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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 39 Minuten schrieb Inge33:

Damit hätte man den Synodalen Weg von all den Themen befreit, die nachweislich keinen Effekt auf Mißbrauchszahlen haben und die Legitimationsgrundlage des Synodalen Weges bliebe gewahrt.

Die Nachweise würde ich gerne sehen - oder  Gegenzug die Nachweise, welche Themen hier einen Effekt zeigen.

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

Nur ist der Glaube an die "Natur" schon ziemlich alt.

Eine Religion ist aber auch ein wenig mehr als nur „Glaube an xy“

Insofern passt der Vergleich schon

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Inge33:

Damit hätte man den Synodalen Weg von all den Themen befreit, die nachweislich keinen Effekt auf Mißbrauchszahlen haben und die Legitimationsgrundlage des Synodalen Weges bliebe gewahrt.

[fett duch mich]

Welche wären das?

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vor 37 Minuten schrieb Moriz:
vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Damit hätte man den Synodalen Weg von all den Themen befreit, die nachweislich keinen Effekt auf Mißbrauchszahlen haben und die Legitimationsgrundlage des Synodalen Weges bliebe gewahrt.

[fett duch mich]

Welche wären das?

 

Da sich die Missbrauchszahlen ausschließlich durch Missbrauch durch Priester ermitteln, wäre eine Maßnahme 'Abschaffung des Priestertums', ausgelöst durch die Frage 'brauchen wir Priester' nachweislich sehr geeignet diese Zahlen auf 0 zu senken.

 

😜

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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Ich halte mich aus dieser Sache heraus, dass ist Sache der Mißbrauchsforschung.

Nun, Missbrauch benötigt Macht. Die Machtstrukturen in der RKK werden beim Synodalen Weg hinterfragt. Und zwar alle.

Ich sehe dort keinen Aspekt, der nachweislich keinen Effekt auf Missbrauchszahlen hat.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Nun, Missbrauch benötigt Macht. Die Machtstrukturen in der RKK werden beim Synodalen Weg hinterfragt. Und zwar alle.

Ich sagte ja schon, dass ich mit diesem Thema des synodalen Weges konform gehe. Man muss nur nicht soweit gehen, dass man Lumen Gentium in Frage stellt.

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vor 11 Minuten schrieb Inge33:

Ich sagte ja schon, dass ich mit diesem Thema des synodalen Weges konform gehe. Man muss nur nicht soweit gehen, dass man Lumen Gentium in Frage stellt.

Wer tut das?

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Wer tut das?

Du schreibst, dass auf dem Synodalen Weg alle Machtstrukturen der römisch-katholischen Kirche hinterfragt werden. In Lumen Gentium ist im Prinzip von Macht die Rede.

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Man muß alle Machtstrukturen in Frage stellen; es ist dann die (schwere bis unlösbare) Aufgabe genau dieses Lehramtes, mit dem Ergebnis zu einer besseren, lehramtskonformen Kirche zu kommen. Sollten dabei bestimmte, dogmatisch festgelegte Strukturen besonders problematisch sein, dann müssen sich die Verantwortlichen halt überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, diese im vorgegebenen Rahmen zu entschärfen.

Aber Denkverbote sind keine Lösung!

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Verantwortlichen halt überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, diese im vorgegebenen Rahmen zu entschärfen.

 

Dagegen habe ich nichts, wenn "vorgegebener Rahmen" heißt, einen Konzilstext nicht in Frage zu stellen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sich der Synodale Weg mit dem Thema "Macht und Mißbrauch" befasst, im Gegenteil. Das wird ein zentraler Topos der Mißbrauchsforschung sein.

bearbeitet von Inge33
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https://andreas-batlogg.de/2022/07/artikel-in-eua-unterscheidung-der-geister-was-die-kirche-bei-einem-jesuitenpapst-lernen-kann/?fbclid=IwAR3UFpor1DEgricBUDQBAVbC98VkJwnK09KK6gz3PHykcNiq79JZT2A8PF4

 

Ein hochinteressanter Artikel von Andreas Battlog SJ über die ignatianische Unterscheidung der Geister und die Vorstellungen, die Papst Franziskus über Synodalität hat. Sehr, sehr spannend. 

 

 

Der Link funktioniert bei mir nicht, er führt auf diese Forumsseite zurück.
Hier ist der Text als PDF.

Alfons als Moderator

 

bearbeitet von Alfons
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vor einer Stunde schrieb Inge33:

 

Befassen sich die Synodalen, die mit der Mißbrauchsaufarbeitung betraut sind, denn mit Dogmen, die eventuell mißbrauchsfördernd sein könnten?

 

vor einer Stunde schrieb Inge33:

 

 

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

Befassen sich die Synodalen, die mit der Mißbrauchsaufarbeitung betraut sind, denn mit Dogmen, die eventuell mißbrauchsfördernd sein könnten?

Wenn es ein solches Dogma geben würde, müssten sie es tun.

Sie müssen sich aber definitiv auch mit dem Missbrauch der "päpstlichen Unfehlbarkeit" zum Zweck einer kirchenpolitischen Agenda beschäftigen, wenn sie Missbrauch aufarbeiten möchten. Denn es geht um alle Formen von Missbrauch, nicht nur um den sexuellen, sondern auch um geistlichen Missbrauch und Machtmissbrauch.

 

Und ja: Machtmissbrauch kann es sogar von einem Papst oder einem Chef der Glaubenskongregation geben. Im allerübelsten Fall auch ein Missbrauch der päpstlichen Unfehlbarkeit. 

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Wenn es ein solches Dogma geben würde, müssten sie es tun.

Sie müssen sich aber definitiv auch mit dem Missbrauch der "päpstlichen Unfehlbarkeit" zum Zweck einer kirchenpolitischen Agenda beschäftigen, wenn sie Missbrauch aufarbeiten möchten. Denn es geht um alle Formen von Missbrauch, nicht nur um den sexuellen, sondern auch um geistlichen Missbrauch und Machtmissbrauch.

 

Und ja: Machtmissbrauch kann es sogar von einem Papst oder einem Chef der Glaubenskongregation geben. Im allerübelsten Fall auch ein Missbrauch der päpstlichen Unfehlbarkeit. 

nur ist das Dogma so gestrickt dass niemand verbindlich etwas dagegen tun kann da der Papst keiner Institution verantwortlich ist daher bringt das nichts

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vor 3 Minuten schrieb Spadafora:

nur ist das Dogma so gestrickt dass niemand verbindlich etwas dagegen tun kann da der Papst keiner Institution verantwortlich ist daher bringt das nichts

Genau. Und wenn man herausbekäme, dass ein Dogma missbräuchlich wäre und die ganze Institution so gestrickt wäre, dass das missbräuchliche Dogma nicht verändert werden könnte, dann müssten die Gesamtstrukturen der Institution auf den Prüfstand.

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vor 19 Minuten schrieb laura:

Denn es geht um alle Formen von Missbrauch, nicht nur um den sexuellen, sondern auch um geistlichen Missbrauch und Machtmissbrauch.

Ich halte an der Legitimationsgrundlage des Synodalen Weges, der MHG-Studie, fest.

Dass es auch anderen Machtmißbrauch in der katholischen Kirche geben kann, will ich nicht bestreiten.

bearbeitet von Inge33
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Gerade eben schrieb laura:

Genau. Und wenn man herausbekäme, dass ein Dogma missbräuchlich wäre und die ganze Institution so gestrickt wäre, dass das missbräuchliche Dogma nicht verändert werden könnte, dann müssten die Gesamtstrukturen der Institution auf den Prüfstand.

genau das ist seit 1870 unmöglich den. Wer sollte das tun aufgrund welcher Rechtsgrundlage? das hat der Synodale Weg schon verstanden, den die Voten sind für keine kirchliche Autorität bindend 

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vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

genau das ist seit 1870 unmöglich den. Wer sollte das tun aufgrund welcher Rechtsgrundlage? das hat der Synodale Weg schon verstanden, den die Voten sind für keine kirchliche Autorität bindend 

Und genau das zeigt, wie missbräulich das gesamte System ist und dass es beim Synodalen Weg um viel mehr gehen muss als darum zu verhindern, dass in Zukunft kein Priester (und sonstiger kirchlicher Mitarbeiter) mehr Kinder anpackt. 

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vor 24 Minuten schrieb Spadafora:

genau das ist seit 1870 unmöglich den. Wer sollte das tun aufgrund welcher Rechtsgrundlage? das hat der Synodale Weg schon verstanden, den die Voten sind für keine kirchliche Autorität bindend 

 

Nun, im Zweifelsfall werden die Herren in Rom schon einen Weg finden...

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Gerade eben schrieb Moriz:

 

Nun, im Zweifelsfall werden die Herren in Rom schon einen Weg finden...

das bezweifle ich  Rom  den die Machtlosigkeit der Herrschaften könnte zu Tage treten

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vor 21 Minuten schrieb laura:

Und genau das zeigt, wie missbräulich das gesamte System ist und dass es beim Synodalen Weg um viel mehr gehen muss als darum zu verhindern, dass in Zukunft kein Priester (und sonstiger kirchlicher Mitarbeiter) mehr Kinder anpackt. 

der Synodale Weg ist doch nur Beschäftigungstherapie

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vor 44 Minuten schrieb Spadafora:

der Synodale Weg ist doch nur Beschäftigungstherapie

Und "Pille" für all diejenigen, die sonst schon lange weg wären. Man gibt ihnen das Gefühl, dass man sie ernst nimmt.

Am Ende wird Rom das sowieso wieder kassieren.  Sie wollen nicht, dass sich die Kirche in Deutschland bewegt und verändert. Die vielen Kirchenaustritte sind ihnen herzhaft egal. 

Hauptsache, die schöne Scheinwelt bleibt bestehen. 

 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Genau. Und wenn man herausbekäme, dass ein Dogma missbräuchlich wäre und die ganze Institution so gestrickt wäre, dass das missbräuchliche Dogma nicht verändert werden könnte, dann müssten die Gesamtstrukturen der Institution auf den Prüfstand.

Was soll denn an den Gesamtstrukturen verändert werden und wie? Auf Machtbefugnisse könnte nur der Papst selbst verzichten. Womit willst du ihn davon überzeugen, das zu tun? Im Hinblick darauf, dass die Zahl der Katholiken weltweit wächst, wird eine Drohung mit einem Kirchenaustritt ihn kaum beeindrucken.

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vor 30 Minuten schrieb laura:

Am Ende wird Rom das sowieso wieder kassieren.  Sie wollen nicht, dass sich die Kirche in Deutschland bewegt und verändert.

 

Doch, „sie“ wollen das. Allerdings wollen „sie“, daß die Kirche hierzulande ihre Reform-Energie in was anderes reinsteckt als die letzten bald 50 Jahre (eigentlich sind die üblichen Anliegen seit Würzburg ein alter Hut). Also ändern ja, auf jeden Fall.

 

Denn wer immer dasselbe macht, bekommt immer dasselbe Ergebnis.

 

Daher wäre es mal Zeit für neue Prioritäten.

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