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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Sorry, aber ich fände eine Entschuldigung trotzdem angemessen. Ich versuche auch nicht, dich an deinen biographischen Achillesfersen zu treffen. Das ist jetzt deutlich, ja! 

Und jemand anderem, den man nicht persönlich kennt (!), zu unterstellen, dass er/sie "keine Ahnung hat", ist schlicht unverschämt.  

 

Und natürlich hat man als Kinderlose auch Kontakte zu Familien und zu Müttern: Und vielleicht kann man gerade weil (!) man es aus der Distanz ansieht, manche Beobachtungen formulieren.

Ich habe z.B. in meiner Umgebung - sowohl in Deutschland als auch in Frankreich - sehr viele kinderreiche Familien. Darf ich nicht formulieren, dass mir auffällt, dass die französischen Kinder deutlich "gemeinschaftstauglicher" sind als die Deutschen? 

Und dass meine französischen Freundinnen nicht kreuzunglücklich sind? Obwohl wir in Deutschland denken, dass sie es eigentlich sein müssten? 

Warum kennen Leute wie du immer solche Spezialfälle? Egal ob Corona, Politik oder Kinder.

In Frankreich sinkt die Bruttogeburtenrate seit Jahren (https://knoema.de/atlas/Frankreich/Geburtenrate).

Wie auch in der BRD ist das Wachstum bzgl. Einwohnerzahl zum Großteil auf Zuzug zurückzuführen. Vgl. https://www.laenderdaten.info/Europa/Frankreich/bevoelkerungswachstum.php und  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/461789/umfrage/migrationssaldo-nach-einwanderungen-und-auswanderungen-fuer-frankreich/.

Die Zahlen passen interessanterweise super zusammen.

 

Die Fertilitästrate war 2020 in FRA mit 1.83 Kindern pro Frau wesentlich höher als in der BRD mit 1.60. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200065/umfrage/geburtenziffern-in-ausgewaehlten-laendern-europas/

 

Aber so groß ist der Unterschied dann auch nicht, als dass es sein könnte,  dass du so viele französische Familien mit vielen Kindern kennen könntest. Und wenn dem doch so wäre, dann gibt es da draußen viele französische Familien bzw. Frauen mit wenig oder keinen Kindern. Denn sonst müssten die Zahlen anders sein.

In der Forschung geht man von einer benötigten Fertilitätsrate von 2,1 zum Erhalt der Bevölkerung aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gesamtfertilitätsrate#:~:text=In modernen Gesellschaften mit geringer,einem konstanten Niveau zu halten

 

Das schaffen die Franzosen auch nicht.

 

Was also willst du hier mal wieder auftischen?

 

Sowohl in FRA als auch erst recht in D gibt es "zu wenig" Kinder. Aber du kennst wieder die zahllosen kinderreichen Familien...

 

Natürlich...

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vor 4 Minuten schrieb bw83:

Sowohl in FRA als auch erst recht in D gibt es "zu wenig" Kinder. Aber du kennst wieder die zahllosen kinderreichen Familien...

 

Natürlich...

Wie wäre es mit Argumenten oder mit kritischen Nachfragen anstatt mit Pöbeln? 

 

Wenn du Frankreich ein wenig kennen würdest, wüsstest du auch, dass in Frankreich die Kinderzahl sehr milieubedingt ist. Meine Freunde sind überwiegend im eher traditionellen, bürgerlichen Milieu - und da sind 4 Kinder der Normalfall, gerne auch mal 5-6. 

Du musst nur einmal an einer französischen Freizeit für Singles und Familien mit 200 TN teilnehmen. Danach kennst du locker 15-20 kinderreiche Familien ... 

Ach ja - ich habe schon viele solcher Freizeiten mitgemacht ... 😀

bearbeitet von laura
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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Also wäre der ganze teure Arbeitsschutzapparat eigentlich auch entbehrlich gewesen, denn da hätte man ja auch sagen können: 112 anrufen reicht?

Was soll dieser Vergleich jetzt? Schulen als hochgefährliche Arbeitsplätze? Der Arbeitsschutz in Schulen dürfte weitgehend dem in Büros entsprechen und nicht mit wirklich gefährlichen Arbeitsplätzen vergleichbar sein (Chemieräume mal ausgenommen, aber da sollten Fachleute am Werk sein). Dazu kommt, daß in Schulen alleine altersmäßig die Lehrer die gefährdetste Personengruppe sein dürfte, was gesundheitliche Probleme angeht.

Also: Wenn man unbedingt will, dann kann man die Lehrer zu regelmäßigen Erste-Hilfe-Kursen verpflichten. Und ansonsten sollte sich inwzischen im Notfall in wirklich jedem Klassenraum ein Händi finden.

Was nicht heißt, daß ich die Idee der Schulsanitäter nicht gut finde.

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Also wäre der ganze teure Arbeitsschutzapparat eigentlich auch entbehrlich gewesen, denn da hätte man ja auch sagen können: 112 anrufen reicht?

Was soll dieser Vergleich jetzt? Schulen als hochgefährliche Arbeitsplätze? Der Arbeitsschutz in Schulen dürfte weitgehend dem in Büros entsprechen und nicht mit wirklich gefährlichen Arbeitsplätzen vergleichbar sein (Chemieräume mal ausgenommen, aber da sollten Fachleute am Werk sein). Dazu kommt, daß in Schulen alleine altersmäßig die Lehrer die gefährdetste Personengruppe sein dürfte, was gesundheitliche Probleme angeht.

Also: Wenn man unbedingt will, dann kann man die Lehrer zu regelmäßigen Erste-Hilfe-Kursen verpflichten. Und ansonsten sollte sich inwzischen im Notfall in wirklich jedem Klassenraum ein Händi finden.

Was nicht heißt, daß ich die Idee der Schulsanitäter nicht gut finde.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Wenn du Frankreich ein wenig kennen würdest, wüsstest du auch, dass in Frankreich die Kinderzahl sehr milieubedingt ist. Meine Freunde sind überwiegend im eher traditionellen, bürgerlichen Milieu - und da sind 4 Kinder der Normalfall, gerne auch mal 5-6.

Oh, "milieubedingt" ist der Kinderreichtum hier auch. Ich würde allerdings nicht von einem "traditionellen, bürgerlichen" sprechen.

 

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vor 23 Minuten schrieb laura:

Wie wäre es mit Argumenten oder mit kritischen Nachfragen anstatt mit Pöbeln? 

 

Wenn du Frankreich ein wenig kennen würdest, wüsstest du auch, dass in Frankreich die Kinderzahl sehr milieubedingt ist. Meine Freunde sind überwiegend im eher traditionellen, bürgerlichen Milieu - und da sind 4 Kinder der Normalfall, gerne auch mal 5-6. 

Du musst nur einmal an einer französischen Freizeit für Singles und Familien mit 200 TN teilnehmen. Danach kennst du locker 15-20 kinderreiche Familien ... 

Ach ja - ich habe schon viele solcher Freizeiten mitgemacht ... 😀

Weil du wieder nur die halbe Wahrheit erzählst. Wenn überhaupt. Hör mit diesem Wahnsinn auf, dass da 4 oder gerne auch mal 5 bis 6 Kinder im bürgerlichen Milieu der Normalfall wären. Deine Freizeitsgeschichten sind auch nicht nachvollziehbar. 

Dazu gibt es keine Quellen, keine Belege. Nix.

Ich habe meine im vorherigen Beitrag gebracht. 

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Oh, "milieubedingt" ist der Kinderreichtum hier auch. Ich würde allerdings nicht von einem "traditionellen, bürgerlichen" sprechen.

 

Natürlich nicht. In der BRD ist leider in manchen Milieus Kinderkriegen eine Einnahmequelle.

 

In supidupi Frankreich funktioniert das nicht. Da wird bei den Familienleistungen nicht unterschieden. 

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vor 42 Minuten schrieb bw83:

Weil du wieder nur die halbe Wahrheit erzählst. Wenn überhaupt. Hör mit diesem Wahnsinn auf, dass da 4 oder gerne auch mal 5 bis 6 Kinder im bürgerlichen Milieu der Normalfall wären. Deine Freizeitsgeschichten sind auch nicht nachvollziehbar. 

Dazu gibt es keine Quellen, keine Belege. Nix.

Ich habe meine im vorherigen Beitrag gebracht. 

Wir schreiben hier keine wissenschaftliche Hausarbeit, sondern wir diskutieren - auch aufgrund persönlicher Erfahrungen. Aber wenn du unbedingt eine Quelle willst, dann bitte - allerdings auf Französisch. Hier wird die Geburtenrate nach Zugehörigkeit zur katholischen Kirche aufgeführt. 

Übrigens: Die Geburtenrate ist in Frankreich seit 40 Jahren weitestgehend stabil (Quelle). 

bearbeitet von laura
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Könnte dieser Thread eigentlich ausgekoppelt werden, das Thema „synodaler Weg“ ist es ja wirklich nicht mehr.

(Und da wir inzwischen schon beim ot vom ot angekommen sind…)

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Könnte dieser Thread eigentlich ausgekoppelt werden, das Thema „synodaler Weg“ ist es ja wirklich nicht mehr.

(Und da wir inzwischen schon beim ot vom ot angekommen sind…)

Na ja, wenn wir bei der Frage landen, ob es Korrelation zwischen Kinderzahl und katholischem Glauben gibt, sind wir dann doch fast wieder beim Synodalen Weg ... 😀

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Na ja, wenn wir bei der Frage landen, ob es Korrelation zwischen Kinderzahl und katholischem Glauben gibt, sind wir dann doch fast wieder beim Synodalen Weg ... 😀

Auch das kann man für Deutschland glaube ich weitgehend ausschließen. Es gibt Gegenden, in denen die Kinderzahl etwas höher ist als im Schnitt, die auch durchaus "katholisch geprägt" sind, aber was heißt das heute schon noch.

 

Die 6, 8, 10 oder mehr Kinder, die vor dem 2. Weltkrieg im katholischen Milieu noch regelmäßig anzutreffen waren, sind doch nach dem Wirtschaftswunder schon so gut wie verschwunden.

 

Wobei - und ich denke, da sind wir tatsächlich wieder beim SW - mit der Zahl der Kinder auch die religiöse Praxis rapide zurückging. Und mit der Praxis die religiöse Bildung.

 

Wenn der Synodale Weg also das Thema "Neuevangelisierung" mitnehmen will, wird sich die Kirche vorallem von der Idee verabschieden müssen, ihren Nachwuchs "aus den eigenen Reihen" zu rekrutieren. Man darf sie auf keinen Fall vergessen - und ich wäre der letzte, der einen katholischen Kindergarten oder eine katholische Schule schließen wollen würde, wenngleich beide Einrichtungen ihrer katechetischen Funktion überhaupt nicht gerecht werden (können) - aber im Prinzip muss man sich wirklich überlegen, ob man nicht eher einen Blick auf die Missionswerke in anderen Teilen der Welt werfen muss. Natürlich ist Deutschland bzw. Westeuropa in dieser Hinsicht schlicht kein einfaches Pflaster. Der Sozialstaat ist eine sehr starke Barriere und die Vielzahl der Ideologien, die hier durchwehen ist einfach sehr groß (und haben teilweise sehr aggressive Missionare). Aber ohne den Versuch, wird es meiner Meinung nach kaum gehen.

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vor 50 Minuten schrieb laura:

Wir schreiben hier keine wissenschaftliche Hausarbeit, sondern wir diskutieren - auch aufgrund persönlicher Erfahrungen. Aber wenn du unbedingt eine Quelle willst, dann bitte - allerdings auf Französisch. Hier wird die Geburtenrate nach Zugehörigkeit zur katholischen Kirche aufgeführt. 

Übrigens: Die Geburtenrate ist in Frankreich seit 40 Jahren weitestgehend stabil (Quelle). 

Kannst du Graphen lesen? Der Trend geht nach unten und das wurde auch schon in den Medien diskutiert und behandelt. 

Vor 12 Jahren noch bei über 2,00, ist man nun wieder unter 1,90. In den 90ern war man mal bei 1,7x.

 

Was ist daran stabil? 

 

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2 hours ago, bw83 said:

In der Forschung geht man von einer benötigten Fertilitätsrate von 2,1 zum Erhalt der Bevölkerung aus.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gesamtfertilitätsrate#:~:text=In modernen Gesellschaften mit geringer,einem konstanten Niveau zu halten

bei länder-spezifischen Betrachtung darf man aber die Immigration nicht ausser acht lassen und kann daher von einem tieferen Wert ausgehen.

und eine Reduktion der Weltbevölkerung wäre für kommende Generationen eine Wohltat. Und man reduziert ja wohl am besten durch Geburtenrückgänge, andere Methoden sind nicht so nett.

 

4 minutes ago, bw83 said:

Kannst du Graphen lesen? Der Trend geht nach unten und das wurde auch schon in den Medien diskutiert und behandelt. 

Vor 12 Jahren noch bei über 2,00, ist man nun wieder unter 1,90. In den 90ern war man mal bei 1,7x.

 

Was ist daran stabil? 

 

die Bevölkerungsentwicklung resp. die Demographie. So bei 1.90 plus Immigration dürfte Frankreichs Bevölkerungzahl stabil bleiben. Rein quantitativ gesehen natürlich. Im weiteren erklärt es ja der Text.

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vor 16 Minuten schrieb bw83:

Kannst du Graphen lesen? 

 

Kannst du Französisch? In der verlinkten Quelle steht: 

Zitat

La fécondité est stable depuis 40 ans en France

Das kann man übrigens auch - ganz ohne Französisch -  in der Graphik erkennen, die dort abgedruckt ist. Vorausgesetzt man achtet auf die Jahreszahlen. 

bearbeitet von laura
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vor 11 Stunden schrieb laura:

Worin liegt finanziell der Unterschied zwischen dem Ehepaar, bei dem die Frau 40% und der Mann 100% arbeitet zu dem, bei dem beide 70% arbeiten? 

Vorausgesetzt sie haben die gleiche Qualifikation und auch ein ähnliches Gehalt. 

 

Der Unterschied liegt darin, dass du mit einer Teilzeitarbeit zwangsläufig schlechtere Karten für deine berufliche Weiterentwicklung hast, was wiederum zu einer schlechteren  Weiterentwicklung des Gehalts führt. Wenn also beide reduzieren, schlägt das für die Familie doppelt zu Buche.

Oder gibt es in deinem Umfeld wieder mal überraschend viele Fälle, wo das nicht so ist?

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Meine Kenntnisse sind wirklich recht gut, ich habe viele französische Freunde - mit vielen Kindern. 

 

Und was mir immer auffällt: Kinder selbst selbstverständlicher, d.h. es gehört einfach dazu, dass überall viele Kinder rumspringen. 3,4,5 und mehr. 

 

Diese Kinder sind es aber auch gewöhnt, in größeren sozialen Gruppen zu sein. Im Sommerurlaub der Familie sind dann eben die 3 eigenen Kinder und 5 Cousinen, Cousins etc und noch ein paar Freunde - eben auch mal 10 Kinder. Und irgendjemand kümmert sich dann auch um die Kleinen - nicht nur die Mama, sondern auch die Cousine, die Freundin, die Oma. Wer gerade Zeit und Lust hat. 

 

Insgesamt ist es deutlich entspannter als bei uns. So zumindest mein Eindruck. Mehr Kinder sind normal und gleichzeitig wird um die Kinder und ihre Bedürfnisse weniger "Theater" gemacht. 

 

Und dein auf deinen vielen Bekanntschaften berührender Eindruck hat genau welchen repräsentativen Wert?

Deine gängige Methode, als Argument auf deine Expertenerfahrung zu verweisen erinnert mich leider sehr heftig an mein 85jährige Mutter, die auch nicht zur Kenntnis nehmen will, dass es Altersarmut gibt, weil sie ja wirklich viele, bzw nur Rentner kennt, die sich wenigstens 2 Mal wöchentlich Essen im Wirtshaus und 3 bis 4 Mal im Jahr irgendeinen mehrere Tage bis 2 Wochen dauernden Urlaub, gerne auch ins Ausland, leisten können

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Das Mutterbild, das wir immer noch haben, hat m.E. noch viele Relikte der "deutschen Mutter" der NS-Zeit. 

 

Gehen dir ordentliche Argumente aus, dass du die Nazikeule auspackst?

Das Elternbild, das du hier gerade entfaltest, entspricht dem diktatorischen Sozialismus einer DDR.

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Und ich halte die Vorstellung, dass Kinder nur bei der eigenen Mama, die sich völlig der Kindererziehung widmet, gut aufgehoben sind für ideologisch verbrämt.

 

Wo gibt es diese Vorstellung denn überhaupt noch?

Du baust doch einen Strohmann auf. 

 

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vor 10 Stunden schrieb Kara:

Selbst wenn mein Mann und ich exakt gleich verdienen würden, wäre ich diejenige gewesen, die reduziert hätte. Mit allem anderen wäre ich totunglücklich geworden.

 

Es geht bei dieser Frage nicht nur um das Finanzielle.

 

Tja....

Meine eigene Tochter hörte sich, ehe sie Mutter würde, auch so an wie Laura. 

Seit sie Mutter ist, redet sie wie du hier schreibst. 

Und dazu kommt:

Meine Tochter hat nicht weniger als ihr Mann verdient.

 

Ich beobachte ihre Veränderung seit nunmehr über 7 Jahren. Mich würde echt interessieren, wie oft das so ist.

Irgendwie scheint da was Biologisches im Spiel zu sein. Es scheint ja auch oft so zu sein, dass diese Bindung zum Kind nicht nur von der Mutter her als sehr stark empfunden wird. Es ist ja auch oft so, dass sich die Säuglinge und kleinen Kindern relativ lange auch eher zur Mutter hingezogen fühlen und beruhigen lassen. Klar, die Mama ist halt auch die primäre Nahrungsquelle, die den Hunger des Kindes stillt. Und naturgemäß macht ein Neugeborenes anfangs nahezu nichts anderes als schlafen, Nahrungsquelle zu sich nehmen, verdauen, wieder Hunger haben, wieder Nahrung......

Meine Tochter und ich haben einen ähnlich derben Humor. Einmal meinte sie "Eigentlich ist so ein Baby ein Parasit: es saugt dich für sein Wachstum gnadenlos aus. Aber es ist ein unglaublich süßer Parasit. Ich liebe ihn!"

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Irgendwie scheint da was Biologisches im Spiel zu sein.

[sarcasm]NEIN, wie kann DAS denn passieren? DAS geht ja gar nicht.[/sarcasm]

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Ich finde solche Aussagen schwierig - um sachlich zu bleiben.

 

Warum macht man die Kinderlosigkeit der Diskussionspartnerin zum Vorwurf?

Die Erklärungen die ich ich dafür finde sind wenig wohlwollend. Entweder als gezielten Tritt in die sprichwörtlichen Eier. Das wäre unverschämt.

Oder um die Tür zum Diskurs mit einem lauten Knall zuzuschlagen. Das wäre destruktiv.

 

Vielleicht gibt's ja auch eine nachvollziehbare Motivation. Und ich bin zu doof es zu verstehen. Dann erklärs mir.

 

Ich bin zwar nicht gefragt, war aber fast versucht, Laura eine ähnliche Antwort zu geben.

Immerhin wurde zuvor von Laura die Nazikeule ausgepackt.

Hier wird mMn auch nicht die Kinderlosigkeit zum Vorwurf gemacht, sondern darauf hingewiesen, dass es da irgendwie was zu geben scheint, was man nicht versteht, wenn man es nicht selbst erfahren hat. Ehrlich, ich verstehe auch nicht, was mit (vielen?) Frauen passiert, wenn sie gebären.Irgendwie scheinen sie danach von einem anderen Stern zu sein. Ich kenne sogar Männer, die das miterleben. Der Mann der Nichte meines Partners meint z.B. "Meine Frau erlebe ich seit der Geburt unseres Sohnes wie zuvor nie. Wenn es um das Wohl unseres Sohnes geht, wird sie zum wilden Tier, selbst gegen mich" öhm...auch etwas überspitzt formuliert, aber es beschreibt wohl dasselbe, was Kara meint und was ich an meiner Tochter beobachte.

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vor 11 Stunden schrieb laura:

Danke! Ich habe schon überlegt, ob ich den Beitrag melde.

 

Mal sehr, sehr deutlich: 

Kinderlosigkeit ist für Frauen ein extrem schwieriges und hoch emotionales Thema. Für viele Frauen ist es keine freie Entscheidung, sondern ein lebenslanges Leiden und Ringen. Für mich auch.

 

Das als Argument zu benutzen, ist schlicht und einfach gemein und "unter der Gürtellinie". 

 

Sorry Laura, wenn dem so ist, tut mir das leid. Ich hielte es dann aber für klug, wenn du dich in deinen teilweise Recht abwertende Formulierungen gegen Mütter in Deutschland etwas zurücknähmest. Das endet nämlich jedes Mal gleich. Du drischst pauschal auf Mütter ein und heulst regelmäßig auf, sobald man auf darauf hinweist, dass dein Blickwinkel sehr subjektiv aus der Warte einer Kinderlosen geschrieben ist. 

 

Ergänzung:

Ich behaupte, dass nicht Kinderlosigkeit, sondern Kinder für Frauen ein hochemitionales Thema ist.

Warum nur ( vor allem) für Frauen?

Schlägt da vielleicht doch die Biologie voll zu?

bearbeitet von Die Angelika
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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Schön am eigentlichen Punkt vorbei geschwurbelt.

Wenn du "auf 180" nicht mehr in der Lage bist konstruktiv oder ohne Tritte "unter der Gürtellinie" zu argumentieren, dann solltest du die Finger von der Tastatur lassen.

Und nein, das ist für mich nicht verhandelbar.

Solche Unverschämtheiten sind zu unterlassen. Da verweigere ich schlicht den Diskurs.

 

 

Das gilt auch mindestens genauso für die Nazikeule von Laura, die du wohl übersehen hast. Shubadhi dankenswerterweise nicht

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vor 10 Stunden schrieb Kara:

Also Laura: Mir tut es wirklich sehr sehr leid für dich, wenn du ungewollt kinderlos bist. Das ist in meinen Augen wirklich eines der schrecklichsten Dinge, die einer Frau widerfahren kann.

 

Nein, ist es in meinen Augen nicht.

Da beginnt mMn schon eine Romantisierung mütterlicher Existenz, Muttersein als höchste Erfüllung der Existenz einer Frau. Sorry, so ein Schmarrn! Und das schreibe ich, obwohl ich für meine Kinder alles gäbe.

Aber man kann als Frau auch ohne Kinder glücklich sein und ein erfülltes Leben führen.

Diese Überhöhung der Mutterschaft führt leider auch dazu, dass kein Mensch mehr sehen will, dass das auch harte Arbeit ist. 

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