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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 19 Minuten schrieb Spadafora:

die konservativen Positionen sind da ganz gut repräsentiert, da es nur eine virtuell laute Minderheit ist

Eigentlich ging es mir darum gar nicht. Meine These lautete, dass der ganze Synodale Weg ein Versuch von Reformorientierten ist, die Konservativen zu überzeugen. Dem hat Frank widersprochen, was sein gutes Recht ist. Daraufhin habe ich meine Gründe dargelegt. Manchmal mäandert die Diskussion.

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Vielleicht hätte man die Laienvertretung anders auswählen müssen, damit mehr konservative Positionen vertreten sind. Oder die Auswahl der Synodalen anders gestalten.

Man hätte also die größte und vom Papst offiziell anerkannte Repräsentanz deutscher Laiinnen und Laien ignorieren sollen, damit konservative Positionen über das Maß hinaus vertreten sind, die sie in der größten und vom Papst offiziell anerkannten Repräsentanz deutscher Laiinnen und Laien haben? Was wäre denn stattdessen das rechte Maß der Repräsentanz von konservativen Positionen?

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vor 10 Minuten schrieb o_aus_h:

Man hätte also die größte und vom Papst offiziell anerkannte Repräsentanz deutscher Laiinnen und Laien ignorieren sollen

Nein.

 

Ein Grund, den Anteil von Konservativen zu erhöhen, wäre die Kritik von Reformern, die Konservativen würden sich nicht im Synodalen Weg laut genug äußern und zu wenig versuchen, von der konservative Position zu überzeugen. Eine Erhöhung des konservativen Anteils ist aber unrealistisch.

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die Konservativen und bis zu einem gewissen Grad auch die Traditionalisten hatte immer die recht bequeme Position sagen zu können Rom sei auf ihrer Seite  diese Unterstützung fällt seit 2013 immer mehr weg die Fassungslosigkeit darüber kann man immer wieder sehen ,jetzt wird die eigene Isolation immer mehr bewusst  daher ist man virtuell extrem laut wenn man sich die kirchliche Realität sieht wird klar Konservative gibt es aktiv in Durchschnitts Pfarren nicht

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vor 3 Minuten schrieb Inge33:

Nein.

 

Ein Grund, den Anteil von Konservativen zu erhöhen, wäre die Kritik von Reformern, die Konservativen würden sich nicht im Synodalen Weg laut genug äußern und zu wenig versuchen, von der konservative Position zu überzeugen. Eine Erhöhung des konservativen Anteils ist aber unrealistisch.

vor allen entspricht ein höherer Anteil nicht der kirchlichen Realität

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

die Konservativen und bis zu einem gewissen Grad auch die Traditionalisten hatte immer die recht bequeme Position sagen zu können Rom sei auf ihrer Seite  diese Unterstützung fällt seit 2013 immer mehr weg die Fassungslosigkeit darüber kann man immer wieder sehen ,jetzt wird die eigene Isolation immer mehr bewusst  daher ist man virtuell extrem laut wenn man sich die kirchliche Realität sieht wird klar Konservative gibt es aktiv in Durchschnitts Pfarren nicht

Wenn du überzeugt bist, Rom sei nicht auf der Seite der konservativen Traditionslisten, was meinst du denn, wie Papst Franziskus die Dokumente des Synodalen Weges am Ende bewerten und umsetzen wird? 

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Wenn du überzeugt bist, Rom sei nicht auf der Seite der konservativen Traditionslisten, was meinst du denn, wie Papst Franziskus die Dokumente des Synodalen Weges am Ende bewerten und umsetzen wird? 

das kann man noch nicht absehen da das ganze sicher im Rahmen der Weltbischofssynode bewerten wird und ich denke eventuell erst von einem nächsten Papst

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Weiterlesen im Thread klärt das auf.

Na meinetwegen „Geschenk des Vertrauens“

Aber genau das weist du

ie Kirche zurück, vergräbt das Talent, wenn sie ständig argumentiert „oh, nein, wir haben kein Vollmacht dazu“ oder „aber Homosexualität hat schon vor 2000 Jahren Neurotikus der Verklemmte verurteilt, da können wir nicht zu einer neuen Beurteilung kommen, da vergraben wir das Talent besser“ usw.

Haargenau das Verhalten des Knechtes mit dem einen Talent „Herr, wir haben lieber gar nichts gemacht, so kannst du uns wenigstens nicht vorwerfen, wir hätten etwas Falsches gemacht.“

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Inge33:

Nein.

 

Ein Grund, den Anteil von Konservativen zu erhöhen, wäre die Kritik von Reformern, die Konservativen würden sich nicht im Synodalen Weg laut genug äußern und zu wenig versuchen, von der konservative Position zu überzeugen. Eine Erhöhung des konservativen Anteils ist aber unrealistisch.

Es wird auch für dich Zeit einmal die Realitäten anzuerkennen:

1.: Die konservativen Stimmen sind vertreten. - In den Personen von Voderholzer, Oster und Woelki sogar mit Sperrminorität. Die Behauptung Konservative hätten zu wenig Einfluss ist eine Falschbehauptung die durch noch so vieles wiederholen einfach nicht richtig wird.

2.: Die eigentliche Arbeit findet zwischen den Vollversammlungen in den Foren statt. Dort haben sich aber Konservative nicht eingebracht.

3.: Das nicht einbringen lag nicht am Gewicht konservativer Stimmen (s. 1.) sondern an der Diskursverweigerung dieser Stimmen.

 

Ich finde es unanständig wie du versuchst die Schuld an dieser Diskursverweigerung anderen in die Schuhe zu schieben.

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vor 24 Minuten schrieb Inge33:

Ein Grund, den Anteil von Konservativen zu erhöhen, wäre die Kritik von Reformern, die Konservativen würden sich nicht im Synodalen Weg laut genug äußern und zu wenig versuchen, von der konservative Position zu überzeugen. Eine Erhöhung des konservativen Anteils ist aber unrealistisch.

Nein. Es gab genug Konservative bei der Veranstaltung. Sie haben sich allerdings nicht adäquat beteiligt sondern nur ihre Sperrminorität genutzt. So funktioniert Synodalität nun mal nicht.

Genau genommen reicht synodal ein einziger Konservativer aus. Wenn der Heilige Geist durch ihn spricht, dann werden die Synodalen das mitbekommen und entsprechend entscheiden.

Dagegen würde auch eine viel größere Beteiligung konservativer Kräfte synodal nichts bewirken, wenn der Heilige Geist nicht durch sie spricht (mal ganz platt formuliert).

 

Und noch einmal: Das Kernproblem ist nicht, daß da ein Beschluss nicht durchgekommen ist, sondern daß sich einige konservative Hilfsbischöfe der Synodalität verweigert haben.

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Die Behauptung Konservative hätten zu wenig Einfluss

Du hast mich mißverstanden. Ich sagte, um die Reformorientierten von konservativen Positionen besser zu überzeugen, hätte es einen höheren Anteil an konservativen Positionen gebraucht.

 

vor 14 Minuten schrieb Frank:

3.: Das nicht einbringen lag nicht am Gewicht konservativer Stimmen (s. 1.) sondern an der Diskursverweigerung dieser Stimmen.

Ich hätte mir auch mehr Wortmeldungen gewünscht.

 

vor 14 Minuten schrieb Frank:

 

 

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Gerade eben schrieb Inge33:

Es geht doch darum herauszufinden, warum die Kommunikation nicht klappt. Dafür wird es mehrerlei Gründe geben.

Für gute Kommunikation braucht es (mindestens) zwei... Damit sie nicht klappt reicht einer.

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:
vor 26 Minuten schrieb Frank:

Die Behauptung Konservative hätten zu wenig Einfluss

Du hast mich mißverstanden. Ich sagte, um die Reformorientierten von konservativen Positionen besser zu überzeugen, hätte es einen höheren Anteil an konservativen Positionen gebraucht.

Wie gesagt: beschwer dich bei den konservativen.

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Gerade eben schrieb Frank:

Wie gesagt: beschwer dich bei den konservativen.

Jetzt nimmst Du eine einseitige Schuldzuweisung vor. Ich glaube, so einfach ist das nicht. Wenn sich einer der Kommunikation verweigert, muss man herausfinden, warum das so ist, und die Gründe abstellen. Vielleicht bräuchte der Synodale Weg einen Mediator.

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vor 3 Minuten schrieb Inge33:

Jetzt nimmst Du eine einseitige Schuldzuweisung vor. Ich glaube, so einfach ist das nicht. Wenn sich einer der Kommunikation verweigert, muss man herausfinden, warum das so ist, und die Gründe abstellen. Vielleicht bräuchte der Synodale Weg einen Mediator.

Nö. Die Konservativen wussten genau, daß sie Beschlüsse, die ihnen nicht passen, einfach blockieren können. Das machen sie schließlich seit Jahrzehnten so. Warum also hätten sie sich die Mühe machen und den Mund auftun sollen? Da ändert auch ein Mediator nichts dran, da könnte allenfalls der Papst als hierarchisch höher stehende Instanz mal dreinschlagen.

 

vor 19 Minuten schrieb Inge33:
vor 37 Minuten schrieb Moriz:

Genau genommen reicht synodal ein einziger Konservativer aus.

Da gebe ich Dir recht, wenn er charismatisch genug ist.

Ncht mal das ist nötig, wenn sich alle bemühen, auf den Geist zu hören. So geht Synodalität.

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vor 21 Minuten schrieb Inge33:

Jetzt nimmst Du eine einseitige Schuldzuweisung vor. Ich glaube, so einfach ist das nicht. Wenn sich einer der Kommunikation verweigert, muss man herausfinden, warum das so ist, und die Gründe abstellen. Vielleicht bräuchte der Synodale Weg einen Mediator.

grade von Konservativer Seite ist man nicht gewöhnt zu argumentieren das hatte man bisher nicht notwendig

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vor 22 Minuten schrieb Inge33:

Es geht doch darum herauszufinden, warum die Kommunikation nicht klappt. Dafür wird es mehrerlei Gründe geben.

Am Freitag, beim Frauenpapier hat es geklappt.

In wie weit sie sich bei der Foren-Arbeit eingebracht haben vermag ich nicht zu sagen, bei der Generaldebatte in der Vollversammlung haben sich auch die eingebracht die Bedenken hatten. Man hatte ihnen eine Brücke gebaut in dem sie aus einer Forderung an den Papst einen Debattenbeitrag gemacht haben. Ins besondere für viele Frauen, in der Versammlung, war das eine ziemliche Zumutung, die sie aber dennoch mitgetragen haben und die Bischöfe - auch die konservativen - konnten dem zustimmen.

 

Das wäre am Donnerstag auch schon möglich gewesen. Wenn die Konservativen - insbesondere die konservativen Bischöfe - mitgemacht hätten.

 

Außerhalb der Parteipolitik (da bin ich parteiisch, da kann ich nicht anders) bin ich auch skeptisch bei einseitigen Schuldzuweisungen. Und das die Skepsis hier auch angebracht sein mag will ich nicht endgültig ausschließlich.

Aber die Beobachtbare Wirklichkeit legt den Schluss nahe das sich hier eine Seite der Debatte verweigert hat. Ohne Not. Ohne Grund. In anderen Zusammenhängen konnten sie es ja auch.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Die Konservativen wussten genau, daß sie Beschlüsse, die ihnen nicht passen, einfach blockieren können.

Dann fördert die Satzung das Schweigen.

 

vor 5 Minuten schrieb Moriz:

 

Ncht mal das ist nötig, wenn sich alle bemühen, auf den Geist zu hören. So geht Synodalität.

Nur hören verschiedene Synodale etwas anderes. Das ist ja das Problem.

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vor 23 Minuten schrieb Frank:

Man hatte ihnen eine Brücke gebaut in dem sie aus einer Forderung an den Papst einen Debattenbeitrag gemacht haben.

Ja, das fand ich auch gut.

 

vor 23 Minuten schrieb Frank:

Das wäre am Donnerstag auch schon möglich gewesen. Wenn die Konservativen - insbesondere die konservativen Bischöfe - mitgemacht hätten.

Doch es muss mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass Papiere nicht durchgehen. Das sieht die Satzung vor.

 

 

vor 23 Minuten schrieb Frank:

Aber die Beobachtbare Wirklichkeit legt den Schluss nahe das sich hier eine Seite der Debatte verweigert hat. Ohne Not. Ohne Grund. In anderen Zusammenhängen konnten sie es ja auch.

Vielleicht denken sie: meine Abstimmung ist ja auch eine Meinungsäußerung (wenngleich ich sie lieber zusätzlich auf der Rednerliste gesehen hätte). Das wäre herauszufinden, was den Unterschied im Abstimmungsverhalten zwischen dem Sexualitätstext und den darauffolgenden Texten ausgemacht hat. Am liebsten würde ich die Bischöfe fragen.

bearbeitet von Inge33
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vor 2 Minuten schrieb Guppy:

"Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, sich vor ihm niedergeworfen und ihm Opfer geschlachtet."

 

Aus der gestrigen Lesung. 

Ja, es wird höchste Zeit, dasy sich die Kirche wieder auf das Wesentliche besinnt

 

Werner

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