Synodaler Weg - schon versperrt?

[nannyogg57]

vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn ein prominenter "Laie" wie Hrn. Sternberg vor Monaten sagt, daß man schon ordentlich Druck auf diejenigen Bischöfe ausüben würde, die die Dinge nicht so umsetzen wie gewünscht, dann muß man schon ein sehr dickes Fell haben - und das haben nicht alle - um sich dem Sturm auszusetzen.

 

Um in einen Dialog einzutreten darf man vorurteilsfreie Dialogpartner erwarten. Offenbar haben das nicht alle erwartet. Sind natürlich nur die Bischöfe Schuld. Klar.

 

Ganz ehrlich: das war doch zumindest ein mögliches Ergebnis mit Ansage.

 

Redner, die die Lehre der Kirche vertraten, wurden bspw. von BDKJ und Co. niedergebuht und ausgelacht, OHNE daß das Präsidium irgendeine Entschuldigung gefordert oder auch nur verwarnt hätte.

 

Die jetzige Reaktion ist die von Politikern, die bei der Wahl nicht das erhoffte Ziel erreicht haben: war haben unsere Ziele nicht klar kommunizieren können.

 

Doch, habt ihr - sehr klar. Auf eine unschöne Art und Weise. Fast 40% der Bsichöfe fanden das nicht zustimmungsfähig.

Wenn jemand mit Macht ausgestattet ist, ein Bischof, ein Hirte der Kirche, und er schafft aus Angst nicht mal den Dialog mit seinen eigenen Leuten, dann ist es echt schlimm um unsere Kirche bestellt.

 

Fakt ist, dass sie ihre Position nicht vertreten haben und nicht in den Dialog sind, weil sie sich nur auf die Abstimmung zurück gezogen haben. 

 

Und das sind keine Wähler*innen, kein "Stimmvieh" - das sind geweihte Bischöfe mit Leitungsamt.

 

Leiten nach dem Motto: Wir brauchen mit euch nicht reden, wir bestimmen.

[Die Angelika]

vor 7 Stunden schrieb Frank:

War da nicht was mit Glaubensgehorsam?

 

Mir war so als hätte ich nicht unlängst von dir gelernt, die Geistesgabe des Verstandes, hätte ich, bei der Firmung, erhalten um das Lehramt zu verstehen und anzunehmen.

 

Da muss bei einigen bei der Firmung so einiges mit dem HeiGei schiefgelaufen sein....

[Marcellinus]

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

vor 9 Stunden schrieb Marcellinus:

Dann könnte man die Social Media Kanäle zumachen, und der ÖRR müßte sich neues Programm und neue Leute suchen. 

 

vermutlich könnte mykath dann auch dicht machen...was sollte es denn bringen, wenn nur noch eine Handvoll von Usern wie Werner und du hier schrieben? 

 

Ironie-Tags vergessen?

[o_aus_h]

vor 3 Stunden schrieb Guppy:

 

Eklat? Weil manche Bischöfe nicht so abstimmen, wie es dir gefällt?

Und ich Dummerchen hatte gerade noch den Eindruck, es sei ein Eklat, wenn auch nur ein einzelner Bischof sich nicht so äußert, wie Guppy es gerne möchte.

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Bin ich die Einzige hier, die auf ihren Bischof hört oder was?

 

Sollte ich das besser nicht tun, weil @rorro vielleicht meint, der liefert nur Diskussionsbeiträge?

 

Ist doch praktisch. Alles, was mir an bischöflichen Aussagen nicht so in den Kram passt, sind dann einfach nur Diskussionsbeiträge.

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Du darfst natürlich immer auf Deinen Bischof hören. Du musst es nur nicht.

 

 

Super. 

Wann muss ich es als Katholik nicht?

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb Guppy:

 

Der Bischof von Aachen hat eine Lehrautorität über alle Katholiken weltweit?

 

Niemand hat eine Lehrautorität über alle Katholiken weltweit.

[Marcellinus]

Gerade eben schrieb Die Angelika:

vor 4 Stunden schrieb rorro:

Du darfst natürlich immer auf Deinen Bischof hören. Du musst es nur nicht.

Super. 

Wann muss ich es als Katholik nicht?

 

Eine typisch katholische Frage! Die richtige Antwort: Das mußt du selbst entscheiden, und verantworten. 

 

P.S.: Übrigens, Freiheit und Verantwortung, das alte Motto der Freidenker.

[Guppy]

vor 3 Minuten schrieb nannyogg57:

Wenn jemand mit Macht ausgestattet ist, ein Bischof, ein Hirte der Kirche, und er schafft aus Angst nicht mal den Dialog mit seinen eigenen Leuten, dann ist es echt schlimm um unsere Kirche bestellt.

 

Naja, jedenfalls herrscht von Seiten der "Reformer" eine unglaubliche Aggressivität, mit der sie verbissen ihre Agenda durchboxen wollen, koste es was es wolle. Das drückte der Herr Sternberg aus und auch viele andere. Und das kommt nun auch wieder in den verbalen Entgleisungen nach dem Wahlergebnis heute zum Ausdruck. Wer nicht auf Linie ist, wird verbal "fertiggemacht".

 

Trotzdem habe ich in den letzten Wochen und Monaten viele sehr kritische Stellungnahmen zum synodalen Weg von diversen Bischöfen gelesen.

 

 

[Die Angelika]

vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Wenn ich das mal als Außenstehender sagen darf: An wechselseitiger Abneigung bleiben sich beide Seiten nichts schuldig. 

 

🍿

Ganz großes Kino!

Was bin ich froh, dass ich mich nur noch als Christ fremdschäme

[rorro]

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Super. 

Wann muss ich es als Katholik nicht?

 

Einfach im Thread weiterlesen. Du schaffst das.

[rorro]

vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Dümmer geht immer, gell?

 

Als der ÖRR? Wird zunehmend schwierig.

[rorro]

vor 10 Minuten schrieb nannyogg57:

Wenn jemand mit Macht ausgestattet ist, ein Bischof, ein Hirte der Kirche, und er schafft aus Angst nicht mal den Dialog mit seinen eigenen Leuten, dann ist es echt schlimm um unsere Kirche bestellt.

 

Wenn jede von der säkularisierten Mehrheit abweichende Meinung direkt medial ausgeschlachtet wird und an den Pranger ins Rampenlicht gestellt wird - wie war denn die mediale Reaktion auf Leute wie Schwaderlapp und Schlosser? - dann ist es in der Tat schlimm um unsere Kirche bestellt.

 

 

[Die Angelika]

vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das Gesamtplenum hat mit 80% zugestimmt.

Da hat ein kleines Grüppchen ihre Machtkeule rausgeholt. 

Hinzukommt das sich die Bischöfe an den Beratungen im Vorfeld nicht beteiligten. Diese Diskursverweigerung ist der eigentliche Skandal.

 

Mensch Leute, so ist das halt mal. Und so war das schon, seit ich denken kann in der rk Kirche.

Genau so funktionieren auch Abstimmungen im Pfarrgemeinderat. Alle außer dem Pfarrer sagen Ja, der Pfarrer sagt Nein und es ist ein Nein. Fertig.

Dass sich die Bischöfe im Vorfeld nicht an den Beratungen beteiligt haben, verstärkt leider meinen Verdacht, dass der SW halt wieder mal eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Beschwichtigungspille für den Realitäten nicht ins Auge sehen wollende oder könnende und überaus engagierte römische Katholiken ist.

Die Methode hat schon immer funktioniert. Warum sollte es dieses Mal anders sein? Genau das gehört mit zum systemischen Problem der rk Kirche.

[rorro]

vor 13 Minuten schrieb nannyogg57:

Und das sind keine Wähler*innen, kein "Stimmvieh" - das sind geweihte Bischöfe mit Leitungsamt.

 

Nach der Reaktion mancher nach der Abstimmung werden sie schon als "Stimmvieh" betrachtet, die gefälligst "richtig" abzustimmen haben.

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb rorro:

Die Reaktionen hier zeigen (und hätten umgekehrt genauso ausfallen könenn, keine Frage!), daß die Synodalität, wie sie Papst Franziskus versteht, noch nicht gelebt wird, vielleicht auch nicht gelebt werden will.

 

Es geht nämlich nicht ums Gewinnen von Standpunkten, es geht ums Gewinnen von möglichst vielen Menschen mit Verantwortung für die Kirche (die bei Weihbischöfen sicher höher ist als bei "Einzelpersönlichekeiten" des ZdK). 

Bedeutet das ggf. ein jahrelanges Ringen, vielleicht jahrzehntelang - ja.

 

Hat die Kirche schon häufiger überlebt

 

Ein politisch angelegtes Agieren zur Lösung von kirchlichen Konflikten - übrigens egal in welche Richtung - hat dagegen der Kirche noch nie gutetan.

 

Fettung von mir

Die Frage ist, wie oft die rk Kirche das noch überlebt.

Mittlerweile laufen ihr (leider) nicht nur Menschen davon, die grundsätzlich nichts mehr mit Kirche und Glauben zu tun haben wollen, sondern auch hochengagierte Christen. 

 

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Guppy:

 

Hätte eine hauchdünne 2/3-Mehrheit der Bischöfe für den Unsinn gestimmt, dann würde das die Reformer jetzt alles nicht interessieren. Dann würden sie einfach ihren "Sieg" feiern und von der Minderheit fordern das demokratische Ergebnis zu akzeptieren.

 

Tja, nun ist es anders ausgegangen als die Reformer sich dachten und nun zeigen sie wieder ihr aggressives Gesicht. Alleine schon wie verbal ausfällig und und hasserfüllt sie nun nach der Abstimmung gegen die Bischöfe hergezogen sind, nur weil das Ergebnis ihnen nicht passt, lässt tief blicken. Widerlich.

 

Widerlich ist vor allem dümmisches Geschreibsel wie das deinige

[rorro]

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Mittlerweile laufen ihr (leider) nicht nur Menschen davon, die grundsätzlich nichts mehr mit Kirche und Glauben zu tun haben wollen, sondern auch hochengagierte Christen.

 

Dazu kann ich nur das schreiben, was ich schon auf S. 490 dazu schrieb, als laura dasselbe wie Du sagte:

 

Zitat

 

Ich frage mich dann immer, was sie unter der Kirche verstehen. Ich habe bspw. einige "lebenslange junge Erwachsene" zu meiner Studienzeit in der KHG kennengelernt, die absolut pfarreiuntauglich schienen und die ihr kirchliches Biotop haben mußten, weil nur das für sie eine lebenswerte Kirche schien.

 

Ähnliches habe ich in manchen Pfarreien erlebt - das kirchliche Leben wäre doch so schön, wenn nur diese blöde katholische Theologie nicht wäre.

 

Nicht selten übrigens befeuert vom Klerus, der diesen "ich bin anders"-Katholizismus an eigener Person unterstützte.

 

All das ist absolut zum Scheitern verurteilt, von vorneherein. Entweder ist es zu sehr personengebunden (klass. Fall von Klerikalismus, nur hier die "progressive" Variante) oder aber ein kleiner soziologischer Habitat, der absolut gesetzt wird.

Nichts gegen spirituelle Vorliebe, da bietet die Kirche reichlich, doch alles Katholische sollte geistig umarmt werden können.

Diese Unfähigkeit bzw. diesen Unwillen erlebe ich auf allen Seiten übrigens.

 

 

und

 

Zitat

 

Unterhalten sich zwei Frauen, nennen wir sie Heike und Petra.

 

Petra: Na, wie geht's mit Deinem neuen Freund?

Heike: Ach, weißt Du, der hat ganz kommische Hobbies, die mich nicht interessieren. Zockt ständig mit seinen Kumpeln, spielt Rollenspiele und so.

Petra: War er nicht von Anfang an so?

Heike: Ja, klar, aber ich dachte er wird sich schon ändern. Naja. .... Wie geht's Dir denn so?

Petra: Eigentlich ganz gut. Nur dieses Eis schmeckt nicht wirklich nach Schokolade.

Heike: Aber Du hast doch Vanille geholt.

Petra: Ich weiß, doch ich dachte ...

 

 

[Florianklaus]

vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Widerlich ist vor allem dümmisches Geschreibsel wie das deinige

„Seht, wie sie einander lieben….“

bearbeitet 8. September 2022 von Florianklaus

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb rorro:

Es war keine kluge Idee vom Präsidium (so richtig schlau agieren die nicht immer), direkt nach dem Ergebnis eine offene Aussprache anzubieten. Viele haben lange an diesen Texten gearbeitet, viel Herzblut reingesteckt und sind jetzt so megafrustriert, daß sie vielleicht Sachen gesagt haben - alles live im Netz - die sie nach einer Nacht drüber geschlafen so nicht gesagt hätten.

 

Das Bild, daß diese Menschen jetzt nach der Abstimmung mehrheitlich abgegeben haben, war auf jeden Fall nicht das eines souveränen Umgangs mit dem Ergebnis.

 

Kann man menschlich verstehen, nur kotzt man sich dann besser nicht direkt vor den Kameras aus.

 

das sollte aber den Bischöfen ordentlich zu denken geben, wie viel Frustration da zu sehen ist.

Frustration ist das richtige Wort. 

Wie oft werden diese Menschen noch frustriert werden müssen, bis sie begriffen haben, dass sie mit Argumenten nicht ausrichten können, weil man sich mit ihren Argumenten gar nicht auseinandersetzt. Dazu hätten die abstimmenden Bischöfe in den Beratungen dabei sein müssen. Warum sie das nicht waren, verstehe ich nicht. Sie hätten das doch können? So haben die Bischöfe deutlich mitgeteilt, dass es ihnen völlig schnurz ist, wie viel Herzblut und Arbeit sich das Volk macht. Das geht ihnen ziemlich am Ärmel vorbei. Dialog ist das nicht, echten Dialog gab es noch nie und wird es vermutlich auch nie geben. Traurig, sehr traurig, -  diejenigen, die nicht das Handtuch werfen, werden irgendwann ausgestorben sein. DIe rk Kirche wird ein elendes Häuflein von ewiggestrigen, andere ausgrenzenden Privatfrommen werden, die sich ausschließlich an ihrer eigenen Frömmigkeit laben. Religiöse Inzucht betreibend, die zu üblen Deformationen führt...

Das tut weh...

[nannyogg57]

@rorro: Bischöfe können entweder meinen Respekt oder mein Mitleid haben.

 

Beides geht nicht.

[rorro]

Gerade eben schrieb nannyogg57:

@rorro: Bischöfe können entweder meinen Respekt oder mein Mitleid haben.

 

Beides geht nicht.

 

Das ist schade. Beides sollte möglich sein.

[rorro]

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

das sollte aber den Bischöfen ordentlich zu denken geben, wie viel Frustration da zu sehen ist.

Frustration ist das richtige Wort. 

Wie oft werden diese Menschen noch frustriert werden müssen, bis sie begriffen haben, dass sie mit Argumenten nicht ausrichten können, weil man sich mit ihren Argumenten gar nicht auseinandersetzt. Dazu hätten die abstimmenden Bischöfe in den Beratungen dabei sein müssen. Warum sie das nicht waren, verstehe ich nicht. Sie hätten das doch können? So haben die Bischöfe deutlich mitgeteilt, dass es ihnen völlig schnurz ist, wie viel Herzblut und Arbeit sich das Volk macht. Das geht ihnen ziemlich am Ärmel vorbei. Dialog ist das nicht, echten Dialog gab es noch nie und wird es vermutlich auch nie geben. Traurig, sehr traurig, -  diejenigen, die nicht das Handtuch werfen, werden irgendwann ausgestorben sein. DIe rk Kirche wird ein elendes Häuflein von ewiggestrigen, andere ausgrenzenden Privatfrommen werden, die sich ausschließlich an ihrer eigenen Frömmigkeit laben. Religiöse Inzucht betreibend, die zu üblen Deformationen führt...

Das tut weh...

 

Eine Abstimmung zu verlieren beduetet nicht, daß die andere Partei nicht die Argumente gehört hätte. Jeder muß damit leben lernen, daß Argumente, die man selbst für bestechend hält, von anderen komplett anders einsortiert werden. Das ist nichts Neues.

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Exakt - es ist eine Minderheit, die hier einen Pyrrussieg errungen hat.  Sie hat die Macht, und sie genießt das. Und morgen geht die Sonne wieder auf, und die Kirche weiter den Bach runter. War halt ein Versuch. Aber teuer auf Steuerzahlerkosten lebende Weihbischöfe sind nun einmal wichtiger als Menschen, die das in ihrer Freizeit machen.

 

Die  Synodalen sollten nach Hause fahren und die Bischöfe machen lassen. Die können das eh' besser!

 

Die Synodalen sollten meines Erachtens diese Aktion nüchtern analysieren, ihre Analyse veröffentlichen und dann alle gemeinsam aus der rk Kirche austreten. Das ist mMn die allerletzte Möglichkeit, dem Amtskirchenapparat die Augen zu öffnen. 

 

[rorro]

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

diejenigen, die nicht das Handtuch werfen, werden irgendwann ausgestorben sein.

 

Keine Sorge, da herrscht absolute Gleichheit.