Spadafora Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) Warum? Es praktiziert nur mehr eine Minderheit man erwartet ja auch von Spitzen Politikern auch nicht Grundkenntnisse der Lehren und Ordnung von Freikirchen und Zeugen Jehovas zu haben (in Österreich anerkannte Religionsgemeinschaften) bearbeitet 31. Mai 2022 von Spadafora Fehler ausgebessert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 1 Minute schrieb Spadafora: Warum? Es praktiziert nur mehr eine Minderheit man erwartet ja auch von Spitzen Politikern auch nicht Grundkenntnisse der Lehren und Ordnung von Freikirchen und Zeugen Jehovas zu haben (in Österreich anerkannte Religionsgemeinschaften) ..... in Deutschland kommt die Katholische Kirche auf ca. 20 Millionen Mitglieder, das sind ca 25 % der Bevölkerung. Da erwarte ich durchaus von Spitzenpolitikern gewisse Grundkenntnisse. oder: ich erwarte von solchen Spitzenpolitikern, wenn ich an einer ganz konkreten religiösen Veranstaltung teilnehme, von deren Bedeutung ich keinerlei Ahnung habe, dass mich meine Mitarbeiter kurz vorher instruieren. ( Meines Wissens hat ja Baden-Württemberg in Bezug auf die Katholische Kirche einen hoch kompetenten Landesvater. Kurzer Anruf bei ihm vorher hätte genügt.... ) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 12 Minuten schrieb Cosifantutti: Das man selbst auf dieser hohen politischen Ebene keiner interreligiösen Grundkenntnisse mehr erwarten kann, ist schon erstaunlich. Vorweg: Ich glaube, dass es Aufgabe der Referenten von Frau Aras gewesen wäre, diese Frage mit Vertreter*innen der Kirche zu klären und sie entsprechend zu instruieren. Grundsätzlich ist allerdings die Frage nach Zulassung von Andersgläubigen zum Abendmahl doch relativ komplex: Bei den Altkatholiken ja, bei den Protestanten wahrscheinlich auch, bei den Orthodoxen nicht ... Würdest du Details der Unterschiede zwischen Sunniten und Schiiten und Aleviten und ... kennen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 9 Minuten schrieb laura: @rorro: Mir fällt auf, dass es für dich offensichtlich extrem schmerzhaft ist, zu beobachten, dass ein Großteil der Menschen "nicht mehr richtig" katholisch ist. Solche Äußerungen ziehen sich wie ein roter Faden durch deine Postings. Warum ist es für dich so schwierig, dass andere ihre Gottesbeziehung anders leben als du? Oder gar nicht leben? Mit ein wenig weniger Psychologie kommst du der Sache näher - schmerzhaft ist das für mich nicht im geringsten. Ich neige nicht zu psychologischem Phantomschmerz. Was ich schon mehrfach hier kundgetan habe, ist, daß mich "Etikettenschwindel" abstößt, anders gesagt bin ich ein Fan von Ehrlichkeit und Nicht-Heuchelei. Meine Frau bspw. ist offiziell orthodox, gibt aber offen zu, damit in Praxis eher wenig anfangen zu können und eine große Distanz zur Kirchenlehre zu haben. Sie verlangt natürlich auch keine Anpassung derselben an ihre Wünsche. Das ist dann eben ehrlich. Ich respektiere eines jeden Zugang zu Gott - was mich stört ist nicht das, sondern das alles Mögliche katholisch genannt wird, was es eben nicht ist. Man kann bspw. nicht katholisch an Reinkarnation glauben oder katholisch die Gottlichkeit Jesu leugnen. Und ich respektiere es selbstredend auch, wenn jemand das Ganze rundheraus ablehnt. Auch das ist ehrlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 Wieviele von den 20 Milionen praktizieren und stoßen sich daran ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 2 Minuten schrieb laura: Würdest du Details der Unterschiede zwischen Sunniten und Schiiten und Aleviten und ... kennen? Ich kenne die zufällig, aber nicht jeder muß so ein Religions-Nerd sein wie ich. Doch wenn ich als politischer Repräsentant zu einer rel. Veranstaltung eingeladen bin, dann verpflichtet mich schon mein - wenn vorhanden - gesunder Menschenverstand dazu, mich vorab zu informieren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Florianklaus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 13 Stunden schrieb Chrysologus: Mit anderen Worten, unsere dahergelaufene Guppy hat keinerlei Beweise, mutmaßt aber eifrig. Hat jemand Kekse für mich? Hier geht es ja nicht um eine strafrechtliche Verurteilung. Daher braucht es auch keine Beweise. Was meinst Du im übrigen mit "dahergelaufen"? Geht es vielleicht auch ohne Verunglimpfung anderer Diskussionsteilnehmer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Florianklaus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Die Angelika: Wenn Kirche keine wichtigeren Fragen zu beantworten hat, dann weiß nun wirklich jeder, wie wichtig Kirche heute noch für unsere Gesellschaft ist. Immerhin wird in diesem Forum ja ziemlich eifrig über diese Frage diskutiert, vielleicht ist sie ja gar nicht so unwichtig? Und was spricht dagegen, daß die Kirche auch weniger wichtige Fragen beantwortet? bearbeitet 31. Mai 2022 von Florianklaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) wichtig ist die Kirche für die menschliche Gesellschaft längst nicht mehr wirklich, man sieht das schön an der Entwicklung in Irland da hat der Wähler mit dem Zinnober der kirchlichen Moral in mehreren Volksabstimmungen Schluss gemacht zum großen Vorteil der Gesellschaft bearbeitet 31. Mai 2022 von Spadafora Fehler ausgebessert 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 53 Minuten schrieb Cosifantutti: ich beziehe mich hier auf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die hohe öffentliche Ämter einnehmen. Wenn die Erinnerung an meinen GK-Unterricht nicht trügt, ist das Amt eines Parlamentspräsidenten ein ganz herausragendes Amt in der parlamentarischen Demokratie und hat in diesem Sinne auch eine hohe Vorbildfunktion. Darum geht es mir. Das man selbst auf dieser hohen politischen Ebene keiner interreligiösen Grundkenntnisse mehr erwarten kann, ist schon erstaunlich. Erstaunlich? Ernsthaft? Mir scheint, du hast sehr idealisierte Vorstellungen. und dabei geht es nicht mal um Religiosität, sondern schlicht um Allgemeinbildung, zumindest nannte man das früher so. Heute wird wohl mehr auf andere Dinge wert gelegt, und wer unbedingt wissen will, was für ein Feiertag am nächsten Wochenende ist, der kann ja googeln. Hauptsache, man weiß, dass am Montag frei ist. Der Rest ist „nutzloses Wissen“ für Klugscheißer Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 49 Minuten schrieb laura: Grundsätzlich ist allerdings die Frage nach Zulassung von Andersgläubigen zum Abendmahl doch relativ komplex: Bei den Altkatholiken ja, bei den Protestanten wahrscheinlich auch, bei den Orthodoxen nicht ... Was meinst du mit Andersgläubigen? Dass irgendwo auch Ungetaufte zugelassen wären, wäre mir ganz neu Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) Cosifantutti hat so unrecht nicht wenn er nach den Grundlagen interreligiösen Wissens fragt. Gerade von einer Spitzenpolitikerin meiner Partei erwarte ich da mehr, ist doch meine Partei eine die den interreligiösen und interkulturellen Dialog hoch hält. Ohne den geht es in einer pluralen Gesellschaft, wie der in der wir leben nicht, wenn wir gesellschaftlichen Zusammenhalt und gesellschaftlichen Frieden wollen. Die Uhren 100 oder 200 Jahre zurück drehen, zurück zu gesellschaftlich homogenen Zuständen in der eine Religion die dominante war werden wir nicht können. Wir sollten das auch nicht wollen. Der plurale Staat des Grundgesetzes ermöglicht uns die Freiheit nach unserer eigenen Facon seelig zu werden. In dem dafür nötigen Dialog muss ich die Umrisse des Ausmalbildes "Religion" kennen. Die Farben, mit denen es dann ausgemalt ist kann ich im Gespräch untereinander erfahren. Oder ohne Bild: Das Grundwissen über das was dem Gesprächspartner wichtig und heilig ist muss da sein. Wenn Kirche an diesem gesellschaftlichen Dialog teilnehmen will - das sollten wir, dafür sind wir, wenn gleich in der Minderheit, dann doch eine zu große Gruppe - müssen auch bei den für sie handelnden Akteure die Basics sitzen. Dazu gehört es auch das politische Spitzenpersonal zu kennen. Der "Doppelte Irrtum" von dem Chrysologus sprach wirft Fragen auf. Ja. Aber irren ist menschlich. Schon allein deshalb kann ich darin keinen Skandal sehen. Ich seh auch keine Blasphemie. Ein Gott der sich davon beleidigen lässt, der kann nicht "das größte über das hinaus nichts gedacht werden kann" sein (ich glaube von Descartes stammt diese Definition, jedenfalls ist sie nicht von mir). Und wenn ich von Irrtum ausgehe - da bin ich mit Chryso d'accord - fällt es mir schwer hier ein "das was uns heilig ist mit Füßen treten" zu sehen. Das würde nämlich Vorsatz und böse Absicht implizieren. Ein letzter Gedanke: Ich tu mir schwer hier den "Jesus lädt alle Menschen an seinen Tisch"- Gedanken, wie ihn laura vertritt, auch auf nicht getaufte anzuwenden. Nicht weil ich ihr grundsätzlich widersprechen möchte. Wahrscheinlich hat sie recht. Aber die Überlegung ist, meiner Ansicht nach, nicht auf der Tagesordnung. Wir schaffen es ja noch nicht mal das sich alle Getaufte unterschiedlichen Bekenntnis an einen Tisch versammeln können. Vielleicht klären wir die Fragen der Interkommunion erst einmal unter einander bearbeitet 31. Mai 2022 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 40 Minuten schrieb Frank: Ein Gott der sich davon beleidigen lässt, der kann nicht "das größte über das hinaus nichts gedacht werden kann" sein (ich glaube von Descartes stammt diese Definition, jedenfalls ist sie nicht von mir). Anselm von Canterbury. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: vor 43 Minuten schrieb Frank: Ein Gott der sich davon beleidigen lässt, der kann nicht "das größte über das hinaus nichts gedacht werden kann" sein (ich glaube von Descartes stammt diese Definition, jedenfalls ist sie nicht von mir). Anselm von Canterbury. Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor einer Stunde schrieb Florianklaus: Immerhin wird in diesem Forum ja ziemlich eifrig über diese Frage diskutiert, vielleicht ist sie ja gar nicht so unwichtig? Und was spricht dagegen, daß die Kirche auch weniger wichtige Fragen beantwortet? Fettung von mir Wenn sie es auch täte, würde es mich nicht so ratlos zurücklassen. Nur leider, und da nehme ich keine der christlichen Kirchen aus, scheint es mir so zu sein, dass christliche Konfessionskirchen mehr mit sich selbst und ihrer Abgrenzung untereinander beschäftigt sind als mit Gottes Willen. Will Gott, dass wir uns als Geschwister im Glauben jahrhundertelang bibliothekenfüllend damit auseinandersetzen, was wie orthodox oder zu verdammen sei? Es tut mir leid, davon finde ich nichts in den Evangelien, da pocht mein evangelisches Herz darauf, dass das Evangelium das ist, worauf wir uns vor allen sonstigen Schriftstücken beziehen sollten, Und zugleich schmerzt da mein katholisches Herz, das zutiefst davon überzeugt ist, dass wir als Christen eine Kirche, ein einiger, allumfassender (katholischer) Leib Christi sein sollen, so wie es Jesus in seiner Vermächtnisrede, in seinem Testament an die Jünger verfügt hat. Zitat Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.(Joh 17,21) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) vor 50 Minuten schrieb Frank: Cosifantutti hat so unrecht nicht wenn er nach den Grundlagen interreligiösen Wissens fragt. Gerade von einer Spitzenpolitikerin meiner Partei erwarte ich da mehr, ist doch meine Partei eine die den interreligiösen und interkulturellen Dialog hoch hält. Ohne den geht es in einer pluralen Gesellschaft, wie der in der wir leben nicht, wenn wir gesellschaftlichen Zusammenhalt und gesellschaftlichen Frieden wollen. Die Uhren 100 oder 200 Jahre zurück drehen, zurück zu gesellschaftlich homogenen Zuständen in der eine Religion die dominante war werden wir nicht können. Wir sollten das auch nicht wollen. Der plurale Staat des Grundgesetzes ermöglicht uns die Freiheit nach unserer eigenen Facon seelig zu werden. In dem dafür nötigen Dialog muss ich die Umrisse des Ausmalbildes "Religion" kennen. Die Farben, mit denen es dann ausgemalt ist kann ich im Gespräch untereinander erfahren. Oder ohne Bild: Das Grundwissen über das was dem Gesprächspartner wichtig und heilig ist muss da sein. Wenn Kirche an diesem gesellschaftlichen Dialog teilnehmen will - das sollten wir, dafür sind wir, wenn gleich in der Minderheit, dann doch eine zu große Gruppe - müssen auch bei den für sie handelnden Akteure die Basics sitzen. Dazu gehört es auch das politische Spitzenpersonal zu kennen. Also dann doch jeweils bei potenziellen Kommunionhelfern abprüfen, ob sie auch das politische Spitzenpersonal kennen? Und das dann jeweils nach neuen Wahlergebnissen überprüfen? Glaubst du, dass das bei schwindenden handelnden Akteuren in den Kirchen realisierbar ist? Ergänzung: Und die Forderung nach Grundlagen interreligiösen Wissens finde ich schon irgendwie witzig, wo nicht einmal mehr die Grundlagen des Wissens über den eigenen Glauben sitzen, und zwar nicht allein bei Kirchenfernen, sondern auch bei eifrigen Kirchengängern und Ministranten bearbeitet 31. Mai 2022 von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 2 Minuten schrieb Die Angelika: Will Gott, dass wir uns als Geschwister im Glauben jahrhundertelang bibliothekenfüllend damit auseinandersetzen, was wie orthodox oder zu verdammen sei? Ob er das WILL ist schwer zu sagen. Da die Orthopraxie allerdings weitgehend tot ist (zumindest hierzulande) und die Frage, was die Orthopraxie eigentlich ist, noch "individueller" beantwortet wird als die der Orthodoxie, ist es wohl besser wenigstens darüber zu streiten statt gar nicht zu reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 6 Minuten schrieb Flo77: Ob er das WILL ist schwer zu sagen. Da die Orthopraxie allerdings weitgehend tot ist (zumindest hierzulande) und die Frage, was die Orthopraxie eigentlich ist, noch "individueller" beantwortet wird als die der Orthodoxie, ist es wohl besser wenigstens darüber zu streiten statt gar nicht zu reden. Was bitte ist denn der Auftrag Jesu Christi an seine Nachfolger? Natürlich ist es besser, über Orthopraxie und Orthodoxie zu streiten statt gat nicht zu reden. Zugleich zeigt das aber doch auch, wie weit wir mittlerweile von unserem wesentlichen Auftrag entfernt sind. Das ist doch Nabelschau und sonst gar nichts. Wozu braucht die Welt das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 16 Minuten schrieb Die Angelika: Also dann doch jeweils bei potenziellen Kommunionhelfern abprüfen, ob sie auch das politische Spitzenpersonal kennen? Und das dann jeweils nach neuen Wahlergebnissen überprüfen? Glaubst du, dass das bei schwindenden handelnden Akteuren in den Kirchen realisierbar ist? Ob das die richtige Schlussfolgerung ist weiß ich nicht. Aber: wenn wir von einem Irrtum statt von einem bewussten Affront ausgehen - ich tue das - dann wirft das schon Fragen auf, die über die konkrete Situation hinaus gehen. Ich habe die Fragen skizziert. Die Frage nach "Sicherungsmaßnahmen" wie etwa das abprüfen von Grundwissen war jedenfalls nicht dabei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 Das Ganze ist in meinen Augen ein sehr typisches Beispiel für die der RKK leider inhärente Bigotterie. Im Vorfeld gab es laute Diskussionen über eine Einladung der Protestanten zur Eucharistie, Fürst hat das ganz kategorisch abgelehnt. Was hätte er auch anderes tun sollen, er darf ja auch nur tun und sagen, was Rom ihm erlaubt. Dann, beim Katholikentag selbst, wo klar war, dass da jede Menge kirchenfremdes Publikum anwesend ist, schaltet man um auf „wir haben nichts gesehen, was können wir dafür, wenn da Leute kommunizieren, die gar nicht dürfen.“ Ich habe es bereits mehrfach geschrieben, ein kleiner Hinweis vor der Kommunionspendung hätte ja genügt, um jedem, der nicht weiß, was er tun soll, Klarheit zu verschaffen. Ind jetzt bitte keine Albernheiten a la „aber das ist liturgisch nicht vorgesehen“. Es ist jedenfalls lächerlich, hinterher zu sagen, Frau Aras hätte ja wissen müssen, dass sie nicht kommunizieren darf. In meinen Augen ist es mal wieder das typische „wasch mich, aber mach mich nicht nass“, oder konkreter, „ich Bischof habe ja im Vorfeld gesagt, dass nur Katholiken kommunizieren dürfen, was dann in der Realität passiert, geht mich nichts an“. Und vermutlich auch noch „wenn ich zulasse, krieg ich Ärger mit Rom, wenn ich es direkt untersage, Ärger mit der Presse, also mach ich am besten auf ‚mein Name ist Hase, ich weiß von nichts‘“ Diese Haltung prägt die offizielle Kirche hierzulande seit langem und ist einer der Hauptgründe, warum ich keine Kirchensteuer mehr zahle. Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 Was die Einladung der evangelischen Geschwister zur Eucharistie angeht, so hat ja zumindest Thomas de Maizere, meines Wissens ein evangelischer Christ, die Kommunion (man korrigiere mich: vom Bischof persönlich) empfangen. Wenn das eine dieser verantworteten Einzelfälle war, dann ist das in Ordnung. Sollte er sie aufgrund seiner prominenten Stellung als Politiker erhalten haben, fände ich das etwas deplatziert. Aber das beiseite. Ich weiß ja nicht, ob praktizierende Muslime hier mitlesen. Aber es würde mich interessieren, wie Muslime die Teilnahme an den Riten anderer Religionen, besonders den Empfang der Eucharistie, beurteilen würden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) vor 1 Minute schrieb Studiosus: Ich weiß ja nicht, ob praktizierende Muslime hier mitlesen. "Die Muslime" gibt es natürlich nicht, aber eine grobe Tendenz wird es schon gegeben. Was ich am Islam schätze, ist der strenge Monotheismus. Da könnte ich mir vorstellen, dass die Teilnahme am Kult von "Beigesellern" u. U. problematisch ist. bearbeitet 31. Mai 2022 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 3 Minuten schrieb Werner001: Ich habe es bereits mehrfach geschrieben, ein kleiner Hinweis vor der Kommunionspendung hätte ja genügt, um jedem, der nicht weiß, was er tun soll, Klarheit zu verschaffen. Ind jetzt bitte keine Albernheiten a la „aber das ist liturgisch nicht vorgesehen“. Wenn mich meine Erinnerung an die Gottesdienstübertragungen vom WJT in Köln nicht trügen, war es damals üblich vor der Kommunion die Durchsage zu machen das nur entsprechend disponierte zur Kommunion hinzutreten sollen. Gehen würde das. Ob das richtig ist, ist eine andere Frage. Nur weigere ich mich hier über Schutzmaßnahmen nachzudenken als wäre ein Attentat passiert. Lassen wir doch die Kirche mal im Dorf! Was ist denn passiert? Im Grunde doch gar nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Werner001: Ich schon längst nicht mehr. Frag doch mal z. B. im Kollegenkreis was letzte Woche an dem Feiertag gefeiert wurde Vatertag... bearbeitet 31. Mai 2022 von rince 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 31. Mai 2022 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2022 vor 57 Minuten schrieb Frank: Danke! Nichts zu danken. Gehört zu den Dingen, die ich hier im Forum gelernt habe. @josef hat ihn oft und gern zitiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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