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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Wenn es tatsächlich nur ein Weihesakrament gibt, bedeutet die Weihe von Diakoninnen automatisch und unmittelbar die prinzipielle Weihbarkeit von Priesterinnen und Bischöfinnen. Es mag kirchenpolitisch angezeigt sein, das gegenwärtig nicht zu tun, aber unmöglich ist es in den Augen des gegenwärtigen Papstes offenbar nicht

Ich vermute, wenn das Problem nicht wäre, gäbe es die Weihe von Diakoninen bereits.

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Rom kann zur Frauenweihefrage mit dem Zweiten Vatikanum auch folgendermaßen argumentieren:

"Die Laien sollen wie alle Gläubigen das, was die geweihten Hirten in Stellvertretung Christi als Lehrer und Leiter in der Kirche festsetzen, in christlichem Gehorsam bereitwillig aufnehmen nach dem Beispiel Christi, der durch seinen Gehorsam bis zum Tode den seligen Weg der Freiheit der Kinder Gottes für alle Menschen eröffnet hat." (Lumen Gentium 37)

 

Mein Bischof kann sich das Diakonat der Frau vorstellen und ich auch.

 

Also bin ich komplett im grünen Bereich nach LG.

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vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:

Mein Bischof kann sich das Diakonat der Frau vorstellen und ich auch.

 

Also bin ich komplett im grünen Bereich nach LG.

Nö, biste nicht: „Dieser Unfehlbarkeit erfreut sich der Bischof von Rom, das Haupt des Bischofskollegiums, kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen, der seine Brüder im Glauben stärkt (vgl. Lk 22,32), eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet.“

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vor 1 Stunde schrieb Florianklaus:

Einer Glaubenswahrheit zu widersprechen, heißt, sie zu leugnen.

Geht es auch 'ne Nummer kleiner?

DU bist nicht unfehlbar! (Nein, ich glaube nicht, daß Franzl hier inkognito mitschreibt...)

Auch der zweite Mann im Vatikan, der Vorsitzende der Inquisition Glaubenskongregation ist nicht unfehlbar. Also konnte auch Ratzinger dem Schreiben des Papstes keine Unfehlbarkeit hinterherschmeißen.

Unfehlbarkeit kann nur der Papst beanspruchen - und das hat JPII bei OS nun mal nicht getan.

 

Am 14.7.2022 um 19:48 schrieb Merkur:

So richtig endgültig (einschließlich Verdammungsklausel für alle Abweichler) wurde es ja nicht verkündet. Ich denke, die Päpste wollten lediglich klarstellen, dass man während ihrer Amtszeit nicht mehr mit dem Thema anzufangen braucht. Was spätere Päpste daraus machen, bleibt ihnen überlassen. 

Das halte ich für eine gute und brauchbare Interpretation.

Derzeit geht es nicht - wie alt ist Franzl jetzt?

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vor 1 Stunde schrieb Florianklaus:

Einer Glaubenswahrheit zu widersprechen, heißt, sie zu leugnen.

Wie kommst du denn darauf, dass die Fragestellung der Weihe zum Priesteramt für Frauen etwas mit einer "Glaubenswahrheit" zu tun hat. Es ist doch lediglich eine rein kirchenpraktische Frage, wie eben auch die Zölibatsvorschrift für Priester. Wie kann nan das denn schon rein formallogisch zu einem Gegenstand des Glaubens machen. 

 

Oder anders herum: welche konkrete "Glaubenswahrheit" wird denn konkret geleugnet, wenn man sich für die Zulassung der Frauen zum Weiheamt ausspricht ?

 

Diejenigen die sich hier mit "Glaubenswahrheit" weit aus dem Fenster lehnen,  sollten doch etwas vorsichtiger sein, angesichts der Diskussionen über das Diakonat für Frauen. Diese Diskussion kann man ja auch interpretieren als den ganz grundsätzlichen Zugang der Frauen zum Weiheamt.

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Noch eine kleine Anmerkung: es ist oft sehr entscheidend, wer in bestimmten Diskussionen die Beweislast hat. 

 

In der Frage der Frauenweihe haben diejenigen die Beweislast, die behaupten, hier handelte sich um eine "Glaubenswahrheit". Wie man um alles in der Welt eine Frage der reinen Kirchenpraxis zu einer "Glaubensfrage" umwandeln möchte, das müsste man dann schon auch begründen, da ja das Gegenteil für jeden vernünftig denkenden Menschen offensichtlich ist.

 

 

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vor 38 Minuten schrieb Moriz:

Unfehlbarkeit kann nur der Papst beanspruchen - und das hat JPII bei OS nun mal nicht getan.

 

Ähh, doch, hat er. Er hat alle Formalia dafür erfüllt, die LG25 vorschreibt.

 

Er hat zwar kein neues Dogma verkündet, aber das eine hat mit dem anderen auch nicht unbedingt was zu tun.

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vor 32 Minuten schrieb Chrysologus:

Florianklaus weiß das. Er liebt halt nur die Kirche nicht.

Fällt Dir nichts besseres ein, als mich persönlich zu diffamieren?

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vor 19 Minuten schrieb Cosifantutti:

Wie kommst du denn darauf, dass die Fragestellung der Weihe zum Priesteramt für Frauen etwas mit einer "Glaubenswahrheit" zu tun hat. Es ist doch lediglich eine rein kirchenpraktische Frage, wie eben auch die Zölibatsvorschrift für Priester.

 

In Deinen Augen womöglich, in den Augen aller(!) apostolischen Kirchen nicht (den verpflichtenden Zölibat gibt es ja nur in der lateinischen Kirche).

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vor 10 Minuten schrieb Cosifantutti:

Noch eine kleine Anmerkung: es ist oft sehr entscheidend, wer in bestimmten Diskussionen die Beweislast hat. 

 

In der Frage der Frauenweihe haben diejenigen die Beweislast, die behaupten, hier handelte sich um eine "Glaubenswahrheit". Wie man um alles in der Welt eine Frage der reinen Kirchenpraxis zu einer "Glaubensfrage" umwandeln möchte, das müsste man dann schon auch begründen, da ja das Gegenteil für jeden vernünftig denkenden Menschen offensichtlich ist.

 

 

Wir sind hier nicht vor Gericht.

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Es ist übrigens auch keine reine Glaubenspraxis, immer Brot und Wein für die Eucharistie zu nehmen, auch wenn vielleicht in Japan aus kulturellen Gründen Reis und Sake „missionarischer“ wären weil gesellschaftlich akzeptierter.

 

Auch wenn Wein noch nie „unfehlbar“ von einem Papst als notwendig erklärt wurde - er ist es.

 

Die Kirche denkt sakramental, nicht funktional.

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:

Nö, biste nicht: „Dieser Unfehlbarkeit erfreut sich der Bischof von Rom, das Haupt des Bischofskollegiums, kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen, der seine Brüder im Glauben stärkt (vgl. Lk 22,32), eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet.“

Es ging um LG.

 

Nicht um das Dogma.

 

Es sind tatsächlich nicht nur Laien, die ein Diakonat der Frau befürworten. Es sind inzwischen eben auch Bischöfe.

 

Und das ganz offen.

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

Es ging um LG.

 

Nicht um das Dogma.

 

Es sind tatsächlich nicht nur Laien, die ein Diakonat der Frau befürworten. Es sind inzwischen eben auch Bischöfe.

 

Und das ganz offen.

Ich habe aus LG, nicht aus pastor aeternus zitiert.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

Ähh, doch, hat er. Er hat alle Formalia dafür erfüllt, die LG25 vorschreibt.

Und wer hat das unfehlbar festgestellt? Du?

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vor 10 Stunden schrieb Florianklaus:

Ist mir neu, daß die Firmung dazu berechtigt, Glaubenswahrheiten zu leugnen.

 

Vielen ist sogar neu, dass die Firmung das Sakrament ist, dass die religiöse Mündigkeit markiert.

Wundert mich angesichts des Alters, in dem Firmung stattfindet, allerdings nicht

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Vielen ist sogar neu, dass die Firmung das Sakrament ist, dass die religiöse Mündigkeit markiert.

Wundert mich angesichts des Alters, in dem Firmung stattfindet, allerdings nicht

Ist mir auch neu. In den Ostkirchen, auch in den katholischen, wird die Firmung zusammen mit der Taufe gespendet.

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Und wer hat das unfehlbar festgestellt? Du?

Sei nachsichtig mit Rorro. Der vergisst halt immer, dass nur Du der Forumspapst bist.

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vor 13 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das ist schon richtig. Es ist nur die Frage, auf welchem Teil seiner Reise man sich befindet, im Aufstieg oder im Abstieg. ;)

Ich fürchte einen Abstieg in Deutschland nicht. Die Zeit der Volkskirche ist vorbei. Es ist zudem immer die Frage, was, um die Kirche als Sekte zu bezeichnen, man als übergeordneten Einheit definiert. Wenn die Kirche so bleibt, wie sie ist, hat sie sich von der Kirche nicht abgespalten, damit keine Sekte. Wenn man als übergeordnete Einheit die Säkulargesellschaft sieht, dann wird das die Kirche bestreiten. Die Kirche versteht sich nicht als Subsystem der Säkulargesellschaft, sie ist keine rein menschengemachte Einrichtung, sondern hat ihre Verankerung im Göttlichen, sie ist eine Stiftung Jesu Christi und besteht, was Lumen Gentium bestätigt, aus drei Teilen: der triumphierenden Kirche (die Heiligen im Himmel), die leidende Kirche (das Fegefeuer) und die pilgernde oder streitende Kirche im Irdischen.

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vor 5 Stunden schrieb Florianklaus:

Ich habe aus LG, nicht aus pastor aeternus zitiert.

Gut.

 

Wende dich an meinen Bischof.

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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Genau das ist das Christentum. Eine religiöse Gruppe, die sich von der größeren jüdischen Gruppe in Opposition zu dieser abgespalten hat.

Dann ist auch eine Kirche, die die Frauenweihe betreibt und den Zölibat lockert eine Sekte.

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:

Ist mir auch neu. In den Ostkirchen, auch in den katholischen, wird die Firmung zusammen mit der Taufe gespendet.

 

Damit wird dieses Sakrament endgultig ad absurdum geführt.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 34 Minuten schrieb Inge33:

Ich fürchte einen Abstieg in Deutschland nicht. Die Zeit der Volkskirche ist vorbei. 

Und der Missionsbefehl Jesu ("Macht alle Völker zu meinen Jüngern") ist dir völlig egal?

Wenn du davon ausgehst, dass es für die Menschen nicht egal ist, ob sie Jesus kennen oder nicht, kann es dir auch nicht egal sein, wenn die katholische Kirche durch selbstverschuldete strukturelle Mängel den Missionsauftrag nicht mehr wahrnehmen kann. 

 

Ein "Wer nicht will, der hat schon" entspricht definitiv nicht dem Auftrag Jesu Christi. 

bearbeitet von laura
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