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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb rorro:
vor 17 Stunden schrieb Frank:

Und wenn mir nun noch jemand definiert was einen "guten Katholiken", eine "gute Katholikin" ausmacht!?

 

Ein guter Katholik ist ein Heiliger

An dem Ideal kann man nur scheitern. Bissl unmenschlich, findest nicht auch?

 

Wer erreicht das? Ich vermute 99.99% unserer Glaubensgeschwister werden dieses Ideal nicht erreichen. Ich persönlich - nur da kann ich es beurteilen - jedenfalls nicht. Ich versuche zwar einigermaßen erfolgreich kein A.rsch.loch zu sein... Aber von Heiligkeit bin ich weit entfernt.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

An dem Ideal kann man nur scheitern. Bissl unmenschlich, findest nicht auch?

 

Wer erreicht das? Ich vermute 99.99% unserer Glaubensgeschwister werden dieses Ideal nicht erreichen. Ich persönlich - nur da kann ich es beurteilen - jedenfalls nicht. Ich versuche zwar einigermaßen erfolgreich kein A.rsch.loch zu sein... Aber von Heiligkeit bin ich weit entfernt.

 

Du Optimist! Genau 100% unserer Glaubensgeschwister werden dieses Ideal nicht erreichen. So ist das halt mit Idealen.

Es sei denn, man sieht es wie Paulus, der die Christen als "Heilige" anspricht.

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vor 41 Minuten schrieb Moriz:

Es sei denn, man sieht es wie Paulus, der die Christen als "Heilige" anspricht.

Damit die Frage aber nicht löst, was einen "guten Katholiken" ausmacht.

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vor 51 Minuten schrieb Chrysologus:

Damit die Frage aber nicht löst, was einen "guten Katholiken" ausmacht.

Bringt niemanden um, betrügt sein Eheverpartnendes nicht, klaut nicht, ruiniert keine Existenzen, geht Sonn- und Feiertags zur Messe, geht mind. 1x jährlich zur Kommunion, geht mind. 1x jährlich zur Beichte, hält die beiden Fast- und Abstinenztage, unterstützt die Kirche geistig u/o materiell.

 

Das wäre so "high level"...

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vor 20 Stunden schrieb Frank:

Mittlerweile denke ich mir: "So what!?". Es gibt säkulare Juden, es gibt säkulare Muslime - wo soll das Problem bei säkularen Christen sein? Gottes Liebe ist so groß, da ist mehr als genug für alle da. Auch für "'Karteileichen', die mit Kirche und Glauben nichts zu tun haben und nur zur faul sind zum Standesamt zu gehen".

 

Weihnachten feiern wegen Geschenke, Glühwein und gemütlicher Stimmung.

Kind taufen lassen, weil "man das halt so macht" und es eben Tradition ist, auch wenn man gar nicht so genau weiss warum.

In der Kirche heiraten, weil man das ganze Ambieten und Brimborium drumherum irgendwie so romantisch findet.

Zur Firmung gehen, weil man halt Geld von der Verandtschaft bekommt und sich davon den Mofa-Führerschein bezahlen kann.

 

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

 

 

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vor 1 Minute schrieb Guppy:

 

Weihnachten feiern wegen Geschenke, Glühwein und gemütlicher Stimmung.

Kind taufen lassen, weil "man das halt so macht" und es eben Tradition ist, auch wenn man gar nicht so genau weiss warum.

In der Kirche heiraten, weil man das ganze Ambieten und Brimborium drumherum irgendwie so romantisch findet.

Zur Firmung gehen, weil man halt Geld von der Verandtschaft bekommt und sich davon den Mofa-Führerschein bezahlen kann.

 

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

 

 

warum "tote" Folklore? wenn es kulturelle Tradition ist kann es nicht inhaltsleer sein das widerspricht sich

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vor 19 Stunden schrieb laura:

Vielleicht als allererstes mal die Grundannahme, dass der vermeintliche Gegner weder blöd noch nicht wirklich katholisch ist. 

Und das ehrliche Interesse an seiner Position! 

 

Der Zug ist meiner Meinung nach längst abgefahren. Und wenn du ganz ehrlich bist, weisst du das auch.

 

Würde ich nicht glauben, dass die katholische Kirche die von Christus selbst gestiftete Kirche ist, wäre ich längst ausgetreten, so sehr widern mich inzwischen dieser kirchenpolitische Kampf und Aktionismus in Deutschland an.

 

 

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vor 6 Minuten schrieb Guppy:

 

Der Zug ist meiner Meinung nach längst abgefahren. Und wenn du ganz ehrlich bist, weisst du das auch.

 

Würde ich nicht glauben, dass die katholische Kirche die von Christus selbst gestiftete Kirche ist, wäre ich längst ausgetreten, so sehr widern mich inzwischen dieser kirchenpolitische Kampf und Aktionismus in Deutschland an.

 

 

dein Problem, an dem Du auch scheitern könntest, ist, dass Du eine Kirche vor Augen hast, die es nie gegeben hat und geben wird

 

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vor 37 Minuten schrieb Guppy:

Der Zug ist meiner Meinung nach längst abgefahren. Und wenn du ganz ehrlich bist, weisst du das auch.

Ich glaube, genau darin unterscheiden wir uns. Ich glaube nämlich, dass es nie zu spät ist für eine Umkehr und eine Neuorientierung. 

Und wenn du ehrlich bist, weisst du, dass das eine der grundlegende Wahrheiten unseres Glaubens ist. 

 

Und dieser Ruf zur Umkehr und zu einem neuen Blick auf den (vermeintlichen) Gegner gilt auch uns - mir und dir. 

 

Zitat

Würde ich nicht glauben, dass die katholische Kirche die von Christus selbst gestiftete Kirche ist, wäre ich längst ausgetreten, so sehr widern mich inzwischen dieser kirchenpolitische Kampf und Aktionismus in Deutschland an.

Mich widert er auch an. Da sind wir uns völlig einig. 

bearbeitet von laura
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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Bringt niemanden um, betrügt sein Eheverpartnendes nicht, klaut nicht, ruiniert keine Existenzen, geht Sonn- und Feiertags zur Messe, geht mind. 1x jährlich zur Kommunion, geht mind. 1x jährlich zur Beichte, hält die beiden Fast- und Abstinenztage, unterstützt die Kirche geistig u/o materiell.

 

Das wäre so "high level"...

Wie sieht es damit aus, andere darauf hinzuweisen, dass ihre Ansichten nicht lehramtskonform sind? Sünde Sünde nennen, gelegen oder ungelegen?

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

Für dich anscheinend, nicht unbedingt für andere. In einer HInsicht muss ich dir allerdings zustimmen. Man sollte dafür sorgen, dass Folklore nicht stirbt.

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Wenn du schon alle deine Balken gezogen hast, kannst du natürlich auch auf die Splitter der anderen hinweisen

 

Werner

Kann Schweigen nicht auch Sünde sein? 

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vor 2 Minuten schrieb Merkur:

Kann Schweigen nicht auch Sünde sein? 

Wie gesagt, wenn du bei dir gar keine Sünde mehr entdecken kannst, kannst dich um die der anderen sorgen.

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Guppy:

Zur Firmung gehen, weil man halt Geld von der Verandtschaft bekommt und sich davon den Mofa-Führerschein bezahlen kann.

 

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

Wenn du Firmantin Xantippe erreichen willst wirst du das in Kauf nehmen müssen.

Die Kirche ist doch kein geschlossener Club. Die Kirche muss doch offen sein für alle Menschen. Wir sind doch keine Sekte in der nur 150%ig überzeugte Platz haben.

bearbeitet von Frank
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vor 3 Stunden schrieb Merkur:

Wie sieht es damit aus, andere darauf hinzuweisen, dass ihre Ansichten nicht lehramtskonform sind? Sünde Sünde nennen, gelegen oder ungelegen?

 

Das wäre vor allem Aufgabe der Hirten. Die Bischöfe haben sogar feierlich ihre Bereitschaft erklärt, die Glaubenslehre unverkürzt(!) zu verkünden.

 

Hier findet man die Weiheversprechen der jeweiligen Weihegrade des lat. Ritus. Ich finde sie echt schön - sie zeigen, wie sehr die Weihe eine Weihe zum Dienst an den Menschen ist, besonders an den Leidenden und Heimatlosen.

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vor 5 Stunden schrieb Guppy:

 

Weihnachten feiern wegen Geschenke, Glühwein und gemütlicher Stimmung.

Kind taufen lassen, weil "man das halt so macht" und es eben Tradition ist, auch wenn man gar nicht so genau weiss warum.

In der Kirche heiraten, weil man das ganze Ambieten und Brimborium drumherum irgendwie so romantisch findet.

Zur Firmung gehen, weil man halt Geld von der Verandtschaft bekommt und sich davon den Mofa-Führerschein bezahlen kann.

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

Wie heißt es so schön im 4. Hochgebet "um deren Glauben niemand weiß als du"!

 

Warum meinst du eigentlich, dass es dir zusteht, über den Glauben anderer Menschen zu urteilen? Warum meinst du, dir das rausnehmen zu können? 

Überlass den Job doch Gott. Der kann das sicher viel besser aus du. 

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vor 5 Stunden schrieb Guppy:

Weihnachten feiern wegen Geschenke, Glühwein und gemütlicher Stimmung.

 

Dafür muß niemand in eine Kirche, und das Fest selbst ist älter als das Christentum.

 

vor 5 Stunden schrieb Guppy:

Kind taufen lassen, weil "man das halt so macht" und es eben Tradition ist, auch wenn man gar nicht so genau weiss warum.

 

Deshalb tun es ja auch viele nicht mehr, auch wenn sie selbst noch getauft sind. Von den anderen gar nicht zu reden.

 

vor 5 Stunden schrieb Guppy:

In der Kirche heiraten, weil man das ganze Ambieten und Brimborium drumherum irgendwie so romantisch findet.

 

Auch dafür muß niemand mehr in eine Kirche. Das können andere mittlerweile genauso gut oder besser. Weshalb 80% der Eheschließungen nichtkirchlich sind. 

 

vor 5 Stunden schrieb Guppy:

Zur Firmung gehen, weil man halt Geld von der Verandtschaft bekommt und sich davon den Mofa-Führerschein bezahlen kann.

 

Wer das unbedingt will, kann auch zur Jugendweihe gehen. 

 

vor 5 Stunden schrieb Guppy:

Kann man ja alles machen, hat aber halt Null mit christlichem Glauben zu tun. Ist eben nur noch tote Folklore. Bestenfalls ist es kulturelle Tradition, aber halt völlig inhaltleer.

 

Kulturelle Tradition ist nie inhaltsleer, wenn man für sich darin einen Wert entdeckt. Feste wie Weihnachten oder Ostern haben überlebt, und werden überleben, weil die Menschen auch jenseits der Religion darin einen Wert sehen. Feste wie Pfingsten, für die das nicht gilt, kannst du dagegen kaum noch einem erklären. 

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

An dem Ideal kann man nur scheitern. Bissl unmenschlich, findest nicht auch?

 

Ganz im Gegenteil! Ganz im Gegenteil. Die Heiligkeit ist der Auftrag Christi (Mt 5,48) - und genau deswegen sind wir immer auf die Gnade Christi angewiesen, weil wir alle wissen, daß wir es alleine nicht schaffen.

Das ist ja gerade der Witz: ohne das Wirken Christi können wir keine "guten Katholiken" sein.

Es ist eine moderne Form des Pelagianismus, die dieses Ideal als unmenschlich erscheinen läßt, eben weil gesagt wird: das schaffe ich nicht.

 

Stimmt, Du schaffst das nicht. Kannst Du auch nicht. Er schafft das in Dir. Dein Job ist es, Dich Ihm nicht in den Weg zu stellen, so daß Er in Dir wirken kann.

 

vor 10 Stunden schrieb Frank:

Wer erreicht das? Ich vermute 99.99% unserer Glaubensgeschwister werden dieses Ideal nicht erreichen.

 

Siehe oben - genau darum geht es nicht.

 

vor 10 Stunden schrieb Frank:

Ich persönlich - nur da kann ich es beurteilen - jedenfalls nicht. Ich versuche zwar einigermaßen erfolgreich kein A.rsch.loch zu sein... Aber von Heiligkeit bin ich weit entfernt.

 

WIllkommen im Club - auch ich verlasse ungern und viel zu selten die Führungsposition meines Lebens, im Großen wie im Kleinen.

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vor 7 Stunden schrieb Merkur:

Wie sieht es damit aus, andere darauf hinzuweisen, dass ihre Ansichten nicht lehramtskonform sind? Sünde Sünde nennen, gelegen oder ungelegen?

Zunächst müsste man feststellen, ob es sich überhaupt um eine Sünde handelt, wenn einer "nicht-lehramtskonforme" Ansichten hat oder vertritt.

 

Danach kann man sich Gedanken machen, ob damit andere an fremder Sünde schuldig werden.

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8 hours ago, rorro said:

Ganz im Gegenteil! Ganz im Gegenteil. Die Heiligkeit ist der Auftrag Christi (Mt 5,48) - und genau deswegen sind wir immer auf die Gnade Christi angewiesen, weil wir alle wissen, daß wir es alleine nicht schaffen.

Das ist ja gerade der Witz: ohne das Wirken Christi können wir keine "guten Katholiken" sein.


Das Problem, was ich dabei sehe, ist die Frage, ob ein „guter Katholik“ wirklich auch ein „guter Christ“ ist.

Gerade das ist in meinen Augen immer auch zu hinterfragen:

Ein „Heiliger“ ist mit Sicherheit nicht nur das, was die Kirche dazu erklärt. Ein „Heiliger“ wird sich selbst vermutlich nie als solche/r sehen, d.h. unsere Bemühungen werden immer unzulänglich sein.

Für bietet der Katholizismus eine ganze reiche historische Tradition mit viel Beispielhaftem, aber die Prüfung bleibt in meinen Augen genauso dem Einzelnen überlassen.

Für das Unterfangen der „Heiligkeit“ gibt eben keinen einfachen, sicheren Weg, Lehramt oder Katechismus bieten allenfalls Anregungen.

Deswegen scheint es mir sehr wichtig zu sein, zu unterscheiden:

“Pflichtbewusster strikt linientreuer Parteisoldat/Katholik/Islamist/Spießbürger/Nationalist/etc“

oder eben „wahrer Mensch und wahrer Gott“, der/die/das bloß regelhaft-lehrbuchartige Leben überschreitet.

Und uns Gläubigen evtl. die Ahnung von seinem Reich unter uns gewährt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Das Problem, was ich dabei sehe, ist die Frage, ob ein „guter Katholik“ wirklich auch ein „guter Christ“ ist.

 

Ein Heiliger ist immer ein guter Christ.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ein „Heiliger“ ist mit Sicherheit nicht nur das, was die Kirche dazu erklärt.

 

U.a. deswegen gibt es Allerheiligen und Allerseelen.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ein „Heiliger“ wird sich selbst vermutlich nie als solche/r sehen, d.h. unsere Bemühungen werden immer unzulänglich sein.

 

Natürlich.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Für bietet der Katholizismus eine ganze reiche historische Tradition mit viel Beispielhaftem, aber die Prüfung bleibt in meinen Augen genauso dem Einzelnen überlassen.

 

Der finale Prüfer ist glücklicherweise kein Mensch allein.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Für das Unterfangen der „Heiligkeit“ gibt eben keinen einfachen, sicheren Weg, Lehramt oder Katechismus bieten allenfalls Anregungen.

 

Doch, den Weg gibt es: Wenn Du alles lebst, was die Kirche von Dir wünscht (was mehr ist als was sie von Dir fordert) - oder anders gesagt: wenn Du alles lebst, was das Evangelium von Dir fordert, was mehr ist als die Kirchengebote - dann bist Du ein Heiliger (auch wenn Du Dich selbst nicht so siehst).

Dabei lehrt die Kirche die Wahrheit (so was gibt's tatsächlich). Eine sichere Norm dieser Wahrheit findest Du im Katechismus der Katholischen Kirche.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Deswegen scheint es mir sehr wichtig zu sein, zu unterscheiden:

“Pflichtbewusster strikt linientreuer Parteisoldat/Katholik/Islamist/Spießbürger/Nationalist/etc“

oder eben „wahrer Mensch und wahrer Gott“, der/die/das bloß regelhaft-lehrbuchartige Leben überschreitet.

Und uns Gläubigen evtl. die Ahnung von seinem Reich unter uns gewährt.

 

Du stellst einen Gegensatz auf, den es realiter nicht gibt. Wer Gott mit seinem ganzem Herzen, seinem Willen, Verstand und aus ganzer Kraft liebt und seinen Nächsten wie sich selbst, wer sein Kreuz auf sich nimmt und Christus nachfolgt, seine Feinde liebt und vergibt - der ist linientreu. Und zwar auf der Linie Christi. Eine andere zählt nicht.

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

Eine sichere Norm dieser Wahrheit findest Du im Katechismus der Katholischen Kirche.

Warum gibt es immer wieder neue Katechismen? Ändert sich „die Wahrheit“ immer mal wieder?

 

Werner

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vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Warum gibt es immer wieder neue Katechismen? Ändert sich „die Wahrheit“ immer mal wieder?

 

Nö. Was im Catechismus Romanus steht, ist ja nicht falsch. Natürlich kann es Änderungen in der Disziplin der Kirche geben (Stichwort eucharistisches Fasten) - und die gab es immer! - jedoch nicht in der Glaubenslehre.

Neue Katechismen richten sich eben an "neue" Menschen. Was nicht bedeutet, daß denen die eine Wahrheit dann besser gefällt.

bearbeitet von rorro
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29 minutes ago, rorro said:

Du stellst einen Gegensatz auf, den es realiter nicht gibt. Wer Gott mit seinem ganzem Herzen, seinem Willen, Verstand und aus ganzer Kraft liebt und seinen Nächsten wie sich selbst, wer sein Kreuz auf sich nimmt und Christus nachfolgt, seine Feinde liebt und vergibt - der ist linientreu. Und zwar auf der Linie Christi. Eine andere zählt nicht.


Das ist für mich die Essenz der Evangelien, die zwei Kerngebote Christi.

Nur prüfe ich daran nicht nur immer wieder mein maximal unzureichendes Handeln und Denken, sondern ebenso alles mögliche, was von der Kirche so kommt - und leider häufig auch sehr unzulänglich klingt.

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