Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 Am 28.5.2022 um 14:25 schrieb Guppy: Mein Vorschlag: Einfach die konsekrierten Hostien in einen Krabbelsack stecken und durch die Reihen geben. Jeder, egal ob Katholik, Protestant, Moslem, Buddhist, Atheist oder was auch immer, darf sich bedienen. Auf Wunsch auch zwei, drei, wenn man möchte. Es soll ja niemand hungrig vom Katholikentag gehen. Wenn man schon dabei ist, am besten "Katholikentag" direkt in "Tag für alle" umbenennen. Keine Ahnung, davon aber reichlich, gell? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 16 Stunden schrieb Guppy: Es ist ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen gläubigen Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, wenn der Leib Christi völlig willkürlich an alle möglichen Menschen christlichen oder nicht-christlichen Glaubens verteilt wird, als handle es sich um Kekse oder Freikarten. Prominente Politiker, die offenkundig einer nicht-christlichen Religion angehören, stellen sich für den Kommunionempfang an und lassen sich den Leib Christi aushändigen. Ich bin sicher es gibt auch genug Besucher des Katholikentages, die das unmöglich finden. Reine Provokation und null Respekt vor den religiösen Gefühlen von Katholiken. Du tust mir wirklich leid in deinem Martyrium Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb Flo77: Beschwer' Dich bei deinem Herrn und Erlöser. Der hat sich zum Empfang der Eucharistie überhaupt nicht geäußert, weil er Jude war und keine Eucharistie kannte. Aber vielleicht wollen sich ja demnächst bestimmte Christen auch noch erdreisten festzulegen, wer Pessach feiern darf.... bearbeitet 29. Mai 2022 von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 2 Minuten schrieb Die Angelika: Du tust mir wirklich leid in deinem Martyrium Nun, ich gehe seit einem halben Jahr nicht mehr zur Kommunion, weil ich aus Ehrfurcht vor dem Ritus und aus Achtung vor meiner Gemeinde nicht mit gutem Gewissen teilnehmen kann. Und in Stuttgart bekommt eine NICHT-Christin die Hostie ohne Umstände, nur weil sie Landtagspräsidentin ist und dreist genug sich anzustellen. Ich weiß im Moment wirklich nicht, vor wem ich weniger Respekt habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 4 Stunden schrieb rorro: Woher weißt Du denn, dass Gott alle zur Kommunion einlädt? Mag sein, dass sich Gott im 20./21. Jhdt. diesbezüglich geoffenbart hat und mir ist da was entgangen, doch die ersten mindestens 1900 Jahre sahen alle(!) christlichen Gemeinschaften das anders. Und woher weißt du, dass er das nicht tut? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 Gerade eben schrieb Die Angelika: Der hat sich zum Empfang der Eucharistie überhaupt nicht geäußert, weil er Jude war und keine Eucharistie kannte. Aber vielleicht wollen sich ja demnächst bestimmte Christen auch noch erdreisten festzulegen, wer Pessach feiern darf.... Es gibt in der jüdischen Welt durchaus vehemente Stimmen, die die "Pessach"feiern in manchen christlichen Gemeinden durchaus kritisch sehen... Aber da ist das vermutlich wieder was anderes, dem man mit Respekt begegnen muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 4 Stunden schrieb rorro: Erst Jünger sein, dann in Seiner Gemeinschaft sein Fein, also können wenigstens alle Christen zur Eucharistie? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 4 Minuten schrieb Die Angelika: Und woher weißt du, dass er das nicht tut? Das steht doch im CIC der von ihm gegründeten Kirche. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 4 Minuten schrieb Flo77: Nun, ich gehe seit einem halben Jahr nicht mehr zur Kommunion, weil ich aus Ehrfurcht vor dem Ritus und aus Achtung vor meiner Gemeinde nicht mit gutem Gewissen teilnehmen kann. Und in Stuttgart bekommt eine NICHT-Christin die Hostie ohne Umstände, nur weil sie Landtagspräsidentin ist und dreist genug sich anzustellen. Ich weiß im Moment wirklich nicht, vor wem ich weniger Respekt habe. Du hast für dich persönlich entschieden. Sie hat für sich persönlich entschieden. Was stört dich daran? Dass nicht alle deine moralischen Maßstäbe teilen? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 5 Minuten schrieb Flo77: Es gibt in der jüdischen Welt durchaus vehemente Stimmen, die die "Pessach"feiern in manchen christlichen Gemeinden durchaus kritisch sehen... Aber da ist das vermutlich wieder was anderes, dem man mit Respekt begegnen muss. Ich habe das andersherum gemeint, wie du es wohl verstanden hast.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 1 Stunde schrieb Flo77: Und in Stuttgart bekommt eine NICHT-Christin die Hostie ohne Umstände, nur weil sie Landtagspräsidentin ist und dreist genug sich anzustellen. Noch ein paar Überlegungen von mir: Ich habe in den letzten Tagen gepostet: "Wer bin ich, über sie zu urteilen" Die Entscheidung, zur Kommunion zu gehen, ist erst einmal eine persönliche Entscheidung der betreffenden Person - und das, was in der Eucharistie geschieht, betrifft ihre persönliche Beziehung zu Gott. Nicht mehr und nicht weniger. Allerdings ein paar Überlegungen: Mir fällt eines auf auf: Der Wirbel in den sozialen Medien, vor allem aus konservativer Seite, beruht nur auf einem einzigen Artikel aus der Stuttgarter Zeitung. In der Fernsehübertragung kann ich die Szene nicht entdecken - oder findet das jemand? Es gibt kein Statement des Bistums Rottenburg-Stuttgart hierzu. Das finde ich ausgesprochen interessant. Falls sie denn wirklich die Eucharistie empfangen hat, halte ich das Verhalten von Frau Aras politisch auch nicht für klug. Keine Ahnung, ob sie sich bewusst dafür entschieden hat oder nicht. Ob sie sich soweit mit dem katholischem Glauben auskennt, dass sie um die Bedeutung eines "unerlaubten" Kommunionempfangs wusste? Keine Ahnung, ob sie wusste, welche innerkirchlichen Debatten das auslösen könnte. Vielleicht war sie von ihren Beratern einfach nur schlecht informiert. Oder ob sie einfach "hinterhergeschlappt" ist, als alle zur Kommunion gingen - und die Person, die ihr die Kommunion gereicht hat, hat einfach auch nicht darüber nachgedacht (oder sie nicht erkannt oder nicht gewusst, was sie jetzt tun soll oder ...). Trotzdem: Es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen. Ich glaube nicht, dass Gott damit ein Problem hat. Im Gegenteil: Im besten Fall hat er sich gefreut, dass er seinem geliebten Kind in dieser Form begegnen kann. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) Man könnte auch zu der anderslautenden Ansicht gelangen, dass vielen Katholiken mittlerweile jegliche Form der Unterscheidung, im Umgang mit den eucharistischen Spezien aber auch mit Blick auf andere Gegenstände des Glaubens, abhanden gekommen ist. Das betrifft, wie entsprechende Statements von Besuchern des Katholikentages selbst nahelegen, einerseits Teile der konkreten Personen in Stuttgart aber auch viele andere landesweit und weltweit. Und diese Entwicklung ist nur als konsequent zu betrachten. Nicht nur, dass sich der Glaube an die Transsubstantiation unter Katholiken, worüber uns diverse pew researches informieren, auf einem alarmierenden Niveau befindet, auch die in konfessionell gemischten Milieus nicht seltene Praxis der Interkommunion hat diesen Trend weiter nach vorne gebracht. Dass irgendwann auch Ungetaufte und Nichtchristen die Kommunion empfangen, ohne dass das in weiten Kreisen der katholischen Umwelt scandalum verursacht, war vor diesem Hintergrund abzusehen. bearbeitet 29. Mai 2022 von Studiosus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 Glaubst Du im Ernst dass es früher anders war es gab nie das Wissen der Gläubigen, sondern nur die Macht der Kirche Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Spadafora: Glaubst Du im Ernst dass es früher anders war es gab nie das Wissen der Gläubigen, sondern nur die Macht der Kirche Man kann gerne über das Ausmaß theologischen Wissens im Kirchenvolk gestern und heute diskutieren. Da bin ich gerne bereit zu konzedieren, dass es darum nie besonders gut bestellt war. Dennoch möchte ich unterstreichen, dass die Spendung der Kommunion an Nichtchristen trotz aller historischen Missstände niemals Standard war und wohl auch in der ungebildetsten Pfarrei für Aufsehen (um nicht zu sagen: blankes Entsetzen) gesorgt hätte. Im Zeitalter der Beliebigkeit und der großen Nivellierungen ruft das freilich keine nennenswerten Reaktionen hervor. bearbeitet 29. Mai 2022 von Studiosus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 durch die Autorität des Pfarrers sicher nicht ich empfehle Visitationsprotokolle zu lesen welchen Aberglauben und Unsinn gelehrt und praktiziert, wurde noch im 20 Jhd gabs da Geschichten in Tirol da stellen sich einem die Haare auf der Katechismus wurde stupid auswendig gelernt aber nicht verstanden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Spadafora: durch die Autorität des Pfarrers sicher nicht ich empfehle Visitationsprotokolle zu lesen welchen Aberglauben und Unsinn gelehrt und praktiziert, wurde noch im 20 Jhd gabs da Geschichten in Tirol da stellen sich einem die Haare auf der Katechismus wurde stupid auswendig gelernt aber nicht verstanden Ich spreche von den Gläubigen. Das müssen übrigens nicht einmal hochtheologische Gründe sein; ich kann aus den Schilderungen - etwa meiner Großelterngeneration - zumindest für unseren Bereich (erstes Viertel 20. Jahrhundert, ländliches Deutschland) beruhigt sagen, dass die Leute (einfache Menschen ohne formale Bildung, Bauern) schon Anstoß nahmen, wenn der lokale Protestant sich aus irgendeinem Grund in die katholische Dorfkirche "verirrt" hat. Das war schlicht und ergreifend ein soziologischer Faktor, mit Theologie hat das in diesem Kontext erstmal wenig zu tun. An andere Religionsgruppen war in dieser Zeit und dieser ruralen Gegend noch gar nicht zu denken. bearbeitet 29. Mai 2022 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 30 Minuten schrieb Studiosus: Man könnte auch zu der anderslautenden Ansicht gelangen, dass vielen Katholiken mittlerweile jegliche Form der Unterscheidung, im Umgang mit den eucharistischen Spezien aber auch mit Blick auf andere Gegenstände des Glaubens, abhanden gekommen ist. Das betrifft, wie entsprechende Statements von Besuchern des Katholikentages selbst nahelegen, einerseits Teile der konkreten Personen in Stuttgart aber auch viele andere landesweit und weltweit. Und diese Entwicklung ist nur als konsequent zu betrachten. Nicht nur, dass sich der Glaube an die Transsubstantiation unter Katholiken, worüber uns diverse pew researches informieren, auf einem alarmierenden Niveau befindet, auch die in konfessionell gemischten Milieus nicht seltene Praxis der Interkommunion hat diesen Trend weiter nach vorne gebracht. Dass irgendwann auch Ungetaufte und Nichtchristen die Kommunion empfangen, ohne dass das in weiten Kreisen der katholischen Umwelt scandalum verursacht, war vor diesem Hintergrund abzusehen. Ja. Das ist die Realität. Und was sagt uns das? Meinst du ehrlich, dass das vor 50 Jahren anders war? Damals haben die Leute doch auch nicht darüber nachgedacht und bestenfalls nachgequatscht, was man ihnen erzählt hat. Aber verstanden haben sie es doch auch nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 9 Minuten schrieb Studiosus: Ich spreche von den Gläubigen. Das müssen übrigens nicht einmal hochtheologische Gründe sein; ich kann aus den Schilderungen - etwa meiner Großelterngeneration - zumindest für unseren Bereich (erstes Viertel 20. Jahrhundert, ländliches Deutschland) beruhigt sagen, dass die Leute (einfache Menschen ohne formale Bildung, Bauern) schon Anstoß nahmen, wenn der lokale Protestant sich aus irgendeinem Grund in die katholische Dorfkirche "verirrt" hat. Das war schlicht und ergreifend ein soziologischer Faktor, mit Theologie hat das in diesem Kontext erstmal wenig zu tun. An andere Religionsgruppen war in dieser Zeit und dieser ruralen Gegend noch gar nicht zu denken. Genau. Und in den 70er Jahren sagte der Pfarrer dann zu der protestantischen Ehepartnerin seines Gemeindemitglieds: "Sie können gerne zur Kommunion gehen. Aber bitte nur dort, wo man Sie nicht kennt." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb laura: Ja. Das ist die Realität. Und was sagt uns das? Meinst du ehrlich, dass das vor 50 Jahren anders war? Damals haben die Leute doch auch nicht darüber nachgedacht und bestenfalls nachgequatscht, was man ihnen erzählt hat. Aber verstanden haben sie es doch auch nicht. Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was das uns oder der Kirche sagen sollte. Mich jedenfalls irritiert es. Und es hat mich schon immer irritiert, lange bevor ich mich reflektiert mit dem Glauben und später wissenschaftlich mit der Theologie befasst habe. Und ich kann nicht sagen, dass für mich diese Irritation mit den Jahren weniger geworden wäre. Eher im Gegenteil: Je tiefer ich in Theologie und Kirchenlehre eingetaucht bin, desto merkwürdiger erscheint mir das alles. Aber das ist nur mein subjektives Erleben. bearbeitet 29. Mai 2022 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) Gerade eben schrieb Studiosus: . Falsch editiert. Bitte löschen. bearbeitet 29. Mai 2022 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 3 Minuten schrieb Studiosus: Eher im Gegenteil: Je tiefer ich in Theologie und Kirchenlehre eingetaucht bin, desto merkwürdiger erscheint mir das alles. Aber das ist nur mein subjektives Erleben. Bei mir ist es interessanterweise umgekehrt. Je mehr ich in der "normalen Welt" unterwegs bin und mit ganz normalen Menschen zu tun habe, desto merkwürdiger erscheinen mir Theologie und Kirchenlehre. Ich stimme dir völlig zu: Es gibt eine wahnsinnige Kluft. Ich weiß nur nicht, wie man das deuten soll: Die beiden Extrempositionen lauten ja: "Die Leute sind nicht fromm, gehorsam etc. genug, um die Lehre der Kirche zu erfassen." und "Die Lehre der Kirche ist völlig abgehoben und ein theoretisches Konstrukt, das niemand versteht und das auch niemanden weiterhilft". Wo nun die "Wahrheit" liegt? Irgendwo dazwischen ...? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 (bearbeitet) vor 38 Minuten schrieb Studiosus: Ich spreche von den Gläubigen. Das müssen übrigens nicht einmal hochtheologische Gründe sein; ich kann aus den Schilderungen - etwa meiner Großelterngeneration - zumindest für unseren Bereich (erstes Viertel 20. Jahrhundert, ländliches Deutschland) beruhigt sagen, dass die Leute (einfache Menschen ohne formale Bildung, Bauern) schon Anstoß nahmen, wenn der lokale Protestant sich aus irgendeinem Grund in die katholische Dorfkirche "verirrt" hat. Das war schlicht und ergreifend ein soziologischer Faktor, mit Theologie hat das in diesem Kontext erstmal wenig zu tun. An andere Religionsgruppen war in dieser Zeit und dieser ruralen Gegend noch gar nicht zu denken. so etwas hätte und hat in einem demokratischen Staat nichts verloren und gerade das zeigt ja die Dummheit solcher Gläubigen bearbeitet 29. Mai 2022 von Spadafora Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 Die Altkatholiken sind ja wesentlich weniger restriktiv beim Thema Kommunion, aber da kenne ich aus jeder Messe den Spruch vor der Kommunionspendung „alle Getauften sind eingeladen…“ Es sollte wohl niemanden überraschen, dass bei einer solchen Gelegenheit wie einem öffentlichen Katholikentagsgottesdienst jede Menge Leute da sind, die keine Ahnung haben, wie sie sich verhalten sollen. Warum sagt man nicht einfach vor der Kommunionspendung, wer dazu eingeladen ist? Niemanden ausladen zu wollen und sich dann zu echauffieren, wenn jeder kommt, scheint zwar seit ein paar Jahren typisch deutsch zu sein, aber ist das wirklich sinnvoll? Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 vor 19 Minuten schrieb Werner001: Warum sagt man nicht einfach vor der Kommunionspendung, wer dazu eingeladen ist? Niemanden ausladen zu wollen und sich dann zu echauffieren, wenn jeder kommt, scheint zwar seit ein paar Jahren typisch deutsch zu sein, aber ist das wirklich sinnvoll? Was würde Jesus wohl sagen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 29. Mai 2022 Gerade eben schrieb laura: Was würde Jesus wohl sagen? Der könnte jederzeit, wenn er wollte. Tut er aber nicht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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