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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Wenn es um den Geist Gottes gehst, den Du empfangen hast, sagst Du ja in schöner Regelmäßigkeit, wozu Du ihn nicht empfangen hast.

 

Sag mir doch mal bitte, wozu Du ihn empfangen hast und beleg das mit der Schrift (oder wie auch immer)...

 

Ich kenne übrigens jemanden, der uns aufrief, wie Kinder zu werden.

dann sollten Papst und Bischöfen mal in der Lehramtssandkiste das Plappermaul halten und den andern Kindern zuhören und das Spiel, dass die anderen Kinder oder ein Teil von ihnen spielen will akzeptieren 

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vor 48 Minuten schrieb rorro:

 

Er hat da eine fast 2000jährige Praxis final bestätigt. Definitionen sehen anders aus.

 

Und beim Nizäum war die Frage: was haben uns die Apostel überliefert, wie können wir das ausdrücken? Auch das war keine eigene Definition.

sag das  Joseph Ratzinger

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vor 12 Minuten schrieb Guppy:

 

Gott hat nicht die sündigen Gedanken und Begierden der Menschen erschaffen. Dir ist schon klar, dass der Teufel die guten Gaben Gottes (wozu Sexualität gehört) missbraucht, um die Menschen damit zur Sünde zu verführen und die Seelen von Gott weg, in die Hölle zu führen?

das ist hanebüchener Unsinn schlicht und einfach

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vor 8 Minuten schrieb Merkur:

Warum? Treue bedeutet nach meinem Verständnis im wesentlichen Zuverlässigkeit. Es geht dabei nicht darum, eine Moral hochzuhalten. Entweder kann man sich auf jemanden verlassen oder nicht. Da ist wenig Raum für Dynamik oder Komplexität.

Treue ist ziemlich klar definiert. Die Frage ist lediglich, bis zu welchem Punkt gehen kann, darf oder muss.

Stauffenberg hat Hitler gegenüber eindeutig einen Treubruch begangen, aber da waren andere Werte wichtiger als die Treue.

Und beim hier diskutierten Thema ist schlicht auch das die Frage.

Nein eigentlich zwei Fragen, nämlich erstens, gibt es Dinge, die wichtiger sein können als die „Treue zur Lehre“, und wenn ja, welche sind das.

Ich schreibe hier mit Absicht „Treue zur Lehre“ und nicht „Treue zum Glauben“, denn letzterer ist immer mehr oder weniger subjektiv und individuell (und rechtfertigt meiner Meinung nach jederzeit den „Treubruch“ gegenüber der Lehre)

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Und beim hier diskutierten Thema ist schlicht auch das die Frage.

Es ging um den von Frank zitierten Artikel, in dem ein unterkomplexes, zu wenig dynamisches Treueverständnis beanstandet wurde. Sich aufgrund anderer Werte für Untreue zu entscheiden ist etwas anderes als den Treuebegriff anders zu definieren.

bearbeitet von Merkur
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vor 6 Minuten schrieb Merkur:

Es ging um den von Frank zitierten Artikel, in dem ein unterkomplexes, zu wenig dynamisches Treueverständnis beanstandet wurde. Sich aufgrund anderer Werte für Untreue zu entscheiden ist etwas anderes als den Treuebegriff anders zu definieren.

Aber es ging da ja genau um andere Werte.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Aber es ging da ja genau um andere Werte.

 

Werner

Dadurch wird Untreue nicht zu Treue. Das ist, wie den Kuchen essen und behalten wollen. Wenn man zu dem Ergebnis gelangt, dass man durch eine Entscheidung seinem Versprechen untreu wird, dann sollte man das auch so vertreten.

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Man wundert sich anfangs, wenn man erstmals die Geschichte von den mormonischen Goldtafeln hört, wie Leute so seltsame Geschichten glauben können.

Aber dann bekommt man mit, was eigene Brüder und Schwestern so glauben, und findet die Goldtafeln gar nicht mehr so exotisch 

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Merkur:

Dadurch wird Untreue nicht zu Treue. Das ist, wie den Kuchen essen und behalten wollen. Wenn man zu dem Ergebnis gelangt, dass man durch eine Entscheidung seinem Versprechen untreu wird, dann sollte man das auch so vertreten.

Achso, jetzt verstehe ich, worauf du hinaus willst

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb rorro:

Du meinst also, der ehebrechenden Frau, die Jesus klugerweise vor der Steinigung bewahrt hat, hätte Er den Satz "nun sündige nicht mehr" gar nicht sagen dürfen, weil sie ja bloß ihre sexuelle Lust mehr ausleben wollte als damals gerade gesellschaftlich akzeptiert?

Eine Geschichte bei der mir ja bis heute nicht klar ist, ob unser Blick stimmt. Ich halte es nämlich gar nicht für so ausgemacht, daß die Frau "bloß ihre sexuelle Lust mehr ausleben wollte".

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Eine Geschichte bei der mir ja bis heute nicht klar ist, ob unser Blick stimmt. Ich halte es nämlich gar nicht für so ausgemacht, daß die Frau "bloß ihre sexuelle Lust mehr ausleben wollte".

In Pakistan und Afghanistan werden auch schon mal vergewaltigte Frauen wegen Ehebruch gesteinigt

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

In Pakistan und Afghanistan werden auch schon mal vergewaltigte Frauen wegen Ehebruch gesteinigt

Sowas hatte ich im Hinterkopf. Deshalb nehme ich der Episode auch die ausschließliche Schuld der Frau nicht so hundertprozentig ab.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

 

So hat er allerdings nicht argumentiert. Anders als Oster, der gesagt hat, dass er aufgrund eigener Reflexion die Lehre der Kirche vertritt. Schwaderlapp hat gesagt: "Ich habe einen Treueeid geschworen und punkt." 

 

Daraus eine Unreflektiertheit Schwaderlapps zu schließen, ist gewagt. Da bräuchte es schon mehr Datenmaterial.

 

Der Begriff "Reflektiertheit" ist in den Geisteswissenschaften (zu denen ich die Theologie zähle) seit einigen Jahrzehnten Mode geworden, v.a. in der Forschungsmethodologie, und zu einem Kampfbegriff geworden. Da kann es passieren, dass man so arg reflektiert, dass man zuletzt bei Paul Feyerabend ankommt: "anything goes".

 

Sicher ist es nicht so, dass nur jene, die das Treueversprechen als "dynamisch" umdefinieren, die Reflektierten sind.

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Man wundert sich anfangs, wenn man erstmals die Geschichte von den mormonischen Goldtafeln hört, wie Leute so seltsame Geschichten glauben können.

Aber dann bekommt man mit, was eigene Brüder und Schwestern so glauben, und findet die Goldtafeln gar nicht mehr so exotisch 

 

Werner

nein das ist alles immer das selbe

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vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Sorry, aber Oster hat dann wenigstens drüber nachgedacht.

Ob Bischof Schwaderlapp darüber nachgedacht hat, wissen wir nicht. Bischof Oster dürfte als Professor die akademischen Sprachcodes kennen und wissen, welche seiner Formulierungen im Diskurs anschlussfähig sind.

bearbeitet von Inge33
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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Eine Geschichte bei der mir ja bis heute nicht klar ist, ob unser Blick stimmt. Ich halte es nämlich gar nicht für so ausgemacht, daß die Frau "bloß ihre sexuelle Lust mehr ausleben wollte".

Interessanterweise gehören zu einem Ehebruch ja wohl auch 2 Leute. Von dem Mann ist nie die Rede. Und da es zur Zeit Jesu praktisch keine unverheirateten Frauen gab, kann man kaum davon ausgehen, dass er nicht gewusst hatte, was er tat.

Man kann sogar spekulieren, ob er bei denen, die sie steinigten dabei war. 

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vor 46 Minuten schrieb Inge33:

Ob Bischof Schwaderlapp darüber nachgedacht hat, wissen wir nicht. Bischof Oster dürfte als Professor die akademischen Sprachcodes kennen und wissen, welche seiner Formulierungen im Diskurs anschlussfähig sind.

Schwaderlapp hat auch studiert und promoviert. Es sollte sie auch kennen. 

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vor 12 Minuten schrieb laura:

Schwaderlapp hat auch studiert und promoviert.

Das sagt gar nichts.

 

Ich frage mich, was diese Sache mit dem "Beweis" der eigenen Reflektiertheit soll. Wieder so eine Mode, den Geisteswissenschaften entnommen. Dort ist es ein Kampfbegriff und man wirft sich gegenseitig vor, nicht ausreichend reflektiert zu sein, um seinen Gegner zu diskreditieren. Ermüdend.

 

Vielleicht hat sich Bischof Schwaderlapp mit seiner Aussage eher an seine Mitbrüder gewandt, im Sinne von "Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein." Da braucht es m.E. keinen "Beweis" der eigenen Reflektiertheit.

bearbeitet von Inge33
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