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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Minute schrieb Guppy:

 

Darüber hatten wir hier schonmal eine Diskussion, in der wir festgestellt haben, dass wir zwar dasselbe Glaubensbekenntnis sprechen, aber dabei keineswegs dasselbe glauben.

....mehr geht eben realistisch nicht. Du musst dich schon damit abfinden, das alle die getauft sind und im Gottesdienst teilnehmen ( inklusive Credo beten ) "praktizierende Katholiken sind.

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vor 22 Minuten schrieb Guppy:

 

Darüber hatten wir hier schonmal eine Diskussion, in der wir festgestellt haben, dass wir zwar dasselbe Glaubensbekenntnis sprechen, aber dabei keineswegs dasselbe glauben.

was weder neu noch beunruhigend ist

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vor 25 Minuten schrieb Guppy:

 

Und warum sind dann alle so extrem unzufrieden mit der Situation in der Kirche, wenn es doch angeblich alles "geht"?

weil es immer wieder Leute gibt, die dafür sorgen wollen, dass eben nicht alles geht
niemand wird gezwungen, eine liberalere Sexualethik zu leben oder für die Seelsorge weibliche Priester in Anspruch zu nehmen usw. es wird niemand etwas genommen, aber es werden neue Möglichkeiten gegeben

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vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Ich muss doch noch mal nachhaken: Ich habe es nämlich so verstanden, dass für Katholens (=rk) die Annahme aller Dogmen und unfehlbaren Lehrsätze verbindlich sei, und mit jedem Gang zur Eucharistie anerkannt würde. [Was ich jedenfalls so ähnlich als ein Argument (unter anderen) gehört habe, warum eine gemeinsames Abendmahl verschiedener Konfession nicht denkbar wäre.]

Das gemeinsame Abendmahl mit Protestanten wird von römischer Seite wegen des unterschiedlichen Eucharistieverständnisses abgelehnt. Mit vielen Ostkirchen ist gemeinsame Kommunion möglich, obwohl die nicht alle römischen Dogmen glauben

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Das gemeinsame Abendmahl mit Protestanten wird von römischer Seite wegen des unterschiedlichen Eucharistieverständnisses abgelehnt. Mit vielen Ostkirchen ist gemeinsame Kommunion möglich, obwohl die nicht alle römischen Dogmen glauben

 

Werner

 

Vor allen Dingen ist das Bild der Kirche und des apostolischen Amtes ein komplett anderes. 
Das ist bei den Ostkirchen anders.

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Vor allen Dingen ist das Bild der Kirche und des apostolischen Amtes ein komplett anderes. 
Das ist bei den Ostkirchen anders.

 

Ja, die sich noch mehr von Gestern. :D

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vor 12 Stunden schrieb Werner001:

Das gemeinsame Abendmahl mit Protestanten wird von römischer Seite wegen des unterschiedlichen Eucharistieverständnisses abgelehnt.

Das Absurde:  zumindest in Deutschland ist das den Christinnen und Christen herzhaft egal, wert zur Kommunion zugelassen ist und wer nicht.

Als Kommionhelfer in einer Kleinstadt müsste man eigentlich ca 30% der Leute die Kommunion verweigern, weil man weiß, dass sie nicht kommunizieren dürfen.

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das Meiste worüber wir hier diskutieren erscheint den  meisten Menschen Absurd was nicht falsch ist, ich diskutiere hier so intensiv wie ich das sonst nur in online Rollenspielen tue wenn es darum geht ob der Merlin von Britannien vorübergehend seine Fähigkeiten ablegen kann (nur als Beispiel war gestern Thema)

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Das Absurde:  zumindest in Deutschland ist das den Christinnen und Christen herzhaft egal, wert zur Kommunion zugelassen ist und wer nicht.

 

Da hast Du vollkommen Recht. Hierzulande ist den meisten Katholiken das so egal, das als logische Folge eben auch die Kirche zunehmend egal wird. 

Wer seine Identität nicht pflegt (wozu per definition eine Abgrenzung gehört, wer man nicht ist), der verliert sie recht schnell.

Das ist natürlich kein rein deutsches Phänomen.

bearbeitet von rorro
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vor 4 Stunden schrieb laura:

Das Absurde:  zumindest in Deutschland ist das den Christinnen und Christen herzhaft egal, wert zur Kommunion zugelassen ist und wer nicht.

Als Kommionhelfer in einer Kleinstadt müsste man eigentlich ca 30% der Leute die Kommunion verweigern, weil man weiß, dass sie nicht kommunizieren dürfen.

Ich dachte, man darf niemand die Kommunion verweigern, der in der Messe zur Kommunion möchte.... aber vielleicht hat sich das inzwischen verändert und ich habe das mibekommen.

 

Grundsäzlich: wenn ich mir die Gesamtzahl der Messbesucher an einem normalen Sonntagsgottesdienst anschaue, so halten sich die Fälle, in denen Protestanten zur Kommunion gehrn doch sehr in Grenzen. Wenn diese dann auch noch das katholische Eucharistieverständnis teilen, dann ist ja grundsätzlich daran auch überhaupt nichts auszusetzen

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vor 20 Stunden schrieb Spadafora:

weil es immer wieder Leute gibt, die dafür sorgen wollen, dass eben nicht alles geht

 

Aber wieso sind dann alle unzufrieden in der Kirche ? Die Reformer sind unzufrieden, die Konservativen sind unzufrieden, die Traditionalisten sowieso.

 

Da verstehe ich Lauras "Es geht doch alles" irgendwie seltsam, wenn so eine grosse Unzufriedenheit besteht.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb laura:

Das Absurde:  zumindest in Deutschland ist das den Christinnen und Christen herzhaft egal, wert zur Kommunion zugelassen ist und wer nicht.

Als Kommionhelfer in einer Kleinstadt müsste man eigentlich ca 30% der Leute die Kommunion verweigern, weil man weiß, dass sie nicht kommunizieren dürfen.

 

Ja und wieviele mögen sich schuldig machen am Leib Christi und sich das Gericht essen? Eigentlich kein Grund für Jubel und Freude, oder?

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Gerade eben schrieb Guppy:

 

Ja und wieviele mögen sich schuldig machen am Leib Christi und sich das Gericht essen? Eigentlich kein Grund für Jubel und Freude, oder?

Sie können das so sehen aber ein Urteil in der Frage steht weder Ihnen noch mir zu

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vor 3 Minuten schrieb Guppy:

 

Aber wieso sind dann alle unzufrieden in der Kirche ? Die Reformer sind unzufrieden, die Konservativen sind unzufrieden, die Traditionalisten sowieso.

 

Da verstehe ich Lauras "Es geht doch alles" irgendwie seltsam, wenn so eine grosse Unzufriedenheit besteht.

 

 

 

In der Praxis geht viel mehr als am Papier erlaubt ist aber das war schon immer so in der Kirche

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vor 17 Minuten schrieb Spadafora:

Sie können das so sehen aber ein Urteil in der Frage steht weder Ihnen noch mir zu

 

Ich bezog mich auf die Aussage von Laura, dass 30% der Katholiken kommunizieren, die das eigentlich nicht dürften. Ob diese Zahl stimmt, weiss ich nicht. Wenn es stimmt, wäre es sehr schlimm, weil alle diese Menschen sich das Gericht essen. Was daran toll sein soll, verstehe ich nicht.

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vor 16 Minuten schrieb Kara:

Also ich bin nicht unzufrieden in meiner Kirche, ganz im Gegenteil.

 

Das freut mich für dich. Aber offenbar gibt es doch sehr viele, die unzufrieden sind und zwar von allen Seiten. Sonst hätten wir doch auch diese ganzen Diskussionen nicht ständig, wenn alle glücklich wären in der Kirche.

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Guppy:

 

Ich bezog mich auf die Aussage von Laura, dass 30% der Katholiken kommunizieren, die das eigentlich nicht dürften. Ob diese Zahl stimmt, weiss ich nicht. Wenn es stimmt, wäre es sehr schlimm, weil alle diese Menschen sich das Gericht essen. Was daran toll sein soll, verstehe ich nicht.

es geht darum dass niemand das recht hat darüber zu urteilen, mehr sage ich nicht

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vor 7 Minuten schrieb Guppy:

Das freut mich für dich. Aber offenbar gibt es doch sehr viele, die unzufrieden sind und zwar von allen Seiten.

 

Ob es "alle" oder auch nur "sehr viele" sind, weiß ich nicht.

Ich persönlich würde mir auch wünschen, dass Priester heiraten dürfen und den Frauen alle Ämter offen stehen. Wenn das aber niemals so sein wird, liebe ich meine Kirche deswegen nicht weniger und sie macht mich deswegen auch nicht weniger glücklich. Und ehrlich gesagt, geht es den Leuten in meiner Gemeinde, mit denen ich zu tun habe, ähnlich. 

 

Ich glaube, dass das grundsätzliche Problem bei dir ist, dass du in der Diaspora wohnst und dir eben nicht die breite Palette liturgischer Formen und die vielen verschiedene Gemeinden mit vielen verschiedenen Pfarrern (unserer ist z.B. absolut pro Zölibat) zur Verfügung steht, wie bei uns hier im städtischen Süden. Mir tut das auch ehrlich leid für dich, weil ich merke, wie sehr du dich nach einer Form des Katholizismus sehnst, die dir entspricht und die du hier unten wahrscheinlich auch irgendwo finden würdest.

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Unzufrieden ist das falsche Wort.

Vom Glauben bin ich Christ, von der Tradition diesen Glauben zu leben bin ich Katholik (okay, stimmt so nur zu 90% - Damit bin ich ganz zufrieden; um die 100% zu erreichen müsste mein Verhältnis zu Marien-und Heiligenverehrung weniger nüchtern protestantisch sein).

Die katholische Kirche ist meine religiöse Heimat, so wie die grünen meine politische Heimat sind und der FCA "mein Verein". Alles drei, wechselt man nicht ohne Not und nicht ohne Schmerzen an der Seele.

 

Ich bin wütend wenn ich sehe - Stichwort: OutInChurch; Stichwort Missbrauch - wie diese Kirche Menschen Leid und Schmerzen zu fügt.

Ich bin besorgt, weil ich befürchte das der Laden, so wie es derzeit läuft, an die Wand fährt.

Und ich bin an manchen Stellen anderer Meinung wie meine Kirche.

Das hält die Kirche aus, auf meine Meinung kommt's nicht so sehr an. Und ich halte das aus. Wenn seine Heiligkeit irrt, irrt er halt. Und das ich irre will mal nicht vollständig ausschließen.

Ich bin mütend... Zu wütend um müde zu resignieren, zu müde um wütend zu kämpfen bin ich wenn ich auf die Grabenkämpfe blicke. Katholische Kirche war noch nie ein Einheitsbrei. Können wir uns auch bei Differenzen in der Spiritualität anerkennen? Wort-Gottes-Feiern sind, wenn sie nach Ritus und Recht (also nach den von der DBK approbierten Formularen) gefeiert genauso katholische Gottesdienste wie der NOM ad orientem auf Latein zelebriert. 

 

Unzufrieden ist ein zu schwaches Gefühl, als das es erklären könnte was mich umtreibt.

Mir liegt diese Kirche am Herzen. Verdammt nochmal, ich will das meine spirituelle Heimat auch noch in zehn oder zwanzig oder dreißig Jahren besteht.

Wäre ich nur unzufrieden bestünde die Gefahr daß es sich so lange zur Resignation steigert, das "auswandern" (um im Bild der Heimat zu bleiben) weniger schmerzhaft ist als bleiben.

 

Ich bin - trotz allem - gerne katholischer Christ und möchte gerne bleiben.

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Am 26.5.2022 um 11:59 schrieb Flo77:

Für einen Laien ist das fast unmöglich bzw. steht nur in solchen Fällen in Frage, in denen ein Laie klerikale Aufgaben übernimmt, d.h. Wortgottesdienste leitet, Sakramente assistiert oder spendet (Ehe, Taufe), Katechesen hält.

Nur damit es am Ende nicht heißt es hätte niemand gesagt:

Du schreibst hier jede Menge klerikalen Blödsinn, aber keine Fakten. Zumindest in dieser pauschalität isses falsch.

bearbeitet von Frank
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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Nur damit es am Ende nicht heißt es hätte niemand gesagt:

Du schreibst hier jede Menge klerikalen Blödsinn, aber keine Fakten. Zumindest in dieser pauschalität isses falsch.

Bitte was?

 

Kennst Du einen einzigen Laien, der wegen Häresie exkommuniziert wurde und der nicht in einer dieser Positionen tätig war?

 

Oder bist Du gerade auf einem Pippi-Langstrumpf-Trip?

 

Oder ist Dir der Begriff "klerikale Aufgaben" einfach zu hoch? Hätte ich "klerikale Aufgaben:innen" schreiben sollen?

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vor 35 Minuten schrieb Frank:

Nur damit es am Ende nicht heißt es hätte niemand gesagt:

Du schreibst hier jede Menge klerikalen Blödsinn, aber keine Fakten. Zumindest in dieser pauschalität isses falsch.

 

Huch? Was ist denn in Dich gefahren? Flo schreibt - soweit ich das beurteilen kann, korrekt - dass ein Laie sich kaum der Häresie schuldig machen kann, zumindest dann nicht, wenn er keine klerikalen Ämter hat. Dem widersprichst Du. Bist Du also der Meinung, dass sich Laien einer Häresie schuldig machen können? (Das würde mich bei Dir nun wundern). Dann würde mich Deine Definition von "Häresie" interessieren.

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