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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Gerade eben schrieb laura:

 

Sie forderten dies vor allem deswegen, weil einige Synodale (eben die erwähnte Gruppe der Bischöfe) sich durch die "private" Eucharistiefeier selbst aus der Gemeinschaft der Synodalen ausgeschlossen haben. Daher finde ich die Wortwahl von Sr. Philippa durchaus sehr angemessen. 

das ist aber schlicht falsch

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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Es schadet nicht, wenn man aus lehramtlichen Texten zitiert. Das ist ja ein katholisches Forum.

Nein. Es schadet nicht. Aber in einem Diskussionsforum ist es nicht unangebracht, auch zu zeigen, dass eine eigenständige Auseinandersetzung mit diesen Texten passiert ist.

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vor 11 Minuten schrieb Spadafora:

deutliche Worte der Entschuldigung

„Nicht der gesamte SW sind Nazi-Christen, sondern bloß die, die in der aktuellen Lage zu anderen Schlussfolgerungen kommen als ich.“ – oder wie?

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vor 8 Minuten schrieb Spadafora:

das ist aber schlicht falsch

Na ja. Ich bin in einer Gruppe auf einer Reise. Die Gruppe hat ein gemeinsames Essen, das wesentlich zum Programm gehört.

Ich beschließe aber, dass ich mit 5 Freunden separat im Restaurant gegenüber essen gehe. Nicht weil ich krank bin oder eine Allergie habe, sondern weil ich einfach meine, dass ich das Essen mit der Gruppe nicht brauche.

Dann schließe ich mich doch selbst aus der Gruppe aus.

 

Übrigens: Es ist wohl auch passiert, dass einige Bischöfe (welche wohl?) im Restaurant essen waren, anstatt am Abendessen mit den anderen Synodalen teilzunehmen. 

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vor 16 Stunden schrieb rince:

Wenn dem wirklich so wäre, warum gibt es nicht längt eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte?

 

Nun ja, der Vatikan fordert zwar von anderen Staaten die Einhaltung der Menschenrechte, unterzeichnet aber  die Europäische Menschenrechtskonvention bis heute nicht.

Interessant für unsere hiesige Diskussion auch, dass die Ausrufung der Menschenrechte 1789  als der rk Lehre widersprechend vom Heiligen Stuhl abgelehnt wurde, worauf die französischen Bischöfe, die daran mitgearbeitet hatten, gehorsam und romtreu einknickten. 

 

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vor 25 Minuten schrieb laura:

Dann schließe ich mich doch selbst aus der Gruppe aus.

Natürlich. Aber diese Synodalen, die eine Zusatzmesse gefeiert haben, haben sich ja nicht aus dem größeren Zusammenhang ausgeschlossen, weil sie bei der gemeinsamen Messe der Vollversammlung dabei waren. Wenn sie davon weggeblieben wären, weil sie morgens schon ihre Feier hatten, würde ich Dir recht geben.

 

Das ist in etwa so, dass Du zwar am Gruppenessen teilnimmst, davor aber zusätzlich noch etwas anderes isst.

bearbeitet von Inge33
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vor 16 Stunden schrieb Frank:

Beim Augsburger Ministrantentag stürmten zwei Ministrantinnen mit Regenbogefahnen den Altarraum, während Meier predigte. Die wurden nicht nur aus dem Altarraum entfernt sondern ganz dem Gottesdienst verwiesen. 

 

Den Altarraum zu stürmen, hat mE auch nochmal eine andere Qualität als z.B. währenddessen Regenbogenfahnen im Gottesdienst zu zeigen 

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vor 15 Stunden schrieb Inge33:

Das ist doch übertrieben. Weder der Presslufthammer, noch Frau Maier noch die Babies sagen zum Priester, er solle mit seiner schlechten Predigt/Liturgie aufhören und fangen mit ihm darüber eine Diskussion an.

 

Lach, ich muss an meine damals etwa 2-3 Jahre alte Tochter denken, die angesichts eines riesigen Kruzifixes im Altarraum während eines Hochzeitsgottesdienstes laut vernehmlich mehrfach fragte, warum der Mann da hinge. Tja, die Frage ließ sich im GoDi von mir nicht kurz zufriedenstellend beantworten, weshalb ich mit ihr die Kirche verließ, um ihr diese Frage in aller Ruhe draußen zu beantworten. Nach meiner Erklärung wollte sie in der Kirche nach dem Auferstandenen suchen...

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vor 39 Minuten schrieb gouvernante:

Nein. Es schadet nicht. Aber in einem Diskussionsforum ist es nicht unangebracht, auch zu zeigen, dass eine eigenständige Auseinandersetzung mit diesen Texten passiert ist.

Ich kenne das von der Universität, dass man in Seminararbeiten zeigen muss, dass man sich mit Texten eigenständig auseinandergesetzt hat. Da ist kritische Distanz enorm wichtig und die Notengebung hängt davon ab, inwiefern man zu einer eigenen Leistung in der Lage ist.

 

Ich gehe nicht mit allem konform, was in den Konzilstexten steht oder im KKK. Eines davon habe ich hier auch schon geschrieben. Der Rest hat mit dem synodalen Weg nichts zu tun.

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vor 15 Stunden schrieb gouvernante:

Stört jetzt gearde den Mini-Protest-Diskussionsfluss etwas, aber zu wichtig, um es unter gehen zu lassen - nochmal zu den Koch'schen Äußerung in der Tagespost -

der Koordinierungsrat der Gesellschaften für christliche-jüdische Zusammenarbeit:

 

"Nazi-Vergleich von Kurienkardinal Kurt Koch: Stellungnahme des DKR-Präsidiums

Dass der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch in der innerkatholischen Auseinandersetzung mit der katholischen Reformbewegung „Synodaler Weg“ diese mit den vom Nationalsozialismus durchdrungenen „DC“-Protestanten vergleicht, ist - wie fast alle NS-Vergleiche - aus der Luft gegriffen und verharmlost die „DC“ in völlig unzulässiger Weise.

Waren die sogenannten Deutschen Christen evangelische Rassisten, die z.B. versuchten Jesus von Nazareth als „Arier“ einzuordnen und die Bibel zu „entjuden“, so ist die katholische Erneuerungsbewegung in keinster Weise rassistisch, nationalistisch oder antisemitisch. Kaum zu glauben, dass der in der Kurie als Ökumeneminister zu bezeichnende Kardinal eine hitlertreue protestantische Bewegung und eine katholische Reformbewegung gleichsetzt.

Seine spätere Einlassung, er sei missverstanden worden, denn er hätte nur die säkularen Grundlagen beider Bewegungen gleichgesetzt, bestätigt die Unzulässigkeit seines Vergleiches, denn die Grundlagen des Nationalsozialismus und heutige säkulare Gesellschaftsmodelle gleichzusetzen, ist bodenlos. Dem Kardinal sollte geraten werden, seine gesamte Einlassung zu diesem Thema mit Bedauern zurückzuziehen.

Das Präsidium im Oktober 2022"

 

https://www.deutscher-koordinierungsrat.de/dkr-home-Kardinal-Koch-2022

 

 

 

 

Dazu auch:

Eine grundsätzlich ablehnende Haltung zum SW führt Kirche in Irrelevanz

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vor 13 Stunden schrieb rorro:

 

Wenn ein Philosophiedozent sich auf frühere Philosophen bezieht, schaltet er sein Hirn aus?

 

Sorry rorro, deine Fragen sind nichts weiter als Ablenkungsmanöver. Du machst das sehr häufig so. Nur, wenn du das schon so machst, dann solltest du dich grundsätzlich dumm stellen. Angesichts anderer Beiträge von dir ist das mE sehr leicht als Ablenkungsmanöver zu durchschauen 

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Es schadet nicht, wenn man aus lehramtlichen Texten zitiert. Das ist ja ein katholisches Forum.

 

Das kommt auf den Zusammenhang an!

Ein Zitat kann konstruktiv zur Diskussion beitragen, allerdings auch destruktiv sein. Und Manches ist einfach irrelevant.

Zu erwarten ist darüber hinaus, daß erkennbar ist, warum gerade dieses Zitat genau an dieser Stelle ausgewählt wurde und wie es die Diskussion weiterführen könnte.

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vor 4 Stunden schrieb Inge33:

Es schadet nicht, wenn man aus lehramtlichen Texten zitiert. Das ist ja ein katholisches Forum.

 

Wäre mir neu, dass jemand behauptet hätte, dass das schade.

 

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Kardinal Koch hat sich vergriffen. Es ist m.E. nicht davon auszugehen, dass man im "Synodalen Weg" von den Deutschen Christen wußte. Hoffentlich kommt es jetzt wie von Bischof Bätzing angekündigt, zu einer theologischen Diskussion.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Inge33:

Es ist m.E. nicht davon auszugehen, dass man im "Synodalen Weg" von den Deutschen Christen wußte. 

Angesichts der Tatsache, dass das im Religions- und im Geschichtsunterricht in Klasse 9 in allen Schularten behandelt wird, ist es zu hoffen, dass die Synodalen davon wussten ... 😒

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Zum Thema 'Zusatz'-Messe:

vor 31 Minuten schrieb Inge33:

Das ist in etwa so, dass Du zwar am Gruppenessen teilnimmst, davor aber zusätzlich noch etwas anderes isst.

Das ist ein ziemlich schräger Vergleich!

Hierzulande sind drei Mahlzeiten am Tag üblich; das Kirchenrecht schreibt aber (aus gutem Grund!) vor, daß Gläubige nur ein mal am Tag kommunizieren sollten (Ausnahmen nur aus triftigen Gründen; ich war mal an einem Tag in zwei Hochzeitsmessen). Für Priester gibt es Sonntags(!) eine Ausnahmeregelung, da dürfen sie zwei Messen zelebrieren, im Notfall auch drei (und Zelebration ist unweigerlich mit Kommunion verbunden).

 

Diese Regel gilt auch für Bischöfe. Ich kann mir keinen Grund vorstellen, der diese zusätzliche Messe 'in kleinem Kreis' gerechtfertig hätte. Übrigens auch keine anderen Termine: Der Synodale Weg ist innerkichlich eine derart wichtige Veranstaltung, da hat man - gerade als Bischof - auch zur gemeinsamen Abschlussmesse da zu sein!

Diese frühmorgendliche 'Extramesse' ist ein ganz übles Zeichen der teilnehmenden Bischöfe: "Wir wollen mit euch nichts zu tun haben!"

 

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vor 7 Minuten schrieb Inge33:

 Hoffentlich kommt es jetzt wie von Bischof Bätzing angekündigt, zu einer theologischen Diskussion.

 

Das dürfte nach nun so langer Zeit nicht mehr zielführend sein, da alle Beteiligten die Argumente der anderen intellektuell verstehen und logisch nachvollziehen können. Aufgrund anderer Gewichtungen jedoch kommt jeder zu einem anderen Ergebnis, da er in dem polykausalen System andere Fragestellungen als einschlägiger ansieht. Und um nicht die unterschiedlichen persönlichen Schwerpunkte bemühen zu müssen, wird dann gerne mit dem Begriff der "Lehramts(un)treue" gearbeitet. 

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vor 8 Minuten schrieb Lothar1962:

Und um nicht die unterschiedlichen persönlichen Schwerpunkte bemühen zu müssen, wird dann gerne mit dem Begriff der "Lehramts(un)treue" gearbeitet. 

 

Es gibt übrigens eine interessante Begriffsverschiebung. Vor 10 Jahren sprach man gerne von "papsttreu" . Dieser Begriff ist seltener geworden, inzwischen ist man "lehramtstreu" oder vielleicht noch "romtreu". Oder man wahrt halt die "Einheit mit der Weltkirche".

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vor 5 Stunden schrieb Inge33:

Es schadet nicht, wenn man aus lehramtlichen Texten zitiert. Das ist ja ein katholisches Forum.

Ich finde die neuzeitlichen lehramtlichen Texte in der Regel ziemlich peinlich, nicht wegen des Inhaltes (ok bisweilen auch das) sondern wegen der bemühten, ich nenne es mal Pseudowissenschaftlichkeit.

In wissenschaftlichen Texten ist es ja üblich, seine Thesen und Behauptungen mit Zitaten aus der Fachliteratur zu belegen.

Und da geben sich die Verfasser von apostolischen Schreiben etc. ja wirklich Mühe, ihre Werke auch so aussehen zu lassen.

Das Problem ist nur, dass da immer ein völlig willkürlicher Zitatenfriedhof geboten wird. In wissenschaftlichen Arbeiten zitiert man unbestrittene fachliche Autoritäten, und die gibt es in der Theologie schlicht kaum (abgesehen von ein paar wenigen Ausnahmen wie Dogmen etc.). Nicht mal die Bibel ist eine solche.

Was soll ein Bibelzitat belegen, wenn der größere Teil der betreffenden Stelle explizit nicht gilt?

Was soll der wissenschaftliche Beleg dabei sein, wenn irgendein antiker Mann mal einen ähnlichen Satz gesagt hat, dessen sonstige Aussagen nicht interessieren oder gar abgelehnt werden?
Insgesamt also eine bemühte Pseudowissenschaft, die ziemlich peinlich wirkt. Wenn man tatsächlich vom Heiligen Geist geleitet wird, wie man behauptet, hat man sowas doch eigentlich gar nicht nötig.

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Der Synodale Weg ist innerkichlich eine derart wichtige Veranstaltung, da hat man - gerade als Bischof - auch zur gemeinsamen Abschlussmesse da zu sein!

Sind sie denn ferngeblieben? Meines Wissens nicht. Ich sagte ja schon, dass ich es nicht gut fände, wenn man sich aus der gemeinsamen Messe ausschließt.

bearbeitet von Inge33
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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Vielleicht haben sie ja nur einmal kommuniziert.

Dann müsste man sich die Aufzeichnungen des Gottesdienstes mal sehr genau anschauen. 

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

daher meine Frage ob die Exzellenzen konzelebriert haben, weil dann müssen sie kommunizieren

Das haben sie definitiv nicht. Bätzing hat alleine zelebriert. 

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