rorro Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 vor 21 Stunden schrieb Marcellinus: Nein, auch die Diagnose hat sich geändert, genauer gesagt, das Verständnis, das sich damit verbindet. Ein Verständnisproblem, daß immer auftritt, wenn man Analogieschlüsse zwischen Glauben und Wissen versucht. Auch wenn sich das Verständnis der Pathophysiologie geändert hat, bleibt die Diagnose gleich (zumindest bei fast allen Erkrankungen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 vor 13 Stunden schrieb nannyogg57: Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten. Bei manchen Erkrankungen hat sich die auch nicht geändert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 Am 9.9.2021 um 09:50 schrieb Lothar1962: Ich nehme an, Du meinst die Position 2. Was soll daran falsch sein, bei der Bildung des Gewissens die Lehre der Kirche als ein Kriterium heran zu ziehen? Ich ging bisher immer davon aus, dass das korrekt gebildete Gewissen genau das fordert. Natürlich soll man bei der Bildung des Gewissens die Lehre der Kirche heranziehen. nur - dafür muß es eine klare Lehre geben! Wenn ich dagegen nur eine Lehre habe, die das Gewissen hochhält als zu schulende Instanz, dann kann diese Lehre dem Gewissen ja gar nichts an die Hand geben!! Das ist ja der Witz an der Sache! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57: Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten. Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 vor 38 Minuten schrieb Merkur: Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57: Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten. Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden. Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 vor 30 Minuten schrieb Marcellinus: Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt. Sogar dieselbe. Unser Gründer hat nur eine gegründet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. September 2021 Melden Share Geschrieben 13. September 2021 vor 3 Minuten schrieb Merkur: vor 34 Minuten schrieb Marcellinus: Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt. Sogar dieselbe. Unser Gründer hat nur eine gegründet. Hat er? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 (bearbeitet) vor 18 Stunden schrieb Merkur: Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57: Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten. Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden. Wo @Marcellinus ein Problem siehst, sehen Christen das Heil. vor 17 Stunden schrieb Marcellinus: vor 17 Stunden schrieb Merkur: vor 17 Stunden schrieb Marcellinus: Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt. Sogar dieselbe. Unser Gründer hat nur eine gegründet. Hat er? Hat er! bearbeitet 14. September 2021 von Moriz seltsamen Formatierungsfehler korrigiert 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Moriz: Wo @Marcellinus ein Problem siehst, sehen Christen das Heil. Nur gibt es offenbar (zumindest bei uns) immer weniger Christen. Ein Problem ist das für mich übrigens nicht. vor 1 Stunde schrieb Moriz: Hat er! Sagen Theologen! Historiker sind da anderer Ansicht. Von mir aus können wir‘s dabei belassen. bearbeitet 14. September 2021 von Marcellinus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 Kompromiss: Wenn Jesus eine Kirche gründen wollte, dann mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit nur eine. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 Hatten Jesus und die Apostel denn auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon, was eine Kirche (im heutigen Sinn) ist? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 Jesus wahrscheinlich schon, die Apostel eher weniger. Das Samenkorn verrät auch noch nicht die genau Struktur des fertigen Baumes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 14. September 2021 Melden Share Geschrieben 14. September 2021 Ich finde immer wieder erstaunlich, wie genau manche Menschen einen Jesus zu kennen glauben, über den sie doch so gar nichts wissen können. Aber wahrscheinlich gibt erst Nichtwissen Spielraum für Träume. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 15. September 2021 Melden Share Geschrieben 15. September 2021 vor 8 Stunden schrieb Marcellinus: Ich finde immer wieder erstaunlich, wie genau manche Menschen einen Jesus zu kennen glauben, über den sie doch so gar nichts wissen können. Aber wahrscheinlich gibt erst Nichtwissen Spielraum für Träume. Ich finde erstaunlich was Du meinst über die Wissenmöglichkeiten anderer aussagen zu können. So staunt jeder auf seine Weise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 15. September 2021 Melden Share Geschrieben 15. September 2021 vor 2 Stunden schrieb rorro: So staunt jeder auf seine Weise. So isses! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mistah Kurtz Geschrieben 18. September 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 18. September 2021 Am 14.9.2021 um 22:12 schrieb Werner001: Hatten Jesus und die Apostel denn auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon, was eine Kirche (im heutigen Sinn) ist? Werner Nein. Übrigens auch nicht nach Lehre der Kirche. Seit dem Konzil von Chalkedon hat in Anlehnung an den Hebräerbrief der Passus «In allem ist Christus uns gleich, außer der Sünde» in zahlreiche liturgische Gebete Eingang gefunden. Und da uns die Gabe der Vorhersehung nicht gegeben ist, wir heute nicht sagen könne, wie die Kirche in 1000 oder 2000 Jahren sein wird, so war es auch Jesus - in allem uns gleich, außer der Sünde - nicht möglich vorherzusehen wie die Kirche 1000 oder 2000 Jahre nach seiner Zeit als Mensch auf dieser Erde sich darstellt. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Angesichts der neuen - und damit wiederholten - Erinnerung des Nuntius zu Beginn der Vollversammlung der DBK frage ich mich, wie das mit dem SW noch enden soll. Womöglich so wie mit dem Dialogprozess. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Es wird so enden, weil sich am Ende die durchsetzen werden, die keinen Veränderungsbedarf sehen. Dann wird man die guten alten Positionen austauschen, Walter Kasper wird zu mehr Glauben mahnen, und alles ist gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Nein, es ist nicht alles gut. Es ist nie alles gut. (Und es wäre schlimm, wenn alles gut wäre. denn dann wird's richtig böse) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden: Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen. Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 2 Stunden schrieb rorro: Angesichts der neuen - und damit wiederholten - Erinnerung des Nuntius zu Beginn der Vollversammlung der DBK frage ich mich, wie das mit dem SW noch enden soll. Womöglich so wie mit dem Dialogprozess. Genau....und irgendwann sind es halt nicht mehr 200 000, sondern 500 000 Austritte im Jahr. Und dann die Abschaffung der Kirchensteuer und aller sonstiger Privilegien der Kirche inkl. Religionsunterricht und kirchlichem Arbeitsrecht. Und in 30 Jahren gubt es in Düsseldorf noch zwei Gemeinden mit je einem Priester. Das reicht für die 300 Leute, die sich dann dafür noch interessieren auch aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 50 Minuten schrieb Frank: Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden: Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen. Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt). Andere BKen sind allerdings so schlau, das Ganze in einen kirchenrechtlichen Rahmen zu bringen. Das wollte die DBK explizit nicht. Also schlau sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 47 Minuten schrieb laura: Genau....und irgendwann sind es halt nicht mehr 200 000, sondern 500 000 Austritte im Jahr. Und dann die Abschaffung der Kirchensteuer und aller sonstiger Privilegien der Kirche inkl. Religionsunterricht und kirchlichem Arbeitsrecht. Und in 30 Jahren gubt es in Düsseldorf noch zwei Gemeinden mit je einem Priester. Das reicht für die 300 Leute, die sich dann dafür noch interessieren auch aus. Inwiefern kirchliche Privilegien mit dem Evangelium zu begründen sind, ist mir eh schleierhaft geblieben. Und der Schwund an Christen wird nicht dadurch gebremst, daß Johanna statt Johannes am Altar steht. Damit steht und fällt nicht der Glaube an die Erlösung durch Jesus Christus oder der Glaube an die Realpräsenz im hl. eucharistischen Mahl. Erst schwindet der Glaube (falls der Glaube der Kirche je da war), dann die Teilnahme. Wenn ich immer höre "das [der Austritt] hat an meinem Glauben nichts geändert" und dann mal nachfrage, was denn konkret da so geglaubt wird, dann ist da vom Glaube der Kirche eh fast nichts da. Das mache ich diesen Menschen auch Null zum Vorwurf, denn den hat ihnen ja keiner nahegebracht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 4 Minuten schrieb rorro: vor 55 Minuten schrieb Frank: Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden: Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen. Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt). Andere BKen sind allerdings so schlau, das Ganze in einen kirchenrechtlichen Rahmen zu bringen. Das wollte die DBK explizit nicht. Also schlau sein. Der Kirchenrechtliche Rahmen - ich vermute du meinst das Regionalkonzil, wie es die Iren planen - ist ja immer noch möglich. Vielleicht geht meine Phantasie mit mir durch, aber ich kann mir durchaus vorstellen das die Erkenntnis daß ein solches notwendig ist Teil der Beschlüsse sein wird. Solche Überlegungen hab ich zwar noch nicht wahr genommen, aber vor der Zweiten Lesung und Schlussabstimmung würde ich das nicht ausschließen wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 21. September 2021 Melden Share Geschrieben 21. September 2021 vor 28 Minuten schrieb Frank: Der Kirchenrechtliche Rahmen - ich vermute du meinst das Regionalkonzil, wie es die Iren planen - ist ja immer noch möglich. Vielleicht geht meine Phantasie mit mir durch, aber ich kann mir durchaus vorstellen das die Erkenntnis daß ein solches notwendig ist Teil der Beschlüsse sein wird. Solche Überlegungen hab ich zwar noch nicht wahr genommen, aber vor der Zweiten Lesung und Schlussabstimmung würde ich das nicht ausschließen wollen. Das wurde schon zu Beginn des SW u.a. von Weihbischof Puff aus dem EB Köln vorgeschlagen, damit die Beschlüsse eine Verbindlichkeit bekommen - es wurde explizit abgelehnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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