Merkur Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 57 Minuten schrieb rorro: Die Geschichte kennt es, daß das Volk den katholischen Glauben behielt, während viele Hirten insbesondere in unseren Breiten andere Ideen verfolgten (Stichwort Arianismus). Was war am Arianismus eigentlich so schlimm? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 22 Minuten schrieb Merkur: Was war am Arianismus eigentlich so schlimm? frag den arianer und dann den nichtarianer. oder frag die jeweiligen bischöfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 40 Minuten schrieb Merkur: Was war am Arianismus eigentlich so schlimm? Zunächst einmal nichts, würde ich vermuten. Es war halt kein Christentum in unserem Sinne. Evangelisch sein ist ja auch nicht schlimm. Es ist eben nur nicht katholisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Frank Geschrieben 9. Februar 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 13 Stunden schrieb Guppy: Wie wäre es zu Abwechslung denn mal damit, einfach mal demütig das anzunehmen? Für mich sind manche Dinge, die von der Kirche gelehrt werden auf den ersten Blick auch nicht so leicht verständlich oder ich tue mich mit manchen Dingen schwerer, weil ich mir eigentlich früher eine andere Meinung gebildet hatte oder ich rein emotional etwas anders empfinde. Trotzdem nehme ich das an, was die Kirche lehrt. Wenn der Papst etwas lehrt, dann nehme ich das doch erstmal an und schreie nicht trotzig:"Aber er hat das ja nicht dogmatisiert, also interessiert mich nicht was der alte Mann da von sich gibt." Ich verstehe diese innere Haltung nicht, dieses sture Beharren auf eigene Befindlichkeiten, diese dauerhafte innerkirchliche "Opposition", dieses ständige Grabenkämpfen um die eigenen Vorstellungen unbedingt durchzusetzen. Ich finde das einfach nur traurig. Ich kann da nur für mich und den Weg wie ich zu meiner Grundhaltung dem Lehramt gegenüber gekommen bin sprechen. In den neunziger Jahren hab ich intensiv die Lehrschreiben von Papst Johannes Paul II gelesen. Das wir, wenn wir über Ethik und Moral reden, den Themenbereich rund um das sechste Gebot im Fokus haben ist eine Nachwirkung diesen Pontifikats. Und dann las ich in einem Schreiben - ich weiss nicht mehr welches - den Papst argumentieren das Sex und Sexualität in eine Gemeinschaft gehört in der die Sorge um den Partner/ die Partnerin sich nicht auf dessen "Betthasenqualitäten" beschränken darf sondern sich auf das Wohlergehen des ganzen Menschen erstrecken muss. Hierin konnte ich dem JPII noch zustimmen. Zustimmen konnte ich dem damaligen Papst auch noch darin das diese Gemeinschaft welche die umfassende Sorge um das Wohlergehen des Partners in die Mitte stellt eine auf Dauer angelegte sein soll. Dann kam JPII zwei zu dem Schluss das diese auf Dauer Angelegtheit nur in der Ehe zu finden sei. Und da schrie alles in mir: "Ihr irrt, eure Heiligkeit!". Schau, ich war damals noch jung - 1995 wurde ich 20 - meine erste Beziehung sollte noch Jahre auf sich warten lassen. Aber ich habe und hatte Augen im Kopf und sah in meinem Freundes- und Bekanntenkreis Pärchen, die ihr Leben miteinander teilten. Ganz selbstverständlich. Ihr komplettes Leben. So wie es der Papst gefordert hatte. Und auch die, die sich dann im Laufe der Zeit trennten hatten diese Trennung nicht eingeplant. Gleichzeitig erlebte ich schon als sechsjähriger das ein Trauschein keine Garantie für eine "auf Dauer angelegte Beziehung" ist. Und dann haut der Papst so ein Ding raus. Die Botschaft, das die auf Dauer angelegte Beziehung welche Sexualität den richtigen Rahmen gibt, weil sie die umfassende Sorge für den Partner garantiere, könne nur die Ehe sein, widersprach so diametral meiner Lebenswirklichkeit das ich gerne für diese steile These eine nähere Begründung gehabt hätte - die ich aber nicht fand. Diese Erfahrung hat mich so tief geprägt, "Warum? - Weil ich das sage" funktionierte ab da für mich nicht mehr. Wir haben in Taufe und Firmung den Heiligen Geist empfangen. Der Verstand ist eine Gabe des Geistes. Wir sind genau dafür gefirmt worden diese Gabe zu nutzen und kritisch zu hinterfragen was uns von der Kirche zu Glauben vorgelegt wird. "Demütig annehmen" was mich nicht überzeugt oder wo ich sogar begründeten(!) Widerspruch habe ist das exakte Gegenteil dessen. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 30 Minuten schrieb Frank: widersprach so diametral meiner Lebenswirklichkeit Das ist ein entscheidendes Problem so mancher amtskirchlicher Verlautbarung. Übrigens auch in Hinblick auf die Weihe von Frauen: Überall wird mehr und mehr Gleichberechtigung gelebt aber nicht in der Kirche? Das zerreißt irgendwann - wenn es nicht sehr gute Argumente gibt. "Der Autorität hat entschieden" ist in Deutschland keins mehr. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 4 Minuten schrieb Moriz: vor 37 Minuten schrieb Frank: widersprach so diametral meiner Lebenswirklichkeit Das ist ein entscheidendes Problem so mancher amtskirchlicher Verlautbarung. Übrigens auch in Hinblick auf die Weihe von Frauen: Überall wird mehr und mehr Gleichberechtigung gelebt aber nicht in der Kirche? Das zerreißt irgendwann - wenn es nicht sehr gute Argumente gibt. "Der Autorität hat entschieden" ist in Deutschland keins mehr. Nicht nur in Deutschland nicht. Die Weihe von Frauen zu Priestern war ja auch Thema bei er Amazonassynode. Und dann gibt es auch Weltgegenden in denen es um Frauenrechte nicht so gut bestellt ist wie bei uns in der westlichen Welt (und selbst bei uns ist es noch defizitär - wenngleich weniger auf dem Papier als in der Praxis). Gen1,27 müsste die Kirche aufschreien lassen. Aber welches Argument hat sie? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 3 Stunden schrieb laura: Ach so .... Klar. Klingt völlig logisch. Und wenn der Papst was entscheidet, was mir nicht passt, ist der eben gerade der papa haereticus. Komisch, dass sowas von jemand kommt, der immer den Gehorsam und die Lehramtstreue betont.- Kirchengeschichte ist nicht so Dein Ding, ne? Lies erst einmal nach ... denn der Papst war immer katholisch, die Bischöfe nördlich der Alpen dagegen nicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 3 Stunden schrieb Merkur: Was war am Arianismus eigentlich so schlimm? Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor einer Stunde schrieb rorro: Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts. Darüber bestand zwischen den Parteien Einigkeit? Es gab ein Christentum ohne Erlösung? Dagegen wären die heutigen Streitfragen ja Quisquilien. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 11 Stunden schrieb laura: Nimmst du den Synodalen Weg als Entscheidung der deutschen Oberhirten demütig an? Auch das, was aus ihm erwachsen wird? Aus deinen Postings habe ich manchmal einen anderen Eindruck... Der synodale Weg selbst hat für mich keine Autorität. Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen. Würde es beim synodalen Weg wirklich nur um einen Gedankenaustausch zum Thema Missbrauchsprävention gehen und würde man mich einladen daran teilzunehmen, würde ich das sogar gerne tun. Ich hätte eine Menge Ideen, wie man Missbrauch besser vorbeugen und verhindern könnte, allerdings ohne die Lehre der Kirche dabei anzugreifen und zur Disposition zu stellen. Ich nehme an, darum wären Gläubige wie ich beim synodalen Weg auch nicht wirklich gern gesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 4 Minuten schrieb Guppy: Ich nehme an, darum wären Gläubige wie ich beim synodalen Weg auch nicht wirklich gern gesehen. Du hast zahllose Möglichkeiten der Beteiligung. Nimm sie wahr .... Du kannst deine Meinung einreichen, die Synodalen stehen für Gespräche bereit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 Hier ein neues Mitglied der Synodalversammlung, die sagt, sie habe das Formular für den Kirchenaustritt schon parat, wenn die von ihr gewünschten Reformen (Segnung von Homosexuellen, Priesterweihe/Diakonenweihe für Frauen etc) nicht durchgesetzt werden. https://www.katholisch.de/artikel/28656-neu-synodale-wenn-keine-reformen-kommen-trete-ich-aus-kirche-aus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 vor 53 Minuten schrieb Guppy: Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen. Und das entscheidest Du, ob sie das tun, oder? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Guppy: Hier ein neues Mitglied der Synodalversammlung, die sagt, sie habe das Formular für den Kirchenaustritt schon parat, wenn die von ihr gewünschten Reformen (Segnung von Homosexuellen, Priesterweihe/Diakonenweihe für Frauen etc) nicht durchgesetzt werden. https://www.katholisch.de/artikel/28656-neu-synodale-wenn-keine-reformen-kommen-trete-ich-aus-kirche-aus Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen. Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 9. Februar 2021 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 9. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 9. Februar 2021 (bearbeitet) Am 8.2.2021 um 11:16 schrieb Frank: Ob die den Anspruch hatten die Lehre der Kirche zu ändern ist nicht der Punkt. Der Punkt ist das sie einfach nach gedacht und weiter gedacht haben. Anstatt die bestehende Lehre "demütig annehmend" das denken einzustellen. mir fällt zu dieser "Minidiskussion" um Heilige ( musikalisch gesprochen könnte man auch sagen; kleines "Intermezzo" ) vor allem Erzbischof Ocar Romero von San Salvador ein, den Franziskus heilig gesprochen hat..... ..... auch die "Märtyrer" von San Salvador, die Jesuiten, die im November 1989 wegen ihres Glaubens von einem Spezialkommando der Nationalgarde ermordert wurden.... werden ja längst vom Volk Gottes in El Salvador als Märtyerer der Kirche verehrt.... . ..... und auch die "Suspendierung" von Ernesto Cardenal hat Franziskus noch rechtzeitig, kurz vor dem Tod Ernesto Cardenals, aufgehoben, um zu zeigen: auch er war ein wahrer Priester der Kirche .... man kann es auf Filmaufnahmen sehen, wie Ernesto im Krankenhausbett liegend die Stola feierlich umgelegt bekommt und der Nuntius ? Bischof ? sich am Krankenbett hinkniet und Ernesto Carendal um seinen Segen bittet... bearbeitet 9. Februar 2021 von Cosifantutti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 13 Stunden schrieb Franziskaner: Hier ist eine gute Stellungnahme von Kardinal Koch zum Stand der ökumenischen Diskussion in Bezug auf Abendmahl/Eucharistie. Überhaupt nicht theoretisch und von oben herab, sondern an der Lehre und Praxis der evangelischen Landeskirchen orientiert. Kardinal Koch zum gemeinsamen Abendmahl Genau so habe ich die Haltung der meisten evangelischen Christen in den letzten Jahren auch wahrgenommen. Natürlich ist das schade für die Gläubigen und Theologen, die sich seit langer Zeit dafür engagieren. Aber man kann sich die Situation nicht einfach zurechtwünschen. Und was ich beim Pocast "Wort und Fleisch" über innerevangelische Glaubensbewegungen gehört habe, lässt mich nicht annehmen, dass sich da in den nächsten Jahren eine Annäherung erzielen lässt. Es gibt wohl nach wie vor in der evangelischen Kirche starke Strömungen, die sogar ein gemeinsames Gebet mit Katholiken ablehnen. Das hat nur am Rande mit dem synodalen Weg zu tun. Es gibt aber starke personelle Überschneidungen zwischen beiden Bereichen. Bischof Bätzing hat sich z.B. das Abendmahlspapier der Theologenkommission umstandslos zu eigen gemacht. ....vielen Dank für den "Link" "Kardinal Koch zum gemeinsamen Abendmahl"..... der link ist deshalb so wertvoll, weil da der gesamte "offene Brief" von Kardinal Koch... wiedergegeben ist.. dieser " offene Brief" von Kardinal Koch ist schon deshalb unbedingt lesenswert,weil er ein Musterbeispiel ist für klare, vollkommen präzsise Argumentation, genau so wie es sich ein mündiger Christenmensch wünscht.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 12 Stunden schrieb rorro: Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts. Dann sind Deiner Logik folgend, alle, die nur die Gott-Ähnlichkeit Jesus (Arianismus) lehren, nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst? Sobald man aber richtig glaubt, wird die Magie tätig und Wumms ist man erlöst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 5 Stunden schrieb Studiosus: Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen. Saluti cordiali, Studiosus Wenn Religionen an Lehren unbeweglich festhalten, die wider jede Vernunft und Logik stehen, dann sollten auch Katholiken kritisch sein und Konsequenzen ziehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 6 Stunden schrieb Studiosus: Das fand ich auch sehr erschreckend, aber gewissermaßen auch bezeichnend. Wenn die Kirche sich nicht (in meinem Sinne) verändert, trete ich aus. Das ist doch keine (katholische) Haltung. Ich denke es gibt leuchtende Beispiele, liberaler und konservativer Provenienz, die zeigen, dass man an und in der Kirche leiden kann, ohne sie zu verlassen. Saluti cordiali, Studiosus Ganz ehrlich: Das Interview liest sich ganz anders als deine "Zusammenfassung". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 8 Stunden schrieb Guppy: Aber ich nehme alle Entscheidungen meines Bischofs an, solange sie im Einklang mit dem Papst und der Weltkirche stehen. Und andere nehmen die Entscheidung des Papstes an, wenn diese im Einklang mit dem Glauben der Kirche steht - wo ist der Unterschied? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb bw83: Ganz ehrlich: Das Interview liest sich ganz anders als deine "Zusammenfassung". Das fiel mir zwar auch auf. Sie sagt sogar deutlich, dass vieles auf weltkirchlicher Ebene entschieden werden muss. Und sie scheint damit auch gut klarzukommen. Aber Studiosus Zusammenfassung trifft sich ja mit der Überschrift. Die quasi-offizielle Seite der Deutschen Bischofkonferenz fühlt sich offenbar beauftragt, ein langes Interview in derart tendenziöser und verkürzter Weise darzustellen. Das finde ich schon erstaunlich. Es gibt ja heute noch ein weiteres Interview mit einer BDKJ-Vertreterin. Daraus geht auch hervor, dass die weltkirchliche Einordnung bei den meisten Synodenteilnehmern inzwischen wohl angekommen ist. Das ist eine gute Nachricht. Aber auch hier die konfliktanheizende Überschrift: "Konsens ist kein dauerhaft gangbarer Weg". Und die Eingangsfrage: "Fühlt man sich mit unter dreißig eigentlich fehl am Platz, wenn man größtenteils von grauhaarigen Bischöfen oder Professoren umgeben ist?" Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion? bearbeitet 10. Februar 2021 von Franziskaner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 7 Stunden schrieb Cosifantutti: weil er ein Musterbeispiel ist für klare, vollkommen präzsise Argumentation, genau so wie es sich ein mündiger Christenmensch wünscht.... Bedauerlicherweise arbeitet er sich aber an einem Strohmann ab, denn dass, was Koch zurückweist, ist gar nicht das Anliegen des ÖAK-Textes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor 18 Stunden schrieb rorro: Wenn Jesus nicht Gott wäre, wären wir halt nicht wirklich mit Haut und Haaren erlöst. Sonst nichts. jesus ist der der er ist und ich bin mit haut und haaren erlöst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor einer Stunde schrieb Franziskaner: Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion? Die Treiber der öffentlichen Meinung gegen die bisherige Lehre. Alles läuft doch alles nach Plan. Es gibt auch CNA Deutsch (https://de.catholicnewsagency.com/), doch die bekommen keinerlei finanzielle Zuwendung von Kirchensteuern und sind daher der Kontrolle entzogen - und deswegen für manche vielleicht "zu" unabhängig.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 10. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2021 vor einer Stunde schrieb Franziskaner: Das fiel mir zwar auch auf. Sie sagt sogar deutlich, dass vieles auf weltkirchlicher Ebene entschieden werden muss. Und sie scheint damit auch gut klarzukommen. Aber Studiosus Zusammenfassung trifft sich ja mit der Überschrift. Die quasi-offizielle Seite der Deutschen Bischofkonferenz fühlt sich offenbar beauftragt, ein langes Interview in derart tendenziöser und verkürzter Weise darzustellen. Das finde ich schon erstaunlich. Es gibt ja heute noch ein weiteres Interview mit einer BDKJ-Vertreterin. Daraus geht auch hervor, dass die weltkirchliche Einordnung bei den meisten Synodenteilnehmern inzwischen wohl angekommen ist. Das ist eine gute Nachricht. Aber auch hier die konfliktanheizende Überschrift: "Konsens ist kein dauerhaft gangbarer Weg". Und die Eingangsfrage: "Fühlt man sich mit unter dreißig eigentlich fehl am Platz, wenn man größtenteils von grauhaarigen Bischöfen oder Professoren umgeben ist?" Wer sitzt da eigentlich in der Redaktion? Überspitzt gesagt könnte man sagen, es würde Clickbaiting betrieben. Überdramatisierte, teils nur halbwahre Überschriften, die die Leserschaft anfixen soll. Wird mittlerweile von allen größeren Zeitungen in der ein oder anderen Form betrieben. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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