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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

im Übrigen sind Parteien ein Sonderfall

Kirchen (und andere Religionsgemeinschaften) auch.

 

vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

Der CSD Verein sitzt auch nicht in staatlichen Ethikkommissionen

Nicht?

Auch sonst kein Vertreter der LGBTQ-Gruppen?

vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

darf seine Ansichten an extra dafür geschaffenen Lehrstühlen an den Universitäten lehren

Nicht?

Ich dachte, das wird immer mehr. Auch an schon bestehenden Leerstühlen.

 

vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

bekommt seine Funktionäre vom Staat bezahlt

wo doch die deutschen Verfassungen doch schon seit über hundert Jahren vorschreiben, daß zu ändern...

 

vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

vom Finanzamt seine Mitgliedsbeiträge eingehoben

das ist nun wirklich das kleinste Probelm. Beide Seiten (Staat und Kirchen) profitieren davon, ohne daß es anderen schadet.

 

vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

wenn der CSD Verein und die Kirche völlig gleichgestellt sind

CSD-Verein und Kirchen sind aber nicht gleich, nicht mal in Ansätzen.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 3 Stunden schrieb Moriz:
vor 11 Stunden schrieb Spadafora:

vom Finanzamt seine Mitgliedsbeiträge eingehoben

das ist nun wirklich das kleinste Probelm. Beide Seiten (Staat und Kirchen) profitieren davon, ohne daß es anderen schadet.

 

Der erste Teil,stimmt, über den zweiten könnte man Romane schreiben. Es ist immer ein Schaden, wenn mehr Geld irgendwo hinfließt, als es sich gehört.

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vor 5 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Und?

Einer junger Muslim möchte Priester werden, weil er sich berufen sieht. Er schreibt sich in der Uni zum Studium der rk Theologie ein. Das funktioniert noch. Er will sich im Priesterseminar anmelden, funktioniert nicht mehr, und zwar nicht mangels Qualifikation, er hat dieselbe Qualifikation wie sein Klassenkamerad, der zufällig ein Katholik ist und sich auch zum Studium der rk Theologie an der Uni eingeschrieben hat. Der wird im Priesterseminar erstmal mit Handkuss genommen. Denn er hat die passende Religion. Er muss schon einiges leisten, damit er da dann rausgeschmissen wird mangels Qualifikation. Der Witz an der Geschichte ist, dass auch dann disqualifizierende Gründe hauptsächlich etwas mit Religion zu tun haben. Und dann wundert man sich, wenn der rk Kirche Religionsfixierung vorgeworfen wird.

 

Versteh mich richtig, die Argumentation mit 'keiner darf Aufgrund von irgendwas...' geht in die falsche Richtung. Da wird die Zulassung zum Priesterseminar und zur Weihe zum einklagbarem Recht.

 

Die Religionszugehörigkeit ist mit als Qualifikation anzusehen. Denn er soll ja rk Priester werden. Wie soll das gehen, wenn er nicht rk ist?

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Die Religionszugehörigkeit ist mit als Qualifikation anzusehen. Denn er soll ja rk Priester werden. Wie soll das gehen, wenn er nicht rk ist?

Tja, nun sieht allerdings der Papst Frauen als nicht qualifiziert an. 

Vermutlich ist das bessere Bild das, ob eine weibliche Schauspielerin einen Anspruch hat, eine bestimmte Männerrolle zu übernehmen. Kann sie das? Ja, vermutlich – Katharina Thalbach wurde als Falstaff (wenn ich mich recht erinnere) sehr gelobt, weibliche Hamlets gab es vermutlich schon an jedem zweiten Stadttheater, aber all das ergibt noch keinen Anspruch, dass der Regisseur in einer bestimmten Inszenierung eine bestimmte Rolle (auch) von Frauen spielen lassen muss. 

Und die Regie der RKK sieht eben aktuell diese Rolle weiter als ausschließlich männlich. Künstlerische religiöse Freiheit. Wenn einem das nicht gefällt, bleibt nichts, als zu Hause zu bleiben, Fernsehen statt Theater (sprich: andere Inszenierungen ansehen) oder weiter auf den Regisseur einreden.

bearbeitet von o_aus_h
Typo
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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

Es ist immer ein Schaden, wenn mehr Geld irgendwo hinfließt, als es sich gehört.

"als es sich gehört"? Was gehört sich denn? Subjektivismus aus deinem Munde Tastatur?

Ansonsten halte ich Mitgliedsbeiträge, die sich (wie die Steuern!) an der wirtschaftlichen Leistungsfhigkeit orientieren, gerade bei Kirchen für eine gute Idee.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:
vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Es ist immer ein Schaden, wenn mehr Geld irgendwo hinfließt, als es sich gehört.

"als es sich gehört"? Was gehört sich denn? Subjektivismus aus deinem Munde Tastatur?

Ansonsten halte ich Mitgliedsbeiträge, die sich (wie die Steuern!) an der wirtschaftlichen Leistungsfhigkeit orientieren, gerade bei Kirchen für eine gute Idee.

 

Ja, aber das ist doch genau der Punkt! Woher wissen denn die Kirchen so genau um die "wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" ihrer Mitglieder? Doch nur, weil der Staat für sie die Steuern berechnet. In allen anderen Ländern, in denen Kirchen dieses Wissen nicht haben, zahlen die Menschen weitaus weniger. Ich gehe daher davon aus, daß das auch hier nicht anderes wäre. Die Kirchen bekommen also objektiv mehr Geld, als die Menschen ihnen freiwillig geben würden, und das habe ich genannt: "mehr, als es sich gehört" (zugegeben eine etwas "flotte" Bemerkung). ;)

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, aber das ist doch genau der Punkt! Woher wissen denn die Kirchen so genau um die "wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" ihrer Mitglieder? Doch nur, weil der Staat für sie die Steuern berechnet. In allen anderen Ländern, in denen Kirchen dieses Wissen nicht haben, zahlen die Menschen weitaus weniger. Ich gehe daher davon aus, daß das auch hier nicht anderes wäre. Die Kirchen bekommen also objektiv mehr Geld, als die Menschen ihnen freiwillig geben würden, und das habe ich genannt: "mehr, als es sich gehört" (zugegeben eine etwas "flotte" Bemerkung). ;)

Dagegen spricht, dass Freikirchen, die auf den staatliche Einzug verzichten m.W. höhere Pro-Kopf-Einnahmen haben. Dort wird tw. wohl sogar noch „der Zehnte“ Teil des Einkommen als adäquater Beitrag genannt – nicht bloß (ca.) 9% des Einkommensteuer-Betrages, also null bis max. 2,1% des Einkommens.

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vor 6 Minuten schrieb o_aus_h:

Dagegen spricht, dass Freikirchen, die auf den staatliche Einzug verzichten m.W. höhere Pro-Kopf-Einnahmen haben. Dort wird tw. wohl sogar noch „der Zehnte“ Teil des Einkommen als adäquater Beitrag genannt – nicht bloß (ca.) 9% des Einkommensteuer-Betrages, also null bis max. 2,1% des Einkommens.

 

Das spricht nicht dagegen. Freikirchen sind kleiner und haben deswegen einen sehr viel direkteren Zugriff auf ihr Mitglieder. Wer sich dem entziehen will, muß die Sekte verlassen. Das ist mit ehemaligen Volkskirchen nicht zu vergleichen.

 

Wir leben umgeben von solchen Freikirchlern, und bekommen daher mit, daß immer wieder welche austreten, und zu den Lutherischen gehen, um dem Zehnten zu entkommen.

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Am 21.10.2022 um 21:37 schrieb laura:

Hart gesagt: Der Staat hat auch die Aufgabe, manche Kinder vor den eigenen Eltern zu schützen. 

Und auch das Recht, die Erziehung zum mündigen Bürger mitzugestalten. 

 

Das sehe ich anders. Die Kinder sind ihren Eltern von Gott anvertraut und nicht dem Staat.

 

Also ich hätte nichts dagegen den konfessionellen Religionsunterricht an staatlichen Schulen abzuschaffen und dafür im Gegenzug z.B. Homeschooling zu entkriminalisieren, wie es in praktisch jedem westlichen Land so ist.

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vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Dagegen spricht, dass Freikirchen, die auf den staatliche Einzug verzichten m.W. höhere Pro-Kopf-Einnahmen haben. Dort wird tw. wohl sogar noch „der Zehnte“ Teil des Einkommen als adäquater Beitrag genannt – nicht bloß (ca.) 9% des Einkommensteuer-Betrages, also null bis max. 2,1% des Einkommens.

 

Also bei den Freikirchen die ich kenne gibt jeder auf freiwilliger Basis das was er gerade kann. Eine Überprüfung wer wieviel gibt und wer wieviel verdient gibt es da nicht.

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Ihr beschreibt da keinen Widerspruch.

In den allermeisten Fällen sind die Eltern die besten Erzieher ihrer Kinder.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen; manche so extrem, daß die Kinder vor ihren Eltern geschützt werden müssen.

 

Und homeschooling kann nur funktionieren, wenn ein Elternteil sowohl die nötige Zeit als auch die nötige Fähigkeit dazu hat. Denn ausnahmslos alle Kinder haben ein Recht auf eine adäquate Schulbildung. Dort, wo homeschooling erlaubt ist, wird der Lernerfolg staatlich kontrolliert.

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vor 2 Minuten schrieb Guppy:
vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Dagegen spricht, dass Freikirchen, die auf den staatliche Einzug verzichten m.W. höhere Pro-Kopf-Einnahmen haben. Dort wird tw. wohl sogar noch „der Zehnte“ Teil des Einkommen als adäquater Beitrag genannt – nicht bloß (ca.) 9% des Einkommensteuer-Betrages, also null bis max. 2,1% des Einkommens.

 

Also bei den Freikirchen die ich kenne gibt jeder auf freiwilliger Basis das was er gerade kann. Eine Überprüfung wer wieviel gibt und wer wieviel verdient gibt es da nicht.

Das hat auch keiner behauptet.

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vor 8 Stunden schrieb o_aus_h:

Tja, nun sieht allerdings der Papst Frauen als nicht qualifiziert an. 

Vermutlich ist das bessere Bild das, ob eine weibliche Schauspielerin einen Anspruch hat, eine bestimmte Männerrolle zu übernehmen. Kann sie das? Ja, vermutlich – Katharina Thalbach wurde als Falstaff (wenn ich mich recht erinnere) sehr gelobt, weibliche Hamlets gab es vermutlich schon an jedem zweiten Stadttheater, aber all das ergibt noch keinen Anspruch, dass der Regisseur in einer bestimmten Inszenierung eine bestimmte Rolle (auch) von Frauen spielen lassen muss. 

Und die Regie der RKK sieht eben aktuell diese Rolle weiter als ausschließlich männlich. Künstlerische religiöse Freiheit. Wenn einem das nicht gefällt, bleibt nichts, als zu Hause zu bleiben, Fernsehen statt Theater (sprich: andere Inszenierungen ansehen) oder weiter auf den Regisseur einreden.

Wenn ich mich an dieser Stelle in diese (Neben) Diskussion einklinken darf - die entscheidende Frage von Seiten der Kirche ist nicht die Frage der Berufung (die man nicht objektiv bewerten kann), sondern die Frage der Eignung und darin verpackt die Frage der Würdigkeit. Die Frage des Weighespenders der Diakonats- und Priesterweihe lautet daher auch nicht "Sind sie berufen?", vielmehr lautet sie "Sind sie würdig?", und die Antwort darauf lautet: "Das Volk und die Verantwortlichen wurden befragt, sie sind würdig."

Und diese Eignung ist eine höchst zeitbezogene Angelegenheit - kann der Weihebewerber den Anforderungen des Dienstes in der konkreten Diözese entsprechen. Fühlt er sich dazu berufen und befähigt, ist er dazu geeignet und kompetent,  in dieser komplexen Struktur eine leitende Funktion zu übernehmen? Wer sich dabei vor allem und in erster Linie dazu berufen fühlt, das Meßopfer darzubringen, Sakramente zu spenden und Festreden zu halten, das Stundengebet hinzunehmen bereit ist und die Teilnahme an Besprechungen aller Art für  überflüssig hält (und in diese Gruppe sortiere ich sowohl mir bekannte Seminaristen wie auch das Amt anstrebende Frauen ein), der taugt nicht zu diesem Dienst. 

Umgekehrt müssen wir nüchtern feststellen, dass es Frauen und verheiratete (und auch unverheiratete) Männer gibt, die erkennbar geistbegabt und gesegnet Brückenbauerinnen und Brückenbauer sind zwischen Gott und den Menschen, die Menschen dabei begleiten, den Funken, wenn nicht und den Glanz Gottes in ihrem Leben zu entdecken, Frauen und Männer, die Gemeinden zusammen halten, deren Worte die Versöhnung mit Gott auszudrücken vermögen, die wahre Seelsorgerinnen und Seelsorger sind. Die geeignet und würdig sind.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

 

Also bei den Freikirchen die ich kenne gibt jeder auf freiwilliger Basis das was er gerade kann. Eine Überprüfung wer wieviel gibt und wer wieviel verdient gibt es da nicht.

Eine gute Frage. Wahrscheinlich findet keine explizite Überprüfung statt.

In dem Moment aber, wo Spendenquittungen ausgestellt werden, gibt es mehrere Personen, die wissen, wer wieviel spendet. Mindestens derjenige, der sie ausstellt, wahrscheinlich der Leiter, der sie unterschreibt, der Finanzverantwortliche und die Kassenprüfer. In einer überschaubaren Gemeinde sind das dann ziemlich viele.

 

Und natürlich kann man oft auch 1+1 zusammenzählen. Wenn ein verdientes Gemeindeglied stirbt, von dem man weiß, dass es gut betucht ist und dann plötzlich in der Gemeindeversammlung von einem "Erbe, das uns erlaubt, das Gemeindezentrum zu renovieren" gesprochen wird, kann man sich auch seinen Teil denken.

 

Das ist natürlich in jedem Verein sein - auch im Tennisverein kennt derjenigen, die Spendenquittungen ausstellt in der Regel die Spender - auch hat auch zumindest eine Ahnung von deren finanzieller Situation ("die haben ein tolles Haus", "die waren in Australien im Urlaub...").

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vor einer Stunde schrieb laura:

Eine gute Frage. Wahrscheinlich findet keine explizite Überprüfung statt.

In dem Moment aber, wo Spendenquittungen ausgestellt werden, gibt es mehrere Personen, die wissen, wer wieviel spendet. Mindestens derjenige, der sie ausstellt, wahrscheinlich der Leiter, der sie unterschreibt, der Finanzverantwortliche und die Kassenprüfer. In einer überschaubaren Gemeinde sind das dann ziemlich viele.

 

Und natürlich kann man oft auch 1+1 zusammenzählen. Wenn ein verdientes Gemeindeglied stirbt, von dem man weiß, dass es gut betucht ist und dann plötzlich in der Gemeindeversammlung von einem "Erbe, das uns erlaubt, das Gemeindezentrum zu renovieren" gesprochen wird, kann man sich auch seinen Teil denken.

 

Das ist natürlich in jedem Verein sein - auch im Tennisverein kennt derjenigen, die Spendenquittungen ausstellt in der Regel die Spender - auch hat auch zumindest eine Ahnung von deren finanzieller Situation ("die haben ein tolles Haus", "die waren in Australien im Urlaub...").

 

Ja, der Kassierer weiß das. Und daher weiß ich auch, dass es Familien gibt, die über Jahre nichts, keinen Cent, geben. Das ist dann halt so. Und dann gibt es die, von denen man weiß, dass es nicht gerade üppig aussieht, und die monatlich einen Betrag spenden, dass man nur so staunt. Und das ist völlig unabhängig davon, ob jemand eine 'Karteileiche' ist oder jeden Sonntag im Godi aufschlägt.

 

Bei uns hat die Leitung auf Einsicht in die Finanzen verzichtet, die wollten das nicht wissen. Und es gab auch keine Sanktionen, wenn jemand über Jahre nichts gegeben hat. Das war bei uns komplett dem eigenen Gutdünken überlassen und blieb völlig anonym.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Es gibt allerdings auch Ausnahmen; manche so extrem, daß die Kinder vor ihren Eltern geschützt werden müssen.

 

Ja bei sexuellem Mißbrauch oder Verwahrlosung. Aber hier geht es ja gerade um Erziehung und Bildung. Und ich finde da sollten die Eltern individuell darüber entscheiden. Ist ihr Recht und ihre Verantwortung.

 

Jedenfalls fände ich das eine gute Sache für eine Reform.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Higgs Boson:

Bei uns hat die Leitung auf Einsicht in die Finanzen verzichtet, die wollten das nicht wissen. Und es gab auch keine Sanktionen, wenn jemand über Jahre nichts gegeben hat. Das war bei uns komplett dem eigenen Gutdünken überlassen und blieb völlig anonym.

 

Ich glaube auch kaum, dass da ein Kassierer gross Buch führt oder sich riesige Gedanken darüber macht, wer in Relation zu seinem mutmasslichen Einkommen viel oder wenig Geld gibt. Letztlich muss das wohl jeder für sich entscheiden.

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vor 5 Minuten schrieb Guppy:

 Aber hier geht es ja gerade um Erziehung und Bildung. Und ich finde da sollten die Eltern individuell darüber entscheiden. Ist ihr Recht und ihre Verantwortung.

Ich gehe davon aus, dass du das vor allem für konservativ christliche Familien forderst, die ihre Kinder vor einer zu liberalen Sexualaufklärung in der Schule schützen möchten - zum Beispiel auch zum LGBTQ.

 

Jetzt haben wir aber das Problem, dass ein Gesetz für alle gelten muss. Wenn man Homeschooling für konservative Christen erlaubt, muss man es genauso hartgesottene Esoteriker, Reichsbürger, fanatische Muslime und Sektenangehörige erlauben. 

Und spätestens, wenn Mariam die Schule nicht besuchen soll und Homeschooling erhält, damit sie nicht mit Jungen in einem Raum sein muss, dürfte es dann doch etwas schwierig sein. 

Oder wenn Franz zuhause beschult wird, um vor den bösen Ideen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geschützt zu werden... 

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Gerade eben schrieb Guppy:

Ich glaube auch kaum, dass da ein Kassierer gross Buch führt oder sich riesige Gedanken darüber macht, wer in Relation zu seinem mutmasslichen Einkommen viel oder wenig Geld gibt. Letztlich muss das wohl jeder für sich entscheiden.

Ich habe in einem Verein einmal die Kassenprüfung gemacht und dabei Einblick in die Spenden bekommen. Und natürlich ist mir dabei einiges aufgefallen - und das ganz ohne das Bedürfnis, zu schnüffeln oder indiskret zu sein. 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Jetzt haben wir aber das Problem, dass ein Gesetz für alle gelten muss. Wenn man Homeschooling für konservative Christen erlaubt, muss man es genauso hartgesottene Esoteriker, Reichsbürger, fanatische Muslime und Sektenangehörige erlauben. 

Und spätestens, wenn Mariam die Schule nicht besuchen soll und Homeschooling erhält, damit sie nicht mit Jungen in einem Raum sein muss, dürfte es dann doch etwas schwierig sein. 

Oder wenn Franz zuhause beschult wird, um vor den bösen Ideen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung geschützt zu werden... 

 Wie @Moriz schon geschrieben od. angedeutet hat: In den Ländern, wo Homeschooling erlaubt ist, gibt es eine Leistungskontrolle durch den Staat.

bearbeitet von Domingo
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Am 20.10.2022 um 09:42 schrieb laura:

 

Dass der Kirche die Kirchenaustritte herzhaft egal sind, zeigt sich doch gerade bundesweit. Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Die Zahlen werden bekanntgegeben, die Bischöfe schauen zerknirrscht und kündigen Konferenzen zum Thema an ... und alles bleibt gleich. 

Das ist wieder so ein Klischee / ein Vorurteil, das durch nichts bestätigt ist. Zudem eine sehr schöne Schwarzweiß-Malerei, wo klar unterschieden wird: hier die engagierten Laien, die unter den Kirchenaustritten leiden, sich um die Zukunft der Kirche Sorgen machen, alles dafür tun ( würden ), um den Mitgliederschwund noch irgendwie aufzuhalten. Auf der anderen Seite der Papst und die Bischöfe, das "Lehramt", denen die Kirchenaustritte "herzhaft egal" sind, die einfach alles beim Alten belassen wollen....

 

Man kann durchaus einfach mal unterstellen, dass die Ortsbischöfe ebenso unter den Kirchenaustritten leiden, wie die "engagierten Laien". 

 

Wo die Meinungen wohl schon auseinander gehen: bei der Frage nach den Ursachen.

 

Wenn man da nicht zu einer ähnlichen Einschätzung kommt, gehen auch die möglichen Lösungsansätze weit auseinander. 

 

Was überhaupt nicht hilfreich ist: gegenseitige Schuldzuweisungen, wie du sie mit solchen Aussagen betreibst oder gar "Aufrufe" zu einer "Mitmachaktion" zum "Austritt aus der Kirche" wie Otmar Traber, einfach lächerlich, was ist denn daran kreativ ? Wo liegt denn der konkretr Beitrag zur Überwindung der Kirchenkrise ? Abhauen ? Wo landen denn solche Leute, die auf dieser Seite unterschrieben haben ? Machen sie ihre eigene Kirche / Sekte auf ? 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 29 Minuten schrieb Cosifantutti:

Wo landen denn solche Leute, die auf dieser Seite unterschrieben haben ?

 

Wo sollen sie wohl landen? Da, wo sie vorher auch schon waren. Der Kirchenaustritt ändert für die allermeisten Menschen an ihrem Leben rein gar nichts. Allermeisten meint natürlich nicht alle. Wer sich vorher sehr über seine Kirche aufgeregt, vielleicht auch an ihr aufgerieben hat, spürt vermutlich erst einmal Erleichterung und das befriedigende Gefühl, eine lange überfällige Entscheidung getroffen zu haben. Und wer vernünftig ist, der versucht zumindest eine Zeitlang, ohne weltanschaulichen Verein auszukommen. 

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vor einer Stunde schrieb Cosifantutti:

Das ist wieder so ein Klischee / ein Vorurteil, das durch nichts bestätigt ist. Zudem eine sehr schöne Schwarzweiß-Malerei, wo klar unterschieden wird: hier die engagierten Laien, die unter den Kirchenaustritten leiden, sich um die Zukunft der Kirche Sorgen machen, alles dafür tun ( würden ), um den Mitgliederschwund noch irgendwie aufzuhalten. Auf der anderen Seite der Papst und die Bischöfe, das "Lehramt", denen die Kirchenaustritte "herzhaft egal" sind, die einfach alles beim Alten belassen wollen....

 

Man kann durchaus einfach mal unterstellen, dass die Ortsbischöfe ebenso unter den Kirchenaustritten leiden, wie die "engagierten Laien". 

 

Wo die Meinungen wohl schon auseinander gehen: bei der Frage nach den Ursachen.

 

Wenn man da nicht zu einer ähnlichen Einschätzung kommt, gehen auch die möglichen Lösungsansätze weit auseinander. 

 

Was überhaupt nicht hilfreich ist: gegenseitige Schuldzuweisungen, wie du sie mit solchen Aussagen betreibst oder gar "Aufrufe" zu einer "Mitmachaktion" zum "Austritt aus der Kirche" wie Otmar Traber, einfach lächerlich, was ist denn daran kreativ ? Wo liegt denn der konkretr Beitrag zur Überwindung der Kirchenkrise ? Abhauen ? Wo landen denn solche Leute, die auf dieser Seite unterschrieben haben ? Machen sie ihre eigene Kirche / Sekte auf ? 

Warum so aggressiv? 

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vor 20 Minuten schrieb laura:

Warum so aggressiv? 

Ist es in deinen Augen schon aggressiv, wenn ich deine Aussagen als pure Klischees / Vorurteile bezeichne, als reine Schwarzweiß-Malerei ? Genau so wie ich es versucht habe zu beschreiben....

 

Zudem: Es ist ja immer auch ein beliebtes Mittel, Sachfragen auzuweichen und mit "Haltungsfragen" auf eine vollkommen andere Ebene abzulenken

bearbeitet von Cosifantutti
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