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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 7 Minuten schrieb Guppy:

Meine Wahrnehmung ist einfach die, dass die sogenannten "Amtskirchen" vor Ort eher wie säkularisierte Vereine, vergleichbar mit Schützenvereinen, Ortfeuerwehr genutzt werden. Menschen treffen, Gemeinschaft erleben, Kontakte knüpfen, sich für etwas engagieren. Das steht im Vordergrund. Eine tiefe Gläubigkeit oder gar Frömmigkeit habe ich wirklich so fast nie wahrgenommen.

 

Mit den Freikirchen habe ich da persönlich gegensätzliche Erfahrungen gemacht.

Pardon, aber tiefe Gläubigkeit und Frömmigkeit sind keine Zugangsvoraussetzungen für die Kirche. Da reicht - deo gratias - immer noch die Taufe.

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26 minutes ago, Guppy said:

Eine tiefe Gläubigkeit oder gar Frömmigkeit habe ich wirklich so fast nie wahrgenommen.

Ich kann gläubig und auch fromm sein ohne es an die grosse Glocke zu hängen. Ergo - wie willst du so etwas denn wahrnehmen? Und was geht dich das überhaupt an?

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Ist dir eigentlich klar, was du da gerademal so eben raushaust.

Dass du Menschen einfach mal so unterstellst, ihnen ginge es nicht um den Glauben?

Sorry, aber das geht gar nicht.

 

Doch, auch Guppy darf ihre persönlichen Erfahrungen hier kundtun, wie sie schon schrieb.

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vor 11 Minuten schrieb phyllis:

Ich kann gläubig und auch fromm sein ohne es an die grosse Glocke zu hängen. Ergo - wie willst du so etwas denn wahrnehmen?

 

Ganz krass: man spricht mit den Menschen. Doch, so was gibt's!

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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Pardon, aber tiefe Gläubigkeit und Frömmigkeit sind keine Zugangsvoraussetzungen für die Kirche. Da reicht - deo gratias - immer noch die Taufe.

 

Pardon, hat Guppy irgendwo was anderes behauptet?

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6 minutes ago, rorro said:

 

Ganz krass: man spricht mit den Menschen. Doch, so was gibt's!

also wenn irgend ein dahergelaufender Kirchgänger meint mich über meinen Glauben oder Frömmigkeit ausfragen zu müssen dann kriegen sie dieselbe Antwort die ich @Guppyschon gegeben habe. Zudem sind ihre Aussagen krass pauschal. Aus individuellen Gesprächen lässt sich sowas unmöglich folgern.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Ganz krass: man spricht mit den Menschen. Doch, so was gibt's!

ICh habe Guppy hier schon mehrfach zugehört - besonders gläubig kommt sie mir nicht vor. Und nun?

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

ICh habe Guppy hier schon mehrfach zugehört - besonders gläubig kommt sie mir nicht vor. Und nun?

ohne da jetzt Ferndiagnosen stellen zu wollen Guppy ist halt konvertiert ich denke das erklärt alles

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vor 9 Stunden schrieb phyllis:

also wenn irgend ein dahergelaufender Kirchgänger meint mich über meinen Glauben oder Frömmigkeit ausfragen zu müssen dann kriegen sie dieselbe Antwort die ich @Guppyschon gegeben habe. Zudem sind ihre Aussagen krass pauschal. Aus individuellen Gesprächen lässt sich sowas unmöglich folgern.

 

Von Ausfragen habe ich nicht gesprochen. Guppy spricht von ihren Erfahrungen. Ich erlebe hier Urteile bspw. über Menschen, die Priester werden wollen, die nicht minder pauschal sind. Keiner muß irgendeine Erfahrung annehmen, es ist ja auch nicht seine.

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

ICh habe Guppy hier schon mehrfach zugehört - besonders gläubig kommt sie mir nicht vor. Und nun?

 

Weiß nicht - hast du schon mal mit ihr gesprochen, so quasi unter vier Augen?

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

ICh habe Guppy hier schon mehrfach zugehört - besonders gläubig kommt sie mir nicht vor. Und nun?

 

Über den Glauben anderer zu urteilen finde ich nicht besonders gut. 

Die Bandbreite an Ansichten ist hier sehr groß, in der katholischen Kirche haben viele Platz - sogar ich.

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2 hours ago, rorro said:

Glaubensbeurteilung wird immer mit Werturteil vermischt. Amgesichts der bekannten Tatsache, daß Glaube ein unverdientes Geschenk ist, wundert mich das immer wieder aufs Neue.

genau da sind wir uns voll einig. Ich hoffe @Guppy liest und begreift das.

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Mal wieder zurück zum Thema - oder vielleicht hat die Debatte hier mehr mit dem Thema zu tun, als es uns lieb ist und zeigt letztlich, woran der Synodale Weg zu scheitern droht - nämlich daran, dass man sich gegenseitig den Glauben abspricht.

 

Aber jetzt wirklich zurück zum Thema:

Heute Morgen war ja der Gottesdienst zur konstituierenden Sitzung des neuen Bundestages. Schöner Brauch, gut besucht. 

Es war ein ökumenischer Gottesdienst, katholischerseits geleitet vom Leiter des katholischen Büros.

Nun muss ja der Leiter des katholischen Büros kein Priester sein. Ebensowenig muss ein Wortgottesdienst von einem Priester geleitet werden.

 

Meine Vision wäre, dass es völlig normal wäre, dass z.B. solche Gottesdienste von dem/der Pastoralreferent*in Dr. NN geleitet werden können - der/ die natürlich auch Leiter*in des katholischen Büros sein könnte - ober aber von diese*r dafür beauftragt.

Das wäre kirchenrechtlich überhaupt kein Problem - aber trotzdem ein riesiger Schritt für die Kirche.

Und wenn der Synodale Weg solche Schritte möglich macht, wären wir sehr viel weiter. 

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vor 1 Stunde schrieb phyllis:

 

Hihi... :)

 

Nur dann beknackt, wenn man selber Mildred ist... Wobei: Das kann nicht sein. Ich bin doch einer der Guten...

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Der synodale Weg in Deutschland wird nicht nur hier, sondern auch andernorts diskutiert bzw. kritisch beobachtet:

"Ich mache mir große Sorgen": Kardinal Kasper kritisiert Synodalen Weg - katholisch.de

 

Sind nicht seine Einwände berechtigt - besonders was die Durchsetzbarkeit mancher Forderungen auf weltkirchlicher Ebene betrifft?

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vor 38 Minuten schrieb Klaffer:

Sind nicht seine Einwände berechtigt - besonders was die Durchsetzbarkeit mancher Forderungen auf weltkirchlicher Ebene betrifft?

Wenn Synodaler Weg nur und ausschliesslich "Wir schaffen jetzt den Zölibat ab und weihen Frauen" wäre, dann möglicherweise.

Isser aber nich! Diese Themen sind noch nicht einmal zentral.

bearbeitet von Frank
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7 hours ago, Frank said:

Wenn Synodaler Weg nur und ausschliesslich "Wir schaffen jetzt den Zölibat ab und weihen Frauen" wäre, dann möglicherweise.

Isser aber nich! Diese Themen sind noch nicht einmal zentral.

 

Wenn natürlich nach diesem Beratungsprozess solche Forderungen weltkirchlich bloß sang- und klanglos von der Agenda verschwänden, wäre es schon problematisch.

In meinen Augen wird auch die katholische Kirche in Deutschland zunehmend mehr von Frauen und Laien bestimmt werden.

Als monarchistisch bestimmte Pfründe, die immer mal wieder an irgendeinen Kerl weitergereicht wird, der dann da machen kann was er will, hat Kirche hier jedenfalls keine Zukunft mehr. Sie ist dann irgendwann das Haus, wo sich ein paar verschrobene Hanseln mit einem Mann treffen, der ihnen in schlechtem Deutsch irgendwas aus einem alten Buch vorliest.

 

Eigentlich weiß auch Kardinal Kasper das, hat er ja vor einem Jahr gesagt.

https://www.katholisch.de/artikel/25184-kardinal-kasper-kirche-steckt-in-der-krise-reformen-unumgaenglich

Im Evangelium ist jedenfalls weder von Kardinälen noch Weihe die Rede.

Sondern nur von Begegungen mit einem, der das Leben aller verändert, Männern und Frauen gleichermaßen.

Eigentlich wäre das auch der synodale Weg - dass die Kirche von denjenigen getragen wird, die das Leben der anderen in der Begegnung verändern.

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vor 11 Stunden schrieb Klaffer:

Der synodale Weg in Deutschland wird nicht nur hier, sondern auch andernorts diskutiert bzw. kritisch beobachtet:

"Ich mache mir große Sorgen": Kardinal Kasper kritisiert Synodalen Weg - katholisch.de

 

Sind nicht seine Einwände berechtigt - besonders was die Durchsetzbarkeit mancher Forderungen auf weltkirchlicher Ebene betrifft?

Sagen wir es so - die niederländische Kirche wurde von Rom vor die Wand gefahren....

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vor 49 Minuten schrieb Chrysologus:

Sagen wir es so - die niederländische Kirche wurde von Rom vor die Wand gefahren....

Mehrfach

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Sagen wir es so - die niederländische Kirche wurde von Rom vor die Wand gefahren....

 

Hach, wie einfach ist das Reformerleben. Wenn's nicht klappt, sind immer die anderen Schuld.

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vor 47 Minuten schrieb rorro:

 

Hach, wie einfach ist das Reformerleben. Wenn's nicht klappt, sind immer die anderen Schuld.

Ach @rorro: Die Sache ist doch viel einfacher. 

Es liegt doch alles nur daran, dass die Leute die Sakramente nicht mehr empfangen - vor allem, dass sie nicht mehr regelmäßig beichten. Deswegen braucht es einfach nur Neuevangelisierung, Neuevangelisierung, Neuevangelisierung.

Wenn es in jeder Gemeinde einen Alphakurs geben würde, wäre alles gut. 

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