Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

vor 10 Minuten schrieb Spadafora:

das mystische Judentum kennt keine Missionierung daher auch nicht das ständige sich beweisen, zu müssen

Also dann führst Du das Zirkuläre auf das Missionarische zurück. Das habe ich noch nicht verstanden, aber leider muss ich jetzt weg. Vielen Dank für Deine Antworten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Inge33:

Also dann führst Du das Zirkuläre auf das Missionarische zurück. Das habe ich noch nicht verstanden, aber leider muss ich jetzt weg. Vielen Dank für Deine Antworten!

wir können das gerne vertiefen du kannst mir gerne privat schreiben dann gebe ich Dir meine mailadresse

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Merkur:

Ja, da hätte ich mir auch eine etwas klarere Kommunikation gewünscht. Es wäre überhaupt hilfreich gewesen, wenn die konservative Fraktion stärker vertreten gewesen wäre, z.B. durch internationale Gäste. Kardinal Burke wäre m.E. eine gute Wahl gewesen.

Ähm, Nein.

Der Synodale Weg ist eine Veranstaltung der deutschen Bistümer; die internationale Synode kommt erst noch.

Die Deutschen Hirten, auch ihre Hilfsbischöfe, sollte in der Lage sein, ihre Meinung auch öffentlich zu vertreten. Das gehört einfach zu ihrem Job!

 

(Was nicht heißen soll, daß die Deligierten nicht externe Referenten einladen können.)

 

Das Problem ist nicht, daß es zu wenige Konservative beim SW gibt; das Problem ist, daß die wenigen, die dabei sind, ihren Mund nicht aufgemacht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Inge33:

zum Beispiel bei Inter Insigniores. Man kann das ja kritisieren, aber das die Herleitung der Frauenweihe ein Geheimnis sei, stimmt nun nicht.

 

Stimmt, die Herleitung der Frauenweihe funktioniert wenigstens noch einigermaßen.Die Herleitung der Ablehnung der Frauenweihe funktioniert nur über den Verweis auf Mysterien, wie z.B. der Behauptung, man habe keine Vollmacht 

Und das schreibe ich, obwohl ich die Frauenweihe für den falschen Weg halte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Inge33:

Die Kirche hat jedenfalls ein 2000jähriges Schrifttum zum Geist der Unterscheidung, das uns gegen Willkür helfen soll und vermeiden soll, dass wir den eigenen Vogel für den Heiligen Geist halten.

 

Dieses Schrifttum hat die rk Kirche jedoch nicht davor bewahrt, manchen Taubenschiss für eine Eingebung des Heiligen Geistes zu halten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Inge33:

es ging um die Frage, ob die Kirche aus der Frauenweihe ein Geheimnis macht.

 

Nein. Es ging um die Frage, ob die Kirche sauber argumentiert oder in ihrer Argumentation ein Mysterium des Glaubens als Beleg bemüht. Wer die Ablehnung der Frauenweihe mit einer unbeweisbaren fehlenden Bevollmächtigung dafür belegen will, zieht sich auf Geheimnisvolles zurück, das so behauptet zu glauben sei.

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Ich sprach ja auch von der Kirche. Von den meisten Kirchenmitgliedern hört und sieht man medial nichts.

 

Was ist denn "die Kirche" anderes als die als Leib Christi versammelte Gemeinschaft der Gläubigen, deren Haupt Jesus Christus ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das bezweifle ich. Schon alleine weil wir nicht mehr im Jahr 222leben, sondern 2022.

Die Probleme, Sorgen und Nöte sind andere. Die Wünsche, Freuden und Hoffnungen auch.

Das glaube ich nun nicht.

Die Probleme, Sogern und Nöte, die Wünsche, Freuden und Hoffnungen der Menschen düften in ihrem Kern vor 1800 Jahren nicht wesentlich anders ausgesehen haben als heute. Nur die Konkretionen sind andere.

 

Du meinst, die Wünsche und Ängste von Menschen mit einer Kindersterblichkeit zwischen 80 u. 90% und einer Lebenserwartung unter 30 seien die gleichen wie die von Menschen mit einer von über 80, fast ohne Kinder? Die einen, die viel zu kurz leben und die anderen, die nicht sterben können?

 

Oder steckt bei dir die metaphysische Vorstellung der Unterscheidung zwischen „Wesen“ und „Erscheinung“ dahinter? Dumm, daß man damit alles und nichts „beweisen“ kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Lothar1962:

. v. Lerins hilft da nicht weiter, wenn er schreibt, dass das katholisch sei, was schon immer überall von allen geglaubt wurde. Denn sowas gibt es nicht, ihm zufolge gäbe es dann keine Katholiken und genau das wäre ein Widerspruch in sich

 

☺️

vor einer Stunde schrieb Lothar1962:

Angelika: Der Begriff "katholisch" wäre nach Deiner Definition inhaltsgleich mit "christlich" - sämtliche christliche Konfessionen gehen von einer Una Sancta aus - sichtbar oder unsichtbar - an welcher die christlichen Konfessionen teilhaben. Das kann man so definieren, es wird auch hin und wieder vertreten, aber ist nicht die theologisch vorherrschende Meinung.  

 

Ich habe das schon mehrfach entfaltet beschrieben. Ich beziehe mich auf Hans Küng, der zeitlebens rk blieb. Es geht schon um etwas mehr. Allerdings will ich das hier nicht nochmals thematisieren. Kann man das Thema denn nicht aus diesem Threads ausgliedern? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Inge33:

Also dann führst Du das Zirkuläre auf das Missionarische zurück.

 

Die Behauptung, im Besitz der „alleinigen Wahrheit“ zu sein, ist zirkulär, weil sie als Letztbegründung auf der Behauptung beruht, es wäre so.

 

Am Ende führt hat jede weltanschauliche Debatte zu einer über Erkenntnis- und Wissenstheorie. Oder anders formuliert: jeder Anspruch auf objektives Wissen führt zu Relativismus und Vorläufigkeit, jeder auf „Wahrheit“ zu subjektivem Glauben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Das Problem ist nicht, daß es zu wenige Konservative beim SW gibt; das Problem ist, daß die wenigen, die dabei sind, ihren Mund nicht aufgemacht haben.

Dann sind es zu wenige. Im Ergebnis wurden offenbar zu wenig konservative Positionen vorgetragen, aus welchen Gründen auch immer. Falls es daran liegt, dass die Konservativen sich wegen drohender Unannehmlichkeiten an ihrem Arbeitsplatz zurückgehalten haben, ist das bedauerlich, aber anstatt sich über darüber zu beschweren, könnte man auch Externe einladen, die nicht in das System eingebunden sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Merkur:

Dann sind es zu wenige. Im Ergebnis wurden offenbar zu wenig konservative Positionen vorgetragen, aus welchen Gründen auch immer. Falls es daran liegt, dass die Konservativen sich wegen drohender Unannehmlichkeiten an ihrem Arbeitsplatz zurückgehalten haben, ist das bedauerlich, aber anstatt sich über darüber zu beschweren, könnte man auch Externe einladen, die nicht in das System eingebunden sind.

das ist nicht vorgesehen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

In Diaspora- und Verfolgungssituationen ist die Einheit faktisch eine bessere.

 

Denkst du? 

Mit der Diasporasituation habe ich da persönlich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe 11 Jahre im Bistum Magdeburg gelebt.

Aber grundsätzlich ist es nur logisch, dass Einheit um so einfacher zu erzielen und halten ist, umso geringer die Anzahl der beteiligten Gläubigen ist.

 

Dass wir in der Apostelgeschichte lesen dürfen, dass ein Paulus dem Petrus ins Angesicht widerstand, spricht auch nicht gerade dafür, dass es mit der Einheit so einfach gewesen wäre. Wie @Werner001 bereits anmerkte, das Hauen und Stechen um die zu glaubenden Inhalte war von Anfang an heftig.

Es ist nichts weiter als eine romantische Verklärung der Urkirche als "gute, alte Zeit", wenn man meint, da wäre es besser gewesen. 

Die Geschichte der Kirche ist von Anfang an eine Geschichte eines Machtkampfes über die Deutungshoheit.

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Merkur:

Dann sind es zu wenige. Im Ergebnis wurden offenbar zu wenig konservative Positionen vorgetragen, aus welchen Gründen auch immer. Falls es daran liegt, dass die Konservativen sich wegen drohender Unannehmlichkeiten an ihrem Arbeitsplatz zurückgehalten haben, ist das bedauerlich, aber anstatt sich über darüber zu beschweren, könnte man auch Externe einladen, die nicht in das System eingebunden sind.

Nochmal langsam und zum mitschreiben:

Wenn Liesschen Müller den Mund nicht aufbekommen hat, dann mag das verständlich sein.

Wenn (Hilfs-)Bischöfe die Klappe gehalten haben, dann haben sie ihren Job nicht gemacht und damit letztlich die Kirche verraten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Natürlich muß übersetzt werden, macht jeder Arzt, der Befunde erklärt, die in medizinischer Terminologie verfaßt wurden. Mein Mitleid dafür hat niemand.

 

Ist es Aufgabe guter Hirten, kaum oder gar unverständliche Texte zu produzieren, die dann ein Teil der Schafe anderen Schafen erst noch aus dem Fachchinesischen in eine ihnen verständliche Sprache übersetzen muss?

Ganz davon abgesehen ist dir sicher bekannt, dass es eine Zeit gab, wo es der rk Kirche nicht Mal lieb war, dass ein Priester dem Volk aufs Maul schaute, in ihrer Sprache sprach und die Bibel in die Sprache des Volkes übersetzte. Nicht Mal das war genehm. Ein Schurke, der dann vermutet, dass hierbei Machterhalt eine Rolle gespielt haben könnte

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Du meinst, die Wünsche und Ängste von Menschen mit einer Kindersterblichkeit zwischen 80 u. 90% und einer Lebenserwartung unter 30 seien die gleichen wie die von Menschen mit einer von über 80, fast ohne Kinder? Die einen, die viel zu kurz leben und die anderen, die nicht sterben können?

Ja, das meine ich! Auch damals werden die Menschen ihre Kinder geliebt und um sie getrauert haben, genau wie heute. Auch wenn damals der Tod eines Kindes normal und heutzutage glücklicherweise eine seltene Ausnahme ist.

Auch damals werden die Menschen sich ein langes, glückliches Leben gewünscht haben, auch wenn die Chancen dazu deutlich geringe waren als heute.

Und auch damals wird es Greise gegeben haben, die sich wünschten, sterben zu könnnen. Wenn auch viel weniger als heutzutage.

 

Allenfalls die konkreten Umstände werden anders gewesen sein. In einer Welt, in der viele Kinder sterben, ist der Umgang mit Trauer ein anderer, vertrauterer, als in einer Welt, in der das die absolute Ausnahme ist.

Und wo die damaligen Jungs von einer vierspännigen Kutsche geträumt haben, träumen sie heute von einem Mercedes.

 

vor 24 Minuten schrieb Marcellinus:

Oder steckt bei dir die metaphysische Vorstellung der Unterscheidung zwischen „Wesen“ und „Erscheinung“ dahinter? Dumm, daß man damit alles und nichts „beweisen“ kann.

Was soll der Schwachsinn?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Nochmal langsam und zum mitschreiben: ...

Ich habe das schon verstanden, wobei ich mir diese Wortwahl natürlich nicht zu eigen mache. Das Problem bleibt dasselbe: Die konservative Lesart der Lehre wurde nicht ausreichend verständlich gemacht. Dieses Problem sollte irgendwie gelöst werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Merkur:

Ich habe das schon verstanden, wobei ich mir diese Wortwahl natürlich nicht zu eigen mache. Das Problem bleibt dasselbe: Die konservative Lesart der Lehre wurde nicht ausreichend verständlich gemacht. Dieses Problem sollte irgendwie gelöst werden.

das "irgendwie" kriegt man seit 60 Jahren nicht hin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Merkur:

Die konservative Lesart der Lehre wurde nicht ausreichend verständlich gemacht. Dieses Problem sollte irgendwie gelöst werden.

Und genau das ist die Aufgabe der (konservativen) Bischöfe; und genau das wird ihnen vorgeworfen, daß sie das nicht versucht sondern lieber die Klappe gehalten haben.

 

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Nicht so schnell. Das gilt für jede soziale Gruppe. Ein äußerer Feind eint.

 

Jo.und wenn man keinen hat und es innerhalb der eigenen Gemeinschaft rumort, sorgt man dafür, dass diese mit äußeren Feinden gleichgesetzt werden, und empfiehlt ihnen an, sich doch eine andere Gemeinschaft zu suchen. Dann geht nämlich das Schaffen von Einheit einfacher, weil man dann einen äußeren Feind kreiert hat, dem es Märtyrerhaft zu widerstehen gilt.

Dieses Verhaltensmuster ist deutlich erkennbar im Umgang konservativer Gruppierungen in der rk Kirche mit reformwilligen Gruppierungen in der rk Kirche.

Die können wirklich stolz drauf sein, dass ihr Verhalten mittlerweile Früchte trägt und engagierte Katholiken die rk Kirche verlassen.

( Wer hier Spuren von Sarkasmus erkennt, die sind beabsichtigt)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Und genau das ist die Aufgabe der (konservativen) Bischöfe; und genau das wird ihnen vorgeworfen, daß sie das nicht versucht sondern lieber die Klappe gehalten haben.

 

Das weiß ich doch. Nur wie löst dieser Vorwurf das von mir genannte Problem?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Merkur:

Ich habe das schon verstanden, wobei ich mir diese Wortwahl natürlich nicht zu eigen mache. Das Problem bleibt dasselbe: Die konservative Lesart der Lehre wurde nicht ausreichend verständlich gemacht. Dieses Problem sollte irgendwie gelöst werden.

 

Also wenn ich meinen Job nicht mache, dann werde ich ziemlich schnell zu meiner Chefin zitiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...