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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 1 Stunde schrieb Cosifantutti:

So können selbstverständlich Protestanten die Kommunion in der katholischen Messe empfangen, wenn sie das katholische Eucharistieverständnis nachvollziehen.

 

Moslems können jetzt wohl auch die Kommunion empfangen.

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.eroeffnungsgottesdienst-auf-dem-stuttgarter-schlossplatz-muslima-aras-empfaengt-die-kommunion.deeb8f93-7608-4161-966b-8598bb23e0a1.html

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vor 24 Minuten schrieb Guppy:

Entschuldigung, aber da hat der Spender doch jeden Schuss überhört.

 

Die Frau hat sich zu entschuldigen oder taufen zu lassen. Die Kommunion gibt es nicht, weil jemand ein politosches Amt trägt.

 

Auch als Alevitin.

bearbeitet von Flo77
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vor 10 Stunden schrieb laura:

Wer bin ich, über sie zu urteilen?

 

Die Frage nach einer Taufe oder Kirchenzugehörigkeit ist kein Urteil.

 

Wenn bei einer Straße die Zufahrt nur Anliegern gestattet ist, beurteilt das auch nicht das Wohnen derer, die unerlaubt diese Straße befahren.

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vor 17 Stunden schrieb Studiosus:

 

Durchaus, man kann diese haben. Häresie ist, wie oben klargemacht, ein öffentliches Delikt (allerdings sind Kirchenamt und im Namen der Kirche sprechen keine Konstituenten desselben). Wenn man privat, im stillen Herzenskämmerlein, etwas ablehnt, das die Kirche zu glauben lehrt, dann wird hier ganz praktisch nichts geschehen. Zumindest nichts, was irgendeine Auswirkung in foro externo hätte. 

 

Allerdings ist darauf aufmerksam zu machen, dass nicht die Überzeugungskraft kirchlicher Lehre deren Annahme begründet, sondern der der in der Vollmacht Christi lehrenden Kirche geschuldete Glaubensassens im Gehorsam des Willens und Verstandes. 

Mich würde jetzt folgendes interessieren, auch damit es konkret wird. Wenn jemand sich für die Weihe von Frauen zu Priestern ausspricht und sagt: "Selbstverständlich hat die Kirche die grundsätzliche Vollmacht dies zu tun", ist er dann deiner Auffassung nach ein Häretiker, weil er eine Glaubenswahrheit leugnet oder ist das eine Frage, die sich nicht auf der Ebene der Glaubenswahrheiten abspielt, sondern auf der Ebene der reinen Kirchenpraxis, ähnlich der Zölibatsfrage ?

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vor 16 Stunden schrieb laura:

Wer bin ich, über sie zu urteilen?

 

Mein Vorschlag: Einfach die konsekrierten Hostien in einen Krabbelsack stecken und durch die Reihen geben. Jeder, egal ob Katholik, Protestant, Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer, darf sich bedienen. Auf Wunsch auch zwei, drei, wenn man möchte. Es soll ja niemand hungrig vom Katholikentag gehen.

 

Wenn man schon dabei ist, am besten "Katholikentag" direkt in "Tag für alle" umbenennen.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Guppy:

Mein Vorschlag: Einfach die konsekrierten Hostien in einen Krabbelsack stecken und durch die Reihen geben. Jeder, egal ob Katholik, Protestant, Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer, darf sich bedienen. Auf Wunsch auch zwei, drei, wenn man möchte. Es soll ja niemand hungrig vom Katholikentag gehen.

Könnte ich stattdessen einen Schokokeks bekommen? ;)

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vor 35 Minuten schrieb Guppy:

Mein Vorschlag: Einfach die konsekrierten Hostien in einen Krabbelsack stecken und durch die Reihen geben. Jeder, egal ob Katholik, Protestant, Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer, darf sich bedienen. Auf Wunsch auch zwei, drei, wenn man möchte. Es soll ja niemand hungrig vom Katholikentag gehen.

Was soll das?

 

Du hast das mit der Eucharistie offensichtlich nicht verstanden!

Vielleicht solltest du deshalb lieber was leiser nölen.

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vor 5 Stunden schrieb Cosifantutti:

Mich würde jetzt folgendes interessieren, auch damit es konkret wird. Wenn jemand sich für die Weihe von Frauen zu Priestern ausspricht und sagt: "Selbstverständlich hat die Kirche die grundsätzliche Vollmacht dies zu tun", ist er dann deiner Auffassung nach ein Häretiker, weil er eine Glaubenswahrheit leugnet oder ist das eine Frage, die sich nicht auf der Ebene der Glaubenswahrheiten abspielt, sondern auf der Ebene der reinen Kirchenpraxis, ähnlich der Zölibatsfrage ?

 

Meine Meinung dazu ist, global betrachtet, unerheblich. Ich gehe, wohl um die mehrheitlich abweichende Ansicht in der Fachtheologie diesen Punkt betreffend wissend, davon aus, dass die - positiv formuliert - ausschließlich Männern vorbehaltene Priesterweihe zum Glaubensgut der Kirche gehört und es sich nicht lediglich um eine disziplinarische Frage handelt. Insofern stimme ich den Lehraussagen der Päpste Paul VI. (Inter insigniores) und Johannes Paul II. (Ordinatio sacerdotalis), sowie der Erklärung des damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Ratzinger in dieser Frage zu. Ich fühle mich weiters durch die traditionelle Kommentierung des c. 1024/CIC1983 bzw. seiner Vorgängernorm darin bestätigt, dass eine Frau, auch wenn ein Bischof widerrechtlich einen Weiheritus an ihr vollzieht, nicht zur Priesterin geweiht werden kann. Wie gesagt, das ist meine auf Grundlage der genannten Quellen erlangte Auffassung des Sachverhalts. Diese ist unmaßgeblich und daher würde ich gerne eine andere Ebene suchen. 

 

Zielführender ist es doch auf die reale Rechtsanwendung zu schauen. Hier ist die Frage zu stellen: Wurde bereits jemand aufgrund der reinen Propagation oder Unterstützung der Frauenordination durch die Kirche sanktioniert? Und hier ist die Lage durchaus ambig. Einerseits vertreten inzwischen sehr viele Theologen, Priester und Laien, die Ansicht, eine Ordination der Frau sei möglich, ohne dass diesen rechtliche Sanktionen widerfahren würden. Andererseits findet sich in der Anfangsphase des Pontifikats von Franziskus der in Deutschland kaum bekannt gewordene Fall des australischen Priesters Greg Reynolds, der von diesem exkommuniziert wurde. Das Dekret zur Exkommunikation gibt dabei drei Gründe an bzw. rekurriert auf drei Strattatbestände/Normen des kirchlichen Gesetzbuches: Namentlich die cc. 751, 1367 und 1369. Die sakrilegische Behandlung der konsekrierten Hostie (c. 1367) ist hier zu vernachlässigen, relevant für unsere Frage sind vor allem c. 751 (die Normierung des Häresietatbestandes) und c. 1369 (öffentliches Reden gegen die Lehre der Kirche). Was die beiden letztgenannten Punkte - insbesondere den Vorwurf der Häresie - begründet, könnte vage bleiben, wäre nicht das "Engagement" des Priesters für die Frauenordination bekannt und hätte nicht sein zuständiger Bischof in einem Rundschreiben an die Priester seiner Diözese explizit darauf hingewiesen, dass der Grund/einer der Gründe für die Exkommunikation von Father Reynolds der öffentliche Einsatz für die Frauenordination gewesen ist, der nach römischer Auslegung offenbar die Tatbestandsmerkmale der cc. 751 und 1639 erfüllt hat. Halten wir uns bitte dazu noch vor Augen, dass dieser Priester keine Weihespendung an einer Frau versucht hat - was nicht in seiner Macht steht und ohnedies zur Exkommunikation latae sententiae geführt hätte -, sondern lediglich öffentlich und in propagandistischer Absicht die Frauenordination unterstütz hat, unter gleichzeitiger Ablehnung der Lehre der Kirche in diesem Punkt. 

 

Unter Würdigung all dieser Aspekte und vor allem unter Berufung auf die Exkommunikation dieses Priesters (übrigens die erste Exkommunikation, die Papst Franziskus im Amt aussprach), komme ich mit Blick auf die Ausgangsfrage zu dem Schluss, dass eine Person, welche die Weihe der Frau öffentlich propagiert und die Lehre der Kirche in diesem Punkt hartnäckig und inkorrigibel ablehnt, durchaus den objektiven Straftatbestand der Häresie erfüllen und damit mithin Häretiker sein kann. Diese pauschale positive Antwort ist - wie immer - auf den Einzelfall zu applizieren. Nicht jede wissenschaftliche oder private Befassung mit diesem Thema erfüllt die dargelegten Kriterien; es gibt sicher Grauzonen, die ein Einschreiten der kirchlichen Autorität, der es allein zukommt, hier ein Urteil zu sprechen, nicht notwendig erscheinen lassen. Das überlasse ich allerdings gerne den zuständigen Instanzen. Aber als fachliches Urteil lasse ich das so stehen. 

bearbeitet von Studiosus
Rechtschreibung; autocorrect
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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

 

Mein Vorschlag: Einfach die konsekrierten Hostien in einen Krabbelsack stecken und durch die Reihen geben. Jeder, egal ob Katholik, Protestant, Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer, darf sich bedienen. Auf Wunsch auch zwei, drei, wenn man möchte. Es soll ja niemand hungrig vom Katholikentag gehen.

 

Wenn man schon dabei ist, am besten "Katholikentag" direkt in "Tag für alle" umbenennen.

 

 

Sorry. Aber solche Äußerungen k... mich an.

Es ist eun Schlag ins Gesicht für all diejenigen, denen solche Veranstaltungen etwas bedeuten. 

Auch hier im Forum.ist Achtung vor den religiösen Gefühlen anderer angezeigt.

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Sorry. Aber solche Äußerungen k... mich an.

Es ist eun Schlag ins Gesicht für all diejenigen, denen solche Veranstaltungen etwas bedeuten. 

Auch hier im Forum.ist Achtung vor den religiösen Gefühlen anderer angezeigt.

 

Es ist ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen gläubigen Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, wenn der Leib Christi völlig willkürlich an alle möglichen Menschen christlichen oder nicht-christlichen Glaubens verteilt wird, als handle es sich um Kekse oder Freikarten.

 

Prominente Politiker, die offenkundig einer nicht-christlichen Religion angehören, stellen sich für den Kommunionempfang an und lassen sich den Leib Christi aushändigen.

 

Ich bin sicher es gibt auch genug Besucher des Katholikentages, die das unmöglich finden. Reine Provokation und null Respekt vor den religiösen Gefühlen von Katholiken.

 

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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

Prominente Politiker, die offenkundig einer nicht-christlichen Religion angehören, stellen sich für den Kommunionempfang an und lassen sich den Leib Christi aushändigen.

Man kann Menschen nicht ansehen, welcher Religion oder Konfession sie angehören. Was frommen Katholiken ohnehin klar ist.

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Man kann Menschen nicht ansehen, welcher Religion oder Konfession sie angehören.

Es geht hier nicht um irgendeinen Menschen sondern um eine Person des öffentlichen Lebens, deren Religionszugehörigkeit bekannt ist.

 

Oder willst Du uns jetzt ernsthaft die These verkaufen, Frau Aras sei heimliche Katholikin?

 

Werft die Perlen nicht vor die Säue und gebt das Heilige nicht den Hunden... (und die Wortwahl ist nicht von mir).

 

bearbeitet von Flo77
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Könnte man die Frage, was passiert, wenn eun Ungetaufter die Kommunion empfängt  nicht einfach dem überlassen, der einlädt?

Nämlich Gott allein... und niemand anderem.

Alles andere ist reines Pharisäertum.

 

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

. Diese als Schweine und Hunde zu bezeichnen empfinde ich aber als eine ungehörige Wortwahl.

Beschwer' Dich bei deinem Herrn und Erlöser.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Könnte man die Frage, was passiert, wenn eun Ungetaufter die Kommunion empfängt  nicht einfach dem überlassen, der einlädt?

Nämlich Gott allein... und niemand anderem.

Alles andere ist reines Pharisäertum.

 

 

Woher weißt Du denn, dass Gott alle zur Kommunion einlädt? Mag sein, dass sich Gott im 20./21. Jhdt. diesbezüglich geoffenbart hat und mir ist da was entgangen, doch die ersten mindestens 1900 Jahre sahen alle(!) christlichen Gemeinschaften das anders.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Die Aussage Jesu hat man als Irrtum ignoriert

 

Echt? Wer ist „man“?

 

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

und er hat daraus gelernt und später gesagt, man solle alle zu seinen Jüngern machen.

 

Wo ist der der Widerspruch zu dem zuvor Gesagten? Erst Jünger sein, dann in Seiner Gemeinschaft sein.

 

vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Die Schweine und Hunde des Jesuswortes sind alle Nichtjuden, also wir.

 

Sagt wer?

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„Signale aus Rom, dass diese Frage keinesfalls chancenlos ist“

Bischof Fürst: Weihe katholischer Diakoninnen realistisch

  • Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst hält es für realistisch, dass die katholische Kirche in absehbarer Zeit Frauen zu Diakoninnen weiht.
  • "Ich hoffe bei unseren Beratungen im Herbst auf eine Mehrheit dafür unter den deutschen Bischöfen", sagte er.
  • Aus Rom habe er erfahren, dass diese Frage offen und keinesfalls chancenlos sei.

kirche-und-leben.de, 18.05.2022 [klick]

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Am 28.5.2022 um 08:50 schrieb rorro:

 

Die Frage nach einer Taufe oder Kirchenzugehörigkeit ist kein Urteil.

 

Wenn bei einer Straße die Zufahrt nur Anliegern gestattet ist, beurteilt das auch nicht das Wohnen derer, die unerlaubt diese Straße befahren.

 

Wer das römisch katholische Eucharistie Verständnis teilt, darf die Kommunion empfangen.

Deshalb kann ich zu.B. zur Kommunion gehen. 

 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer das römisch katholische Eucharistie Verständnis teilt, darf die Kommunion empfangen.

Deshalb kann ich zu.B. zur Kommunion gehen. 

 

Können ja, außerhalb des Gnadenstandes sollte man nicht, aber warum bei einer Wüstgläubigen (C)Inge strengere Maßstäbe anlegen als an die eigenen Leute.

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Am 27.5.2022 um 15:11 schrieb Chrysologus:

Ich höre von all dem sehr viel, ich sehe sehr viele Menschen, die sich kirchlich engagieren, aber ich urteile auch nicht aus der Ferne sondern bin da. 

Außerdem wird eucharistisch angebetet, gebeichtet,....

 

Mit mööööglich!

Ein Katholikentag, der die Bandbreite der Möglichkeien rk Glaubens öffentlich präsentiert, muss einfach des Teufels sein!

 

Ernsthaft: Tank dort viel Kraft für deinen Verbleib in deiner Kirche. Ich gönne es dir 🙂

 

 

 

 

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