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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Es wurde ja hier immer wieder das Argument vorgebracht, die Kirchenkrise und die Themen des Synodalen Weges wären ein rein deutsches Problem.

 

Hierzu ein interessanter Artikel:

Kirchenaustritte in Polen

Dort gibt es übrigens keine Kirchensteuer. Damit fällt dieser Austrittsgrund weg.

 

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vor 24 Minuten schrieb laura:

Es wurde ja hier immer wieder das Argument vorgebracht, die Kirchenkrise und die Themen des Synodalen Weges wären ein rein deutsches Problem.

 

Echt? Von wem?

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«Ich frage mich ehrlich gesagt, über was der Synodale Weg noch beraten will und was er noch beschließen kann. Drei der vier Synodalforen sind praktisch erledigt.» (Michael Seewald, Professor für Dogmatik an der Uni Münster)

 

Die "Zeit" berichtet hier über den Zusammenhang zwischen dem "Responsum ad dubium" der Kongregation für die Glaubenslehre (siehe Thread Neues aus dem Vatikan) und dem Synodalen Weg. Sie zitiert dabei den Münsteraner Dogmatiker Seewald mit dem oben angeführten Satz. Nach Seewalds Ansicht seien drei der vier Themenkomplexe des Synodalen Wegs (Zölibat, Stellung der Frau und katholische Sxualmoral) von Rom bereits derart "eingehegt", dass dort nicht mehr viel Bewegung zu erwarten sein. Der Text der Erklärung der Glaubenskongregation sei stark auf Deutschland und den Synodalen Weg zugeschnitten, so Seewald.

 

(Jetzt haben wir dieses Thema doch in zwei Threads gleichzeitig. Seufz.)

 

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vor 10 Minuten schrieb Alfons:

(Jetzt haben wir dieses Thema doch in zwei Threads gleichzeitig. Seufz.)

(Was muß sich der Vatikan da auch einmischen! [SCNR])

 

Aber vielleicht kann ja der Vatikan die Missbrauchsproblematik lösen. Am besten gleich weltweit...

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vor 47 Minuten schrieb Alfons:

«Ich frage mich ehrlich gesagt, über was der Synodale Weg noch beraten will und was er noch beschließen kann. Drei der vier Synodalforen sind praktisch erledigt.» (Michael Seewald, Professor für Dogmatik an der Uni Münster)

 

Die "Zeit" berichtet hier über den Zusammenhang zwischen dem "Responsum ad dubium" der Kongregation für die Glaubenslehre (siehe Thread Neues aus dem Vatikan) und dem Synodalen Weg. Sie zitiert dabei den Münsteraner Dogmatiker Seewald mit dem oben angeführten Satz. Nach Seewalds Ansicht seien drei der vier Themenkomplexe des Synodalen Wegs (Zölibat, Stellung der Frau und katholische Sxualmoral) von Rom bereits derart "eingehegt", dass dort nicht mehr viel Bewegung zu erwarten sein. Der Text der Erklärung der Glaubenskongregation sei stark auf Deutschland und den Synodalen Weg zugeschnitten, so Seewald.

 

(Jetzt haben wir dieses Thema doch in zwei Threads gleichzeitig. Seufz.)

 

Ich füchte, damit haben einige wenige Bischöfe das geschafft, was sie schaffen wollten - Dreckspack! Und nun holen sie sich viruell einen runter, dass man ihnen endlich das Segnen verboten hat.

 

Das musste mal gesagt werden.

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vor einer Stunde schrieb Alfons:

Nach Seewalds Ansicht seien drei der vier Themenkomplexe des Synodalen Wegs (Zölibat, Stellung der Frau und katholische Sxualmoral) von Rom bereits derart "eingehegt", dass dort nicht mehr viel Bewegung zu erwarten sein.

Das hat er scharf beobachtet. Als Dogmatiker hätte er allerdings auch wissen können, dass der Syodale Weg kein Konzil ist.

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vor 51 Minuten schrieb Chrysologus:
vor 1 Stunde schrieb Alfons:

«Ich frage mich ehrlich gesagt, über was der Synodale Weg noch beraten will und was er noch beschließen kann. Drei der vier Synodalforen sind praktisch erledigt.» (Michael Seewald, Professor für Dogmatik an der Uni Münster)

 

Die "Zeit" berichtet hier über den Zusammenhang zwischen dem "Responsum ad dubium" der Kongregation für die Glaubenslehre (siehe Thread Neues aus dem Vatikan) und dem Synodalen Weg. Sie zitiert dabei den Münsteraner Dogmatiker Seewald mit dem oben angeführten Satz. Nach Seewalds Ansicht seien drei der vier Themenkomplexe des Synodalen Wegs (Zölibat, Stellung der Frau und katholische Sxualmoral) von Rom bereits derart "eingehegt", dass dort nicht mehr viel Bewegung zu erwarten sein. Der Text der Erklärung der Glaubenskongregation sei stark auf Deutschland und den Synodalen Weg zugeschnitten, so Seewald.

 

(Jetzt haben wir dieses Thema doch in zwei Threads gleichzeitig. Seufz.)

 

Ich füchte, damit haben einige wenige Bischöfe das geschafft, was sie schaffen wollten - Dreckspack! Und nun holen sie sich viruell einen runter, dass man ihnen endlich das Segnen verboten hat.

 

Das musste mal gesagt werden.

Wohin gegen der Berufsverband der Pastoralrefernt*innen offen sagt (ich hab im "Neues aus dem Vatikan" dazu verlinkt) das sie sich das Segnen nicht verbieten lassen. 

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Gerade eben schrieb Frank:

Wohin gegen der Berufsverband der Pastoralrefernt*innen offen sagt (ich hab im "Neues aus dem Vatikan" dazu verlinkt) das sie sich das Segnen nicht verbieten lassen. 

Es gibt Menschen, denen sind die Menschen wichtig, andere wollen bei den Vorgesetzten gut ankommen.

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1 hour ago, Chrysologus said:

Ich füchte, damit haben einige wenige Bischöfe das geschafft, was sie schaffen wollten - Dreckspack! Und nun holen sie sich viruell einen runter, dass man ihnen endlich das Segnen verboten hat.

 

Das musste mal gesagt werden.

😱 darauf steht laut Bußbuch aber einjähriges Fasten! Mal schauen ob einer von ihnen bis Ostern 2022 seinen Bauch los wird

 

Werner

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vor 9 Stunden schrieb Chrysologus:

Eine Beobachtung von Stefan Vesper zu einem Aufsatz von Sabine Demel zur Beichte - beide Texte zu lesen auf feinschwarz:

Zitat

 

Das Berliner Gutachten in Sachen Missbrauch enthält eine Stelle, die überhaupt nicht wahrgenommen wird, jedenfalls ist sie meiner Meinung nach bisher mehr oder weniger untergegangen. 

Die Ziffer 1947 sagt: „Dass überhaupt – wie den untersuchten Akten verschiedentlich zu entnehmen – Kinder und Jugendliche von Erwachsenen im Rahmen der Beichtvorbereitung oder gar der Beichte selbst auf Fragen der „Keuschheit“ und auf ihre eigene Sexualität angesprochen und befragt werden, stellt nach unserer Auffassung in jedem Fall einen nicht tolerierbaren Übergriff dar.“

 

 

Das wäre ja ein großer Sprengstoff, auch weltkirchlich. Die ganze Befragung und die vielfache Verengung auf das 6. Gebot ist „ein nicht tolerierbarer Übergriff“.

Die Länge sollte mit den Zitierregeln konform gehen.

 

Ein interessanter Aspekt. Generell ist es fragwürdig, wenn Kinder beichten sollen, weil sie noch kaum eine selbständige Gewissensbildung leisten können. Darüber hinaus ist auch in Eindringen in die Privatsphäre bei Jugendlichen sehr problematisch.

 

Und dann die Inhalte: Wenn man die kirchl. Lehre ernst nimmt, muss man junge Menschen lehren, dass jede sexuelle Regung Sünde sei (Sünde, falls der Regung zugestimmt wird), oder doch wenigstens Versuchung und Gefahr zur Sünde. Sexuelle Gefühle können dann nur noch als entweder schuldbeladen oder bedrohlich oder beides zugleich erlebt werden. Eine wie auch immer gelagerter positiver Bezug zur realen und konkreten sich entwickelten Sexualität (im Gegensatz zu einer abstrakten künftigen ehelichen Sexualität) ist so nicht mehr möglich.

 

Ich möchte nicht den großen Hammer auspacken, aber ich frage mich, ob man dies nicht mit Recht als eine Art psycho-sexuellen Missbrauch klassifzieren kann. Es scheint jedenfalls Leute zu geben, die diese Art der "Unterweisung" und ihre Folgen schlimmer in Erinnerung haben als einen sexuellen Missbrauch (der weniger schweren Sorte). Dass diese Lehre, der entsprechend sich die sexuelle Entwicklung zwischen einem ich-dystonen und einem schuldhaften Erleben abspielen muss, einer gesunden und selbstbewussten sexuellen Entwicklung zuträglich sei, wird jedenfalls wohl nur behaupten, wer seinen gesunden Menschenverstand im vatikanischen Zenralarchiv eingelagert hat.

bearbeitet von iskander
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Gerade eben schrieb iskander:

Dass diese Lehre, der entsprechend sich die sexuelle Entwicklung zwischen einem ich-dystonen und einem schuldhaften Erleben abspielen muss, einer gesunden und selbstbewussten sexuellen Entwicklung zuträglich sei, wird jedenfalls wohl nur behaupten, wer seinen gesunden Menschenverstand im vatikanischen Zenralarchiv eingelagert hat.

Danke!

 

Und den im vatikanischen Zentralarchiv eingelagerten gesunden Menschenverstand merke ich mir. Da dürften so einige liegen ...

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vor 3 Stunden schrieb Alfons:

Die "Zeit" berichtet hier über den Zusammenhang zwischen dem "Responsum ad dubium" der Kongregation für die Glaubenslehre (siehe Thread Neues aus dem Vatikan) und dem Synodalen Weg. Sie zitiert dabei den Münsteraner Dogmatiker Seewald mit dem oben angeführten Satz. Nach Seewalds Ansicht seien drei der vier Themenkomplexe des Synodalen Wegs (Zölibat, Stellung der Frau und katholische Sxualmoral) von Rom bereits derart "eingehegt", dass dort nicht mehr viel Bewegung zu erwarten sein. Der Text der Erklärung der Glaubenskongregation sei stark auf Deutschland und den Synodalen Weg zugeschnitten, so Seewald. 

 

Ich dachte beim synodalen Weg gehe es ausschliesslich um sexuellen Missbrauch in der Kirche und die gemeinsame Entwicklung von Präventionskonzepten? 

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Ich füchte, damit haben einige wenige Bischöfe das geschafft, was sie schaffen wollten - Dreckspack! Und nun holen sie sich viruell einen runter, dass man ihnen endlich das Segnen verboten hat.

 

Das musste mal gesagt werden.

Ja,. Der SW hat sich den offenen Dialog auf die Fahnen geschrieben. Dem werden solche Ausagen bestens gerecht. Offener geht es kaum.

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vor 7 Minuten schrieb ThomasB.:

Ja,. Der SW hat sich den offenen Dialog auf die Fahnen geschrieben. Dem werden solche Ausagen bestens gerecht. Offener geht es kaum.

Ich bin nicht der SW, ich spreche nicht für ihn und ich halte ihn von Anfang an für bedingt zielführend - das ändert nichts an der Tatsache, dass ich die hinterfotzige Art, in der gewisse amtsunfähige Bischöfe meinen, diesen Weg torpedieren zu müssen (was vom desolaten Zustand ihrer Diözesen ablenken soll), für präpubertär halte.

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

... die hinterfotzige Art, in der gewisse amtsunfähige Bischöfe meinen, diesen Weg torpedieren zu müssen (was vom desolaten Zustand ihrer Diözesen ablenken soll), für präpubertär halte.

Ich erinnere mich dunkel an meinen Geschichtsunterricht vor knapp 40 Jahren und an den Begriff des "Eskarpismus": einen äußeren Feind angreifen, um von internen Konflikten abzulenken.

 

Wusstest du nicht, dass die vielen illegal gesegneten homosexuellen Paare schuld sind an der Misere im Erzbistum Köln?? Das weiß doch jedes Kind.

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Ich erinnere mich dunkel an meinen Geschichtsunterricht vor knapp 40 Jahren und an den Begriff des "Eskarpismus": einen äußeren Feind angreifen, um von internen Konflikten abzulenken.

 

Wusstest du nicht, dass die vielen illegal gesegneten homosexuellen Paare schuld sind an der Misere im Erzbistum Köln?? Das weiß doch jedes Kind. 

Und die meisten davon wären Priester geworden, wenn man ihnen die Segnung verweigert hätte. Oder hätten dann eine Frau geheiratet, denn vaginale Penetration kann man segnen lassen, die paare sollten allerdings vorsichtshalber befragt werden, ob sie andere Sexualpraktiken anzuwenden gedenken, das könnte in einem neuen Nichtigkeitsgrund enden: Dem Vorsatz, dem Plane Gottes zuwider in der Ehe zu handeln.

 

Mein Gott, wie kann ein erwachsener Mann wie Ladaria nur so genitalfixiert sein.

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vor 14 Minuten schrieb laura:

Wusstest du nicht, dass die vielen illegal gesegneten homosexuellen Paare schuld sind an der Misere im Erzbistum Köln?? Das weiß doch jedes Kind.

Wer sagt das denn?

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vor 53 Minuten schrieb laura:

Ich erinnere mich dunkel an meinen Geschichtsunterricht vor knapp 40 Jahren und an den Begriff des "Eskarpismus": einen äußeren Feind angreifen, um von internen Konflikten abzulenken.

Eskapismus ist eigentlich was anderes.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Wer bin ich alter, weißer Mann schon, wenn Frau Lehrerin einen zum Besten gibt?

Ohne Witz. Ich erinnere mich an meinen Geschichtsunterricht im Jahre 1981-1982-1983, in dem wir den Begriff "Eskarpismus" so kennengelernt haben: Staaten zetteln außenpolitische Konflikte, also Kriege an, um von innenpolitischen Krisen abzulenken.

Keine Ahnung, ob das eine Spezialität der Geschichtslehrerin war oder eine besondere Bedeutung des Begriffs.

Ich fand die These aber damals schon relativ interessant...

bearbeitet von laura
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1 minute ago, laura said:

Ohne Witz. Ich erinnere mich an meinen Geschichtsunterricht im Jahre 1981-1982-1983, in dem wir den Begriff "Eskarpismus" so kennengelernt haben: Staaten zetteln außenpolitische Konflikte, also Kriege an, um von innenpolitischen Krisen abzulenken.

Keine Ahnung, ob das eine Spezialität der Geschichtslehrerin war oder eine besondere Bedeutung des Begriffs.

Ich fand die These aber damals schon relativ interessant...

 

Verzeihung: "Eskarpismus"oder "Eskapismus"?

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vor 1 Minute schrieb Domingo:

 

Verzeihung: "Eskarpismus"oder "Eskapismus"?

Eskapismus... Sorry, mein Fehler...

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