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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 31 Minuten schrieb Inge33:

Dann ist auch eine Kirche, die die Frauenweihe betreibt und den Zölibat lockert eine Sekte.

 

Das ist diese Kirche schon davor, völlig unabhängig davon, ob sie Frauenweihe betreibt und Zölibat lockert. Die rk Kirche ist, wie jede andere christliche Kirche, in ihrem Ursprung eine jüdische Sekte

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vor 50 Minuten schrieb Inge33:

Wenn die Kirche so bleibt, wie sie ist, hat sie sich von der Kirche nicht abgespalten, damit keine Sekte.

Frag mal irgendein beliebiges Sektenmitglied, ob es seine Sekte als Sekte ansieht

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:
vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Und wer hat das unfehlbar festgestellt? Du?

Sei nachsichtig mit Rorro. Der vergisst halt immer, dass nur Du der Forumspapst bist.

Wie ich sehe hast du keine Antwort - danke für die Bestätigung.

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

Es ist übrigens auch keine reine Glaubenspraxis, immer Brot und Wein für die Eucharistie zu nehmen, auch wenn vielleicht in Japan aus kulturellen Gründen Reis und Sake „missionarischer“ wären weil gesellschaftlich akzeptierter.

 

Auch wenn Wein noch nie „unfehlbar“ von einem Papst als notwendig erklärt wurde - er ist es.

 

Die Kirche denkt sakramental, nicht funktional.

„Gesellschaftliche Akzeptanz“ dürfte kaum das Problem mit Brot und Wein sein. Eher schon die Tatsache, dass die tiefe Symbolik von Brot und Wein in dieser Kultur völlig abgeht. Während um das Mittelmeer Brot und Wein die Grundlage des menschlichen Lebens sind, gilt das in unseren Breiten zumindest noch für das Brot, für den Wein schon nur noch eingeschränkt.

In Ostasien ist beides nur noch etwas fremdes, exotisches, das mit dem täglichen Leben gar nichts mehr zu tun hat.

 

Allerdings hat die römische Kirche diese tiefe Symbolik ja schon selbst abgeschafft, indem sie das Brot durch Esspapier bzw in neuerer Zeit eine Art Trockenkeks ersetzt und den Wein dem Priester vorbehalten hat.

Daher wüsste ich nicht. Warum man das Sakrament nicht auch mit Reis und Sake feiern können sollte, wenn das der dortigen Kultur angemessener ist. 
 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:
vor 10 Stunden schrieb rorro:

Es ist übrigens auch keine reine Glaubenspraxis, immer Brot und Wein für die Eucharistie zu nehmen, auch wenn vielleicht in Japan aus kulturellen Gründen Reis und Sake „missionarischer“ wären weil gesellschaftlich akzeptierter.

 

Auch wenn Wein noch nie „unfehlbar“ von einem Papst als notwendig erklärt wurde - er ist es.

 

Die Kirche denkt sakramental, nicht funktional.

„Gesellschaftliche Akzeptanz“ dürfte kaum das Problem mit Brot und Wein sein. Eher schon die Tatsache, dass die tiefe Symbolik von Brot und Wein in dieser Kultur völlig abgeht. Während um das Mittelmeer Brot und Wein die Grundlage des menschlichen Lebens sind, gilt das in unseren Breiten zumindest noch für das Brot, für den Wein schon nur noch eingeschränkt.

In Ostasien ist beides nur noch etwas fremdes, exotisches, das mit dem täglichen Leben gar nichts mehr zu tun hat.

Und damit ist das ein gutes Beispiel für eine fragwürdige lerhamtliche Entscheidung. Es wäre besser gewesen, viel besser, wenn man hier nicht am Wort der Bibel festgehalten hätte, sondern an ihrem Sinn. In Afrika z.B. ist der notwendige, klassische Weizen ein teures Impoortgut und Brot ein (kulturell) 'importiertes', teures Lebensmittel - und damit das Gegenteil von dem, was Jesus verwendet hat. Beim Wein ist es genau so.

Es hätte der Kirche nicht geschadet, hier - vorsichtig - entpsrechende andere Lebensmittel zuzulassen. Wofür gibt es Bischöfe, die das entscheiden können?

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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

Wie ich sehe hast du keine Antwort - danke für die Bestätigung.

Ich wusste halt nicht, dass wenn der Papst von seiner Unfehlbarkeit Gebrauch gemacht hat, dies noch einer weiteren wiederum unfehlbaren Bestätigung (durch Dich?) bedarf, daß er es auch wirklich unfehlbar gemeint hat.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Und damit ist das ein gutes Beispiel für eine fragwürdige lerhamtliche Entscheidung. Es wäre besser gewesen, viel besser, wenn man hier nicht am Wort der Bibel festgehalten hätte, sondern an ihrem Sinn. In Afrika z.B. ist der notwendige, klassische Weizen ein teures Impoortgut und Brot ein (kulturell) 'importiertes', teures Lebensmittel - und damit das Gegenteil von dem, was Jesus verwendet hat. Beim Wein ist es genau so.

Es hätte der Kirche nicht geschadet, hier - vorsichtig - entpsrechende andere Lebensmittel zuzulassen. Wofür gibt es Bischöfe, die das entscheiden können?

Dieses Grab wurde schon im Mittelalter gegraben, als die Wikinger auf Grönland baten, keinen Wein und kein Brot verwenden zu müssen (ich finde gerade den Entscheid nicht wieder). An dieser Entscheidung wurde danach halt nicht mehr gerüttelt.

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vor 59 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Damit wird dieses Sakrament endgultig ad absurdum geführt.

 

Eine interessante und a-historische Denkweise. Denn der Osten macht es so wie immer, der Westen hat die Reihenfolge und die Zeiten geändert.

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vor 41 Minuten schrieb Werner001:

Allerdings hat die römische Kirche diese tiefe Symbolik ja schon selbst abgeschafft, indem sie das Brot durch Esspapier bzw in neuerer Zeit eine Art Trockenkeks ersetzt und den Wein dem Priester vorbehalten hat.

Nicht abgeschafft, sondern abstrahiert. Bei Symbolen ist das normal.

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Wenn der Papst von seiner Unfehlbarkeit gebrauch macht muß dass aus dem Text hervorgehen  nichts wird unfehlbar weil der Herr Ratzinger um die Ecke schaut und sagt dass war jetzt aber Unfehlbar

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Ich halte dieses Pochen auf die Unfehlbarkeit letztlich für einen Ausdruck der Hilflosigkeit. 

Das erinnert mich an Eltern, die "basta" sagen und wenn die Kinder weiter quengeln hinzufügen: "Das entscheiden wir Eltern, du hast gar nichts zu sagen." 

 

Ein weiteres Symptom dafür, dass die Kirchen die Menschen schon lange selbstverschuldet verloren hat. Der denkende Mensch lässt sich ein solches Verhalten einfach nicht bieten. 

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

 

In Deinen Augen womöglich, in den Augen aller(!) apostolischen Kirchen nicht (den verpflichtenden Zölibat gibt es ja nur in der lateinischen Kirche).

wenn du dir so sicher bist dass es sich hier um eine "Glaubenswahrheit" handelt, dann kannst du sicher auch erläutern, worin, ganz konkret der "Akt des Glaubens" bei diesem "Sachverhalt" sein soll. Das Lehramt hat es jedenfalls nie begründet..... 

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vor 16 Stunden schrieb Inge33:

Das Christentum kennt den Zustand, sich in Opposition zu allgemein vorherrschenden Überzeugungen zu befinden. "Gleicht euch nicht dieser Welt an" (Römer 12,2)

es ist ja immer ganz entscheidend, worauf sich diese "Unterscheidung" zur "Welt" bezieht und dass man diese Thematik nicht "unterkomplex" angeht.

 

Konkret:

 

1. z. B. in Bezug auf die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen 1948".

 

Ist diese Erklärung von 1948 etwas, was auch für die Kirche von Bedeutung ist oder kann die Kirche diese Erklärung vollkommen ignorieren ihr gar widersprechen ?

(dies hätte dann konkrete Auswirkungen auf den Umgang mit den Frauen in der Kirche, den prinzipiellen Zugang zu den Ämtern.... )

 

2. Was bedeutet eigentlich der Satz "Der Geist Gottes, weht wo er will." Heißt das, dass der Geist Gottes auch außerhalb der Kirche wirkt und dass die Kirche sorgsam darauf achten muss, ob und wann und wo konkret der Geist Gottes außerhalb der Kirche wirkt, woran man das Wirken des Geistes Gottes erkennen kann oder ob das von vorneherein ausgeschlossen ist und der Geist Gottes prinzipiell nur innerhalb der Kirche wirken kann.

 

Die Beantwortung dieser Fragestellung hat entscheidende Bedeutung für das Verhältnis der Kirche zur "Welt".

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vor 31 Minuten schrieb laura:

Ich halte dieses Pochen auf die Unfehlbarkeit letztlich für einen Ausdruck der Hilflosigkeit. 

Das erinnert mich an Eltern, die "basta" sagen und wenn die Kinder weiter quengeln hinzufügen: "Das entscheiden wir Eltern, du hast gar nichts zu sagen."

Hältst du das für falsch? Sollte Quengeln denn stets zum Erfolg führen? M.E. ist das nicht im Interesse der Kinder. 

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vor 1 Stunde schrieb Cosifantutti:

wenn du dir so sicher bist dass es sich hier um eine "Glaubenswahrheit" handelt, dann kannst du sicher auch erläutern, worin, ganz konkret der "Akt des Glaubens" bei diesem "Sachverhalt" sein soll. Das Lehramt hat es jedenfalls nie begründet..... 

do musst glauben, dass man Frauen nicht weihen kann, weil das Lehramt das sagt.

Meiner Kritik am Unfehlbarkeitsdogma, dass es die Gefahr in sich trage, dass der Papst nun irgendwas zum Glaubensgut erklären könne, wird regelmäßig damit begegnet, „irgendwas“ könne er gar nicht unfehlbar zum Glaubensgut erklären, sondern nur Dinge, die sowieso schon allgemein geglaubt würden.

Dass man Frauen nicht weihen könne, wird offensichtlich nicht allgemein geglaubt, also….

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Und der Missionsbefehl Jesu ("Macht alle Völker zu meinen Jüngern") ist dir völlig egal?

Aber nein. Die zukünftige Großwetterlage in Deutschland ist die eine Sache, die  andere ist die Evangelisierung in der eigenen Lebenswelt im Hier und Jetzt. Der Synodale Weg hat es abgelehnt, das Thema Neuevangelisierung zu einem zentralen Thema zu machen. So könnte man zurückfragen: ist ihm der Missionsbefehl Jesu völlig egal?

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vor 48 Minuten schrieb Inge33:

. Der Synodale Weg hat es abgelehnt, das Thema Neuevangelisierung zu einem zentralen Thema zu machen. So könnte man zurückfragen: ist ihm der Missionsbefehl Jesu völlig egal?

Die Forderung nach der Neuevangelisierung ist ein klassisches Störfeuer von konservativer Seite. Es dient einzig und allein als Blockade. 

Niemand hindert irgendeine Gruppierung, ein Bistum oder wen auch immer an Aktivitäten zur Neuevangelisierung.

Dann macht sie doch! 

 

Nur ist die Neuevangelisierung eben nicht von den Strukturen zu trennen. Völlig überlastete Priester mit 15 Gemeinden haben keine Zeit, den Gebetsabend vorzubereiten. 

Wo junge Menschen in der Jugendarbeit nicht mehr auf Priester treffen, wird es auch keine oder kaum Berufungen geben.  Eine moderne junge Frau wird nicht in einen Orden eintreten, dessen Frauenbild aus den 50ern stammt. 

Und somit dient der Synodale Weg der Neuevangelisierung. 

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vor 20 Minuten schrieb laura:
vor einer Stunde schrieb Inge33:

Der Synodale Weg hat es abgelehnt, das Thema Neuevangelisierung zu einem zentralen Thema zu machen. So könnte man zurückfragen: ist ihm der Missionsbefehl Jesu völlig egal?

Die Forderung nach der Neuevangelisierung ist ein klassisches Störfeuer von konservativer Seite. Es dient einzig und allein als Blockade. 

Niemand hindert irgendeine Gruppierung, ein Bistum oder wen auch immer an Aktivitäten zur Neuevangelisierung.

Dann macht sie doch! 

 

Neuevangelisierung? Eure Kirche schafft es doch nicht mal, auch nur die Mehrzahl derer zu erreichen, die immer noch zahlende Mitglieder bei euch sind. Neuevangelisierung? Ja, wovon träumt ihr denn nachts? :D

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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Neuevangelisierung? Eure Kirche schafft es doch nicht mal, auch nur die Mehrzahl derer zu erreichen, die immer noch zahlende Mitglieder bei euch sind. Neuevangelisierung? Ja, wovon träumt ihr denn nachts? :D

Das scheint wohl damit gemeint zu sein. Die noch zahlenden Mitglieder sollen sich wieder stärker engagieren, vorzugsweise für dasjenige Lager, das die Neuevangelisierung fordert.

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vor 3 Stunden schrieb Spadafora:

Wenn der Papst von seiner Unfehlbarkeit gebrauch macht muß dass aus dem Text hervorgehen  nichts wird unfehlbar weil der Herr Ratzinger um die Ecke schaut und sagt dass war jetzt aber Unfehlbar

Es geht ja aus dem Text hervor, wer lesen kann ist mal wieder klar im Vorteil.

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Der Synodale Weg hat es abgelehnt, das Thema Neuevangelisierung zu einem zentralen Thema zu machen.

Weil es nicht sein Thema war. Es ging darum, erst mal im eigenen Haus aufzuräumen, damit man wieder glaubhaft nach draußen gehen kann.

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