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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 21 Minuten schrieb nannyogg57:

Darf ich kurz fragen, ob hier irgendjemand im Forum schon mal den ganzen katholischen Erwachsenenkatechismus durchgeschmöckert hat?

Nö. Ich bin in meiner Zeit als Katholik nicht damit in Berührung gekommen.

 

Das hat mit hinterher etwas gewudert: Was ist Sinn und Zweck eines solchen Werks, wenn es weder für den Katholiken geschrieben wurde noch irgendwelche Verbindlichkeit zu besitzen scheint. 

 

Da könnte man die Zeit auch mit Sinnvollerem verbringen, als so etwas zu verfassen und hersuszugeben.

 

Ich versuche immer noch die Logik zu verstehen.

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vor 6 Stunden schrieb Spadafora:

Egal welche Religion Konvertiten sind immer 150% was oft zum Problem wird

Pauschalaussagen sind immer zu 150% fehlerhaft. 

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vor 37 Minuten schrieb nannyogg57:

@Marcellinus: Es scheinen hier einige davon überzeugt zu sein, dass echte Katholiken daran zu erkennen sind, wie sie es mit dem kompletten Erwachsenenkatechismus halten.

Ich kenne echte Katholiken, die den KKK noch nicht mal kennen.

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vor 30 Minuten schrieb Inge33:

Ich kenne echte Katholiken, die den KKK noch nicht mal kennen.

Ja, die soll es geben.

 

Aber gibt es Katholiken, die ihn durchgelesen haben?

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Ich kenne echte Katholiken, die den KKK noch nicht mal kennen.

Und es sind vermutlich weder die schlechteren noch die unglücklicheren...

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Nö. Ich bin in meiner Zeit als Katholik nicht damit in Berührung gekommen.

 

Das hat mit hinterher etwas gewudert: Was ist Sinn und Zweck eines solchen Werks, wenn es weder für den Katholiken geschrieben wurde noch irgendwelche Verbindlichkeit zu besitzen scheint. 

 

Da könnte man die Zeit auch mit Sinnvollerem verbringen, als so etwas zu verfassen und hersuszugeben.

 

Ich versuche immer noch die Logik zu verstehen.

Du meinst ja auch, wenn ich dich richtig verstanden habe, in anderen Kontexten, Katholiken, wie sie ja auch hier im Forum unterwegs sind, die nicht Stein und Bein auf den KKK schwören würden, wären keine echten Katholiken.

 

Deswegen deine Erwähnung.

 

Als A&A bist du ja von der Lektüre befreit.

 

Ich bin so eine Wischwaschi-Katholikin, also muss ich auch nicht.

 

Also frage ich mal rum, wie es insgesamt so steht mit dem Lesen des KKK.

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vor 5 Stunden schrieb Florianklaus:

Welche Texte sollen das sein? Gibt es zeitlose Texte überhaupt?

Texte von Personen, die diesen Glauben maßgeblich geprägt haben, also insbesondere den Kirchenlehrern, einigen katholischen Schriftstellern, Theologen und Mystikern.

bearbeitet von Merkur
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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

Darf ich kurz fragen, ob hier irgendjemand im Forum schon mal den ganzen katholischen Erwachsenenkatechismus durchgeschmöckert hat?

Vor vielen Jahren einmal angeschafft und teilweise gelesen. Soweit ich mich erinnere kann man ihn besser lesen als den KKK.

bearbeitet von Merkur
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vor 17 Stunden schrieb nannyogg57:

Es scheinen hier einige davon überzeugt zu sein, dass echte Katholiken daran zu erkennen sind, wie sie es mit dem kompletten Erwachsenenkatechismus halten. Und da sollte man ihn doch durchgelesen haben

Das sind m.E. kuriose Standards, die man da in Bezug auf die Wissensbestände der Gegner einklagt. Sollte man nur dann für eine Einhaltung von Regeln plädieren dürfen, wenn man selbst alle Regeln kennt? Nehmen wir einen Staatsbürger an, der meint, man solle sich an die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland halten. Muss er deshalb alle Gesetze durchgelesen haben? Nicht einmal  Richter, Staatsanwälte und Anwälte haben alle Gesetze durchgelesen.

bearbeitet von Inge33
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Naja, es ist wirklich nur ein Buch.

 

Aber halten wir fest: Man ist offensichtlich auch dann ein guter Katholik, wenn man keine Ahnung hat, was man genau glauben soll.

 

Denn wo setzt du die Grenze?

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vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

Aber halten wir fest: Man ist offensichtlich auch dann ein guter Katholik, wenn man keine Ahnung hat, was man genau glauben soll.

Denn wo setzt du die Grenze?

Vielleicht können wir umgekehrt festhalten, dass es nicht reicht zu sagen "Ich bin ein Katholik". Sonst wäre jeder eine Katze, der sagt, er wäre eine Katze, um ein Wort von @Werner zu gebrauchen.

 

Wenn ich in eine Partei eintrete, sollte ich mir auch einen Wissensbestand über die Ziele dieser Partei aneignen.

 

Wo ist die Grenze? Nehmen wir an, man ist in die Kirche hineingeboren und hat dennoch keine Ahnung (was unrealistisch ist, ein gewisses Allgemeinwissen wird man wohl haben). Man könnte seiner Ahnungslosigkeit so begegnen, dass man damit anfängt, so zu lernen, wie ein Konvertit. Woraus schöpfen diese ihre Wissensquellen? Zum Beispiel Glaubenskurse, Literatur (auch Katechismen, es muss ja nicht der KKK sein), in Zeiten des Internets bieten sich auch viele Möglichkeiten, Begleitung bei Eintritt in die Kirche, usw. Irgendetwas wird schon passend sein. Persönlich habe ich diejenigen Dinge gelesen, bei denen in Nachfragebedarf hatte und die für mich wichtig waren und tue dies heute noch. Das ist bei jedem anders. (Ge-)Wissensbildung ist ein lebenslanger Prozess.

 

Kardinal Müller sagt: "Das Katholisch-Sein hängt nicht davon ab, ob jemand aus subjektiven Gründen dem andern etwas zugesteht oder streitig macht. Es gibt objektive Kriterien (...) Demnach kann sich Katholik nur derjenige nennen, der der Kirche sakramental eingegliedert ist, ihr Glaubensbekenntnis innerlich bejaht und nach außen kundtut sowie ihre sakramental-hierarchische, also bischöfliche Verfassung anerkennt (Lumen gentium 14; 18-29)." Und spricht von der "definierten dogmatischen Lehre der Kirche in Glaubens- und Sittenfragen, wie sie jedem Katholiken vom Ökumenischen Konzil des Zweiten Vatikanums mit höchster Autorität zu glauben vorgelegt sind."

 

 

bearbeitet von Inge33
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Früher war es insbesondere in ländlichen Gegenden üblich, sein Wissen über den Glauben nahezu ausschließlich durch Sozialisation zu erwerben. Die Mehrzahl der Gläubigen hätte die Gründe für ihren Glauben und ihre Gewissensentscheidungen vermutlich nicht einmal schlüssig darlegen und insbesondere nicht mit bestimmten Verlautbarungen des apostolischen Stuhls begründen können. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das z.B. in ländlichen Gebieten Südamerikas nicht wesentlich geändert hat. Ist der Glauben dieser Leute defizitär? Sind das überhaupt Katholiken?

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

@Inge33: Nach Kardinal Müllers Dafürhalten sollte man schleunigst mit der Kindertaufe aufhören.

 

Bringt nix.

 

Müller redet gerne erst einmal drauf los ohne tiefere Kenntnis. Katholik ist man, wenn man in die katholische Kirche hinein getauft oder nach der Taufe in sie aufgenommen wurde. Wir sind doch keine Baptisten.

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vor 2 Stunden schrieb Spadafora:
Am 2.10.2022 um 16:37 schrieb o_aus_h:

Pauschalaussagen sind immer zu 150% fehlerhaft. 

sagt wer mit welcher Begründung

 

Abraham Lincoln.

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Am 29.9.2020 um 12:22 schrieb ThomasB.:

Weißt Du, ich bin gar keiner von denen, die bei den Themen der Synode gleich den Exorzismus beten.

Weil ich den alten Exorzismus-Thread von 2010 nicht exhumieren wollte, packe ich es wegen des Stichworts einmal hier herein:

 

Wegen des Wiener Tatorts Das Tor zur Hölle hat die Passauer Neue Presse bei den bayerischen Bistümern nachgefragt.

 

Vom Teufel besessen: Wie man in bayerischen Bistümern mit Exorzismus umgeht und dabei feststellen können, dass sich die Kirche sich jedenfalls hier von der Lebenswirklichkeit beeinflussen lässt.

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Am 2.10.2022 um 10:34 schrieb Inge33:

Die, die ich kenne, haben jedenfalls, bildlich gesprochen, ihr Gehirn beim Betreten der Kirche nicht in den Weihwasserkessel geschmissen.

Nicht? Da machst Du - leider! - einen anderen Eindruck.

 

Am 2.10.2022 um 12:59 schrieb Inge33:
Am 2.10.2022 um 12:31 schrieb Cosifantutti:

 Gewissen als letzte Instanz

hast Du hierfür einen Beleg?

Schlag auf den letzten Seiten nach, da ist das entsprechende Konzilsdokument oft genug zitiert worden!

(Und wenn ich diese deine Frage hier lese, dann frage ich mich, ob du hier wirklich liest, was ander schreiben, oder nur deine Ansichten kundtuen willst.)

 

Am 2.10.2022 um 12:59 schrieb Inge33:

Es kann sein, dass das eigene Gewissen mit dem Lehramt übereinstimmt, so dass es keiner Gewissensbildung bedarf.

Auch diese Ansicht halte ich für grundfalsch!

 

Am 2.10.2022 um 16:12 schrieb Flo77:

Den KEK der DBK?

 

Bisher noch nicht mal reingelesen.

Mee to! (Also: ich auch noch nicht. Obwohl er etwa seit meiner Firmung im Real steht.)

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Nicht? Da machst Du - leider! - einen anderen Eindruck.

Jemanden für dumm zu erklären entspricht nicht der synodalen Diskursethik. Geht es nicht sachlicher, weniger aggressiv?

bearbeitet von Inge33
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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

@Inge33: Nach Kardinal Müllers Dafürhalten sollte man schleunigst mit der Kindertaufe aufhören.

 

Bringt nix.

 

Ich weiß nun nicht, was er da gesagt hat. Im Netz findet sich jedenfalls davon nichts. Falls er sich mit der Kindertaufe irrt, muss das andere ja nicht falsch sein. Der hl. Thomas von Aquin hatte selbst mindestens zwei Ideen, die nicht in die Lehre der Kirche aufgenommen wurden, obschon er als der größte Kirchenlehrer gilt. Irgendwann muss man mal mit dem Vertrauen anfangen oder den Hl. Geist um den sensus ecclesiae bitten, einem sicheren Maßstab, um zu erkennen, ob eine Lehre oder Handlungspraxis in Konkordanz mit der katholischen Tradition steht.

bearbeitet von Inge33
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vor 39 Minuten schrieb Inge33:

Ich weiß nun nicht, was er da gesagt hat. Im Netz findet sich jedenfalls davon nichts.

Du hast ihn doch selbst ausführlich zitiert.

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