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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 14 Minuten schrieb MartinO:

Vorausgesetzt, die Bischöfe folgen dem wahren Glauben - was inzwischen die Mehrheit der sich als katholisch bezeichnenden Menschen bezweifelt.

 

Was katholischer Glaube ist oder nicht, ist aber keine Frage des Gefühls oder der Selbstakklamation. Der ist vorgegeben und nicht das Ergebnis privater Reflexion. Man nimmt ihn an oder nicht.

 

Jemand ist Katholik wenn er in der Kirche getauft ist oder ihr mal ganz zugehört hat. Ob diese Person katholisch glaubt, ist eine ganz andere Frage.

bearbeitet von rorro
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vor 34 Minuten schrieb Guppy:

 

Ist die Synodalversammlung denn demokratisch von den Gläubigen gewählt?

 

Also ich kann mich nicht erinnern jemals Wahlunterlagen erhalten zu haben, wo ich meinen Vertreter für die Synodalversammlung hätte wählen können.

 

 

Du hast den Pfarrgemeinderat gewählt, der Vertreter in den Dekanatsrat entsendet, der wiederum Verteter in den Diözesanrat entsendet. Und aus jedem Diözesanrat sind Vetreter im SW.

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Gerade eben schrieb laura:

Du hast den Pfarrgemeinderat gewählt, der Vertreter in den Dekanatsrat entsendet, der wiederum Verteter in den Diözesanrat entsendet. Und aus jedem Diözesanrat sind Vetreter im SW.

 

Wenn der Stadtrat (gewählt mit <10% Wahlbeteiligung!) Delegierte in den Landtag sendet, diese dann Delegierte in den Bundestag und diese Delegierte ins Europaparlament senden - dann ist das Europaparlament demokratisch legitimiert nach den Vorstellungen des Synodalen Weges.

 

Würde in keiner Demokratie so laufen, aber der Synodale Weg hat eben seine eigenen Vorstellungen.

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Was katholischer Glaube ist oder nicht, ist aber keine Frage des Gefühls oder der Selbstakklamation. Der ist vorgegeben und nicht das Ergebnis privater Reflexion. Man nimmt ihn an oder nicht.

 

Jemand ist Katholik wenn er in der Kirche getauft ist oder ihr mal ganz zugehört hat. Ob diese Person katholisch glaubt, ist eine ganz andere Frage.

Jemand ist Katholik, der alles (!) was im KKK und im CiC steht, vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt. Wer dies nicht oder nur unzureichend tut, belügt sich selbst.

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

In Rom wusste man ja schon im voraus, dass die Ergebnisse des SW für die Tonne sind, wenn sie (was zu erwarten war) nicht mit der römischen Linie übereinstimmen. Daher die Hoffnung, mit der 2/3 Mehrheit würde es erst gar nicht soweit kommen. 

Natürlich hätte man in Deutschland das auch schon vorher wissen können und die Synodalen hätten die Zeit sinnvoller nutzen können, zum Beispiel einen schönen Wellnessurlaub machen oder ein gutes Buch lesen, oder am Ballermann ordentlich abfeiern können. Wäre alles sinnvoller gewesen als diese Diskussionen, die von vornherein völlig sinnfrei waren, weil niemand in Rom auch nur im Traum daran dachte, sie ernst zu nehmen. Und in dieser Kirche gilt nun mal ausschließlich, was Rom tut, alles andere ist eh für die Mülltonne.

 

Wenn das so kommen wird, wie von Werner beschrieben (in die Tonne), wovon auszugehen ist - was ist denn dann der nächste Schritt für die Synodalen? Wieder von vorne? Nationalkirche? Weiter schimpfen? Nächsten Prozess starten? Bätzing als Gegenpapst ausrufen?

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Jemand ist Katholik, der alles (!) was im KKK und im CiC steht, vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt. Wer dies nicht oder nur unzureichend tut, belügt sich selbst.

 

Da ist vielleicht die Lehre nach MartinO, aber nicht die der Kirche.

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vor 20 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn das so kommen wird, wie von Werner beschrieben (in die Tonne), wovon auszugehen ist - was ist denn dann der nächste Schritt für die Synodalen? Wieder von vorne? Nationalkirche? Weiter schimpfen? Nächsten Prozess starten? Bätzing als Gegenpapst ausrufen?

Wenn man sich erst mal darüber klar geworden ist, dass es zwar ganz nett ist, in Rom einen prominenten Grußaugust zu haben, dem man sich verbunden fühlen kann (viele Deutsche haben ja auch die Briten um ihre Lisbeth beneidet), dass das aber letztlich für das persönliche Glaubensleben nicht nur völlig unnötig, sondern eher hinderlich ist, dann stellt man fest, dass es für dieses persönliche Glaubensleben durchaus brauchbare Alternativen gibt.

 

es ist zwar nicht ganz einfach, sich aus der Gehirnwäsche, dass man unbedingt römisch sein müsse, zu befreien, aber wenn man das mal geschafft hat, ist es tatsächlich befreiend, wenn man merkt, dass eine Eucharistiefeier, der eine anglikanische Priesterin (nur so als Beispiel) vorsteht, auch nicht anders ist als eine römische.

 

Das alles natürlich nur für die wenigen, denen „Kirche“ überhaupt noch was bedeutet (wie das beim SW def Fall sein dürfte). Dem große Rest ist es sowieso völlig gleichgültig, der zahlt halt Kirchensteuer, damit die Beerdigung feierlich abläuft

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 23 Minuten schrieb rorro:

 

Da ist vielleicht die Lehre nach MartinO, aber nicht die der Kirche.

Wozu gibt es dann das Lehramt, wenn man beliebig glauben darf?

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Man konnte dieser Tage schon öfter un den Medien hören/lesen, Charles sei bei den Briten weit weniger beliebt als Elizabeth, viele fänden ihn „zu politisch“

 

Ich denke, so sieht auch die Mehrzahl der deutschen Katholiken den Papst.

Es ist toll, da einen zu haben, der huldvoll winkt und dem man zujubeln kann, aber wenn er einem sagt, wie man sein Leben gestalten soll, dann verbittet man sich die übergriffige Einmischung.

 

Daher: Grußaugust

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

Wozu gibt es dann das Lehramt, wenn man beliebig glauben darf?

 

Natürlich darfst Du beliebig glauben - Du kannst glauben was Du willst. Du kannst auch eigene Hirngespinste für katholisch halten - doch es gibt eine Instanz, die das beurteilen kann und die auch ihre Kriterien recht klar veröffentlicht hat. Natürlich gibt es Menschen die diese Instanz ablehnen und sich selbst für letztgültig halten, doch dann wird der Begriff "katholisch" komplett entleert.

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vor 55 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn der Stadtrat (gewählt mit <10% Wahlbeteiligung!) Delegierte in den Landtag sendet, diese dann Delegierte in den Bundestag und diese Delegierte ins Europaparlament senden - dann ist das Europaparlament demokratisch legitimiert nach den Vorstellungen des Synodalen Weges.

 

Würde in keiner Demokratie so laufen, aber der Synodale Weg hat eben seine eigenen Vorstellungen.

 

Diese Vorstellungen hat nicht der SW, sondern die Deutsche Bischofskonferenz

 

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

 

Natürlich darfst Du beliebig glauben - Du kannst glauben was Du willst. Du kannst auch eigene Hirngespinste für katholisch halten - doch es gibt eine Instanz, die das beurteilen kann und die auch ihre Kriterien recht klar veröffentlicht hat. Natürlich gibt es Menschen die diese Instanz ablehnen und sich selbst für letztgültig halten, doch dann wird der Begriff "katholisch" komplett entleert.

Tja, eben.
Und diese Instanz legt auch fest, was katholischer Glaube ist. Dazu gehört z.B. der Glaube an die Auferstehung Christi, der Glaube an das nur Männern vorbehaltene Priestertum, der Glaube an unsere Auferstehung und der Glaube an die Ehezwecklehre. Diese kann man teilen oder nicht. Wer nicht den gesamten Glauben annimmt, ist nicht katholisch und im Fall seines Todes verloren.

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vor 54 Minuten schrieb MartinO:

Jemand ist Katholik, der alles (!) was im KKK und im CiC steht, vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt. Wer dies nicht oder nur unzureichend tut, belügt sich selbst.

 

Nö. So jemand ist römischer Katholik.

Nur, sorry, ich befürchte, dass es nicht einen einzigen solchen Katholiken gibt, nicht mal unter den römischen, der alles(!) was im KKK und im CIC steht vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt

bearbeitet von Die Angelika
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vor 54 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn das so kommen wird, wie von Werner beschrieben (in die Tonne), wovon auszugehen ist - was ist denn dann der nächste Schritt für die Synodalen? Wieder von vorne? Nationalkirche? Weiter schimpfen? Nächsten Prozess starten? Bätzing als Gegenpapst ausrufen?

 

Wieder von vorne

Und so ist das mMn auch von Rom her konzipiert.

Synodalversammlungen als permanente Beruhigungspille für das Volk

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Nö. So jemand ist römischer Katholik.

Nur, sorry, ich befürchte, dass es nicht einen einzigen solchen Katholiken gibt, nicht mal unter den römischen, der alles(!) asim KKK und im CIC steht vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt

Nicht mal der Papst glaubt das ganze Zeug, der ist schließlich ein intelligenter Mensch 

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nö. So jemand ist römischer Katholik.

Nur, sorry, ich befürchte, dass es nicht einen einzigen solchen Katholiken gibt, nicht mal unter den römischen, der alles(!) was im KKK und im CIC steht vorbehaltlos gläubig annimmt und entsprechend lebt

Das mag leider so sein.
Der Weg ins Verderben ist breit und bequem.
Der Weg zum Heil ist eng und steil und nur wenige werden ihn bewältige, sehr wenige.

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vor 21 Minuten schrieb rorro:

 

Natürlich darfst Du beliebig glauben - Du kannst glauben was Du willst. Du kannst auch eigene Hirngespinste für katholisch halten - doch es gibt eine Instanz, die das beurteilen kann und die auch ihre Kriterien recht klar veröffentlicht hat. Natürlich gibt es Menschen die diese Instanz ablehnen und sich selbst für letztgültig halten, doch dann wird der Begriff "katholisch" komplett entleert.

 

Diese Isntanz ist Gott, nicht der Papst. 

Der Papst ist lediglich die Instanz, die beurteilen darf, was römisch katholisch ist.

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Das mag leider so sein.
Der Weg ins Verderben ist breit und bequem.
Der Weg zum Heil ist eng und steil und nur wenige werden ihn bewältige, sehr wenige.

 

Nicht alles zu glauben, was im KKK und im CIC steht, bedeutet nicht, dass man den breiten und bequemen Weg wählt. DAs wollte ich nur mal vorsorglich festgehalten haben, wenngleich ich glaube, dass du die Ironiemarker vergessen hast

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nicht alles zu glauben, was im KKK und im CIC steht, bedeutet nicht, dass man den breiten und bequemen Weg wählt. 

Nicht notwendigerweise.
Die meisten Menschen wählen ihn allerdings. Auch ich habe ihn schon viel zu oft gewählt, als dass ich noch auf die Gnade Gottes hoffen dürfte.

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Nicht notwendigerweise.
Die meisten Menschen wählen ihn allerdings. Auch ich habe ihn schon viel zu oft gewählt, als dass ich noch auf die Gnade Gottes hoffen dürfte.

 

 

ICh empfehle dir die Lektüre von Hosea

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Auch ich habe ihn schon viel zu oft gewählt, als dass ich noch auf die Gnade Gottes hoffen dürfte.

Es ist doch besser, die Ewigkeit mit seinen Freunden und Bekannten zu verbringen, als mit fünf oder sechs abgehobenen Heiligen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als zu frohlocken (bedenke, es geht um die EWIGKEIT!)

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Nicht notwendigerweise.
Die meisten Menschen wählen ihn allerdings. Auch ich habe ihn schon viel zu oft gewählt, als dass ich noch auf die Gnade Gottes hoffen dürfte.

Jeder Mensch darf auf die Gnade Gottes hoffen. Ihm bleibt auch gar nichts anderes übrig. Gottes Gnade kann man sich nicht verdienen.

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Würde in keiner Demokratie so laufen, aber der Synodale Weg hat eben seine eigenen Vorstellungen.

Wie demokratisch ist denn der Bischof gewählt? 

Und es ist ja auch total demokratisch, dass eine Sperrminorität die Beschlüsse der Mehrheit kippen kann! 

 

Die Laien des Synodalen Wegs sind immer noch deutlich demokratischer gewählt als die Bischöfe! 

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Demokratie ist kein Selbstzweck. Ich halte sie für das beste aller schlechten Systeme, um politische Entscheidungen zu treffen, die die Möglichkeit bieten, sich selbst(!) Grundsatzprogramme zu geben, Interessenausgleich zu betreiben, letztlich um Mehrheiten zu buhlen.

 

Das sollte einer Offenbarungsreligion eher fremd sein.

 

Oder wir halten die jeweilige aktuelle Mehrheitsmeinung im Volk für die authentische Interpretation der Offenbarung, womit diese ad absurdum geführt wird. Dann können wir gleich das Credo alle paar Jahre per repräsentativer Umfrage neu gestalten.

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