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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 2 Minuten schrieb Kara:

 😆

 

Wenn man die Veranstaltung einer anderen religiösen Gemeinschaft besucht, dann informiert man sich doch  vorher und macht im Zweifel einfach bei keinen rituellen Handlungen mit (und dabei ist es völlig unerheblich, wie viele Anhänger diese Religion hat, das hat einfach was mit Respekt zu tun... 

 

 

Es könnte blöderweise auch respektlos rüberkommen, wenn man im Zweifel eine rituelle Handlung nicht mitmacht......z.B. Betreten einer Moschee mit Schuhen.

Orientiert man sich nun im Zweifelsfall besser an dem, was die Mehrheit macht, oder schert man aus und fällt deshalb unangenehm auf?

 

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Soll ich Guppy verraten, dass auch praktizierende Homosexuelle die Kommunion empfangen haben? Oder ist ihr das eher egal?

😀

Wahrscheinlich von einem Priester, der selbst auch einen Freund hat ... 😀

 

bearbeitet von laura
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vor 25 Minuten schrieb laura:

Niemand hat ein Bild von dem Vorfall,

Die gibt es von den Vorgängen, auf denen eure Religion gegründet ist, auch nicht. 

 

Aber nicht weiter sagen!

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

Es könnte blöderweise auch respektlos rüberkommen, wenn man im Zweifel eine rituelle Handlung nicht mitmacht......z.B. Betreten einer Moschee mit Schuhen.

Ich glaube nicht, dass das passieren kann 😉. Bei den Moscheen, die ich kenne, steht das außen dran. Allerdings ist das auch ein Beispiel für eine so grundlegende Regel, dass sie einen direkt anspringt, wenn man sich nur ein kleines bisschen informiert.

 

vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

Orientiert man sich nun im Zweifelsfall besser an dem, was die Mehrheit macht, oder schert man aus und fällt deshalb unangenehm auf?

Grundsätzlich eine gute Frage. Ich für mich kann sagen, dass ich immer lieber nichts machen würde. Wenn ich bei einem Gottesdienst einer anderen Religion wäre, dann wäre ich Zuschauer. Mehr nicht. Und ich würde mich auch wie ein Zuschauer verhalten. Im Hintergrund halten und niemanden stören. Dann denke ich auch nicht, dass man irgendwie unangenehm auffällt.

bearbeitet von Kara
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vor 2 Minuten schrieb rince:

Die gibt es von den Vorgängen, auf denen eure Religion gegründet ist, auch nicht. 

 

Aber nicht weiter sagen!

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass heute jeder ein Smartphone hat und ich mich wundere, dass niemand diese ach so schreckliche Szene fotographiert hat. 

Es muss doch ein Katholiban in der Nähe gewesen sein.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass heute jeder ein Smartphone hat und ich mich wundere, dass niemand diese ach so schreckliche Szene fotographiert hat. 

Es muss doch ein Katholiban in der Nähe gewesen sein.

Meinst du nicht, wenn die Stuttgarter Nachrichten tatsächlich falsch berichtet hätten, dass die gute Frau das inzwischen hätte korrigieren lassen?

bearbeitet von rince
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Gerade eben schrieb rince:

Meinst du nicht, wenn die Stuttgarter Nachrichten falsch berichtet hätten, dass die gute Frau das inzwischen hätte korrigieren lassen?

Vielleicht ist es ihr schlicht und einfach ebenso egal wie dem Bischof. Ein Aufreger ist das nur für die 0,8% Katholiban.

 

Es ist wirklich interessant, welche Medien überhaupt den Artikel der Stuttgarter Nachrichten rezipieren. Es sind wirklich nur die einschlägigen Seiten. Nirgendwo anders wird darüber berichtet. DAS finde ich ausgesprochen interessant. 

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vor 28 Minuten schrieb Chrysologus:

Soll ich Guppy verraten, dass auch praktizierende Homosexuelle die Kommunion empfangen haben? Oder ist ihr das eher egal?

Ja, ich mach das ja auch immer mal wieder, und bin zusätzlich auch noch Kirchensteuerverweigerer.

Vielleicht ist das aber auch der Grund, warum ich mich an dieser Diskussion hier beteilige.

Weil nämlich auf der einen Seite Leuten die Kommunion verweigert wird, die sie eigentlich zu schätzen wissen und die man dazu nötigt, sie sich quasi zu erschleichen, während man auf der anderen Seite die Kommunion freigiebig an Menschen verteilt, die gar nicht wissen, worum es geht, und dabei den Eindruck erweckt, das sei ja eh egal.

Naja, am besten ich steige doch aus der Diskussion aus.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Weil nämlich auf der einen Seite Leuten die Kommunion verweigert wird, die sie eigentlich zu schätzen wissen und die man dazu nötigt, sie sich quasi zu erschleichen, während man auf der anderen Seite die Kommunion freigiebig an Menschen verteilt, die gar nicht wissen, worum es geht, und dabei den Eindruck erweckt, das sei ja eh egal.

Sorry, aber hier stimmt die Argumentation nicht. Wenn ein (praktizierender) Homosexueller die Kommunion empfängt, tut er dies - nach katholischer Logik - im Stand schwerer Sünde. Es wäre also nicht gestattet.

Und bei Frau Aras ist es das gleiche: Sie empfängt die Kommunion, was ihr - als Nichtchristin - nicht gestattet wäre.

 

Dass ich in beiden Fällen den Kommunionempfang nicht problematisch finde, habe ich geschrieben.

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Werner, ich teile gerne mit dir den eucharistischen Leib des Herrn, fraglos.

 

Aber gerade deswegen kann ich den sehr bemühten Skandal nicht verstehen.

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vor 21 Minuten schrieb Kara:

Ich glaube nicht, dass das passieren kann 😉. Bei den Moscheen, die ich kenne, steht das außen dran. Allerdings ist das auch ein Beispiel für eine so grundlegende Regel, dass sie einen direkt anspringt, wenn man sich nur ein kleines bisschen informiert.

 

Grundsätzlich eine gute Frage. Ich für mich kann sagen, dass ich immer lieber nichts machen würde. Wenn ich bei einem Gottesdienst einer anderen Religion wäre, dann wäre ich Zuschauer. Mehr nicht. Und ich würde mich auch wie ein Zuschauer verhalten. Im Hintergrund halten und niemanden stören. Dann denke ich auch nicht, dass man irgendwie unangenehm auffällt.

 

Es ist zutiefst menschlich, sich im Zweifelsfall, bei Unsicherheit am Verhalten der Mehrheit zu orientieren. 

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vor 27 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es ist zutiefst menschlich, sich im Zweifelsfall, bei Unsicherheit am Verhalten der Mehrheit zu orientieren. 

Und wenn alle anderen Kinder vom Hochhaus springen, springst du dann etwa auch?

Deswegen macht man sich als halbwegs intelligenter Mensch vorher etwas schlau. Aber wahrscheinlich erwarte ich zu viel von Frauen/Moslems/Politikern

bearbeitet von rince
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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

Es ist zutiefst menschlich, sich im Zweifelsfall, bei Unsicherheit am Verhalten der Mehrheit zu orientieren. 

 

Das ist zutiefst menschlich, in der Tat - und hat schon sehr oft schreckliche Konsequenzen gehabt.

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Und wenn alle anderen Kinder vom Hochhaus springen, springst du dann etwa auch?

Deswegen macht man sich als halbwegs intelligenter Mensch vorher etwas schlau. Aber wahrscheinlich erwarte ich zu viel von Frauen/Moslems/Politikern

 

Wenn man sich vorher schlau gemacht hat, dann kann man frei entscheiden.

Wenn man das aber nicht getan hat, dann orientiert man sich an der Mehrheit. So ist nun mal der Mensch.

Im übrigen halte ich den Vergleich für unangebracht:

Die Kommunion zu empfangen sieht nun mal wirklich nicht so gefährlich aus wie der Sprung vom Hochhaus. Da hält dich im Regelfall dein Instinkt davor zurück, vom Hochhaus zu springen, auch wenn es die Mehrheit tut.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:
vor 36 Minuten schrieb Die Angelika:

Es ist zutiefst menschlich, sich im Zweifelsfall, bei Unsicherheit am Verhalten der Mehrheit zu orientieren. 

 

Das ist zutiefst menschlich, in der Tat - und hat schon sehr oft schreckliche Konsequenzen gehabt.

 

Der Ganz zur Kommunion hat allem Augenschein nach keine schrecklichen Konsequenzen, selbst wenn du dir das vielleicht wünschen würdest.

Er hat im Idealfall hervorragende Konsequenzen, nämlich die, das Jesus Christus in dir Wohnung nimmt. 🙂

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Es könnte blöderweise auch respektlos rüberkommen, wenn man im Zweifel eine rituelle Handlung nicht mitmacht......z.B. Betreten einer Moschee mit Schuhen.

Orientiert man sich nun im Zweifelsfall besser an dem, was die Mehrheit macht, oder schert man aus und fällt deshalb unangenehm auf?

 

Ich weiß nicht ob es sich dieses Argument nicht ein bisschen zu einfach macht.

 

Ich bin durchaus der Ansicht das Gott auch die mitfahren lässt die ohne Fahrkarte mit reisen und verstehe daher die Aufregung nicht.

 

Aber eines muss man schon festhalten: So wie, aus Respekt vor dem jeweils anderen nicht auf die Idee käme als Besucher eine Synagoge ohne Kopfbedeckung zu betreten oder eine Moschee mit Schuhen zu betreten, so würde es der gleiche Respekt gebieten nicht an einem Ritual teilzunehmen welches Katholiken heilig ist.

 

Frau Aras ist da in ein Fettnäpfchen getreten. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.

Ob man daraus so nen geweese machen muss, wie es hier geschieht?

Nunja, wir leben in einem freien Land, da darf man das.

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vor 43 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der Ganz zur Kommunion hat allem Augenschein nach keine schrecklichen Konsequenzen, selbst wenn du dir das vielleicht wünschen würdest.

Er hat im Idealfall hervorragende Konsequenzen, nämlich die, das Jesus Christus in dir Wohnung nimmt. 🙂

Bitte auch den worst case nicht aus dem Blick verlieren: 1.Kor 11,27-29:

 

 

 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.

 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.

 Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

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vor 31 Minuten schrieb Florianklaus:

Bitte auch den worst case nicht aus dem Blick verlieren: 1.Kor 11,27-29:

 

 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.

 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.

 Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

 

Frau Aras ist Muslima, verehrt also einen anderen Gott, mit einem anderen "Gericht". Die Religionen von Christen und Muslimen schließen sich gegenseitig aus, auch wenn das einigen Christen vorübergehend aus dem Blick geraten zu sein scheint. Die Muslime jedenfalls wissen das, und verhalten sich entsprechend. Da ist die Frage des kath. Abendmalsverständnisses eher ein marginales Problem. 

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Ich weiß nicht ob es sich dieses Argument nicht ein bisschen zu einfach macht.

 

Ich bin durchaus der Ansicht das Gott auch die mitfahren lässt die ohne Fahrkarte mit reisen und verstehe daher die Aufregung nicht.

 

Aber eines muss man schon festhalten: So wie, aus Respekt vor dem jeweils anderen nicht auf die Idee käme als Besucher eine Synagoge ohne Kopfbedeckung zu betreten oder eine Moschee mit Schuhen zu betreten, so würde es der gleiche Respekt gebieten nicht an einem Ritual teilzunehmen welches Katholiken heilig ist.

 

Und woher soll man bei all dem rk Brimborium als Durchschnittsanleitung wissen, was einem rk Katholiken heilig ist?

Wieso geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass ein jeder wissen muss, was einem anderen heilig ist? 

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Wir wissen natürlich, dass das Pauluswort über das Hinzutreten an den Tisch des Herrn ursprünglich einen anderen Hintergrund hat (nämlich die Verwerfungen in der konkreten Gemeinde, an die sein Brief adressiert ist). In der Tradition wurde diese Aussage auf den "unwürdigen Kommunionempfang", der erst einmal nur (seit der Kirchenspaltung) Katholiken betrifft, angewandt und umschließt mittlerweile wohl das, was man gerne als rechte Disposition ("rite disposito" in der kirchlichen Rechtssprache) bezeichnet. Wie gesagt, dieses Thema betrifft vorrangig die Katholiken; ich denke auch die "Katholiban" gehen nicht unbedingt davon aus, dass ein Nichtchrist, wenn er die Eucharistie wissend oder unwissend empfängt, sich dadurch der Verdammung anheim gibt. Soviel dazu. 

 

Man muss diesen Vorfall in Stuttgart nicht zur Staatsaffäre machen. Ich für meinen Teil - obwohl scheinbar in der Wahrnehmung des Forums Angehöriger der Vereinigung der internationalen Katholiban - fordere hier auch keine Konsequenzen oder Klarstellungen. Allerdings gehe ich ohne Abstriche zu, dass mich diese Szene irritiert hat und weiter irritiert. Und das betrifft das Verhalten aller Beteiligten. Dass diese Angelegenheit, wohl von den Beteiligten als auch von den Zeugen, nicht weiter beachtet wurde, zeigt viel über den Zustand des zeitgenössischen Katholizismus. Ich zumindest empfinde es als befremdlich, wenn Nichtchristen sich für ein Sakrament einer ihnen fremden Religion "anstellen" und dieses erhalten. Und dass das scheinbar niemanden weiter interessiert. Aber vielleicht bin ich mit dieser Ansicht wieder einmal alleine auf weiter Flur.

 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Stunden schrieb laura:

Sorry, aber hier stimmt die Argumentation nicht. Wenn ein (praktizierender) Homosexueller die Kommunion empfängt, tut er dies - nach katholischer Logik - im Stand schwerer Sünde. Es wäre also nicht gestattet.

Und bei Frau Aras ist es das gleiche: Sie empfängt die Kommunion, was ihr - als Nichtchristin - nicht gestattet wäre.

 

Dass ich in beiden Fällen den Kommunionempfang nicht problematisch finde, habe ich geschrieben.

Dass du hier keinen Unterschied machst zwischen einem praktizierenden Katholiken, der die Messfeier innerlich mitvollzieht und an die Gegenswart Christi beim Kommunionempfang glaubt und einer Frau, die einer anderen Religion angehört, finde ich schon höchst erstaunlich.

 

Du bist doch Religionslehrerin. Ist das die moderene Theologie, die heutzutage im Religionsunterricht gelehrt wird ???

 

Für mich macht es ein sehr großer Unterschied aus, ob diese einzelne Begebenheit von Frau Aras nur ein bedauerliches Missverständnis war, dann kann man es vollkommen gelassen ad acta legen.... wobei meine Rückfrage  an die interkulturelle und interreligiöse Kompetenz an Spitzenpolitiker bliebe...oder ob ich daraus wieder eine eigene "Theologie" bastle.

 

Meiner persönlichen Meinung nach ist das Sakrament der Eucharistie, eingebettet in eine - auch ästhetisch - ansprechende Messfeier das Wertvollste, was der Katholizismus zu bieten hat und das sollte nicht "verschleudert" werden dadurch, dass man aus falscher Toleranz unterschiedslos alle einlädt. 

 

Wenn ich Papst Franziskus richtig verstanden habe, so bist du mit deiner Verurteilung von Homosexuellen nicht auf dem neuesten Stand. Immer wieder betont Franziskus, dass die Eucharistie keine Belohnung für die Frommen und diejenigen ist, die moralisch alles "richtig" machen, sondern Wegzehrung für den glaubenden Pilger.

 

Ich finde es auch richtig, dass man die "eucharistische Gastfreundschaft" auf die Christen beschränkt, die das katholische Eucharistieverständnis teilen und innerlich die katholische Messfeier mifeiern können.

 

Ich finde genau in dieser Frage der Eucharistie eine bestimmte Form von "Liberalität" und "Toleranz" eine vollkommen falsche und vollkommen oberflächliche Anbiederung an Menschen aus anderen religiösen Traditionen. Auch deine wenig originelle Wortkonstruktion "Katholiban" finde ich vollkomnen daneben. Dies diffamiert ja nur Katholiken, die hier komplett anderer Meinung sind als du.... 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Wir wissen natürlich, dass das Pauluswort über das Hinzutreten an den Tisch des Herrn ursprünglich einen anderen Hintergrund hat (nämlich die Verwerfungen in der konkreten Gemeinde, an die sein Brief adressiert ist). In der Tradition wurde diese Aussage auf den "unwürdigen Kommunionempfang", der erst einmal nur (seit der Kirchenspaltung) Katholiken betrifft, angewandt und umschließt mittlerweile wohl das, was man gerne als rechte Disposition ("rite disposito" in der kirchlichen Rechtssprache) bezeichnet. Wie gesagt, dieses Thema betrifft vorrangig die Katholiken; ich denke auch die "Katholiban" gehen nicht unbedingt davon aus, dass ein Nichtchrist, wenn er die Eucharistie wissend oder unwissend empfängt, sich dadurch der Verdammung anheim gibt. Soviel dazu. 

 

Man muss diesen Vorfall in Stuttgart nicht zur Staatsaffäre machen. Ich für meinen Teil - obwohl scheinbar in der Wahrnehmung des Forums Angehöriger der Vereinigung der internationalen Katholiban - fordere hier auch keine Konsequenzen oder Klarstellungen. Allerdings gehe ich ohne Abstriche zu, dass mich diese Szene irritiert hat und weiter irritiert. Und das betrifft das Verhalten aller Beteiligten. Dass diese Angelegenheit, wohl von den Beteiligten als auch von den Zeugen, nicht weiter beachtet wurde, zeigt viel über den Zustand des zeitgenössischen Katholizismus. Ich zumindest empfinde es als befremdlich, wenn Nichtchristen sich für ein Sakrament einer ihnen fremden Religion "anstellen" und dieses erhalten. Und dass das scheinbar niemanden weiter interessiert. Aber vielleicht bin ich mit dieser Ansicht wieder einmal alleine auf weiter Flur.

 

 

Nein hier bist du nicht allein auf weiter Flur. Mir geht es ebenso .... und ich kann nur nochmals betonen dass ich die Wortschöpfung "Katholiban" weder besonders originell noch witzig, sondern diffamierend empfinde. Ich weiß nicht, ob es die Religionslehrerin Laura besonders witzig und originell empfinden würde, wenn Kollegen und Schüler über sie sagen würden: das ist doch die Helene Fischer oder die Pippi Langstrumpf der katholischen Theologie... und sich hinter ihrem Rücken über sie lustig machen würden.

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 10 Stunden schrieb laura:

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass heute jeder ein Smartphone hat und ich mich wundere, dass niemand diese ach so schreckliche Szene fotographiert hat. 

Es muss doch ein Katholiban in der Nähe gewesen sein.

 Auf dem Katholikentag?

Den betrachten die nur aus gebührender Entfernung.

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vor 10 Stunden schrieb laura:

Sorry, aber hier stimmt die Argumentation nicht. Wenn ein (praktizierender) Homosexueller die Kommunion empfängt, tut er dies - nach katholischer Logik - im Stand schwerer Sünde. Es wäre also nicht gestattet.

Und bei Frau Aras ist es das gleiche: Sie empfängt die Kommunion, was ihr - als Nichtchristin - nicht gestattet wäre.

 

Dass ich in beiden Fällen den Kommunionempfang nicht problematisch finde, habe ich geschrieben.

 

Du nicht, aber @Werner001 sieht das mMn schon richtig...

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vor 8 Stunden schrieb Florianklaus:

Bitte auch den worst case nicht aus dem Blick verlieren: 1.Kor 11,27-29:

 

 

 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.

 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.

 Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

 

Fettung von mir.

Nun tut bitte nicht auch noch so, als würdet ihr auch sorgen, dass Frau Arras dem Gericht anheimfallen könnte....🙄

 

bearbeitet von Die Angelika
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