Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 11.2.2022 um 17:37 schrieb Schmiede: Schau, wenn jemand 2 Staatsbürgerschaften hat, ergeben sich daraus ebenfalls verschiedene Pflichten oder auch Rechte. Genauso hat jemand, wenn er katholisch ist, Pflichten und Zuständigkeiten, trotzdem auch seine staatsbürgerlichen. Natürlich klingt es aus der „normalen Sicht“ merkwürdig, wenn das kirchliche Recht keinen Austritt kennt, aber das ist nunmal das kirchliche Recht. Ich finde das gar nicht so merkwürdig. Ach ja? Und weil nach kirchlichem Recht ich gar nicht ausgetreten bin, bekomme ich dann nach meinem Austritt einen salbungsvollen Standardbrief vom Heimatpfarrer, in dem er meint, mich über die gar schröcklichen Folgen meines Austritts für mein Seelenheil aufklären zu müssen? Da scheint die Kirche wohl selber nichts vom Kirchenrecht zu verstehen. Oder aber es war einfach ein Formalakt, was eher anzunehmen ist, der standardmäßig rausgehauen wird, obwohl man die ausgetretene Person eigentlich kennen müsste? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 11.2.2022 um 18:26 schrieb Guppy: die Unmöglichkeit der Priesterweihe von Frauen kann man nicht vor Ort lösen Wenn die Priesterweihe von Frauen unmöglich wäre, dann kann man sie weder vor Ort noch in Rom lösen, sondern müsste warten, bis es Gott gefällt als Frau ins irdische Dasein zu treten, damit gewisse Herren und Damen der Schöpfung vielleicht nochmal drüber nachdenken, ob sie auch Gott in weiblicher Menschengestalt mitteilen wollen, dass die Priesterweihe unmöglich ist. Irgendwie kommt mir da jetzt die Bibelstelle aus dem NT in den Sinn, wo Jesus den Jüngern mitteilt, dass bei Gott nichts unmöglich sei.... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 11.2.2022 um 22:03 schrieb bw83: Zusätzlich dazu: Glauben muss man lernen. Wenn man dafür keine Lehrer hat, wird man dem Glauben fernbleiben. Nein. Glaube ist ein Geschenk Gottes. Du kannst ihn dir nicht durch Lernen aneignen. Das gilt wenigstens für christlichen Glauben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 18 Stunden schrieb Spadafora: wo ist da eine objektive Wahrheit das selbe kann auch Naturkulte sagen im übrigen haben die Kirchen nur das weitergetragen was Sie vorher erfunden haben wo ist da Wahrheit ...ich habe den Ausdruck "objektive Wahrheit" nirgendwo verwendet. Ich habe darauf hingewiesen, dass es Aufgabe und Auftrag der Kirche ist, "die frohe Botschaft" "Das Evangelium" zu bezeugen und zu verkündigen (..in Worten und in Werken..) Ich habe explizit darauf verwiesen, dass der entscheidende Bezugspunkt die Schriften der Bibel sind. Die Evangelien des Neuen Testamtes beschreiben nicht eine "objektive Wahrheit", sondern sind als literarische Gattung schlicht engagierte Glaubenszeugnisse, die eben das Selbstverständnis von "Jesus-Gläubigen" zu Ende des ersten Jahrhunderts dokumentieren. Sie wollen mit ihren Evangelien diesen Glauben bezeugen, verkündigen und natürlich auch den Hörer und Leser zum Glauben einladen. ( Besonders schön die ersten beiden Kapitel des Lukas-Evangeliums...oder auf seine Weise auch der "Prolog" im Johannes-Evangelium....) Wenn in diesen Evangelien zu lesen ist: Jesus ist der "Messias", "der Herr" der "Sohn Gottes"...so sind das schlicht Bekenntnisse des Glaubens an Jesus als Messias, Sohn Gottes, Herr.... mit dem Begriff "objektive Wahrheit" kommt man da überhaupt nicht weiter..... Jesus Christus ist in diesem Sinne nicht ein Vorname und Nachname einer Person, sondern ein Bekenntnis im Sinne von Jesus ist der "Christus" der "Gesalbte" der "Messias". Das Wort "Ist" ist dann eben gerade nicht zu verstehen als "=", wie das "Symbol" in mathematischen Gleichungen oder in physikalischen Formeln verwendet wird, sondern im Sinne eines persönlichen Bekenntnisses. Und es ist ja fast schon banal darauf hinzuweisen, dass es Menschen, die diese Botschaft hören oder lesen, absolut frei steht, sich zu diesem Bekenntnis frei zu verhalten: Es anzunehmen, es abzulehnen oder für ihr eigenes Lebens als vollkommen bedeutungslos zu erachten, warum auch immer. ( Stichwort: Religionsfreiheit und auch der schlichte Hinweis darauf , dass es zwei Weltreligionen gibt, Judentum und Islam, die dieses Bekenntnis zu Jesus als dem "Messias" oder dem "Sohn Gottes" aus verschiedenen Gründen ausdrücklich ablehnen.....) "Wahr" im Sinne von "authentisch" sind die Evangelien des NT insofern, dass wir durchaus grundsätzlich den Verfassern der Evangelien unterstellen dürfen, dass sie selber von dieser Botschaft der Evangelien überzeugt waren und selber an Jesus als den Messias, Herr, Sohn Gottes "geglaubt" haben....und diese Bekenntnisse nicht einfach -wider eigenes, besseres Wissen - frei erfunden haben.... In diesem Sinne von "wahr" ( authentisch ) sind die Evangelien so "wahr, wie eine Sinfonie von Beethoven, ein Klavierkonzert von Mozart "wahr" ist oder die Goldbergvariationen von Bach zweifelsfrei "wahr" sind... Auch was die Kirche sonst als "Depositum Fidei" als "Kernsubstanz des Glaubens als "zu glauben" bewahrt und durch die Jahrhunderte überliefert sind eben Glaubensbekenntnisse, Überzeugungen des Glaubens, wie eben das wichtigste "Depositum Fidei" nämlich das Glaubensbekenntnis. Dass manche Forumsteinhmer hier alles mögliche noch zu diesem "Glaubensgut" der Kirche hinzuzählen ( Zölibat, Frauenordination, Sexualnormen..etc..) steht natürlich auf einem anderen Blatt, ich gehöre jedenfalls nicht dazu.... 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 11.2.2022 um 22:38 schrieb Marcellinus: Wenn du damit meinst, daß wir alle ein bißchen verrückt sind, bin ich ganz bei dir. Religiös gesprochen heißt das, dass wir Menschen alle durch den Sündenfalll aus dem Paradies ver-rückt worden sind. 😉 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 14 Stunden schrieb Einsteinchen: Nun, damit es klar ist: Von Jesus gibt es diese explizite Aussage: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Hier kann man gut üben lernen, ob man daran glaubt, dass vor 2000 Jahren ein real existierender Jesus das auch wortwörtlich gesagt hat. Selbstverständlich in seiner aramäischen Muttersprache. Das hat also der Menschensohn, dem wir nachfolgen sollen, gesagt. Also: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Was bedeutet das, wenn ich diesem Jesus nachfolge? Für mich bedeutet es, dass ich gehen muss, und zwar so gehen muss, wie ich den Weg als wahr ansehe und dem Leben dienend. Ich kann nur meinen Weg gehen, authentisch, in möglichst guter Verbindung zu Gott. Mehr ist nicht drin. Aber das genügt auch schon, weil Gott mich liebt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 9 Stunden schrieb Schmiede: Diesen Punkt der Beliebigkeit, der dich noch festzuhalten scheint, habe ich lange hinter mir gelassen. Für mich gab es das "Ja" - wie Du es hälst, ist deine Entscheidung. Wenn Du nicht weißt, ob Christus vertrauenswürdig ist oder nicht doch die Naturkulte besser, dann hast Du vielleicht noch einen Weg vor Dir. Wichtig ist, dass Du die Freiheit der Entscheidung hast. Gott zwingt Dich zu nichts. Aber er freut sich über Dein Ja. Merkst du eigentlich noch, wie pastoralisierend hochmütig du dich gerierst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 6 Stunden schrieb Marcellinus: Ich denke, @Schmiede meint die primären Religionen und Kulte, die so etwas wie eine Theologie nicht kannten. In sie wurde man hineingeboren, man folgte ihre Riten, aber es gab kein Glaubensbekenntnis, ja vielleicht nicht mal einen Glauben im Sinn der Offenbarungsreligionen. Die werden gemeinhin als sekundäre Religionen bezeichnet, und zeichnen sich durch formulierte Glaubensbekenntnisse aus, und damit durch den Streit darum, wer das "einzig wahre" Bekenntnis besitzt. Nu ja, dann sind aber die meisten christlichen Denominationen in Europa eine Mischform. Da wird man auch hineingeboren, folgt den Riten, zu denen dann auch das Heruntersagen des Glaubensbekenntnisses gehört, wo man auf Nachfrage hin nicht recht erklären kann, was man da eigentlich grad bekannt hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 31 Minuten schrieb Die Angelika: Du hattest auf meinen Kommentar hin : Um Wahrheit empfangen zu können, muss es erst mal einen Sender geben. Und der Geist weht bekanntlich, wo er will. Ebenso bekannt dürfte mittlerweile nach ein klein wenig Studium der Kirchengeschichte auch sein, dass die real existierenden Kirche(n) bisweilen einen Taubenschiss für eine Eingebung des Heiligen Geistes hielten. geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir der Entstehungsprozess dessen, was wir heute als Heilige Schrift bezeichnen, bekannt ist. Nicht alles, was festgehalten wurde, fand auch Eingang in die Heilige Schrift. Da wurde auch nach Gutdünken entschieden, was da reinkommt und was drau0en zu bleiben hat, Glaubst du ernsthaft, dass das alles durchgängig und vollkommen vom Heiligen Geist gewirkt stattfand? Diverse Antijudaismen im NT lassen da z,B. eher darauf schließen, dass da genuin menschlich kirchenpolitisches Kalkül mitwirkte. ...ich wollte nur schlicht darauf hinweisen, dass du heute überhaupt etwas über "Jesus" weißt, weil eben die Evangelien und die Schriften des NT von der Kirche 2000 Jahre lang überliefert wurden.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb Cosifantutti: ...ich wollte nur schlicht darauf hinweisen, dass du heute überhaupt etwas über "Jesus" weißt, weil eben die Evangelien und die Schriften des NT von der Kirche 2000 Jahre lang überliefert wurden.... Wieso bist du dir dessen so sicher? Also ich meine: Für mich mag das ja zutreffen. Aber trifft das generell zu? Muss ich etwas über die Schriften des NT wissen, um Christ werden zu können? bearbeitet 13. Februar 2022 von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 14 Stunden schrieb bw83: Seit gestern enthalten deine Beiträge folgende Vokabeln: - "Religionen [...] ganze Gesellschaften [...] belästigen" - "blödsinnig" - "pastorales Geschwätz" - "pastoral überheblich geschwätzt" - "nach einem geschützten Raum winseln" - "pastorales Gesülze" (sic!) Du hast eine Diskussionskultur, mein lieber Mann, da kann man sich aber wirklich die ein oder andere Scheibe abschneiden. Du bist der Leuchtturm der "freien Diskussion". jeder wählt sich seine Vorbilder selber Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 8 Stunden schrieb Cosifantutti: ...ich habe den Ausdruck "objektive Wahrheit" nirgendwo verwendet. Ich habe darauf hingewiesen, dass es Aufgabe und Auftrag der Kirche ist, "die frohe Botschaft" "Das Evangelium" zu bezeugen und zu verkündigen (..in Worten und in Werken..) Ich habe explizit darauf verwiesen, dass der entscheidende Bezugspunkt die Schriften der Bibel sind. Die Evangelien des Neuen Testamtes beschreiben nicht eine "objektive Wahrheit", sondern sind als literarische Gattung schlicht engagierte Glaubenszeugnisse, die eben das Selbstverständnis von "Jesus-Gläubigen" zu Ende des ersten Jahrhunderts dokumentieren. Sie wollen mit ihren Evangelien diesen Glauben bezeugen, verkündigen und natürlich auch den Hörer und Leser zum Glauben einladen. ( Besonders schön die ersten beiden Kapitel des Lukas-Evangeliums...oder auf seine Weise auch der "Prolog" im Johannes-Evangelium....) Wenn in diesen Evangelien zu lesen ist: Jesus ist der "Messias", "der Herr" der "Sohn Gottes"...so sind das schlicht Bekenntnisse des Glaubens an Jesus als Messias, Sohn Gottes, Herr.... mit dem Begriff "objektive Wahrheit" kommt man da überhaupt nicht weiter..... Jesus Christus ist in diesem Sinne nicht ein Vorname und Nachname einer Person, sondern ein Bekenntnis im Sinne von Jesus ist der "Christus" der "Gesalbte" der "Messias". Das Wort "Ist" ist dann eben gerade nicht zu verstehen als "=", wie das "Symbol" in mathematischen Gleichungen oder in physikalischen Formeln verwendet wird, sondern im Sinne eines persönlichen Bekenntnisses. Und es ist ja fast schon banal darauf hinzuweisen, dass es Menschen, die diese Botschaft hören oder lesen, absolut frei steht, sich zu diesem Bekenntnis frei zu verhalten: Es anzunehmen, es abzulehnen oder für ihr eigenes Lebens als vollkommen bedeutungslos zu erachten, warum auch immer. ( Stichwort: Religionsfreiheit und auch der schlichte Hinweis darauf , dass es zwei Weltreligionen gibt, Judentum und Islam, die dieses Bekenntnis zu Jesus als dem "Messias" oder dem "Sohn Gottes" aus verschiedenen Gründen ausdrücklich ablehnen.....) "Wahr" im Sinne von "authentisch" sind die Evangelien des NT insofern, dass wir durchaus grundsätzlich den Verfassern der Evangelien unterstellen dürfen, dass sie selber von dieser Botschaft der Evangelien überzeugt waren und selber an Jesus als den Messias, Herr, Sohn Gottes "geglaubt" haben....und diese Bekenntnisse nicht einfach -wider eigenes, besseres Wissen - frei erfunden haben.... In diesem Sinne von "wahr" ( authentisch ) sind die Evangelien so "wahr, wie eine Sinfonie von Beethoven, ein Klavierkonzert von Mozart "wahr" ist oder die Goldbergvariationen von Bach zweifelsfrei "wahr" sind... Auch was die Kirche sonst als "Depositum Fidei" als "Kernsubstanz des Glaubens als "zu glauben" bewahrt und durch die Jahrhunderte überliefert sind eben Glaubensbekenntnisse, Überzeugungen des Glaubens, wie eben das wichtigste "Depositum Fidei" nämlich das Glaubensbekenntnis. Dass manche Forumsteinhmer hier alles mögliche noch zu diesem "Glaubensgut" der Kirche hinzuzählen ( Zölibat, Frauenordination, Sexualnormen..etc..) steht natürlich auf einem anderen Blatt, ich gehöre jedenfalls nicht dazu.... du warst auch nicht gemeint Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 21 Stunden schrieb Schmiede: Das ist normal. Allerdings verstehe ich Deinen Ansatz nicht. Als Christ müsstest Du die von Dir gestellte Frage für Dich selbst beantwortet haben. ich fasse zusammen es gibt keinerlei Belegt außerhalb der Logik von großen Teilen des Christentums, das Jesus Gott ist richtig? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 wer das sagt ist unerheblich gibt es außerhalb dieser Logik Belege Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 10.2.2022 um 17:08 schrieb bw83: Was stellt man sich denn unter diesem Anstieg an beitretenden Mitglieder vor, wenn es "massiv" sein soll? Wenn binnen zwei Monaten so viele Leute beitreten, wie ansonsten in einem Jahr. Aus unserer Binnensicht ist das viel - dass es aus der Sicht der RKK eher völlig unbedeutend ist (gegenüber jenen, die in keine andere Glaubensgemeinschaft mehr eintreten), ist mir auch klar. Sind halt einfach nicht mehr, die bei uns ihre Heimat suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 8 Minuten schrieb Spadafora: ich fasse zusammen es gibt keinerlei Belegt außerhalb der Logik von großen Teilen des Christentums, das Jesus Gott ist richtig? Das wird schon so sein, zumindest kenne ich keine nicht christliche, monotheistische Religion, die davon ausgeht, dass Jesus Gott ist. "Belege" sind schwierig - da kommt man dann irgendwann zu Gottesbeweisen. Und Gott kann man zumindest bisher nicht schlüssig außerreligiös belegen, man kann ihn sich vorstellen, kann ihn - wie auch immer - glauben. Wenn man will. Ich würde die Gotteseigenschaft von Jesus auch weniger als "belegbare Tatsache" ansehen, sondern eher als genuin christliches, theologisches Gedankenkonstrukt. Das man glauben kann oder auch nicht. Warum will man eigentlich Belege haben? Es gibt einen Beleg dafür, dass ein Gewitter durch elektrische Potentiale entsteht und nicht etwa da droben einer mit dem Hammer auf einen Amboss haut. Aber Glaubensbelege? Vielleicht Glaubenszeugnisse von anderen, ja. Aber Belege? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 8 Stunden schrieb Die Angelika: Muss ich etwas über die Schriften des NT wissen, um Christ werden zu können? Ich bezeichne mich gerne als ungläubigen Christen oder als ungläubigen Altkatholiken. Und sehe das als weitgehend unproblematisch an. Deine Frage führt eher zu einer anderen Frage, nämlich "welche Mindestvoraussetzungen müssen gegeben sein, um Christ zu sein?" Ich würde bei Getauften, die sich selber als Christen einschätzen, jedenfalls nicht prinzipiell daran zweifeln, dass sie es auch sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 (bearbeitet) Da gibt es ein Buch vom exzellenten Kenner der Philosophie und Theologie des Mittelalters, ein gewisser Kurt Flasch. Der schrieb ein Buch mit dem Titel "Warum ich kein Christ bin" Er definiert auch die Kriterien, anhand dessen er entscheidet, wann man ein Christ ist und wann nicht. Ich nehme an, er schreibt ziemlich aus dem Kopf heraus. Hier ist es bisweilen verpönt, jemanden das Christsein abzusprechen. Flasch betont auch, dass er weder missbraucht wurde noch irgendwelche traumatische Erfahrungen mit dem kirchlichen und klerikalen Bodenpersonal gehabt hatte. Manche meinen sagen zu können, dieser oder jener sei ein Apostat. Das ist vielleicht hier im Forum moderationswürdig. Aber wenn es die beiden Diskussionspartner, oder soll ich sagen Kampfhähne @Schmiede und @Spadafora interessiert, kann ich beiden das Buch empfehlen. bearbeitet 13. Februar 2022 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 20 Minuten schrieb Einsteinchen: Da gibt es ein Buch vom exzellenten Kenner der Philosophie und Theologie des Mittelalters, ein gewisser Kurt Flasch. Der schrieb ein Buch mit dem Titel "Warum ich kein Christ bin" Er definiert auch die Kriterien, anhand dessen er entscheidet, wann man ein Christ ist und wann nicht. Ich nehme an, er schreibt ziemlich aus dem Kopf heraus. Hier ist es bisweilen verpönt, jemanden das Christsein abzusprechen. Flasch betont auch, dass er weder missbraucht wurde noch irgendwelche traumatische Erfahrungen mit dem kirchlichen und klerikalen Bodenpersonal gehabt hatte. Manche meinen sagen zu können, dieser oder jener sei ein Apostat. Das ist vielleicht hier im Forum moderationswürdig. Aber wenn es die beiden Diskussionspartner, oder soll ich sagen Kampfhähne @Schmiede und @Spadafora interessiert, kann ich beiden das Buch empfehlen. ich hab dieses sehr gute Buch vor Jahren gelesen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 Am 11.2.2022 um 22:38 schrieb Cosifantutti: ...vielleicht solltest du dich mal intensiver mit den Dokumenten des 2. Vaticanums befassen und diese Dokumente dann vergleichen mit der Situation der Kirche vor der Zeit des 2. Vatikanums... die Zeit der "Pius-Päpste" ( von der Ernesto Cardenal mal gesagt hat: "Es war die Zeit des Stalinimus in der Kirche" ) bis einschließlich 1958.... und dann mit dem Pontifikat Johannes XXIII. der die "Fenster" aufgemacht hat... eingehender zur intensiven Lektüre sei empfohlen: Die Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen "Nostra aetate" Die Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung "Dei Verbum" Die pastorale Konstitution über der Kirche in der Welt von heute "Gaudium et spes" Erklärung über die Religionsfreiheit "Dignitatis humanae".... vielleicht ist das heute schon etwas zu viel verlangt..... PS: Ich bin übrigens nicht nicht 70 Jahre alt und kein Nostalgiker, sondern lebe voller Neugierde und Lebenslust im heute.... Weiss ich alles,aber übrig geblieben vom Geist des zweiten Vatikanums- von wegen frischer Wind für die Kirche- ist nicht viel. Da musst du nicht so überheblich tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Otto Normal Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 20 Stunden schrieb Marcellinus: Wir habe hier also zwei Weltanschauungen, die eine macht keine Aussage über ihren Wahrheitsgehalt, die andere behauptet, die Wahrheit zu sein. Die Krux an der Wahrheit ist unsere soziale Neigung. Wir suchen Menschen mit ähnlichen Perspektiven und glauben mit diesen Menschen zusammen an unsere gemeinsame Wahrheit. Eine Aussage über die Wahrheit kann irrtümlich sein. Ein behaupteter Wahrheitsgehalt ist ohne Verifizierung nur behauptet. Folgerichtig ist das Fehlen einer Behauptung über den Wahrheitsgehalt kein Indiz für die Unwahrheit, sondern nur eine fehlende Behauptung. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 20 Minuten schrieb Otto Normal: Die Krux an der Wahrheit ist unsere soziale Neigung. Wir suchen Menschen mit ähnlichen Perspektiven und glauben mit diesen Menschen zusammen an unsere gemeinsame Wahrheit. Eine Aussage über die Wahrheit kann irrtümlich sein. Ein behaupteter Wahrheitsgehalt ist ohne Verifizierung nur behauptet. Folgerichtig ist das Fehlen einer Behauptung über den Wahrheitsgehalt kein Indiz für die Unwahrheit, sondern nur eine fehlende Behauptung. Menschen sind halt Geschichten erzählende und stammesbildende Primaten. Und wenn sich um eine Geschichte ein stabiler Stamm bilden läßt, halten wird die Geschichte für wahr. Bis wir uns an der Wirklichkeit unseren Kopf stoßen. Dann wird es Zeit für die nächste "Wahrheit". 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 2 Stunden schrieb mn1217: Weiss ich alles,aber übrig geblieben vom Geist des zweiten Vatikanums- von wegen frischer Wind für die Kirche- ist nicht viel. Da musst du nicht so überheblich tun. von Wachstum kann in der Kirche zurzeit niemand reden Wenn ich an die viel zitierten jungen Familien in den Tradigemeinde denk, ja die mögen Sonntags kommen aber Wochentags sitzen 6-10 alte Frauen in der Messe in einer Kapelle deren Einzugsgebiet ganz Wien und das niederösterr Umland ist die einzigen die wirklich wachsen sind Evangelikale aller Schattierungen orthodoxe Juden die ja nicht missionieren Muslims aber da gibts zur Zeit auch viel Abwanderung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 15 hours ago, Die Angelika said: Muss ich etwas über die Schriften des NT wissen, um Christ werden zu können? Wie ist das gemeint? Gäbe es „Christen“, wenn keine Evangelien und Apostelbriefe überliefert worden wären. Gibt es überhaupt rein verbal überlieferte Religionen von überregionaler Bedeutung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. Februar 2022 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2022 vor 15 Minuten schrieb Shubashi: Gibt es überhaupt rein verbal überlieferte Religionen von überregionaler Bedeutung? Nicht verbal, aber per Tradition, alle primären Religionen. Wäre ne interessante Frage, ob der Hinduismus dazugehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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