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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 6 Stunden schrieb Guppy:

 

Also heben diese Bistümer die Loyalitätspflicht von Arbeitnehmern gegenüber ihrem kirchlichen Arbeitgeber nun grundsätzlich auf? Oder ist das nun ein exklusives Sonderrecht für Homosexualität praktizierende und geschiedene wiederverheiratete Arbeitnehmer?

Ich würde es eher so sehen: Diese Bistümer sehen es nicht mehr als Loyalitätsbruch an, dass diese Menschen nicht länger wider ihre gottgegebene Natur zu handeln versuchen.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Wie schon vor Jahren gefordert (und hat mit dem SW nichts zu tun): 

Für diesen konkreten Schritt hat es aber augenscheinlich erst des Synodalen Wegs bedurft. 

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vor 49 Minuten schrieb o_aus_h:

Für diesen konkreten Schritt hat es aber augenscheinlich erst des Synodalen Wegs bedurft. 

 

Dann muß man mir noch die Logik dainter erklären, daß Mißbrauchsfälle dazu führen, daß Mitarbeiter kirchl. Einrichtungen sich auch offen so zeigen können, wie es der Lehre der Kirche nicht entspricht.

 

Irgendwie hat das ein merkwürdiges Geschmäckle.

 

Es sei denn, dem SW geht es um ganz was anderes. Was nicht nur mein Eindruck ist ...

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vor 54 Minuten schrieb Frank:

Welcher Lebensstil fällt dir ein?

 

Zum Beispiel: Xantippe ist Deutschlehrerin an einer kirchlichen Schule. Sie ist mit Klaus-Dieter verheiratet, beide pflegen aber eine "offene Beziehung", so dass Xantippe parallel zu ihrer Ehe noch dauerhafte Affären/Liebschaften mit Kollegen wie Mathelehrer Müller und Geschichtslehrer Maier unterhält und diese ganz offen lebt.

 

Oder: Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin leben in einer polygamen Dreierbeziehung. Bei der schulischen Weihnachtfeier bringt Xantippe ihre beiden Partner mit und stellt sie ihrem Chef, ihren Kollegen und den Schülern vor.

 

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

 

Zum Beispiel: Xantippe ist Deutschlehrerin an einer kirchlichen Schule. Sie ist mit Klaus-Dieter verheiratet, beide pflegen aber eine "offene Beziehung", so dass Xantippe parallel zu ihrer Ehe noch dauerhafte Affären/Liebschaften mit Kollegen wie Mathelehrer Müller und Geschichtslehrer Maier unterhält und diese ganz offen lebt.

 

Oder: Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin leben in einer polygamen Dreierbeziehung. Bei der schulischen Weihnachtfeier bringt Xantippe ihre beiden Partner mit und stellt sie ihrem Chef, ihren Kollegen und den Schülern vor.

Ob das moralisch okay ist, ist eine andere Sache, arbeitsrechtlich sollte das hier keine Rolle spielen, nur um das geht es hier.

 

Davon abgesehen finde ich es nicht richtig wie du mit deiner schmutzigen Phantasie versuchst berechtigte Anliegen von Menschen, die in Liebe und gegenseitiger Verantwortung zueinander stehen zu diskreditieren.

bearbeitet von Frank
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Welche rechtliche Festigkeit hätten denn diese Erklärungen einzelner Bistümer, wenn nächstes Jahr dort ein neuer Bischof ernannt würde?

 

Da bin ich mit rorro mal ganz einer Meinung: das  Sonder-Arbeitsrecht der Tendenzbetriebe gehört insgesamt abgeschafft.

 

Werner

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vor 20 Stunden schrieb Guppy:

 

Also heben diese Bistümer die Loyalitätspflicht von Arbeitnehmern gegenüber ihrem kirchlichen Arbeitgeber nun grundsätzlich auf? Oder ist das nun ein exklusives Sonderrecht für Homosexualität praktizierende und geschiedene wiederverheiratete Arbeitnehmer?

man sagt schlicht das stellt keinen Loyalitätsbruch dar 

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Welche rechtliche Festigkeit hätten denn diese Erklärungen einzelner Bistümer, wenn nächstes Jahr dort ein neuer Bischof ernannt würde?

Ich habe Zweifel, dass ein Arbeitsgericht eine Kehrtwende so einfach akzeptiere würde.

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vor 17 Stunden schrieb Frank:

Ich weiß zwar nicht was "Homosexualität praktizierende" sind.

Aber so wie ich das lese geht es genau um das. Wenn Xantippe ihre Partnerinnen Chantal heiratet riskiert sie nicht mehr ihren Job. Wenn sie dazu sich von Klaus-Dieter scheiden lassen muß auch nicht. Und ja, wenn Xantippe statt Homo- Heterosexuell ist und sie nach der Scheidung von Klaus-Dieter ihren Kevin standesamtlich heiratet interessiert sich ihr kirchlicher Arbeitgeber auch nicht dafür.

 

Und nein, das ist kein "Sonderrecht" sondern eine Selbstverständlichkeit!

richtig den das Privatleben geht schlicht den Arbeitgeber nix an 

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vor 7 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich habe Zweifel, dass ein Arbeitsgericht eine Kehrtwende so einfach akzeptiere würde.

Schwierig, solange es keine einheitliche Linie der Bistümer in diese neue Richtung gibt. Das müsste vermutlich erst mal jemand bis zum Bundesarbeitsgericht durchziehen. Und da man beim Arbeitsgericht seinen Anwalt selber zahlen muss und nur wenige kirchliche MA gewerkschaftlich organisiert sein dürften, sind die Chancen da eher gering

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vor 16 Stunden schrieb Guppy:

 

Die Frage wäre, ob Arbeitnehmer bei kirchlichen Einrichtungen grundsätzlich nicht mehr gekündigt werden können, wenn sie privat einen Lebensstil pflegen, der kirchlicher Lehre widerspricht, oder ob das exklusiv nur für Ehebruch und praktizierte Homosexualität gilt.

 

Es gehört schon eine ungehörig große Portion an Realitätsferne dazu, um solch eine Frage überhaupt stellen zu können 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 13 Stunden schrieb Guppy:

 

Zum Beispiel: Xantippe ist Deutschlehrerin an einer kirchlichen Schule. Sie ist mit Klaus-Dieter verheiratet, beide pflegen aber eine "offene Beziehung", so dass Xantippe parallel zu ihrer Ehe noch dauerhafte Affären/Liebschaften mit Kollegen wie Mathelehrer Müller und Geschichtslehrer Maier unterhält und diese ganz offen lebt.

 

Oder: Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin leben in einer polygamen Dreierbeziehung. Bei der schulischen Weihnachtfeier bringt Xantippe ihre beiden Partner mit und stellt sie ihrem Chef, ihren Kollegen und den Schülern vor.

 

 

Außer Sexszenarien fällt dir wirklich nichts Anderes ein? 

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vor 23 Minuten schrieb Werner001:

Welche rechtliche Festigkeit hätten denn diese Erklärungen einzelner Bistümer, wenn nächstes Jahr dort ein neuer Bischof ernannt würde?

 

Da bin ich mit rorro mal ganz einer Meinung: das  Sonder-Arbeitsrecht der Tendenzbetriebe gehört insgesamt abgeschafft.

 

Werner

 

#MeToo

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Davon abgesehen finde ich es nicht richtig wie du mit deiner schmutzigen Phantasie versuchst berechtigte Anliegen von Menschen, die in Liebe und gegenseitiger Verantwortung zueinander stehen zu diskreditieren.

 

Wieso ist Polyamorie schmutzig? Oder eine "offene Ehe"?

 

Das sind zunehmend akzeptierte Lebensentwürfe - willst du etwa darüber richten? B)

bearbeitet von rorro
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vor 14 Stunden schrieb Guppy:

 

Zum Beispiel: Xantippe ist Deutschlehrerin an einer kirchlichen Schule. Sie ist mit Klaus-Dieter verheiratet, beide pflegen aber eine "offene Beziehung", so dass Xantippe parallel zu ihrer Ehe noch dauerhafte Affären/Liebschaften mit Kollegen wie Mathelehrer Müller und Geschichtslehrer Maier unterhält und diese ganz offen lebt.

 

Oder: Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin leben in einer polygamen Dreierbeziehung. Bei der schulischen Weihnachtfeier bringt Xantippe ihre beiden Partner mit und stellt sie ihrem Chef, ihren Kollegen und den Schülern vor.

 

 

 

 

Hättest Du mal ein Beispiel für Loyalitätsbruch, bei dem es nicht um Sex geht? Dann würde mir Deine Frage klarer.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Welche rechtliche Festigkeit hätten denn diese Erklärungen einzelner Bistümer, wenn nächstes Jahr dort ein neuer Bischof ernannt würde?

 

Keine. Die Texte, die ich kenne, sind zur Zeit Selbstverpflichtungserklärung des jeweiligen Ortsordinarius.

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vor 1 Minute schrieb gouvernante:

Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin

Wenn die drei versichern, wie Geschwister zu leben, haben sie den allerhöchsten Segen für ihre Dreiecksbeziehung 

 

Werner

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vor 15 Stunden schrieb Guppy:

Zum Beispiel: Xantippe ist Deutschlehrerin an einer kirchlichen Schule. Sie ist mit Klaus-Dieter verheiratet, beide pflegen aber eine "offene Beziehung", so dass Xantippe parallel zu ihrer Ehe noch dauerhafte Affären/Liebschaften mit Kollegen wie Mathelehrer Müller und Geschichtslehrer Maier unterhält und diese ganz offen lebt.

 

Oder: Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin leben in einer polygamen Dreierbeziehung. Bei der schulischen Weihnachtfeier bringt Xantippe ihre beiden Partner mit und stellt sie ihrem Chef, ihren Kollegen und den Schülern vor.

Machen wir uns mal nichts vor. Xantippe, Klaus-Dieter und Kevin machen das jetzt auch alles schon. Obwohl sie an einer kirchlichen Schule unterrichten. Und Fritz, der Schulpfarrer hat eine Beziehung zu Franz, dem Mathelehrer. 

Das Problem ist doch, dass die katholische Moral jetzt schon nicht gelebt wird und dass das jeder weiß, der es wissen will. Und damit ist die ganze Sache verlogen und unehrlich. 

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Das Bistum Aachen zieht laut diesem Zeitungsbericht nach: "Angestellte des Bistums Aachen, die in einer gleichgeschlechtlichen Ehe leben oder nach einer kirchlich geschlossenen Ehe und deren ziviler Scheidung erneut verheiratet sind, müssen nicht länger arbeitsrechtliche Sanktionen befürchten", so der stellvertretende Generalvikar. Rolf-Peter Cremer.

 

Bischof Dieser hatte sich bereits vor einigen Tagen in dieser Richtung ausgesprochen. Seine Einstellung zur Homosexualität, so der Bischof in einem Interview, habe sich in den vergangenen Jahren verändert.

 

 

Siehe dazu auch diesen Bericht auf katholisch.de: Vier von fünf NRW-Bistümer - Keine Kündigung queerer Mitarbeiter

 

 

bearbeitet von Alfons
Nachtrag
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vor 22 Minuten schrieb Alfons:

Seine Einstellung zur Homosexualität, so der Bischof in einem Interview, habe sich in den vergangenen Jahren verändert.

Das klingt doch mal positiv 

 

Werner

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Davon abgesehen finde ich es nicht richtig wie du mit deiner schmutzigen Phantasie versuchst berechtigte Anliegen von Menschen, die in Liebe und gegenseitiger Verantwortung zueinander stehen zu diskreditieren.

 

Das ist keine schmutzige Phantasie. Es gibt Menschen, die polygam leben, weil sie für mehr als einen Menschen Liebe empfinden. Die führen dann eben eine Partnerschaft mit zwei oder drei anderen Menschen, die sie alle lieben.

 

Genauso gibt es Menschen, die zwar in einer Partnerschaft zu zweit leben, sich aber gegenseitig das Recht zugestehen, sich auch ausserhalb dieser Partnerschaft mit anderen Menschen "auszuleben". Das nennt man wohl "offene Beziehung". Noch nie gehört? Diese Menschen sind einfach der Meinung, dass Partnerschaft nicht mit sexueller Exklusivität einhergehen muss, sondern jeder Partner seine Bedürfnisse frei ausleben können sollte, in und außerhalb der Partnerschaft.

 

Eine heterosexuelle Frau, die mit drei Männern in Partnerschaft lebt ist für dich "schmutzig", aber eine homosexuelle Frau, die mit einer Frau in Partnerschaft lebt und total super und toll? Oder wie darf dich deine Äusserung verstehen?

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vor 5 Minuten schrieb Guppy:

Das ist keine schmutzige Phantasie. Es gibt Menschen, die polygam leben, weil sie für mehr als einen Menschen Liebe empfinden. Die führen dann eben eine Partnerschaft mit zwei oder drei anderen Menschen, die sie alle lieben.

 

Genauso gibt es Menschen, die zwar in einer Partnerschaft zu zweit leben, sich aber gegenseitig das Recht zugestehen, sich auch ausserhalb dieser Partnerschaft mit anderen Menschen "auszuleben". Das nennt man wohl "offene Beziehung". Noch nie gehört? Diese Menschen sind einfach der Meinung, dass Partnerschaft nicht mit sexueller Exklusivität einhergehen muss, sondern jeder Partner seine Bedürfnisse frei ausleben können sollte, in und außerhalb der Partnerschaft.

Wenn es das gibt - warum sollte es dann in einer katholischen Schule verboten sein? 

So habe ich zumindest dein Posting von gestern verstanden. 

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Das Problem ist doch, dass die katholische Moral jetzt schon nicht gelebt wird und dass das jeder weiß, der es wissen will.

 

Natürlich wird die katholische Moral gelebt. Nicht von allen, aber von vielen. Genauso wie viele Priester sehr wohl in vorbildlicher und erfüllender Weise den Zölibat leben.

 

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vor 2 Minuten schrieb Guppy:

Eine heterosexuelle Frau, die mit drei Männern in Partnerschaft lebt ist für dich "schmutzig", aber eine homosexuelle Frau, die mit einer Frau in Partnerschaft lebt und total super und toll? Oder wie darf dich deine Äusserung verstehen?

Von "super toll" hab ich nichts geschrieben. Aber ja, wenn Menschen in Liebe, Treue und Verantwortung zueinander stehen, kann ich zwischen Homo- und Heterosexuellen Partnerschaften keinen moralischen Unterschied sehen.

Das es so genannte "offene Beziehungen" gibt weiss ich. Auch von Polygamie hab ich schon gehört. Ich frag mich zwar wie das mit dem "Liebe, Treue und Verantwortung" unter einen Hut zu bringen ist und hab da, in der Tat, meine moralischen Zweifel. Aber in letzter Konsequenz geht mich das nichts an.

Nur ist meine Haltung da unerheblich, wenn es darum geht ob das ein Kündigungsgrund sein soll.

Was erwachsene Menschen freiwillig in ihren Schlafzimmern tun geht niemanden außer den betreffenden etwas an.

 

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vor 7 Minuten schrieb Guppy:

 

Natürlich wird die katholische Moral gelebt. Nicht von allen, aber von vielen. Genauso wie viele Priester sehr wohl in vorbildlicher und erfüllender Weise den Zölibat leben.

 

Hast du hierfür Belege?

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