Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

vor 4 Minuten schrieb laura:

Es ist vielleicht nicht die Litanei zum Hl. Geist, aber die Sitzungen beim Synodalen Weg haben zahlreiche spirituelle Elemente, bei denen es genau darum geht. 

Ich habe die letzte Synodalversammlung mitverfolgt. Zahlreich kam mir das nicht vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb bw83:

Darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass du mal wieder von deinem "Umfeld" sprichst und nicht mal merkst,  wie unglaubwürdig das ist. Das ist der gleiche Schmarrn wie der mit den kinderreichen französischen Familien, von denen du ach so viele kennst.

Keine Ahnung, wer das außer dir selbst glaubt. 

Könntest du einfach mal das Rumgezicke lassen und einfach davon ausgehen, dass diejenigen, die hier posten nicht alle völlig blöd sind und Unfug erzählen? 

 

Ja, ich habe einen sehr großen Bekanntenkreis. Und ich kenne dadurch einfach viele Menschen. Ich kann dir zu jedem genannten Fallbeispiel einen Namen und eine Gemeinde nennen. 

Du kannst die Authentizität der Berichte gerne weiter anzweifeln. Ich halte so etwas allerdings für einen Selbstschutz, um das eigene Kirchenbild nicht zu gefährden. Das ging bei mir auch so lange gut, bis die ersten Fälle in meinem unmittelbaren Umfeld passiert sind. Ist alles eine Frage der Zeit. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Ob der Geist wirkt, das erkennt man nie am Ergebnis, sondern immer an der Kultur der Diskussion, an der Frage, ob man einander zuhört, ob sich Standpunkte verändern, ob man sich auf den Verdacht einlassen kann, der andere könnte recht haben. 

Exakt das ist es … Ich sollte davon ausgehen, dass es sein kann, dass der Geist Gottes auch in dem wirkt, was der andere denkt und meint, auch wenn es meiner eigenen Meinung diametral entgegensteht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb bw83:
vor 12 Minuten schrieb laura:

Ich weiß, ich werde dich jetzt desillusionieren. Es wird auch in deinem Umfeld nicht anders sein.

Aber die „Schweigekartelle“ funktionieren immer noch gut. Der Priester mit der Beziehung zur Gemeindereferentin wird halt versetzt oder man duldet es stillschweigend. Der Alkoholiker ist halt immer wieder „krank“, von den finanziellen Unregelmäßigkeiten erfahren nur die Mitarbeiter, die unmittelbar betroffen sind ….

Der normale Gläubige bekommt das nicht mit. Ist vielleicht gut so. Je mehr man aber in hauptamtlichen Kreisen verkehrt, desto mehr bekommt man mit….

Das wiederum ist überall so - nicht nur bei Kirche. 

Darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass du mal wieder von deinem "Umfeld" sprichst und nicht mal merkst,  wie unglaubwürdig das ist. Das ist der gleiche Schmarrn wie der mit den kinderreichen französischen Familien, von denen du ach so viele kennst.

Keine Ahnung, wer das außer dir selbst glaubt. 

Ich habe da gar keine ernsten Zweifel - Theologen geht es wie allen Berufs- und Neigungsgruppen, man kennt überdurchschnittlich viele Menschen, die in demselben Berufsfeld arbeiten, und hört daher überdurchschnittlich viele Berichte aus eben diesem Feld. 

 

Ich kenne vermutlich noch weit mehr Kleriker mit problematischem Verhalten, aber ich zähle hier nicht ernsthaft. Aber ich kann positiv bestätigen, dass im Falle finanzieller Unregelmäßigkeiten, Stoffabusus oder erwiesenen Mobbings wir die betroffenen Kollegen eher stillschweigend aus dieser Situation zu begleiten suchen. Es gibt (innerhalb bestimmter Grenzen) schlicht kein Interesse daran, der Welt mitzuteilen, Pfr. A habe Gelder veruntreut (der hat danach eben keine Kontovollmacht mehr, zahlt das Geld zurück und legt noch was drauf), Pfr. B. habe zwei Geliebte gehabt (weswegen wir das erfuhren, nachdem Geliebte 1 von Geliebter 2 Wind bekam) oder Pfr. C saufe (der geht dann eben 3 Monate in Kur).  Das enge Umfeld weiß das dann oft doch, und wenn man hinreichend viele pastorale Mitarbeiter:innen kennt, dann hört man das schon mal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb laura:

Ja, ich habe einen sehr großen Bekanntenkreis. Und ich kenne dadurch einfach viele Menschen. Ich kann dir zu jedem genannten Fallbeispiel einen Namen und eine Gemeinde nennen. 

Das lässt du bitte bleiben, ich habe genug Arbeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Das ist falsch, er kann nur Menschen beauftragen, die dazu befähigt sind, das sind Bischöfe, Priester und (bei heiratswilligen Lateinern) auch Diakone. Sonst kann das in Deutschland niemand.

Also spenden de facto doch die Kleriker das Sakrament? Logisch ist das nicht mehr...

 

Andererseits kann ich mir vorstellen, daß Hochzeiten auch für jeden Priester eine Freude sind (vielleicht im Gegensatz zu den zahlreichen Beerdigungen) und er diese daher ungerne abgibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:

Also spenden de facto doch die Kleriker das Sakrament? Logisch ist das nicht mehr...

 

Andererseits kann ich mir vorstellen, daß Hochzeiten auch für jeden Priester eine Freude sind (vielleicht im Gegensatz zu den zahlreichen Beerdigungen) und er diese daher ungerne abgibt.

Interessanterweise ist es bei vielen meiner Bekannten umgekehrt. Bei Hochzeiten gibt es oft Paare, die im wesentlich deswegen kirchlich heiraten, weil es so schön feierlich ist und die eigentlich vom christlichen Glauben nicht viel wissen wollen. Da gibt es wohl öfters Stress wegen der Gestaltung und der Musik („Wir wollen aber unser Kennenlernlied im Gottesdienst“).

Bei Beerdigungen kommt man wohl sehr gut mit den Angehörigen ins Gespräch und das erleben viele Seelsorgerinnen und Seelsorger als sehr erfüllend.

Außerdem dürfte sich die Anzahl der Beerdigungen durch Priester stetig reduzieren, sobald Laien im Beerdigungsdienst sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Frank:

Die "Priester der Weltkirche" [...] sind auch nicht blöder als die unseren... Nur anders blöd.

Jein. Es gibt zwei Felder, die eigentlich nur bei ausländischen Priestern problematisch sein können: Sprache und Kultur.

 

Es muß kein akzentfreies Deutsch sein, aber eine hohe Sprachkompetenz ist gerade in der Seelsorge notwendig. Auch, um das zu hören, was 'zwischen den Zeilen' gesagt wird. (Ich selbst weiß von einem Inder, der nach drei Jahren wieder zurück zu seinem Orden geschickt wurde, weil das mit dem Deutsch lernen einfach nicht klappte - dahinter steckt auch ein kulturelles oder systemisches Problem, weil diesem Priester klar war, daß er mit Fremdsprachen größte Probleme hat und er dennoch 'gehorsam' nach Deutschland gegangen ist.)

Wenn ein Priester nicht nur Wandlungsreisender, sondern auch Seelsorger sein soll, dann muß er sich hier ausreichtend inkulturiert haben.

Beides ist (leider!) nicht immer gegeben. Es gab mal eine Untersuchung zu der Eignung ausländischer Priester. Nur 15% waren vollumfänglich geeignet - die kann man aber überall einsetzen, die werden nicht unbedingt nach Deutschland oder Europa geschickt. Beim Rest gab es Probleme, die teilweise lösbar, teilweise unlösbar waren.

 

Alle anderen Probleme können bei ausländischen Priestern genau so auftreten wie bei deutschen. Und manche, insb. Alkoholismus und Zölibatsbruch, treten wohl häufig als Folge spiritueller Probleme auf. Und die sind wahrscheinlicher, wenn es auf Dauer sprachlich oder kulturell nicht klappt.

 

 

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:
vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Das ist falsch, er kann nur Menschen beauftragen, die dazu befähigt sind, das sind Bischöfe, Priester und (bei heiratswilligen Lateinern) auch Diakone. Sonst kann das in Deutschland niemand.

Also spenden de facto doch die Kleriker das Sakrament? Logisch ist das nicht mehr...

 

Andererseits kann ich mir vorstellen, daß Hochzeiten auch für jeden Priester eine Freude sind (vielleicht im Gegensatz zu den zahlreichen Beerdigungen) und er diese daher ungerne abgibt.

Die Frage, wer schlussendlich das Sakrament spendet, ist offen und Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Am Ende ist es Jesus Christus, aber das hilft uns konkret nicht weiter in der Frage. Das Ausgangsproblem bleibt, dass Ehe das einzige Sakrament ist, das es auch in weltlich gibt. Alle anderen Sakramente sind ohne Kirchenbezug nicht zu denken, Ehe kann man segensreich für die Welt auch dann leben, wenn man von Christus und der Kirche nichts weiß.

 

Die Frage hier ist aber nicht, wer das Sakrament spendet, sondern wer jenen Konsens amtlich entgegennehmen kann, aus dem Ehe entsteht. Trient formuliert die sogenannte Formpflicht ja als Ehehindernis - ist die Bedingung des amtlich bestellten zuständigen Zeugen nicht erfüllt, dann kann der Katholik nicht heiraten. Deswegen reicht es auch nicht, einen beliebigen Priester oder Bischof dabei zu haben, es muss schon der eigene oder der römische Ortsbischof, der Ortspfarrer oder jemand von diesen beauftragtes sein. Hier kommt der Kleriker nur insofern ins Spiel, als dass eben nur Kleriker Ortsbischöfe oder Ortspfarrer werden können. Und das Recht grenzt den Kreis der zu beauftragenden eben auch auf Kleriker ein, mit der in Deutschland bislang nicht genutzten Öffnungsklausel für beauftragte Laien.

 

Das zeigt sich deutlich in der Bestimmung zur Noteheschließung: Karl und Maria machen vor ihrer Hochzeit eine Kreuzfahrt, das Schiff geht unter leider unter und sie stranden auf einer einsamen Insel, zusammen mit den ebenfalls glücklich geretteten  deutschen Diözesanbischöfen, nur ihr Heimatbischof war nicht an Bord. Da die beiden gute Katholiken sind, möchten sie nun - bevor es in der Einsamkeit zum äußersten und damit zur Sünde kommt - heiraten. Ein Trauberechtigter ist unbeschadet der versammelten Weihegewalt weit und breit nicht in Sicht und ist in  den kommenden Wochen auch nicht zu erwarten, damit können sie auch ohne Assistenz von wem auch immer heiraten. Dann fällt  das Hindernis der Formpflicht von Rechts wegen weg und ein "ich will dich immer lieben" langt. Angemessenerweise sollten sie allerdings zumindest einen der Herren als Zeugen hinzuziehen.

 

Dass das ganze Eherecht in sich unlogisch ist, das steht auf einem anderen Blatt, Theorie und Praxis widersprechen sich hier ein einigen Stellen.

 

Zu Hochzeiten und Beerdigungen hat Laura ja schon etwas geschrieben, das habe ich bislang ähnlich gehört.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Wenn nur ein Priester unter 500.000 Mißbrauchstätern anständig wäre

Dann wäre die RKK tatsächlich ein organisiertes Verbrechen und müsste schnellstens aufgelöst werden.

 

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Evangelisierung klappt via kirchenpolitischer Debatten m.E. nur schlecht. Wenn Du evangelisieren willst, lege von Dir Zeugnis ab: wie verlief Deine eigene Berufung zum Christentum, zum Katholizismus? Was bedeutet Jesus Christus in Deinem Leben? Was zieht Dich in die Heilige Messe, was bedeuten Dir die Sakramente, warum liebst Du die Kirche?

:daumenhoch:

Dabei darf man auch ruhig ehrlich sein und zugeben, daß die geliebte Kirche durchaus ihre Macken hat.

 

vor 38 Minuten schrieb Inge33:

Dann schlage ich vor, vor jeder Plenumssitzung und vor jeder Kleingruppenarbeit die Litanei zum Heiligen Geist zu beten.

Ein Gebet zum Beginn ist in kirchen Kreisen gar nicht so unüblich. Ob es immer die Litanei zum Heiligen Geist sein muß weiß ich nicht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

Und das Recht grenzt den Kreis der zu beauftragenden eben auch auf Kleriker ein, mit der in Deutschland bislang nicht genutzten Öffnungsklausel für beauftragte Laien.

Ein Punkt, den man wirklich mal angehen sollte (falls er in der Praxis ein Problem darstellt - sooo viele Hochzeiten gibt es ja nun auch nicht).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Wenn ein Priester nicht nur Wandlungsreisender, sondern auch Seelsorger sein soll, dann muß er sich hier ausreichtend inkulturiert haben.

Beides ist (leider!) nicht immer gegeben. Es gab mal eine Untersuchung zu der Eignung ausländischer Priester. Nur 15% waren vollumfänglich geeignet - die kann man aber überall einsetzen, die werden nicht unbedingt nach Deutschland oder Europa geschickt. Beim Rest gab es Probleme, die teilweise lösbar, teilweise unlösbar waren.

Das ist leider so - und machen wir uns nichts vor: Wir bekommen nicht unbedingt die besten Kräfte geschickt, die Bischöfe sind ja nicht blöd. Es sind also ab und an auch Kandidaten dabei, von denen man in Indien oder Afrika auch nicht wusste, was man mit ihnen anfangen sollte.

 

Daneben gibt es auch Priester, die schlicht nach Europa migrieren wollen, sich zeitnah um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis bemühen......

 

Und dann gibt es solche, die schlicht hier hin geschickt werden, weil Entsendebistum/-orden damit Geld verdienen können. Denen wird dann auch Druck gemacht, Spenden zu sammeln.

 

Aber - das sei auch angemerkt - es sind auch Priester dabei, die sich bewusst für einen Einsatz in Europa / Deutschland bewerben, die neugierig sind auf die fremde Kultur, die hier hin kommen, weil hier Dinge gehen, die daheim nicht möglich sind (in dieser Gruppe sind nicht wenige Polen), und die tatsächlich eine Bereicherung für die Pastoral sind. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Moriz:
vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Und das Recht grenzt den Kreis der zu beauftragenden eben auch auf Kleriker ein, mit der in Deutschland bislang nicht genutzten Öffnungsklausel für beauftragte Laien.

Ein Punkt, den man wirklich mal angehen sollte (falls er in der Praxis ein Problem darstellt - sooo viele Hochzeiten gibt es ja nun auch nicht).

Die Frage ist hier weniger der Arbeitsanfall - es geht um die Frage des Zusammenhangs zwischen der konkreten Leitung der Kirche am Ort und der Eheassistenz. Den eher Fernstehenden ist das zwar egal (solange die Feier nett ist, nicht zu lange dauert und der Zelebrant gut auf den Bildern ausschaut, ohne dabei der Braut die Schau zu stehlen), aber es ist wie in der Trauerbegleitung auch eine Gelegenheit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und so Kontakte aufzubauen. Und dann ist es schon ein Unterschied, ob derjenige, der diese Gelegenheit hat, nun dauerhaft in dieser Gemeinde konkret tätig ist oder ob er nur zu Trauungen erscheint. Man vergibt hier schlicht eine Gelegenheit zum Gemeindeaufbau!

 

Und für engagierte Menschen in der Gemeinde ist es schon so, dass sie eben gerne "ihren" Seelsorger dort hätten. Man kann das natürlich auch so lösen, dass PR:in den Wortgottesdienst inklusive Ansprache hält und der zugeeilte Priester den Konsens entgegennimmt. Aber oder wir hier nicht knappe Ressourcen verbraten, das weiß ich auch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ergänzend weiß ich von Kaplänen, die zur Promotion nach Deutschland kommen und als Subsidiare in Pfarreien eingesetzt werden. Auch das kann eine Bereicherung für beide Seiten sein. Und falls es nicht klappt, dann hat das Elend ein absehbares Ende.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Inge33:

Im Unterschied zu weltlich-demokratischen Entscheidungsprozessen findet die Wahl unter der Führung des Heiligen Geistes statt.

Was heißt das eigentlich? Dass der Heilige Geist den freien Willen der Wähler ausschaltet und durch seinen Willen ersetzt?

Da wäre es einfacher, das Los zu werfen, das wäre weniger Aufwand für den Heiligen Geist.

Warum wird also nicht gelost? Traut man dem Heiligen Geist nicht? Oder, und das ist das wahrscheinlichste, ist das “Wirken des Heiligen Geistes” nur ein frommes Märchen, mit dem man zu begründen versucht, warum man das gemeine Volk von dee Wahl ausschließt?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Ob der Geist wirkt, das erkennt man nie am Ergebnis

Doch. Wenn ein Kirchendiskurs zum Ergebnis hat, Jesus Christus sei gar nicht auferstanden, dann war der Kirchendiskurs nicht geistgewirkt.

 

Ich habe  noch einen anderen Vorschlag zur Wirkung des Heiligen  Geistes: man besetzt während der gesamten Sitzungszeit einen Beichtstuhl mit wechselnden Priestern, die die Beichte abnehmen. Im Stand der Gnade entfaltet sich der Heilige Geist besser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Werner001:

“Wirken des Heiligen Geistes” nur ein frommes Märchen, mit dem man zu begründen versucht, warum man das gemeine Volk von dee Wahl ausschließt?

 

Papst Franziskus versucht mit seinem weltweiten synodalen Prozess, das gemeine Volk miteinzubinden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Werner001:

Was heißt das eigentlich? Dass der Heilige Geist den freien Willen der Wähler ausschaltet und durch seinen Willen ersetzt?

Da wäre es einfacher, das Los zu werfen, das wäre weniger Aufwand für den Heiligen Geist.

Warum wird also nicht gelost? Traut man dem Heiligen Geist nicht? Oder, und das ist das wahrscheinlichste, ist das “Wirken des Heiligen Geistes” nur ein frommes Märchen, mit dem man zu begründen versucht, warum man das gemeine Volk von dee Wahl ausschließt?

 

Werner

Warum legt man nicht einen leeren Zettel und einen Stift in ein leeres, versiegeltes Zimmer zusammen mit einer Glocke.

 

Wenn der HeiGei sich entschieden und den Namen auf den Zettel geschrieben hat, kann er läuten und man kann nachschauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb rince:

Warum legt man nicht einen leeren Zettel und einen Stift in ein leeres, versiegeltes Zimmer zusammen mit einer Glocke.

 

Wenn der HeiGei sich entschieden und den Namen auf den Zettel geschrieben hat, kann er läuten und man kann nachschauen.

weil Gott so nach kath Lehre nicht wirkt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb rince:

Warum legt man nicht einen leeren Zettel und einen Stift in ein leeres, versiegeltes Zimmer zusammen mit einer Glocke.

 

Wenn der HeiGei sich entschieden und den Namen auf den Zettel geschrieben hat, kann er läuten und man kann nachschauen.

Dieses Verfahren würde den Synodalen Weg radikal abkürzen und resultierte in einer enormen Zeitersparnis. Soll doch der Heilige Geist die Arbeitspapiere und Beschlussvorlagen selbst schreiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Inge33:

Dieses Verfahren würde den Synodalen Weg radikal abkürzen und resultierte in einer enormen Zeitersparnis. Soll doch der Heilige Geist die Arbeitspapiere und Beschlussvorlagen selbst schreiben.

Tja Gott äußert sich halt nie.

Ist völlig ok. Was mich nur gewaltig aufregt, ist, wenn irgendwelche Kirchenmänner ihre Ansichten als den Willen Gottes verkaufen.

Wären sie ehrlich, würden sie sagen, dass es ihre Meinung ist, von der sie meinen, sie könnte eventuell gottgefällig sein.

Stattdessen fabulieren sie der Welt etwas vom Willen Gottes vor, was nicht nur frei erfunden ist, sondern auch noch die Korrektur falscher Ansichten enorm erschwert.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Tja Gott äußert sich halt nie.

Ist völlig ok. Was mich nur gewaltig aufregt, ist, wenn irgendwelche Kirchenmänner ihre Ansichten als den Willen Gottes verkaufen.

Wären sie ehrlich, würden sie sagen, dass es ihre Meinung ist, von der sie meinen, sie könnte eventuell gottgefällig sein.

Stattdessen fabulieren sie der Welt etwas vom Willen Gottes vor, was nicht nur frei erfunden ist, sondern auch noch die Korrektur falscher Ansichten enorm erschwert.

 

Werner

Der Synodale Weg behauptet von sich ja auch, er sei geistgewirkt. Man könnte Deine Kritik an den Kirchenmännern auf den Synodalen Weg übertragen, dann hieße der Satz: 'Stattdessen fabulieren sie der Welt etwas vom Heiligen Geist auf dem Synodalen Weg vor, was nicht nur frei erfunden ist, sondern auch noch die Korrektur falscher Antworten enorm erschwert.' Wenn das zu hart formuliert ist, ist vielleicht Deine Kritik an den Kirchenmännern auch zu hart formuliert.

 

Gott äußert sich schon: z.B. in der hl. Schrift und durch den heiligen Geist, wie er in der hl. Überlieferung zum Ausdruck kommt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beide Positionen sind gleichermaßen falsch.

Niemand kann von sich behaupten, den Heiligen Geist zu haben.

Und genauso wenig kann ich behaupten, dass jemand anders ihn nicht hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb laura:

Bei Hochzeiten gibt es oft Paare, die im wesentlich deswegen kirchlich heiraten, weil es so schön feierlich ist und die eigentlich vom christlichen Glauben nicht viel wissen wollen. Da gibt es wohl öfters Stress wegen der Gestaltung und der Musik („Wir wollen aber unser Kennenlernlied im Gottesdienst“).

Ein Liturge, der oder die sein oder ihr Handwerk versteht (Auch eine WGF ist Liturgie) sollte da eine Lösung finden. Vielleicht nicht bei jedem Pop- oder Rock-Song, aber bei nahezu.

 

vor 4 Stunden schrieb Moriz:
vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Und das Recht grenzt den Kreis der zu beauftragenden eben auch auf Kleriker ein, mit der in Deutschland bislang nicht genutzten Öffnungsklausel für beauftragte Laien.

Ein Punkt, den man wirklich mal angehen sollte (falls er in der Praxis ein Problem darstellt - sooo viele Hochzeiten gibt es ja nun auch nicht).

Die Leitfrage sollte hier nicht sein was die Kirche braucht um ihr Arbeitspensum zu bewältigen, sondern was die Menschen zur Gottesbegegnung brauchen.

 

Ich brauche für meine Gottesbegegnung erst mal Kaffee! Verdammter Nachtdienst. Ich bin zu alt für den Mist 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...