Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 On 2/19/2021 at 12:39 AM, Domingo said: Das ist doch Unsinn. Ich habe mal nach einem angeblichen historischen Ereignis gefragt, nicht i-eine Plattituede von mir gegeben. Du koenntest auch mal, wenn wir schon dabei sind, mal i-welche Fachliteratur verlinken/zitieren, um Deine Behauptungen darueber, was die Wissenschaft angeblich besagt, zu untermauern... Die "Päpstin Johanna" ist eine Geschichte, die die Katholiken immer geliebt haben, nur gibt es keine glaubhaften Belege dafür. Ich vermute, "mit den wissenschaftlichen Belegen" meinst du Studien zum Unterschied zwischen Männern und Frauen. Ein guter Start ist dieser Bericht, der die Augen öffnet und in Norwegen dazu geführt hat, daß sie nicht mehr jährlich 200Mio€ in ein Institut investieren, was selbst keine wirkliche Wissenschaft betreibt und die Forschungsergebnisse echter Wissenschaft in Bausch und Bogen ablehnt. Die Schweden haben das Ding dann übernommen, aber da fragen sich viele auch schon seit Jahren, ob Schweden überhaupt noch zu retten ist. https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4&list=PLPPa8aTP2j2MPyEzYwqmCOMHLi1bmu95e Leider ist die Version mit deutschen Untertiteln sehr gekürzt, hier noch die siebenteilige Originalversion mit englischen Untertiteln:https://www.youtube.com/watch?v=E577jhf25t4https://www.youtube.com/watch?v=DMdE3EsOafYhttps://www.youtube.com/watch?v=150QBUAisoohttps://www.youtube.com/watch?v=gPxQFyxdDz4https://www.youtube.com/watch?v=-TMDFD1s4WYhttps://www.youtube.com/watch?v=fZ1hK5WsHZ4 https://www.youtube.com/watch?v=biP_OGHFw80 Er nennt da auch die Namen von den Wissenschaftlern und man findet die Studien. Die Publikationen sind voll davon, nur getrauen sich viele Wissenschaftler nicht mehr, offen vor dranzuschreiben, was ihre Ergebnisse eigentlich bedeuten. Wenn du Probleme hast, Stduien für die gemachten Angaben zu finden, helfe ich natürlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 On 2/18/2021 at 1:43 AM, Domingo said: Redest Du von der Muttermilch? Was gibt es sonst, was ein Baby von seiner Mutter kregen kann, aber nicht von seinem Vater? Es ist nicht nur die Muttermilch. Frauen mit ihren herausragenden nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten sind da einfach unschlagbar. Frauen können Emotionen wahrnehmen und sehen, daß man als Vater da staunend danebenbesteht. Das ist wunderbar und wir können das so einfach nicht.Als Mann sollte man das mal erleb haben, wenn man nicht Priester oder sowas wird. Dagegen ist das Vorhandensein einer (starken) Vaterfigur in späteren Abschnitten entscheidend für den Lebenserfolg der Kinder. Statistisch sind in Amerika alle Kinder, die nicht bei Mutter _und_ Vater aufwachsen, für den Staat ein Verlustgeschäft. Sie kosten also den Staat mehr durch Food Stamps und/oder Gefängnisaufenthalte etc, als sie durch Steuern etc einbringen. Wenn ihr Studien zu einem Sachverhalt haben wollt, nennt den Sachverhalt. Ich habe kein Archiv von Studien, sonder muß die jeweils nochmals suchen, Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) Ich würde gerne nochmal auf den Aspekt zurückkommen, dass es den "Reformern" nicht darum gehe allgemeingültig etwas durchzusetzen, sondern nur etwas zu ermöglichen für Menschen mit bestimmten Ansichten. Also wenn ich z.B. laura richtig verstehen, sollen "Frauenpriester" möglich sein für die, die gerne "Frauenpriester" haben möchte, aber es soll niemand gezwungen werden "Frauenpriester" zu haben. Oder es soll die Möglichkeit geben Homosexuellen-Gemeinschaften zu segnen, wo das gewünscht ist und wo nicht da eben nicht. Wie soll das in der Praxis denn funktionieren? Läuft das nicht auf eine entgültige Spaltung hinaus? Entweder wir separieren uns innerhalb der Kirche oder es spalten sich halt Gemeinschaften völlig ab, wo wie das gerade z.B. bei den Methodisten gemacht wird? Ich kann mir schwer vorstellen, wie das realistisch in einer Gemeinde sonst funktionieren sollte. bearbeitet 20. Februar 2021 von Guppy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 13 Minuten schrieb Inigo: Es ist nicht nur die Muttermilch. Frauen mit ihren herausragenden nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten sind da einfach unschlagbar. Frauen können Emotionen wahrnehmen und sehen, daß man als Vater da staunend danebenbesteht. Das ist wunderbar und wir können das so einfach nicht.Als Mann sollte man das mal erleb haben, wenn man nicht Priester oder sowas wird. Ich würde das auf dem Hintergrund meiner Erfahrungen als Vater schlicht zurückweisen - meine Frau und ich mögen da anders sein, aber keiner von und ist besser, das ist schlicht romantischer Unfug. Wer diese Art von Kommunikation nicht beherrscht, der kann auch nicht geistlich begleiten. vor 15 Minuten schrieb Inigo: Dagegen ist das Vorhandensein einer (starken) Vaterfigur in späteren Abschnitten entscheidend für den Lebenserfolg der Kinder. Was soll denn das sein? Und was soll das von einer zuverlässigen Mutter unterscheiden - Kinder brauchen bis weit über den 18. hinaus Verläßlichkeit, aber das ist wenig geschlechtsspezifisch. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) On 2/18/2021 at 6:22 PM, Frank said: Mir werden hier zu viel Nebenkriegsschauplätze erörtert und zu wenig über das eigentliche Thema - den Synodalen Weg - debattiert. Von den mittlerweile 300 Seiten des Threads sind streng genommen mindestens die letzten 100 OT. Ich kritisiere das gar nicht, ich hab da ja auch fleissig dran mitgearbeitet. Ich schreibe hier bewusst als User, nicht in mächtig fettgedrucktem Moderations-Grün, ausdrücklich ohne moderativem moralischem Zeigefinger. Wie wir vielleicht aus der Nummer raus kommen, wie wir, aus meiner Sicht, eine Chance haben konstruktiv zu werden: Am 04./05.02 war die Online-Konferenz des Synodalen Weg. Die dort besprochenen Dokumente waren im Vorfeld einsehbar. Hinzugekommen sind verschiedene Statements und Beiträge. Abzurufen sind sie alle hier: [klick]. Ich werde sporadisch und wie mir gerade ist das ein oder andere Dokument einwerfen in der Hoffnung das es Gesprächsgrundlage wird. Das es das wird wäre mein Wunsch. Beginnen möchte ich mit dem Eingangsstatment des Sprecherteams des Betroffenenbeirates bei der DBK [klick] Einzelne Passage sind für mich durchaus diskussionswürdig für diesen Thread. Diese Auswahl ist natürlich rein subjektiv. Diese Nebenkriegsschauplätze habt ihr doch aber selber aufgemacht, oder? Ihr tragt den Mißbrauchsskandal als Mantra vor euch her, aber wo ihr hinwollt, ist doch etwas ganz anderes. Letztlich wollt ihr auf Feminismus, Frauenpriestertum und anderen "postmodernen" (= neomarxistischen) Kram hinaus, den kein gläubiger Katholik wirklich wollen kann. Ich würde voll hinter euch stehen, wenn ihr nur (zumindest erst einmal) den Mißbrauchsskandal aufklären wolltet. Das tut ihr aber nicht. Woher ich das weiß? Nun, ich habe auch etliche Statistiken dazu gelesen und wenn ihr das wolltet, würdet ihr ziemlich zuerst einmal die Rolle der Schwulen im Klerus beleuchten. Das macht ihr aber nicht, weil für euch, wie es vor 100 Jahren die Priester waren, die Schwulen eine sakrosankte Gruppe sind. Kritik nicht erlaubt. Da treibt ihr aber den Teufel durch Beelzebul aus. Letztlich wollt ihr mit dem allen den Glauben durch eure Ideologie ersetzen und da kann ich nur ein Gegner davon sein. bearbeitet 20. Februar 2021 von Inigo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 10 Minuten schrieb Guppy: Ich würde gerne nochmal auf den Aspekt zurückkommen, dass es den "Reformern" nicht darum gehe allgemeingültig etwas durchzusetzen, sondern nur etwas zu ermöglichen für Menschen mit bestimmten Ansichten. Also wenn ich z.B. laura richtig verstehen, sollen "Frauenpriester" möglich sein für die, die gerne "Frauenpriester" haben möchte, aber es soll niemand gezwungen werden "Frauenpriester" zu haben. Oder es soll die Möglichkeit geben Homosexuellen-Gemeinschaften zu segnen, wo das gewünscht ist und wo nicht da eben nicht. Wie soll das in der Praxis denn funktionieren? Läuft das nicht auf eine entgültige Spaltung hinaus? Entweder wir separieren uns innerhalb der Kirche oder es spalten sich halt Gemeinschaften völlig ab, wo wie das gerade z.B. bei den Methodisten gemacht wird? Ich kann mir schwer vorstellen, wie das realistisch in einer Gemeinde sonst funktionieren sollte. Du hast es immer noch nicht verstanden, oder? Katholizität ist keine Uniformität. Wenn der Papst es nun ermöglichen sollte das Frauen zu Priesterinnen geweiht werden, sind das ganz normale Priester wie ihre männlichen Kollegen auch. Wo soll da eine Spaltung sein. Wenn dir die Frau Pfarrer nicht passt dann gehst du halt zum Herrn Pfarrer in der Nachbarpfarrei. Nicht schön, aber auch keine Spaltung. Und auch nichts neues. Gemeinschaften die ganz offiziell den ausserordentlichen Ritus feiern kapseln sich von der übrigen Gemeinde auch ab. Oder die Neokats. Man kann das als "Kirche in der Kirche" oder gar als Spaltung diffarmieren - oder man erkennt das die Kirche ein Garten unterschiedlicher Spiritualitäten ist. Und warum die Segnung Homosexueller Paare die eine Gemeinde oder gar die Kirche insgesamt spalten soll ist mir nun wieder komplett unverständlich. Mal ganz davon abgesehen das Segnungsfeiern für Homosexuelle, wie alle anderen Sakramentalien auch, vom Papst eingeführt werden müssten. Die Priester und pastoralen Mitarbeiter, die - quasi als Akt zivilen Ungehorsams - die drauflos segnen so lange das nicht vorgehsehen ist dürfte in verschwinden geringer Anzahl sein. Und du wirst keinen Bischof finden der ohne das dies vorher vom Papst erlaubt wurde Frauen drauf los weiht. Als das was du befürchtet käme erst wenn der Papst sein "Go" dazu gibt. All das was du befürchtest wird nicht durch den Synodalen Weg eingeführt. Der Würde auch den Zölibat abschaffen. Das kann er nicht. Er kann theologisch begründete und untermauerte Bitten und Empfehlungen an Rom richten. Der Papst wird sich dazu irgendwie verhalten. Und egal wie diese Entscheidung ausgeht haben wir dann zu akzeptieren. Wir können widersprechen und die Entscheidung für falsch halten. Aber wir haben diese dann zu akzeptieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 10 Minuten schrieb Frank: Und egal wie diese Entscheidung ausgeht haben wir dann zu akzeptieren. Wir können widersprechen und die Entscheidung für falsch halten. Aber wir haben diese dann zu akzeptieren. Ich weiß ja nicht, wie lange Du schon gläubiger Katholik bist. Diese Fragen werden seit mind. 50 Jahren diskutiert, es gab mehrere päpstliche Entscheidungen dazu (immer gleich, von versch. Päpsten) - nie wurden diese "akzeptiert" im Sinne von "nicht mehr dagegen agieren" (oder Duden: annehmen, hinnehmen, billigen; anerkennen; mit jemandem oder etwas einverstanden sein). Warum sollte es dieses Mal anders sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 23 minutes ago, Chrysologus said: Ich würde das auf dem Hintergrund meiner Erfahrungen als Vater schlicht zurückweisen - meine Frau und ich mögen da anders sein, aber keiner von und ist besser, das ist schlicht romantischer Unfug. Wer diese Art von Kommunikation nicht beherrscht, der kann auch nicht geistlich begleiten. Was soll denn das sein? Und was soll das von einer zuverlässigen Mutter unterscheiden - Kinder brauchen bis weit über den 18. hinaus Verläßlichkeit, aber das ist wenig geschlechtsspezifisch. Nun, da bist endweder ziemlich blind oder deine Frau ist nahe einem Totalausfall. Zum zweiten: In der Pubertät muß der Vater die Grenzen setzen. Nicht nach dem Tag in seinem Zyklus, sondern definierte Grenzen und die muß er auch durchsetzen. Die Familie ist älter als der Staat, sagen die einen (Naturrecht) und Familie ist die Grundzelle der Gesellschaft sagen die anderen (Soziologie). Egal wie herum man das sieht, wenn kein Vater da ist, der das durchsetzt, geht es schief. Dann wird die Polizei die Grenzen durchsetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 On 2/19/2021 at 8:04 PM, Marcellinus said: Vielleicht noch eine Bemerkung zu @Studiosus und der Frage nach der Rolle der Frauen im frühen Christentum. DAS Christentum gab es am Anfang nicht. Was man sehen kann, sind eine Fülle von unterschiedlichen Gemeinden, nicht unähnlich den Frühsozialisten. Und wie immer, wenn die Zeiten unruhig sind, sind es vor allem Menschen aus den Städten, die Neues ausprobieren, und nicht unerheblich Frauen der gehobenen Mittelschicht. Die meisten frühen Christen waren notwendig Konvertiten und viele hatten schon einige andere Sekten hinter sich. Und es gab auch Gemeinden, die von Frauen geführt wurden. Ein Beispiel sind die Montanisten, die vom 2. bis ins 7. Jh existierten, später von der Kirche als Häretiker eingestuft wurden, und deren Gemeinde Mitte des 6. Jh. vom Bischof von Ephesus mit Unterstützung kaiserlicher Soldaten an ihrem Ursprungsort in Kleinasien zerstört wurde. Man kann also sagen, daß es im frühen Christentum bestimmte Gemeinden gab, die Gütergemeinschaft sowie die Gleichberechtigung von Männern und Frauen praktizierten, während andere das nicht taten. Allerdings hat die später sich entwickelnde Kirche erstere Gruppen aus der Tradition ausgeschlossen, und so ist es bis heute. Du unterstellst hier, daß die Urkirche den Apostel komplett irgnoriert habe. Das ist Unsinn. Die Idee, daß man die Schrift ignorieren könne, ist ziemlich neu und sie war *noch nie katholish*. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 3 Minuten schrieb rorro: vor 17 Minuten schrieb Frank: Und egal wie diese Entscheidung ausgeht haben wir dann zu akzeptieren. Wir können widersprechen und die Entscheidung für falsch halten. Aber wir haben diese dann zu akzeptieren. Ich weiß ja nicht, wie lange Du schon gläubiger Katholik bist. Diese Fragen werden seit mind. 50 Jahren diskutiert, es gab mehrere päpstliche Entscheidungen dazu (immer gleich, von versch. Päpsten) - nie wurden diese "akzeptiert" im Sinne von "nicht mehr dagegen agieren" (oder Duden: annehmen, hinnehmen, billigen; anerkennen; mit jemandem oder etwas einverstanden sein). Warum sollte es dieses Mal anders sein? Ich schrieb auch nichts von "nicht mehr dagegen agieren". Oder sollte ich mich so unklar ausgedrückt haben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 19 hours ago, Cosifantutti said: ich bin schon sehr verwundert, dass du ausgerechnet hier nach "Wissenschaftlichen Publikationen" fragst..... ....ich hatte in dem Forum "Martin Luther und die Auswirkungen" in einem bestimmten Zusammenhang 5 oder 6 wissenschaftliche( !!! ) Publikationen angeführt ( aktuelle !!! Standardwerke der historischen Forschung, keine "Pamphlete" ) , nachdem du zu Martin Luther auf Fr. Denifle verwiesen hast, der im Jahre 1904 ( !!! ) seine Sicht auf Luther dargelegt hatte. Ich fand das in diesem Forum "Martin Luther" schon sehr bemerkenswert, dass ein sich sebst so bezeichnender "Studiosus" in Zusammenhang mit historischen Fragen auf meine Literaturverweise ( der selber nur ein Werk von 1904 zitieren konnte ) , zunächst Lortz 1939 / 1940...als erste "positive" Betrachtung Martin Luthers aus Katholischer Perspektive und alle anderen aktuellen ( !!! ) Literaturverweisen ( 2013 und später !!! ) , allesamt ausgewiesene Fachleute im Gebiet "historischer Forschung zur Refomationszeit" unter anderem von dem Profanhistoriker Schilling, der eine aktuelle Biografie über Martin Luther 2013 herausgegeben hat beim H.C Beck-Verlag, als einziger "Kommentar" rechts unten im "Button" nur ein nichtssagendes "hämisches" "Haha"..... anmerken konnte.... Wenn du nun nach deinem billigen, nichtssagenden, hämischen "Haha-Kommentar" ( nach expliziten, seriösen Literaturverweisen ) ausgerechnet hier auf irgendwelche wissenschaftlichen Publikationen bestehst, so hast du einen fundamentalen Grundsatz nicht begriffen, wie ja auch dein Statement deutlich macht: Kämpfen und agitieren müssen ja nicht die Bewahrer, sondern die, die den status quo sprengen wollen... Nein es ist hier genau umgekehrt und das hast du einfach noch nicht kapiert: Die Beweislast liegt in dieser Frage ausschließlich bei denen, die den status quo erhalten wollen. Warum ? Weil die Gleichberechtigung von Mann und Frau eben kein Modethema ist, nicht von irgendwelchen Emanzen, Feministinnen, etc... ideologisch propagiert wird, sondern schlicht Menschenrecht und in unserer Verfassung auch explizit im Grundgesetz Artikel 3 festgeschrieben ist als elementare Grundordung unseres Zusammenlebens. Wenn die Kirche meint, heute im Jahre 2021 von diesem Grundsatz abweichen zu müssen, so kann sie das natürlich jederzeit tun, hat dann aber die Beweislast der Argumentation. Argumentation heißt schlicht, die eigene Position rational nachvollziehbar darlegen können. Warum hat die Kirche die Beweislast und die Pflicht ihre eigene Position argumentativ verständlich zu machen ? Weil die Katholische Kirche nach wie vor den Anspruch hat, keine fundamentalistische "moderne" Sekte zu sein, sondern ihre Botschaft den Menschen heute im Jahr 2021 zu verkünden.... in eine Gesellschaft hinein, in der Frauen selbstverständlich Führungsaufgaben übernehmen und dem Mann eben gleichberechtigt sind. ( In diesem Zusammenhang möchte ich doch noch in aller Bescheidenheit daran erinnern, dass die Katholische Kirche in den 50er Jahren, als es darum ging, den Artikel 3 des Grundgesetzes konkret umzusetzen, massive Interventionen bei Kanzler Konrad Adenauer dagegen eingelegt hat dergestalt, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau gegen Gottes Schöpfungsordnung verstößt, der Kirche offenbart in Schrift und Tradition ( "Gottes Schöpferwille" ), die eine klare Unterordnung der Frau unter den Mann nach Gottes Schöpfungsplan vorsieht.... Ich denke, der Kirche wäre es heute, im Jahr 2021 eher peinlich, wenn man sie an diese Intervention der 50er Jahre erinnern würde.... ) Ich gebe Dir recht für den Staat, aber nicht für die Kirche. Ebenso wie in der Familie Mann und Frau keine austauschbaren Personen und Rollen sind, sind sie das auch nicht in der Kirche. Niemand kann uns verwehren, uns unseren weitgehend sinnvollen aus der Religion gegebenen Regln zu folgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 8 Minuten schrieb Inigo: Zum zweiten: In der Pubertät muß der Vater die Grenzen setzen. Nicht nach dem Tag in seinem Zyklus, sondern definierte Grenzen und die muß er auch durchsetzen. Die Familie ist älter als der Staat, sagen die einen (Naturrecht) und Familie ist die Grundzelle der Gesellschaft sagen die anderen (Soziologie). Egal wie herum man das sieht, wenn kein Vater da ist, der das durchsetzt, geht es schief. Dann wird die Polizei die Grenzen durchsetzen. Das ist mindestens so pauschal Blödisnn! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 Just now, Frank said: Das ist mindestens so pauschal Blödisnn! Ja du hast ja zehmal mehr als meine drei großgezogen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 1 Minute schrieb Inigo: vor 2 Minuten schrieb Frank: Das ist mindestens so pauschal Blödisnn! Ja du hast ja zehmal mehr als meine drei großgezogen. Ich bin Kind einer alleinerziehenden Mutter. Bei mir musste keine Polizei den fehlenden Vater ersetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 2 minutes ago, Frank said: Ich bin Kind einer alleinerziehenden Mutter. Bei mir musste keine Polizei den fehlenden Vater ersetzen. Bin ich auch, obwohl der Vater nicht weit weg war. Statistisch sind wir beide die Ausnahme. Das ist absolut gut so. Wenn wir aber Kinder in die Welt setzen, müssen wir ihren Lebenserfolg im Auge haben und beide, Vater und Mutter, da sein. Es ist das absolute Gegenteil von gut, wenn den Frauen heute laufend suggeriert wird, der Vater sei unherblich oder austauschbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) Da muss ich schon einmal beispringen: All diese Erwägungen über Männlichkeit und Weiblichkeit in der Erziehung setzen letztlich eine idealtypische Familienkonstellation voraus, die selbst in streng katholischen Kreisen nicht immer mehr selbstverständlich ist. Zwar teile ich mit dem kirchlichen Lehramt, vgl. MuF (2004) und die einschlägigen Stellen des KKK, die Auffassung, dass Männer und Frauen je eigene, in der Regel geschlechtsspezifische physische, psychische und moralische Anlagen haben. Aber es gibt auch Familien, in denen der Vater Alkoholiker ist, oder der Mann unter der Fuchtel einer dominanten Frau steht. Da hat es sich dann mit den Bilderbucheigenschaften von Mann und Frau. Saluti cordiali, Studiosus bearbeitet 20. Februar 2021 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 > Das ist mindestens so pauschal Blödisnn! Der Einzelall mag anders verlaufen, tat er bei mir gewissermaßen auch, statistisch ist es aber genau so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 1 Minute schrieb Inigo: Statistisch sind wir beide die Ausnahme Du hast aber geschrieben das immer, dann wenn der Vater keine Grenzen setzt es die Polizei machen müsse. Und das ist wie dein übriges geseiere einfach Blödsinn, wie man an uns beiden erkennen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 20 Minuten schrieb Inigo: Nun, da bist endweder ziemlich blind oder deine Frau ist nahe einem Totalausfall. Ich weise beides deutlichst zurück - vorsichtig ausgedrückt. Hast du selbst Kinder, oder schwafelst du hier irgend einen Dünnpfiff vor dich her? vor 22 Minuten schrieb Inigo: Zum zweiten: In der Pubertät muß der Vater die Grenzen setzen. Nicht nach dem Tag in seinem Zyklus, sondern definierte Grenzen und die muß er auch durchsetzen. Die Familie ist älter als der Staat, sagen die einen (Naturrecht) und Familie ist die Grundzelle der Gesellschaft sagen die anderen (Soziologie). Egal wie herum man das sieht, wenn kein Vater da ist, der das durchsetzt, geht es schief. Dann wird die Polizei die Grenzen durchsetzen. Mag ja sein, dass du dir auf deinen Schwanz etwas einbildest, ich tue das nicht. Und es mag ja sein, dass du aus Angst vor was auch immer Deinen Gelüsten nicht nachgibst - es gibt andere und bessere Wege als Angst, ein gottgefälliges Leben zu führen. Deine Vorstellungen widern mich an - ich rate dir, zölibatär zu leben. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 14 minutes ago, Frank said: Das ist mindestens so pauschal Blödisnn! Just now, Frank said: Du hast aber geschrieben das immer, dann wenn der Vater keine Grenzen setzt es die Polizei machen müsse. Und das ist wie dein übriges geseiere einfach Blödsinn, wie man an uns beiden erkennen kann. Man kann sich nicht aussuchen, wie die Pubertät bei den Kindern verläuft. Dabei wird das Hirn ziemlich komplett umgebaut. Bei vielen läuft das ziemlich geordnet, bei anderen nicht. Und da erkennt man sein Kind nicht wieder. Ich hatte das, wo das mal bei einem vorher aufgeweckten, aber äußerst lieben Kind völlig chaotisch ablief. Meine Tochter ist mir heute danlbar dafür, daß ich ihr nachgestiegen und Aufenthaltsorte herausgefunden habe, die nicht wirklich heruaszufinden waren. Frauen sind nicht gut darin, Grenzen durchzusetzen, weil sie immer alles zuerst emotional sehen. Das ist in der Phase ganz schlecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 4 minutes ago, Chrysologus said: Ich weise beides deutlichst zurück - vorsichtig ausgedrückt. Hast du selbst Kinder, oder schwafelst du hier irgend einen Dünnpfiff vor dich her? Mag ja sein, dass du dir auf deinen Schwanz etwas einbildest, ich tue das nicht. Und es mag ja sein, dass du aus Angst vor was auch immer Deinen Gelüsten nicht nachgibst - es gibt andere und bessere Wege als Angst, ein gottgefälliges Leben zu führen. Deine Vorstellungen widern mich an - ich rate dir, zölibatär zu leben. Ich ahbe drei großgezogen und wir mögen uns gegeseitig sehr. Was nicht bei allen immer so war. Alle sind froh drüber, was sie für Eltern hatten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 vor 5 Minuten schrieb Inigo: Frauen sind nicht gut darin, Grenzen durchzusetzen, Das kann nur einer sagen, der noch nie mit einer verheiratet war. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Inigo: Frauen sind nicht gut darin, Grenzen durchzusetzen, Ich hatte schon viele weibliche Vorgesetzte. In einem klassischen Frauenberuf bleibt das nicht aus. Glaub mir, Frauen können verdammt gut Grenzen setzen. Egal über welchen Umweg du es versuchst: Es bleibt Unsinn, was du verzapft. bearbeitet 20. Februar 2021 von Frank 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 9 minutes ago, Chrysologus said: Ich weise beides deutlichst zurück - vorsichtig ausgedrückt. Hast du selbst Kinder, oder schwafelst du hier irgend einen Dünnpfiff vor dich her? Mag ja sein, dass du dir auf deinen Schwanz etwas einbildest, ich tue das nicht. Und es mag ja sein, dass du aus Angst vor was auch immer Deinen Gelüsten nicht nachgibst - es gibt andere und bessere Wege als Angst, ein gottgefälliges Leben zu führen. Deine Vorstellungen widern mich an - ich rate dir, zölibatär zu leben. Der Punkt, mit dem du anscheinend am meisten ein Problem hast, ist hingegen die Kommuniklationsfähigkeit der Frauen. Was ist denn so schlimm daran? Wenn du mit deiner Frau in einen Raum mit Männern und Frauen trittst, bekommst du vielliecht ein Drittel von der nonverbalen Kommunikation mit, was deine Frau mitschneidet. Frauen können das eben. Wo ist das Problem? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 20. Februar 2021 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2021 (bearbeitet) vor 33 Minuten schrieb Frank: Ich schrieb auch nichts von "nicht mehr dagegen agieren". Oder sollte ich mich so unklar ausgedrückt haben? Offenbar ja, denn ich hatte die Definition des Begriffes "akzeptieren" gleich mitgebracht. Dein häufig wiederholter Satz, daß der Papst das letzte Wort habe aber nicht das erste, gilt ja schon für Dich nicht. Papst Johannes Paul II. schrieb was von "endgültig", das ist ein Satz ziemlich final intendierten Inhaltes linguistisch gesehen - also das lezte Wort. Nur wollen Du und andere das eben nicht annehmen. Von mir aus, juckt mich nicht. Nur hör dann auf zu behaupten, daß Du dem Papst das letzte Wort zugestehst. Tust Du nämlich erst, wenn es Deinem gleicht. bearbeitet 20. Februar 2021 von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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