Flo77 Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Soweit es Kinder christlicher Eltern sind, mag das in Ordnung sein. Für alle andere ist es eine Übergriffigkeit. Warum? Eltern, die ihren Kindern diese Grundbildung verweigern wollen, sollten ihre Kinder schlicht nicht in solche Einrichtungen schicken. E basta. Erst anmelden und dann rumjammern, halte ich für einen Grund das Betreuungsverhältnis infragezustellen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 Gerade eben schrieb Flo77: Warum? Eltern, die ihren Kindern diese Grundbildung verweigern wollen, sollten ihre Kinder schlicht nicht in solche Einrichtungen schicken. E basta. Toller Rat, wenn man keine Wahl hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 5 Minuten schrieb Marcellinus: Soweit es Kinder christlicher Eltern sind, mag das in Ordnung sein. Für alle andere ist es eine Übergriffigkeit. Nur dann, wenn sie dazu gezwungen werden, ihr Kind an einem christlichen Kindergarten anzumelden. Da das nirgendwo der Fall ist, dürfte es niemanden geben, der das Risiko christlicher Erziehung unwissentlich in Kauf nimmt. Und ja, wer es verbaselt, sich rechtzeitig um einen Platz für den Nachwuchs in einem weltanschaulich neutralen Kindergarten zu kümmern und dann leider nur noch was im katholischen Kindergarten findet, hat kein Mitleid verdient. Wenn mir etwas wichtig ist, muss ich mich frühzeitig drum kümmern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 Gerade eben schrieb laura: Da das nirgendwo der Fall ist, Nein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 2 Minuten schrieb Marcellinus: Toller Rat, wenn man keine Wahl hat. Oh bitte. Für diese Form der Jammerei bist selbst Du zu alt. Es ist nicht die Schuld der Kirche, wenn Eltern, Städte, Gemeinden und andere Träger es nicht für nötig halten sich zu engagieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 (bearbeitet) Andere Träger wurden rausgemobbed. Du scheinst den Charakter der Kirchen immer noch nicht verstanden zu haben. bearbeitet 4. Juli 2022 von Marcellinus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 Ich habe das gerade mal für Düsseldorf ausprobiert. Eine wunderschöne Suchmaschine im Internet, in der ich ankreuzen kann, welchen Träger ich möchte bzw. nicht möchte. Seitenweise Kitas in nicht-kirchlicher Trägerschaft. Ja, wer zwei Monate vor dem gewünschten Eintrittsdatum sucht, hat vielleicht weniger Auswahl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb laura: Ich habe das gerade mal für Düsseldorf ausprobiert. Guter Witz! Die Hälfte der deutschen Bevölkerung lebt auf dem Land. In Hannover hätte ich auch keine Probleme. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Guter Witz! Die Hälfte der deutschen Bevölkerung lebt auf dem Land. In Hannover hätte ich auch keine Probleme. Ich auch. In einem klassischen Mittelzentrum auf dem Land. 40% der Kitas in nicht-kirchlicher Trägerschaft. Und ja: Wenn man auf dem platten Land wohnt und es im eigenen Dorf nur eine einzige katholische Kita gibt, dann muss man sich entscheiden: Das Kind jeden Morgen 15 km in die städtische Kita in der nächstgrößeren Stadt bringen oder die katholische Erziehung in Kauf nehmen. Oder eine Elterninitiative bilden, die eine Kita gründet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 @rorro hat natürlich Recht, das es neben dem sozial-caritativem Engagement der organisierten Kirche auch das Engagement des einzelnen geben kann und muss. Soweit d'accord. Ob es eine Diakonin Junia war (dass das Diakonen-Amt heute etwas anders gestaltet ist kann hier ignoriert werden), ob es der erste Bischof Augsburgs, Ullrich, war ob es die Orden waren - die "organisierte" Kirche hat sich schon immer den Kranken und Armen angenommen. Würde die Kirche im Deutschland den Caritas-Verband aufgeben, würde sie etwas wichtiges ihrer selbst aufgeben. Von ihrem Selbstverständnis, aber auch in der Wahrnehmung der Menschen. Das wäre nämlich die Schlagzeile bei Bild und Co., wenn Kirche sich von ihren Sozialunternehmen trennen würde: "Katholische Kirche steigt aus der Fürsorge aus". Das an der Art und Weise, wie ich meinen Beruf ausübe, erkennbar sein soll, das ich Christ bin - auch da gehe ich mit rorro d'accord. Aber daraus zu schließen das hier Kirche handelt schießt dann doch übers Ziel hinaus. Natürlich müssen wir Laien caritativ engagieren. Auch das gab es schon immer und gibt es weiter hin. Beispiele hab ich an anderer Stelle genannt. Damit daraus kirchliches Handeln wird braucht es aber noch mehr. Und dabei meine ich nicht den Stempel "Kirche" - den würde C4F wahrscheinlich ablehnen aber, um bei dem Beispiel Christians for Future zu bleiben - ihr Engagement wird kirchlich weil sie als Gemeinschaft von Christen handeln. Damit Kirche diakonisch Handeln kann braucht es die verschiedenen "Organisationsformen" - Als "Organisation Kirche", das Beispiel von Gemeinschaften Gläubiger, unabhängig von der "Organisation Kirche" und vielleicht auch das Beispiel des einzelnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 18 Minuten schrieb Marcellinus: Andere Träger wurden rausgemobbed. Du scheinst den Charakter der Kirchen immer noch nicht verstanden zu haben. Lang leben Voruteile. In Bamberg wollte die Stadt der Kirche einen Kindergarten andrehen, Kirche wollte nicht (weil sie das Geld auch nicht hat), andere Träger sind nicht in Sicht, also gibt es keinen weiteren Kindergarten. Wo hat man denn andere Träger raus gemobbt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 11 Minuten schrieb laura: Und ja: Wenn man auf dem platten Land wohnt und es im eigenen Dorf nur eine einzige katholische Kita gibt, dann muss man sich entscheiden: Das Kind jeden Morgen 15 km in die städtische Kita in der nächstgrößeren Stadt bringen oder die katholische Erziehung in Kauf nehmen. Oder eine Elterninitiative bilden, die eine Kita gründet. Nein, kath. sind die Kindergärten hier zum Glück nicht! Aber ev. ist auch nicht viel besser. Eine Elterninitiative hat es gegeben. Deren Vertrag wurde nicht verlängert und ging an die ev.-luth. Kirche. Ein Lump, der Schlechtes dabei denkt. Ich bin jedenfalls froh, daß meine Kinder aus Kita und Schule raus sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Nein, kath. sind die Kindergärten hier zum Glück nicht! Aber ev. ist auch nicht viel besser. Eine Elterninitiative hat es gegeben. Deren Vertrag wurde nicht verlängert und ging an die ev.-luth. Kirche. Ein Lump, der Schlechtes dabei denkt. Ich bin jedenfalls froh, daß meine Kinder aus Kita und Schule raus sind. Du schließt also aus einem Fall, der sich irgendwo in der deutschen Provinz ereignet hat und deren Hintergründe du nicht erläuterst, auf grundsätzlich negative Absichten des Staates und der Kirche? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 ich verstehe nicht warum in Deutschland Eltern gezwungen sind Kinder in konfessionelle Kindergarten geben müssen, was soll das? Privatkindergärten und Schulen dürften hier nie den Staat aus seiner Pflicht entlassen und sind hier Zusatzangebote Deutschland ist unglaublich zum Teil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 9 Minuten schrieb Chrysologus: Lang leben Voruteile. In Bamberg wollte die Stadt der Kirche einen Kindergarten andrehen, Kirche wollte nicht (weil sie das Geld auch nicht hat), andere Träger sind nicht in Sicht, also gibt es keinen weiteren Kindergarten. Das mag damals, als Marcellinus in den Kindergarten gegangen ist, noch anders gewesen sein. vor 5 Minuten schrieb Marcellinus: Eine Elterninitiative hat es gegeben. Deren Vertrag wurde nicht verlängert und ging an die ev.-luth. Kirche. Könnte das, so ganz enventuell, auch an der Elterninitiative gelegen haben? Und die Evangelen das kleinere Übel gewesen sein? (Ich habe ja den Verdacht, daß die Initiative der Eltern stark nachgelassen hat, als ihre Kinder schulpflichtig wurden.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 6 Minuten schrieb Spadafora: ich verstehe nicht warum in Deutschland Eltern gezwungen sind Kinder in konfessionelle Kindergarten geben müssen, was soll das? Sind sie ja nicht. Es kann nur sein, dass in Einzelfällen in einem Dorf der einzige Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft ist. Und dann musst du halt dein Kind in die nächste Stadt bringen. Das müsstest du aber auch, wenn du aus irgendwelchen Gründen die AWO ablehnst und der einzige Kindergarten in der Trägerschaft der AWO ist. Das kann übrigens auch bei Pflegeheimen passieren. In der Stadt, in der ich wohne, gibt es in der Kernstadt kein katholisches Seniorenheim. Die sind alle außerhalb, ca 5-10 km entfernt, mit ÖPNV nicht oder kaum erreichbar. Wenn nun Herr Meyer ins Pflegeheim muss und Frau Meyer ein Heim in der Kernstadt haben möchte, um ihn zu Fuß zu besuchen, da sie kein Geld für den ÖPNV hat, hat sie die Wahl zwischen der städtischen Einrichtung und freien Trägern. Und da gibt es dann auch nur sehr wenige Gottesdienste. Schicksal ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb Spadafora: ich verstehe nicht warum in Deutschland Eltern gezwungen sind Kinder in konfessionelle Kindergarten geben müssen, was soll das? Privatkindergärten und Schulen dürften hier nie den Staat aus seiner Pflicht entlassen und sind hier Zusatzangebote Deutschland ist unglaublich zum Teil Das hat was mit der jüngeren (west-)deutschen Geschichte zu tun. Daß ein Kindergartenplatz eine Pflichtleistung des Staates ist, das ist ziemlich neu (gefühlt gibt es das vielleicht seit zehn oder fünfzehn Jahren). Vorher waren Kindergärten freiwillig. Und die Kirchen waren halt bei diesen freiwilligen Leistungen weitaus engagierter als die Städte, für die das nur ein 'unnötiger' Kostenfaktor war. Inzwischen sind viele konfessionelle Kindergärten an andere Träger abgegeben worden - so sich solche gefunden haben. Im Erzbistum Köln wurden jedenfalls vor einigen Jahren viele katholische Kindergatnplätze abgebaut; Ziel war es, nicht mehr Kindergartenplätze anzubieten als es katholische Kinder gibt (einkalkulierend, daß nicht jedes katholische Kind auf einen katholischen Kindergarten geht und so genug Platz für nichtkatholische Kinder bleibt). Bei Krankenhäusern etc. liegt dieser Strukturwandel schon ein paar Jahrzehnte länger zurück, aber es sind genug konfessionelle Krankenhäuser übrig geblieben. Es gibt ja auch keinen Grund, mit viel Aufwand eine städtische Klinik zu gründen wenn es eine funktionierende konfessionelle Krankenversorgung vor Ort gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 5 Minuten schrieb Moriz: Das mag damals, als Marcellinus in den Kindergarten gegangen ist, noch anders gewesen sein. Marcellinus ist nie in einen Kindergarten gegangen. Das war in den 50ern noch nicht in allen Familien üblich. Wir konnten noch laufen, wo wir gut für waren. Zum Glück, möchte ich sprechen. Zumindest unsere Kinder haben ihre jeweiligen Kindergärten gehaßt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 26 Minuten schrieb Moriz: Das hat was mit der jüngeren (west-)deutschen Geschichte zu tun. Daß ein Kindergartenplatz eine Pflichtleistung des Staates ist, das ist ziemlich neu (gefühlt gibt es das vielleicht seit zehn oder fünfzehn Jahren). Vorher waren Kindergärten freiwillig. Und die Kirchen waren halt bei diesen freiwilligen Leistungen weitaus engagierter als die Städte, für die das nur ein 'unnötiger' Kostenfaktor war. Inzwischen sind viele konfessionelle Kindergärten an andere Träger abgegeben worden - so sich solche gefunden haben. Im Erzbistum Köln wurden jedenfalls vor einigen Jahren viele katholische Kindergatnplätze abgebaut; Ziel war es, nicht mehr Kindergartenplätze anzubieten als es katholische Kinder gibt (einkalkulierend, daß nicht jedes katholische Kind auf einen katholischen Kindergarten geht und so genug Platz für nichtkatholische Kinder bleibt). Bei Krankenhäusern etc. liegt dieser Strukturwandel schon ein paar Jahrzehnte länger zurück, aber es sind genug konfessionelle Krankenhäuser übrig geblieben. Es gibt ja auch keinen Grund, mit viel Aufwand eine städtische Klinik zu gründen wenn es eine funktionierende konfessionelle Krankenversorgung vor Ort gibt. Es ist unglaublich dass konfessionslose Eltern gezwungen werden ein Kind in ein konfessionelles Institut zu geben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 30 Minuten schrieb laura: Sind sie ja nicht. Es kann nur sein, dass in Einzelfällen in einem Dorf der einzige Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft ist. Und dann musst du halt dein Kind in die nächste Stadt bringen. Das müsstest du aber auch, wenn du aus irgendwelchen Gründen die AWO ablehnst und der einzige Kindergarten in der Trägerschaft der AWO ist. Das kann übrigens auch bei Pflegeheimen passieren. In der Stadt, in der ich wohne, gibt es in der Kernstadt kein katholisches Seniorenheim. Die sind alle außerhalb, ca 5-10 km entfernt, mit ÖPNV nicht oder kaum erreichbar. Wenn nun Herr Meyer ins Pflegeheim muss und Frau Meyer ein Heim in der Kernstadt haben möchte, um ihn zu Fuß zu besuchen, da sie kein Geld für den ÖPNV hat, hat sie die Wahl zwischen der städtischen Einrichtung und freien Trägern. Und da gibt es dann auch nur sehr wenige Gottesdienste. Schicksal ... In Österreich wäre das beides undenkbar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 Bei uns hat die Gemeinde alle Kindergärten in die Trägerschaft der Diakonie gegeben, weil sie keine Lust / keine Ressourcen auf Kigas mehr hatte. Was bedeutet, dass die mehrheitlich katholischen Kinder in unserem Dorf in einen evangelischen Kindergarten gehen. Die katholische Kirche hat zwei Kindergärten im Hauptort, war "schon immer so". Nur das Klientel hat sich gewandelt, dort betreut man mehrheitlich muslimische Kinder, welche da wohnen. Die katholischen Dekanate haben sich zusammengetan und einen Kindergartenverbund gegründet, weil die Ortspfarrer dann nicht mehr damit zu tun haben müssen, von wegen Personal usw. Jetzt sind zwei Damen in Teilzeit ausschließlich damit beschäftigt, den Verwaltungskram zu machen. Es interessiert nur am Rande, welche Weltanschaung oder Religion die Kinder, genauer gesagt die Eltern haben. Bei unserer Kinderbibelwoche helfen Leute mit, die Atheist*innen, Agnostiker*innen, Ungetaufte oder reihenweise aus den diversen Kirchen Ausgetretene sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 9 Minuten schrieb Spadafora: Es ist unglaublich dass konfessionslose Eltern gezwungen werden ein Kind in ein konfessionelles Institut zu geben Niemand zwingt sie dazu. Sie dürfen ihre Kinder selbstverständlich auch selbst betreuen! Oder in den nächsten Walddorfkindergarten fahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 9 Minuten schrieb Moriz: vor 20 Minuten schrieb Spadafora: Es ist unglaublich dass konfessionslose Eltern gezwungen werden ein Kind in ein konfessionelles Institut zu geben Niemand zwingt sie dazu. Sie dürfen ihre Kinder selbstverständlich auch selbst betreuen! Oder in den nächsten Walddorfkindergarten fahren. Irgendwie hört sich das an wie: Sollen sie doch Kuchen essen! Wie gesagt, ich persönlich bin nicht mehr betroffen, aber ich wundere mich schon, wie die Vertreter einer Kirche, die sich seit Jahrzehnten im Abstieg befindet, und für die zumindest die Möglichkeit besteht, daß dieser Abstieg eher über kurz als über lang zu einer Katastrophe wird, hier quasi von oben herab über Menschen urteilen, die nicht ihre Weltanschauung teilen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 24 Minuten schrieb nannyogg57: Bei unserer Kinderbibelwoche helfen Leute mit, die Atheist*innen, Agnostiker*innen, Ungetaufte oder reihenweise aus den diversen Kirchen Ausgetretene sind. Finde ich schwer nachvollziehbar (um es vorsichtig zu formulieren). Da finde ich ja Harry Potter als Lektüre noch einsichtiger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 4. Juli 2022 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb Marcellinus: Irgendwie hört sich das an wie: Sollen sie doch Kuchen essen! Wie gesagt, ich persönlich bin nicht mehr betroffen, aber ich wundere mich schon, wie die Vertreter einer Kirche, die sich seit Jahrzehnten im Abstieg befindet, und für die zumindest die Möglichkeit besteht, daß dieser Abstieg eher über kurz als über lang zu einer Katastrophe wird, hier quasi von oben herab über Menschen urteilen, die nicht ihre Weltanschauung teilen. Was willst du eigentlich? Niemand, wirklich niemand zwingt die Leute, ihre Kinder in einen katholischen Kindergarten zu geben! (Außer den Umständen vielleicht, aber dafür sind die Kirchen nicht verantwortlich.) Solange der Staat es aber nicht als seine Aufgabe gesehen hat, für eine flächendeckende Kindergartenbetreuung zu sorgen, solange konnte jeder froh sein, wenn er auch als Atheist einen Platz in einem konfessionellen KiGa bekommen hat. Seitdem der Staat das anders sieht werden auch immer mehr Kindergärten aus der kirchlichen Trägerschaft entlassen - sofern der Staat das mitmacht! Macht er aber ungerne, weil das dann teurer für ihn wird. Beschwer dich also bitte nicht bei den Kirchen, daß sie das Geld der Gläubigen in Kindergartenplätze stecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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