Spadafora Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 9 Stunden schrieb Florianklaus: Das ist deren Problem. Subjektive Befindlichkeiten begründen keinen Anspruch auf eine Weihe. wie unterscheidet die Kirche das Objektiv bei Männern ,sonst entscheidet die subjektive Befindlichkeit eines Bischofs, was dabei rauskommt sagen wir in St. Pölten und sehen wir in Vaduz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 Ist doch ganz einfach. Bei Männern ist die gefühlte Berufung zum Proester ein authentischer Ruf Gottes. Bei Frauen ist sie eine "subjektive Befindlichkeit". Wenn die Frau dann aber ihre Berufung zuf Putzfrau erkennt, ist es wieder eindeutig authentisch. Wie gut, dass Männer so genau wissen, wozu Gott Frauen beruft. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 7 Minuten schrieb laura: Wie gut, dass Männer so genau wissen, wozu Gott Frauen beruft. Gott weiß alles... Männer wissen alles besser. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb Spadafora: vor 10 Stunden schrieb Florianklaus: Der Pfarrer von Ars war auch nicht der Hellste. den würde ich gern in einer heutigen Pfarrei sehen Der Pfarrer von Ars war demütig. Er wusste genau, daß er als Pfarrer überfordert war. Genau deswegen hatte ihn auch sein Bischof in die hinterletzte Pfarrei Ars mit ihren widerspenstigen Pfarrkindern geschickt. Die besondere Gabe des Pfarrers von Ars war das Sakrament der Beichte. Dafür sind die Leute von weit her zu ihm gekommen. Zur Demut: Es gibt da eine nette Geschichte. Der Pfarrer von Ars war ein hundsmiserabler Prediger. Er gab sich zwar jede Woche die größte Mühe mit seiner Sonntagspredigt, aber vergeblich, und das wusste er auch. Irgendwann war er dann mal beim Nachbarpfarrer zu Besuch. Der zog über ihn her und meinte, er könne gar nicht verstehen, warum die Leute alle zu ihm laufen würde, er wäre doch so ein schlechter Prediger. Und der Pfarrer von Ars war seelig: Endlich jemand, der ihn verstand! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 11 Stunden schrieb Florianklaus: Der Pfarrer von Ars war auch nicht der Hellste. Bezeichnenderweise ist er zum Patron der Pfarrer ernannt worden. Der ideale Pfarrer sollte also nicht besonders helle sein. Darum will man auch keine intelligenten Frauen weihen Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 3 Minuten schrieb Werner001: Bezeichnenderweise ist er zum Patron der Pfarrer ernannt worden. Der ideale Pfarrer sollte also nicht besonders helle sein. Darum will man auch keine intelligenten Frauen weihen Offen gestanden ist das ja schon lange meine These: Man hält deswegen so an den Zulassungsbedingungen zum Priestertum fest, weil Männern ermöglicht, auf Stellen zu kommen, die sie bei einem "normalen Bewerberfeld" aus verheirateten und unverheirateten Männern und Frauen nie bekommen würden. Der Pfarrer einer Großgemeinde ist von der Verantwortung mit dem Schulleiter eines großen Schulzentrums mit mehreren Tausend Schüler*innen vergleichbar, der Bischof mit dem Bürgermeister einer Großstadt. Man möge sich kritisch fragen, wie viele Pfarrer man kennt, die auch als Schulleiter taugen würden. Und wie viele Bischöfe als Bürgermeister einer Großstadt... Man stelle sich einen gewissen Bischof am Rhein mal als Oberbürgermeister der Stadt vor, die seinem Erzbistum den Namen gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 41 Minuten schrieb laura: Man stelle sich einen gewissen Bischof am Rhein mal als Oberbürgermeister der Stadt vor, die seinem Erzbistum den Namen gibt. Hm, die Frau Reker, naja. Und der Herr Feldmann in Frankfurt, ähem. Berlin… nein ich höre lieber auf Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 46 Minuten schrieb laura: Man stelle sich einen gewissen Bischof am Rhein mal als Oberbürgermeister der Stadt vor, die seinem Erzbistum den Namen gibt. Es hätte den Vorteil, daß man ihn abwählen könnte. (Und mehr verranzen als die Reker könnte er die Stadt auch nicht.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 4 Minuten schrieb Flo77: Und mehr verranzen als die Reker könnte er die Stadt auch nicht. Ich glaube, das würde er hinkriegen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Florianklaus Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 3 Stunden schrieb Spadafora: den würde ich gern in einer heutigen Pfarrei sehen Ich auch! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Florianklaus Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Spadafora: wie unterscheidet die Kirche das Objektiv bei Männern ,sonst entscheidet die subjektive Befindlichkeit eines Bischofs, was dabei rauskommt sagen wir in St. Pölten und sehen wir in Vaduz Wer hat denn behauptet, daß die Kirche das "objektiv" entscheidet? bearbeitet 19. Oktober 2022 von Florianklaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 57 Minuten schrieb Florianklaus: Wer hat denn behauptet, daß die Kirche das "objektiv" entscheidet? Wenn es eh alles subjektiv ist, gilt das auch bei den Frauen. War aber sowieso schon klar. Hätte Jottpezwo gesagt „sorry, wir können keine Frauen weihen, zwei Drittel der Gläubigen weltweit würden das nicht verkraften, und es würde die Kirche zerreißen“ wäre ich voll d‘accord gewesen. Stattdessen kommt er mit irgendwelchen frömmlerischen Kalenderspüchen von göttlichen Vollmachten daher, da sag ich nur: „verurschen kann ich mich selbst.“ Und die Folgereaktion bei weiterem Nachdenken ist naheliegend: Wo verurschen die uns noch überall und wie lange schon? Und wenn man mal genauer hinsieht, merkt man, dass das ziemlich viel und ziemlich lange ist. Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 1 Minute schrieb Werner001: Und die Folgereaktion bei weiterem Nachdenken ist naheliegend: Wo verurschen die uns noch überall und wie lange schon? Und wenn man mal genauer hinsieht, merkt man, dass das ziemlich viel und ziemlich lange ist. Insofern hat sich JP2 also um die Aufklärung verdient gemacht, auch wenn das vielleicht nicht seine Absicht war. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 2 Minuten schrieb Werner001: Hätte Jottpezwo gesagt „sorry, wir können keine Frauen weihen, zwei Drittel der Gläubigen weltweit würden das nicht verkraften, und es würde die Kirche zerreißen“ ... Offen gestanden glaube ich nicht, dass es die Kirche zerreißen würde. Vielleicht wäre es vor 50 Jahren so gewesen, aber heute definitiv nicht mehr. Es gibt - je nach Land - 10-30% der Katholik*innen, die heftig protestieren würden. Ja, und es würden sich ein paar abspalten. Ähnlich wie nach dem 2. Vatikanum. Aber stellt das noch jemand ernsthaft infrage - eben außer den Piussen und Co? Und dabei waren die Veränderungen des 2. Vatikanums für den Normalgläubigen viel heftiger. Wenn heute die Frauenweihe eingeführt würde, würde sich für Otto Normalkatholik irgendwo in einem polnischen Kaff erstmal gar nichts ändern. Irgendwo an der Uni Warschau würden in 2024 fünf oder zehn Frauen mit dem Studium beginnen. Bis sie geweiht sind und im Kaff des polnischen Normalkatholiks eine Frau eingesetzt würde, ist er wahrscheinlich schon tot ... Es wäre doch nicht so, dass ab morgen alle männlichen Priester durch Frauen ersetzt würden! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 1 Minute schrieb laura: Offen gestanden glaube ich nicht, dass es die Kirche zerreißen würde. Es wäre aber eine ehrliche und nachvollziehbare Begründung gewesen, anders als das haarsträubende Märchen von der fehlenden Vollmacht Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 Wenn ich behaupte eine Berufung zum Benediktinermönch zu haben, kann ich das dann auch werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb laura: Es gibt - je nach Land - 10-30% der Katholik*innen, die heftig protestieren würden. Ja, und es würden sich ein paar abspalten. Ich denke eine Spaltung ist mittlerweile die einzige realistische Lösung, nicht nur in Bezug auf "Frauenpriester". Dann ist Ruhe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 6 Minuten schrieb Guppy: Ich denke eine Spaltung ist mittlerweile die einzige realistische Lösung, nicht nur in Bezug auf "Frauenpriester". Dann ist Ruhe. Genau. Dann wäre es das Beste, wenn die 10% "wahren Katholik*innen" einfach gehen würden. In Abwandlung eines bekannten Zitates: "Es gibt schon eine sehr gute Piusbruderschaft. Wir brauchen nicht zwei davon." 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 13 Minuten schrieb Guppy: Wenn ich behaupte eine Berufung zum Benediktinermönch zu haben, kann ich das dann auch werden? Du kannst Benediktinernonne werden und das benediktinische Leben leben. Ganz einfach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 16 Minuten schrieb Guppy: Wenn ich behaupte eine Berufung zum Benediktinermönch zu haben, kann ich das dann auch werden? Jede, ausnahmslos jede „Berufung“ ist einzig und allein eine Behauptung. Das mal vorne weg. Um es dann konkret zu werden ist auch noch Eignung nötig, das ist das einzige, was man halbwegs prüfen kann. Halbwegs. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb laura: Offen gestanden glaube ich nicht, dass es die Kirche zerreißen würde. Vielleicht wäre es vor 50 Jahren so gewesen, aber heute definitiv nicht mehr. Es gibt - je nach Land - 10-30% der Katholik*innen, die heftig protestieren würden. Ja, und es würden sich ein paar abspalten. Ich stelle mal die Gegenfrage: Warum sollte der Papst diese Spaltung herbeiführen? Was passiert denn, wenn es keine Frauenweihe gibt? Ein paar deutsche Aktivist*innen kotzen sich irgendwo in einem "Synodalen Weg" aus, verplempern ein wenig Zeit, und am Ende bleibt alles, wie es ist. Ihr habt es bis jetzt ohne Frauenweihe ausgehalten, dann haltet ihr es auch weiter aus. Oder würdest du aus der Kirche austreten? Nein? Eben. Wenn ich Papst wäre, würde ich genau so vorgehen: Euch quatschen lassen, bis ihr schwarz werdet, ein paar salbungsvolle Worte absondern, und fertig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb Aristippos: Oder würdest du aus der Kirche austreten? Nein? Eben. Wenn es keine spürbaren Veränderungen gibt, werde ich am Tag nach meiner Pensionierung aus der Kirche austreten. Wie es viele meiner Kolleginnen und Kollegen jetzt schon zu Beginn ihres Ruhestands tun. Und warum ich es jetzt nicht tue: Warum sollte ich? Ist nur mehr Stress und Ärger, weil ich dann irgendwo fachfremd eingesetzt werde. Muss ich nicht haben. Damit bestrafe ich mich nur selbst. bearbeitet 19. Oktober 2022 von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 9 Minuten schrieb laura: und betrete keine Kirche mehr im Erzbistum Köln Das wird Eminenz sicherlich beeindrucken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb laura: Du kannst Benediktinernonne werden und das benediktinische Leben leben. Ganz einfach. Wenn ich mich aber zum Benediktinermönch berufen fühle? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2022 vor 16 Minuten schrieb Flo77: Das wird Eminenz sicherlich beeindrucken. Leider kaum. Der ist völlig indolent. Man könnte auch sagen: Er verfügt über eine beeindruckende Resilienz. Letzteres meine ich ernst. Mich würde echt interessieren, wie er es hinkriegt, persönlich diesem immensen Druck standzuhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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