Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

vor 48 Minuten schrieb Inge33:

Du hast nicht nachgefragt. Du befindest Dich hier in einem Sozialgefüge. In diesem äußerst Du krude Verleumdungsthesen gegen andere, verweigerst auf Nachfrage trotzig den Nachweis und halst den Betroffenenen die Beweislast auf. Das sind schlechte Umgangsformen, oder, wie Du wohl sagen würdest: nicht geschwisterlich.

 

Was zu beweisen war: von der Sach- auf die Metaebene.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Inge33:

ist nicht so. Messen ohne Volk waren vorkonziliar normal.

Nein. Absolut nicht!

Es bedurfte zwingend eines(!) Messdieners, der das Volk repräsentierte.

Charles de Foucault hat lange darunter gelitten, daß er in seiner Wüstenmisson in Ermangelung dieses einen Messdieners keine Heilige Messe feiern durfte (irgendwann hat er dann eine päpstliche Ausnahmegenehmigung bekommen).

Interessanterweise war der Rest des Vokes egal, wenn nur der eine Messdiener dabei war, alle anderen konnten während der Messe ruhig den Rosenkranz beten...

 

Wenn Priester gehalten sind, täglich zu zelebrieren, dann geht das in manchen Situationen nicht ohne 'Privatmesse'.

Vor dem Konzil waren Konzelebrationen verboten; selbst bei der Prieserweihe haben die frisch geweihten Neupriester die Messe dann wohl an Seitenaltären beendet (mit eigenen Messdienern natürlich). Manche Kirche in Bahnhofsnähe hatte sogar Messdiener 'bereitgehalten', damit durchreisende Priester ihrer Zelebrationspflicht nachkommen konnten.

Wenn heutzutage eine Messe immer auch in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche gefeiert wird, dann ist die 'Privatmesse' weniger problematisch. Und wenn zu Coronazeiten ein alter Priester 'seine' Messen ganz alleine feiert, dann habe ich damit kein Problem. Ansonsten dürfte sich heutzutage selten die Notwendigkeit ergeben, eine 'Privatmesse' zu feiern.

 

PS.: Ich war gestern in Paderborn. Auf den Seiten des Metropolitankapitels habe ich zwar nicht herausgefunden, wer die Heiligen des dortigen Domes sind, bin aber über interessante Hinweise zur Frage gestoßen, wie jemand 'als Priester im Dom die Messe feiern' kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Moriz:

: Ich war gestern in Paderborn. Auf den Seiten des Metropolitankapitels habe ich zwar nicht herausgefunden, wer die Heiligen des dortigen Domes sind

Maria, Liborius und Kilian.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 4.9.2022 um 12:38 schrieb Inge33:

ist nicht so. Messen ohne Volk waren vorkonziliar normal.

 

Vielleicht kann man zusammenfassen:

De facto ja, denn jeder Priester sollte/wollte jeden Tag zelebrieren und Konzelebrationen gab es nicht.

De jure nein, es ging nicht ohne einen Messdiener, der 'das Volk' repräsentierte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

nicht ohne einen Messdiener, der 'das Volk' repräsentierte.

Und Esspapier, das das Brot repräsentierte, wenn man mal drüber nachdenkt, ist das mit dem Saft, der bei den Protestanten oft den Wein repräsentiert, gar nicht so abwegig wie es einem Katholiken anfangs scheint…

 

ist aber off topic

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Moriz:

 

Vielleicht kann man zusammenfassen:

De facto ja, denn jeder Priester sollte/wollte jeden Tag zelebrieren und Konzelebrationen gab es nicht.

De jure nein, es ging nicht ohne einen Messdiener, der 'das Volk' repräsentierte.

 

Wieso erinnert mich das gerade an eine Rollenverteilung für ein Theaterspiel?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zur SZ-Darstellung der Predigt Bischof Bätzings: die Mißbrauchsproblematik wird nicht erwähnt. Lesen das Konservative wird wieder der Verdacht keimen, dass die Mißbrauchsproblematik nur ein Etikett für eine reformpolitische Agenda ist.

 

Vielleicht hat er es ja in der Gesamtpredigt erwähnt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Inge33:

zur SZ-Darstellung der Predigt Bischof Bätzings: die Mißbrauchsproblematik wird nicht erwähnt. Lesen das Konservative wird wieder der Verdacht keimen, dass die Mißbrauchsproblematik nur ein Etikett für eine reformpolitische Agenda ist.

 

Vielleicht hat er es ja in der Gesamtpredigt erwähnt.

Aber nur bei boshaften Konservativern. Und nachdem Konservative nie boshaft sind (hust) keimt da nichts.

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Inge33:
vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Was zu beweisen war: von der Sach- auf die Metaebene.

Mit recht. Extremistische antikatholische Ressentiments braucht man nicht zu dulden.

 

 

Könntest du bitte den Wunsch dieses Users beherzigen?

Kleiner Tipp:

Im Falle  (vermuteter oder tatsächlicher) extremistischer antikatholischer Ressentiments genügt die Betätigung des Meldebuttons. Den Rest erledigt dann das Moderatorenteam. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Frank:
vor 2 Stunden schrieb Inge33:

zur SZ-Darstellung der Predigt Bischof Bätzings: die Mißbrauchsproblematik wird nicht erwähnt. Lesen das Konservative wird wieder der Verdacht keimen, dass die Mißbrauchsproblematik nur ein Etikett für eine reformpolitische Agenda ist.

 

Vielleicht hat er es ja in der Gesamtpredigt erwähnt.

Aber nur bei boshaften Konservativern. Und nachdem Konservative nie boshaft sind (hust) keimt da nichts.

 

Also echt Frank! Was pflegst du hier für extremistische antikatholische Ressentiments! Wie wäre es mit einer Selbstanzeige im Moderatorenteam?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Inge33:
vor 13 Stunden schrieb Frank:

Aber nur bei boshaften Konservativern.

Sie werden sagen: "Das ist nicht boshaft, sondern die Wahrheit."

 

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Is okay, sollen sie. Wir leben in einem freien Land, da darf man auch sowas sagen.

Lieber wäre mir sie würden konstruktive Beiträge liefern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

On 9/4/2022 at 4:50 PM, rorro said:

 

Ich nehme ihm seine Aufrichtigkeit auf jeden Fall ab. Nur gibt es da einige argumentative Haken, z.B.: welche Gegenwartskultur meint er, also welchen Landes? Ab wann ist sie normativ zu werten, und warum die und keine andere? Oder ist das Menschenbild der Kirche jetzt länderspezifisch (was die Einheit ad absurdum führen würde)?

 

Dann spricht er allgemein von "Lehre der Kirche" - natürlich gibt es veränderbare Lehrinhalte. Nur, welcher Natur diese sind, entscheidet eben er nicht allein. Die unveränderlichen, also als endgültig anzunehmenden, sind schon klarer - doch auch die werden oft nicht akzeptiert.

 

Und er sagt (immer laut SZ), diese Behauptung sei "ungeschichtlich". So arg viele historische Beispiele für "Lehränderungen" kenne ich nicht (und auch da ist umstritten, ob es substantiell andere Lehren sind oder lediglich andere Schwerpunkte gesetzt werden, was zu anderen praktischen Resultaten führt).


Ich würde mich immer fragen, was erklärt die Entwicklung der Kirche besser: der nüchterne Blick des Historikers oder der verklärende Blick des Gläubigen?

Sehe ich die Wechselwirkung der Kirche mit ihrem jeweiligen politischen, wirtschaftlichen und kulturellem Umfeld oder auch gern „dem Zeitgeist“, so genügt die ganz menschliche Geschichtsforschung zur institutionellen Beschreibung komplett aus.

Müsste ich Gottes Geist dazu heranziehen, lieferte das keine sehr schmeichelhaften Erklärungen. 
Also scheint es mir sehr viel wahrscheinlicher, dass Gott leise und sehr sachte in einzelnen Menschen wirkt, und er/sie/es dabei in Rom, Avignon oder Konstanz etc echt einen schweren Stand hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Der Theologe mag dem angenehmen Berufe folgen, die Religion zu beschreiben, wie sie vom Himmel niederstieg, im Gewande ihrer ursprünglichen Reinheit. Eine traurigere Pflicht ist dem Historiker auferlegt. Er hat die unvermeidliche Mischung von Irrtum und Verderbtheit zu entdecken, welche während eines langen Aufenthalts auf Erden unter einer schwachen und entarteten Gattung von Wesen annahm."

(Edward Gibbon, Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Also scheint es mir sehr viel wahrscheinlicher, dass Gott leise und sehr sachte in einzelnen Menschen wirkt, und er/sie/es dabei in Rom, Avignon oder Konstanz etc echt einen schweren Stand hatte.

Kennste den noch?

 

Die Heilige Dreifaltigkeit plant einen Betriebsausflug.

Der HeiGei schlägt New York vor, aber das ist dem Vater zu groß und zu trublig.

Gott Vater schlägt Jerusalem vor, aber der Sohn meint: "Nee, muß nicht schon wieder sein. Habe da beim letzten mal ganz schlechte Erfahrungen gemacht, bin da gekreuzigt worden."

Christus schlägt daraufhin Rom vor und der HeiGei stimmt begeistert zu: "Super, da war ich noch nie!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Moriz:

Kennste den noch?

...

Christus schlägt daraufhin Rom vor und der HeiGei stimmt begeistert zu: "Super, da war ich noch nie!"

 

... und dumpf rattert im Keller die Bartaufwickelmaschine ...  😛

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Lothar1962:
vor 13 Stunden schrieb Moriz:

Kennste den noch?

...

Christus schlägt daraufhin Rom vor und der HeiGei stimmt begeistert zu: "Super, da war ich noch nie!"

 

... und dumpf rattert im Keller die Bartaufwickelmaschine ...  😛

Joa, alt isser... Aber immer wieder gut 

  • Thanks 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Guppy:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/katholische-kirche-homosexualitaet-101.html

 

Bischof Dieser bezeichnet Sünde als gottgewollt. Er ist Vorsitzender des Synodalforums zum Thema "Sexualität".

 

 

Ohne Dreck werfen geht's nicht?

Versuchs mal mit Argumentieren!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Guppy:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/katholische-kirche-homosexualitaet-101.html

 

Bischof Dieser bezeichnet Sünde als gottgewollt. Er ist Vorsitzender des Synodalforums zum Thema "Sexualität".

 

 

Ich frage mich ja oft, ob die Dummheit nicht gottgewollt ist. Sie ist auch viel weiter verbreitet als Homosexualität, und die Kirche hatte noch nie Bedenken, die Verbindung dummer Menschen zu segnen.

 

Werner

  • Like 1
  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Chrysologus:

Ist Homosexualität neuerdings Sünde? Du solltest den KKK etwas aufmerksamer studieren.

Das ist wie mit der Dummheit. Dumm zu sein ist keine Sünde, aber dummes Reden und Tun schon. Dumme Menschen sind daher gerufen, sich des Redens und Handelns zu enthalten.

 

Werner

  • Thanks 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...