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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Weil die Welt, und damit die Zeiten, eine Schöpfung Gottes sind? Weil der Heilige Geist in der Zeit wirkt?

 

Der Heilige Geist wirkt auch in Moriz' Leben - hoffe ich - und gehe dennoch nicht davon aus, daß Moriz' Leben ein "theologische Erkenntnisquelle" ist (was kein beliebiger Begriff ist). Das zweite Vaticanum spricht nur von einer(!!) Quelle der Offenbarung in der dogmatischen(!) Konsitution Dei Verbum (Hervorhebung von mir):

 

Zitat

Die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift sind eng miteinander verbunden und haben aneinander Anteil. Demselben göttlichen Quell entspringend, fließen beide gewissermaßen in eins zusammen und streben demselben Ziel zu.

 

Bischof Bätzing weiß das (das setze ich einfach mal voraus, der Mann ist ein in Dogmatik promovierter Theologe).

 

Daher würde mich wirklich interesieren, was er damit meint, wenn er von mehreren Quellen spricht. Er stellt das so selbstverständlich dar, als wäre das common sense, dabei ist es das mitnichten.

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Sag mal, findest du es nicht anmaßend, die Kirche, vertreten durch einen ihrer Hirten, so zu kritisieren? Fehlt dir dazu nicht die Kompetenz?

 

Oh, Du glaubst an "l'eglise, c'est moi", wenn es einen Bischof betrrifft?

 

Ich kritisiere mitnichten "die Kirche", ich hinterfrage die Aussagen eines ihrer Hirten, der übrigens nicht meiner ist.

 

Und meine Nachfrage bzgl. der "Erkenntnishermeneutik" mit den undefinierten "Zeichen der Zeit" als neue Quelle ist auch nicht orginär von mir. Ich greife nur auf, was genug Theologen, die dem SW folgen, schon längst bemerkt haben (übrigens auch in Rom). Da wird ein neues, ein eigenes Offenbarungsverständnis präsentiert, was durch nichts im Rest der Welt (damit meine ich andere BK) gedeckt ist

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vor 14 Stunden schrieb rorro:

 

- wie er darauf kommt, daß die "Zeichen der Zeit" eine theologische Erkenntnisquelle seien?

Themen wie Sklaverei, Todesstrafe, Glaubensfreiheit, natürlich führt auch “der Zeitgeist” zu theologischem Erkenntnisgewinn.

 

Werner

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Am 17.4.2022 um 09:33 schrieb Chrysologus:

Belege bitte.

 

Gerne: dieser hier (den Gesamttext findet man dort). Der Mann ist Lehrstuhlinhaber für Dogmatik, ich bin nur ein theologischer Hanswurst, der lehramtliche Dokumente lesen kann.

bearbeitet von rorro
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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Gerne: dieser hier (den Gesamttext findet man dort). Der Mann ist Lehrstuhlinhaber für Dogmatik, ich bin nur ein theologischer Hanswurst, der lehramtliche Dokumente lesen kann.

Hoping ist als stockkonservativer Gegener des SW bekannt.

Daher wundert es mich nicht, dass ausgerechnet von ihm ein entsprechender Artikel in der Tagespost steht.

Typische Mindermeinung, die es natürlich auch gibt.

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vor 50 Minuten schrieb laura:

Hoping ist als stockkonservativer Gegener des SW bekannt.

Daher wundert es mich nicht, dass ausgerechnet von ihm ein entsprechender Artikel in der Tagespost steht.

Typische Mindermeinung, die es natürlich auch gibt.

und diese Mindermeinung hat ihre Berechtigung, wenn sie bereit ist auch die anderen Meinungen zu akzeptieren

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

und diese Mindermeinung hat ihre Berechtigung, wenn sie bereit ist auch die anderen Meinungen zu akzeptieren

Hat das irgendjemand geschrieben?

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"Mindermeinung" ist ein Terminus technicus aus der juristischen Terminologie, kann aber auch in anderen Sachgebieten verwendet werden, auch in der Theologie ...

S. Wikipedia 

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vor 12 Minuten schrieb laura:

"Mindermeinung" ist ein Terminus technicus aus der juristischen Terminologie, kann aber auch in anderen Sachgebieten verwendet werden, auch in der Theologie ...

S. Wikipedia 

 

Bei Wikipedia steht zwar nichts zur Theologie dazu, aber das sei dahingestellt.

 

Woher weißt Du denn, dass seine eine Minderheitsmeinung ist? Kennst Du die außerdeutsche katholische Dogmatik so gut?

 

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ich sprach vom Synodalen Weg da ist es die Meinung einer Minderheit was das Ausland betrifft, hat der Vorsitzende der DBK klar gesagt was Sache ist. der einzige der dazu etwas beitragen kann, was zählt ist der Papst in Form einer verbindlichen Weisung
Ob sich Weltkirchlich da etwas tut wird die Bischofssynode zeigen wobei auch dort das letzte Wort beim Papst liegt

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vor 49 Minuten schrieb rorro:

Woher weißt Du denn, dass seine eine Minderheitsmeinung ist? Kennst Du die außerdeutsche katholische Dogmatik so gut?

Ja

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vor 6 Stunden schrieb rorro:
Am 17.4.2022 um 09:33 schrieb Chrysologus:

Belege bitte.

 

Gerne: dieser hier (den Gesamttext findet man dort). Der Mann ist Lehrstuhlinhaber für Dogmatik, ich bin nur ein theologischer Hanswurst, der lehramtliche Dokumente lesen kann.

In diesem Text - der an sich kein Beleg für deine These ist, ich weiß nicht, wie man das in der Medizin macht, in der Theologie heißt Beleg für deine These, dass  dem SW folgende Theologen (Plural!) eine bestimmte Meinung vertreten, aus deren Schriften nachzuweisen, dass sie (1) dem SW folgen und dass sie (2) eben die nachzuweisende Meinung vertreten. Nun verlinkst du auf einen Artikel von Hoping, in dem dieser behauptet, eine (Singular) mit dem SW sympatisierende (was noch nicht folgen ist) Theologin sehe dies so. 

 

Ungenügend.

 

Lehramtliche Texte muss man nicht nur lesen, man muss sie auch verstehen können.

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Gut gebrüllt, kleiner Löwe. Mit „folgen“ meine ich ganz einfach folgen. Nicht „beipflichten“. So wie „ich folge den Nachrichten“.

Hättest Du den verlinkten Artikel ganz gelesen, hättest Du zudem festgestellt, dass auch andere Namen genannt werden, die diese neue „Erkenntnisquelle“ postulieren.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Gut gebrüllt, kleiner Löwe. Mit „folgen“ meine ich ganz einfach folgen. Nicht „beipflichten“. So wie „ich folge den Nachrichten“.

Hättest Du den verlinkten Artikel ganz gelesen, hättest Du zudem festgestellt, dass auch andere Namen genannt werden, die diese neue „Erkenntnisquelle“ postulieren.

Ach in dem Sinne folgen - so wie du und Hoping dem SW folgen? Alles klar!

 

Aber Belege sind das eben immer noch keine, auch bei Hoping nicht - er behauptet einfach mal fröhlich. Lassen wir das, am Ende hat man dich wie immer falsch verstanden.

bearbeitet von Chrysologus
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vor 15 Stunden schrieb rorro:

 

Das freut mich. Sag mal, was denken denn spanische Bischöfe so darüber? Du hast ja den Überblick.

 

laura, hast Du Quellen zu oder nicht?

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Wenn man die Sache genau durchdenkt, geht ja, um Forderungen, die ähnlich "ungeheuerlich" sind wie die Zelebration in der Landessprache anno 1940  Erzbischof Gröber flehte Rom an einzuschreiten, weil die Welt untergeht, also besteht kein Grund zur Beunruhigung

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Rom scheint eher unbesorgt zu sein - klick

Ein sehr schönes Zitat daraus:

Zitat

Es gebe allerdings Träume, "die wir verwirklichen können und andere nicht. Manche können wir morgen umsetzen, andere brauchen mehr Zeit."

 

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vor 11 Stunden schrieb Moriz:

Ein sehr schönes Zitat daraus:

 

 

Ich finde den Satz davor gut.

 

"Synodalität....bietet den besonderen Raum, in dem wir unsere Befürchtungen und Freuden, unsere Gewissheiten und Zweifel teilen können – auch Träume."

 

Das fände ich nicht mal so schlecht. Reformer, Konservative, Traditionalisten kommen in gleichen Teilen zusammen und tauschen ihre Befürchtungen, Freuden, Gewissheiten, Zweifel und Träume aus. Im besten Fall verstehen wir einander danach besser, es entstehen wieder dauerhafte Gesprächskanäle und vielleicht kann jeder für sich auch etwas positives vom anderen lernen.

 

Aber das ist ja nicht der synodale Weg. Da sind 90% Reformern, 10% Konservative und 0% Traditionalisten. Die Reformer ziehen knallhart ihr kirchenpolitisches Programm durch, stimmen die wenigen Konservativen gnadenlos nieder und feiern sich anschliessend für ihre "Siege".

 

Naja, wenn man noch mehr Spaltung und noch tiefere Gräben in der Kirche will, ist der synodale Weg sicher der richtige.

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vor 20 Minuten schrieb Guppy:

Das fände ich nicht mal so schlecht. Reformer, Konservative, Traditionalisten kommen in gleichen Teilen zusammen und tauschen ihre Befürchtungen, Freuden, Gewissheiten, Zweifel und Träume aus. Im besten Fall verstehen wir einander danach besser, es entstehen wieder dauerhafte Gesprächskanäle und vielleicht kann jeder für sich auch etwas positives vom anderen lernen.

 

Aber das ist ja nicht der synodale Weg. Da sind 90% Reformern, 10% Konservative und 0% Traditionalisten. Die Reformer ziehen knallhart ihr kirchenpolitisches Programm durch, stimmen die wenigen Konservativen gnadenlos nieder und feiern sich anschliessend für ihre "Siege".

Tja, so sind aber die Mehrheitsverhältnisse. Traditionalisten haben wir vielleicht im einstelligen Prozentbereich, Konservative im zweistelligen Prozentbereich. Liberale Spalter, wie die Mädels von Maria 2.0, genauso wenig. Worin sich diese Minderheiten einig sind: sie nehmen nicht am Synodalen Weg teil. Nicht weil sie nicht dürfen. Sondern weil sie nicht wollen.

Und da können dann Traditionalisten etwas von Maria 2.0 lernen: Maria 2.0 verweigert sich, flennt aber auch nicht Rum das sie nicht gehört werden. Diese Konsequenz hat dein Chaoten-Haufen nicht.

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