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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 33 Minuten schrieb Inge33:
vor 48 Minuten schrieb Moriz:

 

Ncht mal das ist nötig, wenn sich alle bemühen, auf den Geist zu hören. So geht Synodalität.

Nur hören verschiedene Synodale etwas anderes. Das ist ja das Problem.

Wenn sich alle bemühen, auf den Heiligen Geist zu hören, dann passt das, was jeder einzelne hört, am Ende aber doch zusammen.

 

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vor 26 Minuten schrieb Inge33:
vor 40 Minuten schrieb Frank:

Das wäre am Donnerstag auch schon möglich gewesen. Wenn die Konservativen - insbesondere die konservativen Bischöfe - mitgemacht hätten.

Doch es muss mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass Papiere nicht durchgehen. Das sieht die Satzung vor.

Es ist langsam ermüdend.

Dass das Papier die erforderlichen Mehrheiten nicht bekommen hat ist nicht das eigentliche Problem*.

 

Das Problem ist wie es dazu kam. Nämlich durch die Diskursverweigerung konservativer Bischöfe.

vor 26 Minuten schrieb Inge33:

Vielleicht denken sie: meine Abstimmung ist ja auch eine Meinungsäußerung

Das wäre eine grundsätzlich legitime Haltung. Auf der anderen Seite kann so synodalität nicht funktionieren. Synodalität geht nur durch als gemeinsamer Geistlicher Prozeß, durch aktives mitsuchen. Sich beim äußern der eigenen Meinung stumm auf das Abstimmungsgerät zu beschränken hilft halt nicht den Weg zu finden, den der Heilige Geist mit der Kirche gehen will.

 

 

*) Das nicht Durchgehen eines Papier ist an sich kein Problem, es führt aber zu Folgeproblemen. Hier zu der Frage wie queere Menschen katholisch sein können. Das hat ein Synodaler ganz gut auf den Punkt gebracht.

bearbeitet von Frank
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vor 1 Minute schrieb Frank:

Das Problem ist wie es dazu kam. Nämlich durch die Diskursverweigerung konservativer Bischöfe.

Nehmen wir an, sie hätten sich geäußert und ihre konservativen Positionen eingebracht. Die Abstimmung wäre dann vielleicht genauso verlaufen.

 

Ich glaube, es war eher das Problem, dass man ihr Abstimmungsverhalten nicht einschätzen konnte, weil sie sich nicht geäußert haben. Man ist dadurch von zuviel Konsens ausgegangen.

 

vor 1 Minute schrieb Frank:

 

 

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vor 44 Minuten schrieb Inge33:
vor 53 Minuten schrieb Frank:

Das Problem ist wie es dazu kam. Nämlich durch die Diskursverweigerung konservativer Bischöfe.

Nehmen wir an, sie hätten sich geäußert und ihre konservativen Positionen eingebracht. Die Abstimmung wäre dann vielleicht genauso verlaufen.

 

Ich glaube, es war eher das Problem, dass man ihr Abstimmungsverhalten nicht einschätzen konnte, weil sie sich nicht geäußert haben. Man ist dadurch von zuviel Konsens ausgegangen.

Ja, natürlich ist man von zu viel Konsens aus gegangen. Wie sollten die Synodalen denn auch ahnen das es nicht genug Konsens für ein beschlussfähiges Dokument gab, wenn die, die den Konsens verweigern bereits den Diskurs verweigerten.

 

Niemand kann sagen ob man ein beschlussfähiges Dokument hinbekommen hätte.

Durch die Verweigerung des Diskurses hatten die Synodalen noch nicht einmal die Chance dazu.

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Man kann nur spekulieren. Eine Diskursverweigerung kann in Arroganz begründet sein, muss aber nicht. Meist wird der Begriff wertend verwendet: es wirft die eine Seite der anderen Diskursverweigerung vor (häufig: Frauen in einem Ehestreit ihren Männern). Bischof Bätzing ist es von konservativer Seite ja auch schon vorgeworfen worden. Ich glaube, das Schweigen dürfte mehrere Gründe haben und jeder Bischof hat vielleicht darüberhinaus seine eigene Gemengenlage. Vielleicht kamen einige Bischöfe auch mit der Emotionalität nicht klar, die im Synodalen Weg verschiedentlich zum Ausdruck kam. Das könnte, neben der Satzung, die Meinungsäußerung ja nicht fordert, auch ein Grund sein. Arroganz kann natürlich auch dabei sein. Wie gesagt, ich kann nur spekulieren.

 

Vielleicht sind es auch unterschiedliche Sichtweisen von Synodalität: Wenn man so will, haben sich die schweigenden Bischöfe an den Begriff von Synodalität gehalten, wie ihn Papst Franziskus vertritt: es geht dabei nicht darum, andere vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Sondern Synodalität heißt zuhören, weniger selber sprechen.

(wie gesagt, hätte ich mir selbst mehr sprechende Bischöfe gewünscht).

 

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vor 5 Stunden schrieb Inge33:

Das kannte ich schon. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich im ZDK reformorientierte Kräfte bündeln und der Synodale Weg reformorientiert ist.

 

 

Die bündeln sich aber nicht einfach so.

Das ZDK ist das offizielle Organ deutscher Katholiken. Warum da so wenig konservative Katholiken drin sind, wird beispielhaft an @Guppys Antwortbzgl einer Mitarbeit im PGR klar. 

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Woran können Synodale das denn erkennen?

Woran können Päpste und Bischöfe es denn erkennen? 

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vor 16 Stunden schrieb Guppy:

 

Nein, ich habe den Pfarrgemeinderat nicht gewählt. Ich gehe in die Kirche zum Beten, für die Heilige Messe und zum Empfang der Sakramente. An Vereinsmeierei und irgendwelchen Räten habe ich kein Interesse.

 

Aber selbst wenn ich den Pfarrgemeinderat gewählt hätte, hätte ich damit keinen Vertreter für die Synodalversammlung gewählt.

Und da viele Konservative so handeln, sind sie eben in den Räten kaum vertreten.

Kann man nur sagen: Selbst schuld. 

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Nein.

 

Ein Grund, den Anteil von Konservativen zu erhöhen, wäre die Kritik von Reformern, die Konservativen würden sich nicht im Synodalen Weg laut genug äußern und zu wenig versuchen, von der konservative Position zu überzeugen. Eine Erhöhung des konservativen Anteils ist aber unrealistisch.

 

Also wünschst du dir Illusionäres. 

Dabei wäre es so einfach:

Viele konservative Laien, die Bereitschaft zeigen, in Gremien mitzuarbeiten, führen zu höherer Repräsentanz in den Gremien.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Wenn du überzeugt bist, Rom sei nicht auf der Seite der konservativen Traditionslisten, was meinst du denn, wie Papst Franziskus die Dokumente des Synodalen Weges am Ende bewerten und umsetzen wird? 

 

Der versucht sich im Spagat, die Einheit nach außen zu wahren.

Da Konservative ja sogar Bischöfen mit Austritt drohen, während Reformorientierte höchstens irgendwann austreten, ohne davor mit Austritt offen zu drohen.  achtet er mehr auf die, die offen mit Austritt drohen.

Das sollte zu denken geben

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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Du hast mich mißverstanden. Ich sagte, um die Reformorientierten von konservativen Positionen besser zu überzeugen, hätte es einen höheren Anteil an konservativen Positionen gebraucht

 

Warum?

Man überzeugt einen Zuhörer nicht damit, dass man quantitativ besser dasteht, sondern damit, dass Argumente qualitativ hochwertig sin, immer vorausgesetzt natürlich, dass der Zuhörer nicht auf Durchzug gestellt hat.

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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Jetzt nimmst Du eine einseitige Schuldzuweisung vor. Ich glaube, so einfach ist das nicht. Wenn sich einer der Kommunikation verweigert, muss man herausfinden, warum das so ist, und die Gründe abstellen. Vielleicht bräuchte der Synodale Weg einen Mediator.

 

Auch das noch....

Wo soll der herkommen?

Mediatoren sind Personen, die persönlich nichts mit der Sache zu tun haben.

Denkst du da eventuell an den Vorsitzenden des deutschen Humanistenverbandes oder Ähnlichem?

 

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

"Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, sich vor ihm niedergeworfen und ihm Opfer geschlachtet."

 

Aus der gestrigen Lesung. 

 

Das hat nun gar nichts mit dem Thema zu tun. Daher drücke ich den Mondknopf. Lose Bibelzitate ohne Erklärung gehören nicht in diesen Thread

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Ja, es wird höchste Zeit, dasy sich die Kirche wieder auf das Wesentliche besinnt

 

Werner

 

Sie bedecken sich dem Wort Gottes wie Adam und Eva mit dem Feigenblatt, nachdem sie erkannten, dass sie nackt waren und keine Verantwortung für ihre Übertretung des Gebotes Gottes übernehmen wollten. So werden auch sie von Gott vertrieben werden.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Nehmen wir an, sie hätten sich geäußert und ihre konservativen Positionen eingebracht. Die Abstimmung wäre dann vielleicht genauso verlaufen.

Ja, das wäre möglich gewesen. Dann hätten alle gesagt: "Schade, wir konnten sie leider nicht überzeugen".

Vielleicht hätten sie ihre Positionen aber auch so glaubhaft vertreten, daß sie die große Mehrheit von ihrer Sicht der Dinge überzeugt hätten? Auch wenn ich das für sehr unwahrscheinlich halte: Sie haben es ja nicht mal versucht!

Im Idealfall wäre man auf ihre Argumente eingegangen und hätte im Gespräch einen gemeinsamen Konsens gefunden. Was ja Sinn der Synodalität ist. Das haben die konservativen Bischöfe mit ihrem Schweigen verhindert. Und das ist das eigentliche Problem!

 

vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Ich glaube, es war eher das Problem, dass man ihr Abstimmungsverhalten nicht einschätzen konnte, weil sie sich nicht geäußert haben. Man ist dadurch von zuviel Konsens ausgegangen.

Das ist die Oberfläche. Aber im Grunde ist die Verweigerung der Mitarbeit der Mächtigen das Problem. Mal wieder!

 

vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Vielleicht kamen einige Bischöfe auch mit der Emotionalität nicht klar, die im Synodalen Weg verschiedentlich zum Ausdruck kam.

Dann sind sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen! Als Hirten müssen sie das aushalten können. Zumal das ganze ja katholisch-friedlich ablief (nur Kenner erkennen die Missstimmung).

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Ach du liebe Güte.

Das weißt du weil Gott persönlich es dir gesagt hat ...

Hm, angeblich spricht Gott doch mit uns. Glaubst du da nicht dran?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Das hat nun gar nichts mit dem Thema zu tun. Daher drücke ich den Mondknopf. Lose Bibelzitate ohne Erklärung gehören nicht in diesen Thread

Mann nennt das auch Steinbruch Exegese

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Und da viele Konservative so handeln, sind sie eben in den Räten kaum vertreten.

Kann man nur sagen: Selbst schuld. 

das mag sein, aber das hat auch damit zu tun wie man auch im deutschen Sprachraum ab 1965 in kirchlichen Strukturen mit ihnen  umgegangen ist, Sie waren der Fußabstreifer in kirchlichen Kreisen und haben sich dann zum Teil ganz beachtliche Strukturen aufgebaut oder sind in innerer Emigration gegangen  und haben eigene Subkulturen entwickelt, die jetzt schon in der dritten Generation existieren

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Der versucht sich im Spagat, die Einheit nach außen zu wahren.

Da Konservative ja sogar Bischöfen mit Austritt drohen, während Reformorientierte höchstens irgendwann austreten, ohne davor mit Austritt offen zu drohen.  achtet er mehr auf die, die offen mit Austritt drohen.

Das sollte zu denken geben

man huldigt hier einer Einheit die längst nicht mehr existiert

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vor 22 Minuten schrieb Spadafora:

man huldigt hier einer Einheit die längst nicht mehr existiert

Vielleicht ist das so und zeigt sich vielleicht auch an einer unterschiedlichen Auffassung von Synodalität (A. Diskurs, Überzeugungsversuche, Konsensfindung; B. die Variante von Papst Franziskus: Verzicht auf Überzeugungsversuchen, Zuhören statt Reden)

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vor 12 Minuten schrieb Inge33:

 die Variante von Papst Franziskus: Verzicht auf Überzeugungsversuchen, Zuhören statt Reden ... 

... und am Ende entscheidet der Papst alleine. 

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