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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 16 Minuten schrieb Frank:

Dann isser maximal für Theologiestudenten interessant. Für mich ignorierbar.

Aber mal ehrlich: Warum sollen sich Studis an die Sekundärlitteratur halten, wenn ihnen die Primärquellen zur Verfügung stehen?

Wir waren uns ja schon alle einig, daß die Lektüre nicht heilsnotwendig ist.

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vor 19 Minuten schrieb Frank:

Dann isser maximal für Theologiestudenten interessant.

Die apostolische Konstitution "Fidei Depositum"  zur Veröffentlichung des KKK, der im Anschluss an das zweite Vaticanum verfasst wurde, sieht das so: "Als Hauptaufgabe hatte der selige Papst Johannes XXIII. de Konzil aufgetragen, das kostbare Gut der christlichen Lehre besser zu hüten und auszulegen, um es den Christgläubigen und allen Menschen guten Willens zugänglicher zu machen." Es steht jedem frei, ihn zu lesen oder nicht. Gleichwohl haben wir die Pflicht zur Gewissensbildung am Lehramt.

bearbeitet von Inge33
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vor einer Stunde schrieb Frank:

Dann isser maximal für Theologiestudenten interessant. Für mich ignorierbar.

Aber mal ehrlich: Warum sollen sich Studis an die Sekundärlitteratur halten, wenn ihnen die Primärquellen zur Verfügung stehen?

Zum Beispiel, weil der Unibetrieb die Primärquellen wahlweise nicht mehr einsetzen darf, weil sie zu verstörend sein könnten oder weil Jahrzehnte miserabler Bildungspolitik dazu geführt haben, daß die Studenten überhaupt nicht mehr in der Lage wären die Primärquellen zu lesen geschweigedenn zu verstehen...

 

Aber der KKK richtet sich ja auch nicht an Studenten oder Katechumenen sondern an Bischöfe, Priester, Katecheten, usw. die Material zur Erstellung eigener Unterlagen suchen bzw. Sich der Orthodoxie ihrer Lehre vergewissern wollen.

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vor 27 Minuten schrieb Inge33:

Für Konvertiten ist der KKK (oder andere Katechismen) auch interessant. Da herrscht oft ein Wissenshunger.

Ja, und deshalb würde ich jedem Konvertiten dringend abraten den KKK zum Selbststudium zu benutzen.

 

Dafür ist dieses Werk schlicht nicht verfasst und in der Katholischen Lebenswirklichkeit werden die Unterschiede zwischen Realität und Angelesenem eher zur Verwirrung beitragen (und zur Einsamkeit), denn zur Festigung des Glaubens.

 

Die Bibel und reale Katecheten reichen vollkommen aus.

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb Inge33:

In der Praxis ist das so. Deshalb sündigen wir, weil wir uns nicht genügend auf die Suche nach dem Wahren und Guten aufgemacht haben (Gaudium et spes 16). Deshalb sollte nach dem Lehramt das am Lehramt gebildete Gewissen, das "rechte" Gewissen, das "sichere" Gewissen die letzte Instanz sein.

"Wir"?

 

Würdest Du bitte darauf verzichten, so einfach von Dir auf andere zu schließen?

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vor 53 Minuten schrieb Inge33:

Gleichwohl haben wir die Pflicht zur Gewissensbildung am Lehramt.

Nein.

 

Wir haben die gnädige Verheißung Gott zu suchen und erkennen zu können.

 

Im übrigen nennen die überlieferten Formeln des Glaubens lediglich das Doppelgebot der Liebe (das eigentlich ein Dreifachgebot ist), den Dekalog und die 5 Gebote der Kirche.

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Wir haben die gnädige Verheißung Gott zu suchen und erkennen zu können.

Das widerspricht der Pflicht zur Gewissensbildung am Lehramt nicht. (Nun benutzt Du selbst das Pronomen "wir")

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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Die Bibel und reale Katecheten reichen vollkommen aus.

Ich kenne einige Konvertiten, die das anders sehen. Man wird es ihnen nicht verwehren können. Vielleicht hat man nicht die Pflicht, einen Katechismus zu lesen, aber man hat ein Recht darauf.

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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

und in der Katholischen Lebenswirklichkeit

Du meinst so wie: Wir brauchen die Kirche maximal als folkloristischen Rahmen für Familienfeste (Taufe, Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, Ostern) und an sonsten kümmern wir uns herzlich wenig drum?

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Gerade eben schrieb rince:

Du meinst so wie: Wir brauchen die Kirche maximal als folkloristischen Rahmen für Familienfeste (Taufe, Hochzeit, Beerdigung, Weihnachten, Ostern) und an sonsten kümmern wir uns herzlich wenig drum?

so läuft das doch in den meisten Religionen 

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vor 9 Minuten schrieb Spadafora:

Egal welche Religion Konvertiten sind immer 150% was oft zum Problem wird

Die, die ich kenne, haben jedenfalls, bildlich gesprochen, ihr Gehirn beim Betreten der Kirche nicht in den Weihwasserkessel geschmissen.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Aber mal ehrlich: Warum sollen sich Studis an die Sekundärlitteratur halten, wenn ihnen die Primärquellen zur Verfügung stehen?

Weil die Primärquellen, angebliche Offenbarungen und Eingebungen des Heiligen Geistes, nicht zur Verfügung stehen, sondern nur als Hörensagen aus vergangenen Jahrhunderten behauptet werden

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Für Konvertiten ist der KKK (oder andere Katechismen) auch interessant. Da herrscht oft ein Wissenshunger.

Dann würde ich aber eher zeitlose Texte nehmen. Der Katechismus ist interessant, wenn man sich über den innerkirchlichen Sach- und Streitstand der neunziger Jahre informieren will. Das wird vor allem für Theologiestudenten von Interesse sein. 

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vor 18 Minuten schrieb Inge33:

Die, die ich kenne, haben jedenfalls, bildlich gesprochen, ihr Gehirn beim Betreten der Kirche nicht in den Weihwasserkessel geschmissen.

das ist zu hoffen, das Problem ist  dass Konvertiten meinen jeder sollte so sein wie sie und haben leider auch meistens eine extreme naive Sicht auf ihre  neue Religion

 

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Weil die Primärquellen, angebliche Offenbarungen und Eingebungen des Heiligen Geistes, nicht zur Verfügung stehen, sondern nur als Hörensagen aus vergangenen Jahrhunderten behauptet werden

 

Es gibt nun mal keine Offenbarung aus zweiter Hand. 

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

In der Praxis ist das so. Deshalb sündigen wir, weil wir uns nicht genügend auf die Suche nach dem Wahren und Guten aufgemacht haben (Gaudium et spes 16). Deshalb sollte nach dem Lehramt das am Lehramt gebildete Gewissen, das "rechte" Gewissen, das "sichere" Gewissen die letzte Instanz sein.

Du kannst es nicht lassen: wie du es schafft, ganz einfache und klare Sachverhalte - Gewissen als letzte Instanz - wieder vollkommen in eine andere Richtung, ja ins Gegenteil zu drehen ist schon erstaunlich. Und mehr als entlarvend ist ja, dass du sofort mit  dem Begriff  "sündigen" kommst.

 

So funktioniert spiritueller Missbrauch: gibt es in irgendeinem Punkt Dissenz zum Lehramt, ist das selbstverständlich der "sündigen" Existenz des Menschen geschuldet. Am Beispiel der Frage der Todesstrafe und dem KKK kann man ja darlegen, dass das Lehramt selber sich korrigiert hat.....

 

 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

 Gewissen als letzte Instanz

hast Du hierfür einen Beleg?

vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

dass du sofort mit  dem Begriff  "sündigen" kommst.

Das tut Gaudium et spes (16).

 

vor 2 Stunden schrieb Cosifantutti:

 gibt es in irgendeinem Punkt Dissenz zum Lehramt, ist das der "sündigen" Existenz des Menschen geschuldet.

Nein, der Dissens kann auch an unüberwindlicher Unwissenheit liegen oder der Betreffende ist für ein Fehlurteil nicht verantwortlich (KKK 1793).

 

Es kann sein, dass das eigene Gewissen mit dem Lehramt übereinstimmt, so dass es keiner Gewissensbildung bedarf.

bearbeitet von Inge33
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vor 43 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es gibt nun mal keine Offenbarung aus zweiter Hand. 

Richtig, kann man glauben oder nicht.

Nüchtern betrachtet gibt es Null Unterschied zwischen der behaupteten Offenbarung, die das Papstamt zu dem macht, als was es sich sieht, und den Goldtafeln desJoseph Smith. Ob man das eine glaubt oder das andere ist reine Geschmackssache. Und wenn ich persönlich z. B. glaube, Gott habe rein garnichts gegen homosexuellen Sex, ist die Basis meines Glaubens genau die gleiche wie des Glaubens, dass der Papst der von Christus bevollmächtigte Nachfolger des Petrus ist, oder dass Mohammed der Koran von einem Engel eingeflüstert wurde.

Natürlich halten Gläubige für gewöhnlich ihren jeweiligen Glauben für plausibler als den der anderen, aber die Grundlage dafür sind samt und sonders Zirkelschlüsse.

 

Werner

 

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vor 3 Stunden schrieb Merkur:

Dann würde ich aber eher zeitlose Texte nehmen. Der Katechismus ist interessant, wenn man sich über den innerkirchlichen Sach- und Streitstand der neunziger Jahre informieren will. Das wird vor allem für Theologiestudenten von Interesse sein. 

Welche Texte sollen das sein? Gibt es zeitlose Texte überhaupt?

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Darf ich kurz fragen, ob hier irgendjemand im Forum schon mal den ganzen katholischen Erwachsenenkatechismus durchgeschmöckert hat?

bearbeitet von nannyogg57
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vor 4 Minuten schrieb nannyogg57:

Darf ich kurz fragen, ob hier irgendjemand im Forum schon mal den ganzen katholischen Erwachsenenkatechismus durchgeschmöckert hat?

 

Du suchst also ein waschechtes Masochistendes? ;)

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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

Darf ich kurz fragen, ob hier irgendjemand im Forum schon mal den ganzen katholischen Erwachsenenkatechismus durchgeschmöckert hat?

Den KEK der DBK?

 

Bisher noch nicht mal reingelesen.

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@Marcellinus: Es scheinen hier einige davon überzeugt zu sein, dass echte Katholiken daran zu erkennen sind, wie sie es mit dem kompletten Erwachsenenkatechismus halten. Und da sollte man ihn doch durchgelesen haben, finde ich, wenn man diese Ansicht vertritt.

 

Ich meine, sogar @rince haut gerne in diese Kerbe, nicht nur das Fähnlein derer, die die 21 Bekenner vom synodalen Weg hochhalten.

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