bischofkonferenz fühlt sich offenbar beauftragt, ein langes Interview in derart tendenziöser und verkürzter Weise darzustellen. Das finde ich schon erstaunlich.

 

Es gibt ja heute noch ein weiteres Interview mit einer BDKJ-Vertreterin. Daraus geht auch hervor, dass die weltkirchliche Einordnung bei den meisten Synodenteilnehmern inzwischen wohl angekommen ist. Das ist eine gute Nachricht.

 

Aber auch hier die konfliktanheizende Überschrift: "Konsens ist kein dauerhaft gangbarer Weg".

Und die Eingangsfrage: "Fühlt man sich mit unter dreißig eigentlich fehl am Platz, wenn man größtenteils von grauhaarigen Bischöfen oder Professoren umgeben ist?"

 

Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion?

Überspitzt gesagt könnte man sagen, es würde Clickbaiting betrieben. Überdramatisierte, teils nur halbwahre Überschriften, die die Leserschaft anfixen soll. Wird mittlerweile von allen größeren Zeitungen in der ein oder anderen Form betrieben. 

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