Synodaler Weg - schon versperrt?

[Spadafora]

vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Zur Frage der neutestamentlichen Begründung des katholischen Priestertums von Martin Ebner siehe die Replik von Gerhard Kardinal Müller:

https://www.kath.net/news/78980

der wegen Unfähigkeit früh pensionierte Kardinal schwätzt viel

[rince]

vor 20 Minuten schrieb Frank:

Das Forum Internum geht dich schlicht nichts an.

Da möchte der elitäre Kreis der Auserwählten nicht vom Fussvolk gestört werden? Sind ja Zustände wie in der rkK

[Spadafora]

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Na, das ist ja ein lustiger Verein!

oh ja auf youtube gibts da viel nettes 
https://www.youtube.com/c/IglesiaPalmariana

[Werner001]

vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Das kannst Du ja so sehen. Nur entschieden haben das andere.

Nein, gerade DAS eben nicht. Niemand hat gesagt, geweihte Frauen könnten keine Eucharistie feiern, so wie auch niemand behauptet hat, Frauen seien „weiheungeeignete Materie“ (oder wie auch immer der terminus technicus lautet).

Es wurde lediglich gesagt, es fehle die Vollmacht zum Weihen. Das ist nämlich was ganz anderes. 
Um Katzen und Hunde zu weihen, fehlt zum Beispiel nicht die Vollmacht, die sind prinzipiell weiheungeeignet.

 

Daher das mit dem Brot. Nach Vorschrift der RKK muss es ungesäuert sein, ist nunmal so. Aber eine Eucharistie mit gesäuertem Brot ist trotzdem eine Eucharistie.

 

Und so ist es, wenn man das mit der fehlenden Vollmacht ernstnimmt, auch mit der Frauenweihe. Geht in der RKK nicht, isso. Heißt aber nicht, das Frauen nicht prinzipiell (Vollmacht vorausgesetzt) geweiht werden könnten.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das den Hardcore-Frauenweihegegnern so bewusst ist. Ich könnte mir bei JP2 sogar vorstellen, dass er das aus ökumenischen Gründen so formuliert hat.

 

Werner

[Moriz]

vor 1 Stunde schrieb rince:

vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das Forum Internum geht dich schlicht nichts an.

Da möchte der elitäre Kreis der Auserwählten nicht vom Fussvolk gestört werden? Sind ja Zustände wie in der rkK

Du möchtest mal den Begriff forum internum nachschlagen.

 

Kleiner Tip: Das ist nicht nur keine öffentliche Veranstaltung, das ist auch keine private Veranstaltung! Jedenfalls nicht mit mehr als einem Teilnehmer...

[Moriz]

vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Und so ist es, wenn man das mit der fehlenden Vollmacht ernstnimmt, auch mit der Frauenweihe. Geht in der RKK nicht, isso. Heißt aber nicht, das Frauen nicht prinzipiell (Vollmacht vorausgesetzt) geweiht werden könnten.

Vielleicht wäre das ja wie mit den Eucharistiefeiern der Piusler: Unerlaubt (da fehlende Vollmacht), aber gültig (falls 'Mensch' als Materie reicht).

[Moriz]

vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

ich hab da vor fast 40 Jahre im Sommer 1986 folgendes erlebt:

Sommerlager gemeinsam mit behinderten und nicht behinderten Jugendlichen aus England und dem Österreich in einem kleinen Dorf in Niederösterreich
Sonntags Messe in der Pfarrkirche der Religionslehrer ein Laie in Albe und Pluviale ohne Stola am Altar Wortgottesdienst mit Kommunion Austeilung die Bauern waren alle der Meinung Sie waren in der Messe, Sie haben die deutsche Messe von Schubert gesungen und Marienlieder wie immer und dann ging es zum Wirten wie sich das gehört
Ach ja kein Volksaltar und Kniende Mundkommunion

 

Dieses Beispiel zeigt:

Wer die Eucharistiefeier retten will, der muß für genügend Priester sorgen!

Dem gemeinen Volk dürfte der Unterschied nämlich ziemlich egal sein.

 

Und dann kann man sich mal dran machen, die von @Frank aufgeworfenen Fragen zu beantworten.

 

[Werner001]

vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Vielleicht wäre das ja wie mit den Eucharistiefeiern der Piusler: Unerlaubt (da fehlende Vollmacht), aber gültig (falls 'Mensch' als Materie reicht).

Was ich oben mit ökumenische Gründe meinte: die Alt-Katholiken und (aus römischer Sicht wichtiger) die Anglikaner weihen ja Frauen. Würde Rom nun Frauen für prinzipiell weiheunfähig erklären, würde man da mühsam geknüpfte ökumenische Bande ziemlich radikal wieder durchtrennen. Mit der „fehlenden Vollmacht“ ist das nicht der Fall.

 

Werner

[Inge33]

vor 4 Stunden schrieb Spadafora:

der wegen Unfähigkeit früh pensionierte Kardinal schwätzt viel

das ist ein ad-hominem-Argument und im theologischen Diskurs vernachlässigbar.

[Spadafora]

das ist die Festellung eines Faktums der Mann hat seine Unfähigkeit im Umgang mit den Gläubigen in Regensburg bewiesen, warum sich damit also auseinandersetzten?

[Florianklaus]

vor 7 Minuten schrieb Spadafora:

das ist die Festellung eines Faktums der Mann hat seine Unfähigkeit im Umgang mit den Gläubigen in Regensburg bewiesen, warum sich damit also auseinandersetzten?

Deswegen muss er kein schlechter Theologe sein.

[Die Angelika]

vor 41 Minuten schrieb Inge33:

vor 5 Stunden schrieb Spadafora:

der wegen Unfähigkeit früh pensionierte Kardinal schwätzt viel

das ist ein ad-hominem-Argument und im theologischen Diskurs vernachlässigbar.

 

Warum wurde besagter Kardinal denn in den vorzeitigen Ruhestand versetzt?

 

[Spadafora]

Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Warum wurde besagter Kardinal denn in den vorzeitigen Ruhestand versetzt?

 

offenbar war der Papst der Ansicht dass er mit Kardinal Müller nicht zurecht kommt und er schickte ihn in den Ruhestand es reichte nicht mal für den Großmeister des Grabritterordens von XY oder einen andern Titel ohne Mittel das zeigt von außergewöhnlicher Disharmonie

[Inge33]

vor 1 Minute schrieb Spadafora:

das zeigt von außergewöhnlicher Disharmonie

https://www.kath.net/news/77737

Papst Franzkus nannte ihn im März einen "Meister der katholischen Lehre"

[Werner001]

Nach allem was ich bisher gehört habe, scheint er akademisch hervorragend und menschlich unterirdisch zu sein.

Diese Kombination findet man ja nicht selten

 

Werner

[Spadafora]

vor einer Stunde schrieb Inge33:

https://www.kath.net/news/77737

Papst Franzkus nannte ihn im März einen "Meister der katholischen Lehre"

ein Meister der nicht mal einen Ehrenposten bekommt, wenn man böse wäre, könnte man die Papstworte so verstehen
Ja du bist gescheit schreib ein Buch darüber dann bist du beschäftigt

bearbeitet 22. Juli 2022 von Spadafora
Polemik vergessen

[Florianklaus]

Daß Du eine ausgeprägte Abneigung gegen S.Em. Müller hast, haben jetzt wohl alle verstanden. Nicht verstanden habe zumindest ich, weswegen er kein guter Theologe sein soll. Kommt da noch was Substanzielles?

bearbeitet 22. Juli 2022 von Florianklaus

[Die Angelika]

vor 57 Minuten schrieb Florianklaus:

Daß Du eine ausgeprägte Abneigung gegen S.Em. Müller hast, haben jetzt wohl alle verstanden. Nicht verstanden habe zumindest ich, weswegen er kein guter Theologe sein soll. Kommt da noch was Substanzielles?

 

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Nach allem was ich bisher gehört habe, scheint er akademisch hervorragend und menschlich unterirdisch zu sein.

Diese Kombination findet man ja nicht selten

 

Werner

 

 

[Die Angelika]

Christiane Florin zeigt mal wieder in wenigen Zeilen in ihrer Einleitung zu ihrem Gespräch mit der Erfurter Dogmatikerin Julia Knop, woran es in der rk Kirche krankt:

 

Zitat

"Der Kulturwandel ist nicht aufzuhalten", sagt die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop. Wir haben im DLF über die neue römische Erziehungsmaßnahme gesprochen, für die Vatican-News die göttliche Zeile fand: "Heiliger Stuhl zeigt deutschem Synodalen Weg Grenzen auf".

Der Bestseller von Jan-Uwe Rogge "Kinder brauchen Grenzen" stammt aus dem Jahr 1993.

 

Fettung von mir

Quelle

bearbeitet 22. Juli 2022 von Die Angelika

[Florianklaus]

vor 2 Stunden schrieb Florianklaus:

Daß Du eine ausgeprägte Abneigung gegen S.Em. Müller hast, haben jetzt wohl alle verstanden. Nicht verstanden habe zumindest ich, weswegen er kein guter Theologe sein soll. Kommt da noch was Substanzielles?

Ich wollte auf Spadafora antworten.

[nannyogg57]

Die Wortgottesfeier hat als eigenen Anteil den "festtäglichen/sonntäglichen Lobpreis". Dafür gibt es inzwischen einige Vorlagen, man kann aber durchaus frei selbst formulieren (was ich auch tue, zum Beispiel, indem ich sie kürze ...)

 

Dann werden Zeichenhandlungen vorgeschlagen, man hat da einiges an Gestaltungsfreiheit, aber ich finde, man muss da auch bedenken, wie es den Leuten damit geht.

 

An Taufe des Herrn habe ich das erste Mal eine Tauferinnerung gemacht mit Besprengung der Gemeinde mit Weihwasser. Ich hätte vermutlich nicht so viel Wasser nehmen sollen, Anfängerfehler ...

 

Was ich inzwischen standardmäßig mache, das ist eine stille Anbetung im Kommunionsteil. Die Anbetung ist auch ein Teil in der Wortgottesfeier, den es in der Eucharistiefeier nicht gibt, wenn man die still hält und der Dienst sich für diesen Moment auch noch zu den Altarstufen zieht und sich dazu hinkniet, dann ist das ein Element, das eine klare Abgrenzung zur Eucharistiefeier signalisiert.

[nannyogg57]

Zum lieben Kardinal Müller: Der Standpunkt, die historisch-kritische Exegese sei hinfällig in dem Moment, wo die Kirche auf Grund ihres durch den Geist gewirkten Zugriff auf den "realen Christus" sich von den biblischen Quellen absetzen kann, ist sicher gut katholisch.

 

Gut katholisch ist aber dann auch, auf die nächste Offenbarung zu warten, die vielleicht lautet: "Voila, hiermit verleihe ich der Kirche die Vollmacht Frauen zu weihen."

 

Einfach weiterdenken, Eminenz.

[nannyogg57]

@rince: Laut Mk müssen es mindestens 14 Jünger beim Abendmahl gewesen sein. Mindestens die Zwölf, über das Geschlecht der anwesenden Überzähligen schweigt sich Mk aus.

 

Lk ist derjenige, der Petrus und Johannes zum Küchendienst verdonnert.

bearbeitet 22. Juli 2022 von nannyogg57

[rorro]

vor 21 Minuten schrieb nannyogg57:

@rince: Laut Mk müssen es mindestens 14 Jünger beim Abendmahl gewesen sein. Mindestens die Zwölf, über das Geschlecht der anwesenden Überzähligen schweigt sich Mk aus.

 

Lk ist derjenige, der Petrus und Johannes zum Küchendienst verdonnert.

 

Da Mk nicht sagt, dass die beiden nicht zu den Zwölfen gehören, ist das bei Lk einfach nur eine Präzisierung. Bei Mt ist nur vom Kollektiv der „Jünger“ die Rede bei dieser Situation, und es sind Jünger, also hier die Apostel, mit denen er das Mahl halten will.

 

Daher schweigt sich Mk auch über die „Überzähligen“ aus - es gibt sie nicht.

[nannyogg57]

vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Da Mk nicht sagt, dass die beiden nicht zu den Zwölfen gehören, ist das bei Lk einfach nur eine Präzisierung. Bei Mt ist nur vom Kollektiv der „Jünger“ die Rede bei dieser Situation, und es sind Jünger, also hier die Apostel, mit denen er das Mahl halten will.

 

Daher schweigt sich Mk auch über die „Überzähligen“ aus - es gibt sie nicht.

"Am Abend kam Jesus mit den Zwölf" - zwei Jünger waren schon da.

 

Vielleicht kann Mk auch nicht zählen.