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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Der könnte jederzeit, wenn er wollte. Tut er aber nicht. 
 

Werner

Woher weißt du, dass er nicht tut?

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Woher weißt du, dass er nicht tut?

Ich hab nix gehört. Und die behaupten, sie hätten was gehört, berichten völlig Widersprüchliches.

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Was würde Jesus wohl sagen? 

Andere Frage: Welche Bedeutung sollte der Kommunionempfang für einen Moslem haben? Aus dessen/deren Sicht?

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Andere Frage: Welche Bedeutung sollte der Kommunionempfang für einen Moslem haben? Aus dessen/deren Sicht?

Ich kann es dir nicht sagen - woher sollte ich es auch wissen.

Aber ich kann daher auch nicht sagen, dass er für die konkrete Muslima keine Bedeutung hatte ... 

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Warum klettern wir nicht auf den Uluru? 
Weil wir wissen, dass er den Aborigines heilig ist.

Es käme such niemand auf die Idee, die Aborigines als ausgrenzend oder unhöflich zu bezeichnen, weil sie nicht wollen, dass wir da hochsteigen.

Und selbst wenn wir das Hochsteigen als spirituell bereichernd empfinden würden, respektieren wir den Glauben der Aborigines.

 

Und Analoges erwarte ich auch  gegenüber dem Christentum.

Von den Nichtchristen erwarte ich das Respektieren dessen, was den Christen heilig ist, und von den Christen erwarte ich, dass sie nicht meinen, sie dürften nichts haben, was ihnen exklusiv heilig ist

 

Werner

 

bearbeitet von Werner001
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vor 3 Minuten schrieb laura:

Ich kann es dir nicht sagen - woher sollte ich es auch wissen.

Aber ich kann daher auch nicht sagen, dass er für die konkrete Muslima keine Bedeutung hatte ... 

wenn sie das glaubt, was Christen diesbezüglich glauben, kann sie keine Muslima sein. Wenn sie es nicht glaubt, darf sie nicht kommunizieren, und das sollte man ihr auch vorher sagen. 
Du gehst auch nicht irgendwo auf der Welt in einen Tempel und machst da irgendwas, von dem du gar nicht weißt, wie die Gläubigen das finden. Und eine solche Kultursensibilität erwarte ich in jede Richtung 

 

Werner

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vor 51 Minuten schrieb Werner001:

Die Altkatholiken sind ja wesentlich weniger restriktiv beim Thema Kommunion, aber da kenne ich aus jeder Messe den Spruch vor der Kommunionspendung „alle Getauften sind eingeladen…“

 

Es sollte wohl niemanden überraschen, dass bei einer solchen Gelegenheit wie einem öffentlichen Katholikentagsgottesdienst jede Menge Leute da sind, die keine Ahnung haben, wie sie sich verhalten sollen.

Warum sagt man nicht einfach vor der Kommunionspendung, wer dazu eingeladen ist? 
Niemanden ausladen zu wollen und sich dann zu echauffieren, wenn jeder kommt, scheint zwar seit ein paar Jahren typisch deutsch zu sein, aber ist das wirklich sinnvoll?

 

Werner

Wer echauffiert sich denn? Von den üblichen Verdächtigen am rechten Rand abgesehen, seh ich niemanden.

 

Frau Aras ist Muslima. Das sie zur Kommunion ging, find ich nicht gut. Aber ich weigere mich darin einen Skandal zu sehen. - Höchstens darin daß niemand von ihren Mitarbeitenden sie echtzeitig informiert hatte. Arbeiten den in solchen Parlamentspräsidentinnenbüros lauter *biep*? Dann sollte ich  über nen Jobwechsel nachdenken. Ausreichend qualifiziert dürfte ich dann sein.

Aber wer weiß!? Vielleicht ist Frau Aras mittlerweile konventiert.

Nachdem niemand, außer ihr und vielleicht Gebhard Fürst das wissen kann wäre der größte Skandal gewesen ihr die Kommunion zu verweigern.

 

So, und jetzt bitte zu wirklich relevanten Themen.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Aber wer weiß!? Vielleicht ist Frau Aras mittlerweile konventiert.

Von solchen Albernheiten mal abgesehen sehen wir das ja anscheinend sehr ähnlich.

Daher habe ich ja auch gefragt, warum man bei dem Gottesdienst nicht darauf hingewiesen hat, wer kommunizieren darf. Sollte man bei Trau-und Trauergottesdiensten übrigens auch tun.

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Frank:

Von den üblichen Verdächtigen am rechten Rand abgesehen

Achja, und steck das „räääächts“ wieder ein. Mit rechts und links hat das nichts zu tin, auch wenn es politisch modern ist, unliebsames als “rechts“ zu bezeichnen

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:
vor 13 Minuten schrieb Frank:

Von den üblichen Verdächtigen am rechten Rand abgesehen

Achja, und steck das „räääächts“ wieder ein. Mit rechts und links hat das nichts zu tin, auch wenn es politisch modern ist, unliebsames als “rechts“ zu bezeichnen

Ach ja!?

Dann zeig mir einen oder eine, aus der liberalen oder der moderat konservativen Ecke, der oder die deswegen Blutdruck kriegt.

Bislang sehe ich nur kirchenpolitisch rechts stehende die sich Echauffieren.

 

Aber, gut, zeig auf das ich irre und ich leiste Abbitte.

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Ach ja!?

Dann zeig mir einen oder eine, aus der liberalen oder der moderat konservativen Ecke, der oder die deswegen Blutdruck kriegt.

Bislang sehe ich nur kirchenpolitisch rechts stehende die sich Echauffieren.

 

Aber, gut, zeig auf das ich irre und ich leiste Abbitte.

Sag konservativ, „rechts“ ist eine politische Kategorie, die da einfach nicht passt. 
 

Werner

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vor 52 Minuten schrieb Werner001:

Daher habe ich ja auch gefragt, warum man bei dem Gottesdienst nicht darauf hingewiesen hat, wer kommunizieren darf. Sollte man bei Trau-und Trauergottesdiensten übrigens auch tun.

Klar. Das ist ja auch eindeutig biblisch fundiert.

Ich denke hier an die Stelle, an der Jesus vor dem letzten Abendmahl darauf hinweist, dass geschiedene wiederverheiratete Jünger bitte nicht kommunizieren, es für Verräter aber kein Problem ist? 

Oder vielleicht das Mahl mit den Sünder*innen, an dem natürlich die homosexuell Verpartnerten nicht teilnahmen.

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Ich denke hier an die Stelle, an der Jesus vor dem letzten Abendmahl darauf hinweist, dass geschiedene wiederverheiratete Jünger bitte nicht kommunizieren, es für Verräter aber kein Problem ist? 

 

Der Verräter hatte ja auch noch eine Rolle zu spielen in dem Stück. ;)

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vor 1 Minute schrieb laura:

Mich würde hier die biblische Referenz für diese Forderung interessieren. 

 

Meinst du die Stelle, an der Jesus vor dem letzten Abendmahl darauf hinweist, dass Geschiedene Wiederverheiratete bitte nicht kommunizieren, es für Verräter aber kein Problem ist? 

Was Jesus hätte würde könnte oder sollte ist doch ein vollkommen anderes Thema.

Hier geht es darum: Ist es der RKK egal, wer kommuniziert oder ist es ihr nicht egal?

Wenn es ihr egal ist, kann man sich die Diskussion über Kommunion für Protestanten sparen.

Ist es ihr nicht egal, warum sagt sie es dann bei einem solchen Ereignis nicht?

 

Ich persönlich halte die Kommunion für Nichtchristen für sehr abwegig, mir fällt absolut kein akzeptabler Grund ein, warum ein Nichtchrist kommunizieren sollte (nein, „er soll aber auch was bekommen, wenn die anderen was bekommen“ ist kein akzeptabler Grund)

 

Werner

 

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Mich würde hier die biblische Referenz für diese Forderung interessieren. 

 

Meinst du die Stelle, an der Jesus vor dem letzten Abendmahl darauf hinweist, dass Geschiedene Wiederverheiratete bitte nicht kommunizieren, es für Verräter aber kein Problem ist? 

Das sind jetzt aber zwei Paar Stiefel.

Jemand, der gläubig ist und gebannt wurde, da kann man darüber diskutieren, ob der Bann gerechtfertigt ist, ist das eine.

Jemand, der einer anderen Religion angehört und für den das ein fremder Glaube ist, den er nicht teilt, ist das andere.

Ich halte die ganzen römischen Kommunionverbote für alle möglichen (auch sogar katholischen) Christen für sehr fragwürdig.

Dass Nichtchristen nicht kommunizieren sollten, halte ich dagegen für eine Selbstverständlichkeit.

 

Unabhängig davon halte ich allerdings die Frage noch biblischen Begründungen für alles mögliche für ziemlich seltsam. Da ist schon bei den Reformatoren nichts Gescheites dabei herausgekommen 

 

Werner

 

bearbeitet von Werner001
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Gerade eben schrieb Werner001:

Jemand, der einer anderen Religion angehört ind für den das ein fremder Glaube ist, den er nicht teilt, ist dad andere.

Ich halte die ganzen Kommunionverbote für alle möglichen (auch sogar katholischen) Christen für sehr fragwürdig, dass Nichtchristen nicht kommunizieren sollten, halte ich dagegen für eine Selbstverständlichkeit.

Ich halte es einfach grundsätzlich für fragwürdig, den Zugang zur Gottesbegegnung zu begrenzen. Das steht mir nicht zu. 

 

Aber: Ich frage mich immer noch nach der Zuverlässigkeit der Quelle. Und nach den Hintergründen (Desinformation oder bewusste Entscheidung). 

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vor 1 Minute schrieb laura:

Ich halte es einfach grundsätzlich für fragwürdig, den Zugang zur Gottesbegegnung zu begrenzen. Das steht mir nicht zu. 

Vielleicht würde es meiner Gottesbegegnung guttun, wenn ich den Uluru besteigen könnte.

Findest du es richtig, dass die Aborigines mir die Besteigung dieses ihnen heiligen Berges verweigern können oder würdest du, wenn ich trotzdem hinaufstiege, sagen, es stünde den Aborigines nicht zu, meinen Zugang zur Gottesbegegnung zu begrenzen?

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Wo nun die "Wahrheit" liegt? Irgendwo dazwischen ...? 

Ich finde das auch interessant, dass es Dir da genau anders herum ergangen ist. So unterschiedlich kann sich das auswirken. 

 

Wo die Wahrheit im philosophischen Sinne liegt, ist für mich als katholischer Christ klar. Für mich. Wo die Wahrheit im Konzert der verschiedenen Stimmen und Lebensrealitäten liegt? Wahrscheinlich in der Mitte, wo sie auch im Alltag meist liegt. 

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Vielleicht würde es meiner Gottesbegegnung guttun, wenn ich den Uluru besteigen könnte.

Findest du es richtig, dass die Aborigines mir die Besteigung dieses ihnen heiligen Berges verweigern können oder würdest du, wenn ich trotzdem hinaufstiege, sagen, es stünde den Aborigines nicht zu, meinen Zugang zur Gottesbegegnung zu begrenzen?

Ja, ich würde persönlich sagen, dass es den Aborigines nicht zusteht, dir den Zugang zu verweigern.

 

Ich würde aber auch von dir so viel Taktgefühl erwarten, dass du von dir aus auf die Besteigung verzichtest. Nicht weil es dir verboten ist, sondern weil du ein Gespür dafür hast, dass das religiöse Gefühle verletzten könnte. 

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@Werner001

 

Die Parallele mit den Riten anderer Religionen drängte sich mir auch auf. Daher finde ich auch deinen Vergleich mit dem Begehverbot des Heiligen Berges der australischen Ureinwohner passend. Man kann die Causa Katholikentag und ihre Unangemessenheit auch ganz ohne theologische Spitzfindigkeiten deuten, indem man einfach den Respekt vor der religiösen Tradition des anderen ins Wort bringt. 

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Von solchen Albernheiten mal abgesehen sehen wir das ja anscheinend sehr ähnlich.

Daher habe ich ja auch gefragt, warum man bei dem Gottesdienst nicht darauf hingewiesen hat, wer kommunizieren darf. Sollte man bei Trau-und Trauergottesdiensten übrigens auch tun.

 

Werner

 

Im Rahmen von katholischen Gottesdiensten habe ich eigentlich nur in Messen nach dem MR1962 erlebt, dass vor Beginn der Messe auf die rechte Disposition zum Empfang der Eucharistie hingewiesen wurde. In "normalen" Gottesdiensten ist mir das noch nie untergekommen. Ob sich darauf eine Tendenz ableiten lässt, kann ich nicht beurteilen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Frau Aras ist Muslima. Das sie zur Kommunion ging, find ich nicht gut. Aber ich weigere mich darin einen Skandal zu sehen.

 

Als Nicht-Angehöriger einer anderen Religion das Allerheiligste dieser Religion an sich zu nehmen ist aus meiner Sicht die maximal mögliche Respektlosigkeit gegenüber Gläubigen dieser Religion. Genau das sollte es wohl auch sein, eine maximale Provokation. Eine andere Erklärung für so ein Verhalten fällt mir nicht ein.

 

Dass die Kommunionspender (wer auch immer es genau war) dieses unwürdige Kasperle-Theater mitmachen und das Allergeiligste behandeln wie Lose, die auf dem Jahrmarkt verteilt werden, ist noch trauriger.

 

Alles nur noch peinlich und erbärmlich.

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vor 6 Minuten schrieb Guppy:

Dass die Kommunionspender (wer auch immer es genau war) dieses unwürdige Kasperle-Theater mitmachen und das Allergeiligste behandeln wie Lose, die auf dem Jahrmarkt verteilt werden, ist noch trauriger.

Du weißt weder, wervesvwar, noch, was er wußte, aber du weißt, wie er/sie mit dem Allerheiligsten umging. Dass dir diese Verleumdung nicht peinlich ist. Naja, frommen Katholiken wäre sie peinlich.

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vor 13 Minuten schrieb Guppy:

 

Als Nicht-Angehöriger einer anderen Religion das Allerheiligste dieser Religion an sich zu nehmen ist aus meiner Sicht die maximal mögliche Respektlosigkeit gegenüber Gläubigen dieser Religion. Genau das sollte es wohl auch sein, eine maximale Provokation. Eine andere Erklärung für so ein Verhalten fällt mir nicht ein.

 

Ob sie wusste, was sie aus katholischer Sicht tat, wissen wir nicht.

Zitat

Dass die Kommunionspender (wer auch immer es genau war) dieses unwürdige Kasperle-Theater mitmachen und das Allergeiligste behandeln wie Lose, die auf dem Jahrmarkt verteilt werden, ist noch trauriger.

 

Alles nur noch peinlich und erbärmlich.

Weißt du, wer der Kommunionspender war und ob er sie kannte?

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vor 57 Minuten schrieb laura:

Ja, ich würde persönlich sagen, dass es den Aborigines nicht zusteht, dir den Zugang zu verweigern.

 

Ich würde aber auch von dir so viel Taktgefühl erwarten, dass du von dir aus auf die Besteigung verzichtest. Nicht weil es dir verboten ist, sondern weil du ein Gespür dafür hast, dass das religiöse Gefühle verletzten könnte. 

Darf man dieses Gespür auch von Angehörigen anderer Religionen erwarten? 
Und darf man diese dezent darauf hinweisen?

In Bosnien steht etwa an der Tür von Moscheen in mehreren Sprachen, dass man sich die Schuhe ausziehen soll. Es mag Nicht-Muslime geben, die das nicht wissen oder nicht daran denken. Daher ist gegen einen solchen Hinweis nichts einzuwenden.

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