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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Und krank sind wir vor dem Gesetz Christi alle. Ausnahmslos.

 

Krankheit ist die Ausnahme, Gesundheit der Normalzustand. Wenn nach einer Lehre alle krank sind, dann ist vor allem eines krank: diese Lehre. 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Krankheit ist die Ausnahme, Gesundheit der Normalzustand. Wenn nach einer Lehre alle krank sind, dann ist vor allem eines krank: diese Lehre. 

 

Krankheit ist ein Synonym für Sünde. Und gesündigt haben nach dem Zeugnis der Schrift alle*. Und alle sündigen weiter. Das ist eine Konsequenz der conditio humana, ferner der Konkupiszenz als Restbestand der Erbsünde. Dazu muss man sich, wenn man Christ ist, irgendwie verhalten. Die katholische Kirche gibt hier eine Antwort, andere Denominationen geben andere, aber nicht grundsätzlich verschiedene. 

 

 

*mit den bekannten Ausnahmen 

bearbeitet von Studiosus
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Wenn man aber jede leichte Erkältung zur Pandemie erklärt, um den Leuten Angst vor Siechtum und Tod zu machen, ist das kritisch.

Und wenn man alle möglichen Krankheiten erfindet, die Nüchtern betrachtet gar keine sind, ebenfalls 

 

Werner

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Gerade eben schrieb Studiosus:
vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Krankheit ist die Ausnahme, Gesundheit der Normalzustand. Wenn nach einer Lehre alle krank sind, dann ist vor allem eines krank: diese Lehre. 

Krankheit ist ein Synonym für Sünde. Und gesündigt haben nach dem Zeugnis der Schrift alle. Und alle sündigen weiter. Das ist eine Konsequenz der conditio humana

 

Solch ein Begriff von der "Sünde" aller ist nicht besser als der von allgemeiner "Krankheit". Es ist ein Maßstab, der jedes Maß verloren hat, und zwar verloren hat vor langer, langer Zeit. Das ist die eigentliche "Unmenschlichkeit" des Christentums: einen Maßstab an die Menschen anzulegen, den Menschen nicht erfüllen können, ja nicht erfüllen können sollen. So erfindet man einen Mangel aus dem Nichts, um den eigenen Glauben als Heilmittel dagegen anzupreisen, und da das Mittel erst im "Jenseits" wirkt, weiß der "Patient" nicht einmal, ob die "Ware" überhaupt geliefert wurde. 

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vor 1 Stunde schrieb Cosifantutti:

Das ist mal wieder so ein sehr schönes anschauliches  Beispiel für dein sprachliches Niveau. Auf der einen Seite wirst du nicht Müde - wie die eine oder andere auch - auf deine "theologische Kompetenz" hinzuweisen (  was ich allerdings als Argument etwas albern finde im Sinne von: "ich weiß hier besser  Bescheid und weiß es auch besser, schließlich habe ich Xx Semester Theologie studiert, ich habe sogat bei den besonders "fitten" Theolog - Genderstern - innen studiert, ich gehöre sozusagen zu der theologischen Avandgarde.... und auf der anderen Seite pflegst du ein primitives, vollkommen undifferenziertes Schwarz-Weiß-Denken... und vergreifst dich immer wieder - wie hier im Ton: "Frauenhasser" , "Typen in Rom" etc.... Wenn man dich direkt darauf ansprichst, faselst du dann irgendwas von einem "Beißreflex".... 

Könntest du vielleicht mal deinen Beißreflex und deine Erziehungsmaßnahmen mir gegenüber beenden?

 

Ich finde deine Argumentation oft wirklich gut und stimme ihr auch inhaltlich zu. Warum du aber bei meinen Beiträgen grundsätzlich aggressiv reagierst und meinst, mich maßregeln zu müssen, ist mir ein völliges Rätsel. Es nervt nur noch. 

 

Klar pointiere ich hier manchmal einiges. Aber ich habe nie geschrieben, dass alle Bischöfe theologisch schwach und alle Theolog*innen theologisch hochkompetent sind. Das liest du in meine Beiträge hinein. 

Wenn es dich provoziert, dass jemand aufgrund seiner Ausbildung die theologische Argumentationen anderer zumindest in Grundzügen beurteilen kann, bin ich offen gestanden ratlos, was ich dazu sagen soll. 

 

Soll ich dir noch was verraten: Den Genderstern benutze ich nur hier. Es macht wirklich so Spaß, zu sehen, wie andere User anbeißen ... 

bearbeitet von laura
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vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Krankheit ist die Ausnahme, Gesundheit der Normalzustand. Wenn nach einer Lehre alle krank sind, dann ist vor allem eines krank: diese Lehre. 

Der Mediziner hingegen weiss: Gesundheit ist nur ein Zustand unzureichender Diagnosemöglichkeiten.

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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

Was mich nicht aggressiv macht, aber zunehmend befremdet sind extremistische Gruppen, die sich auf Straßen kleben und Kartoffelsuppe auf Kunstwerke von Weltrang schmieren. Und ich verstehe nicht wie z. B. manche Kirchenleute das noch dem Grunde nach unterstützen.

Das liegt für mich auf einer Ebene mit Demos vor Abtreibungspraxen, Schmiereien dort etc. - und leider gibt es auch hier Kirchenleute, die das inhaltlich unterstützen. 

 

Wobei ich zwischen dem "auf die Straße kleben" und der Zerstörung von Kunstwerken durchaus einen massiven Unterschied sehe. Das "auf die Straße kleben" behindert den Verkehr, zerstört aber nichts. Die Zerstörung von Kunstwerken ist schlicht und einfach Sachbeschädigung. 

(Und jetzt bitte nicht wieder die Diskussion über die verstorbene Radfahrerin in Berlin...)

 

In dem Moment, wo Proteste - wogegen auch immer - zu Sachbeschädigung werden oder Menschen persönlich angreifen, ist die rote Linie überschritten. 

bearbeitet von laura
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vor 40 Minuten schrieb rince:

Jetzt bringt Maria 2.0 oder die Synodalen nicht auf dumme Gedanken, sonst kleben die sich demnächst an Altären fest... :ninja: 

Das wäre noch eine nette Idee... 😃

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vor 2 Minuten schrieb laura:

 

(Und jetzt bitte nicht wieder die Diskussion über die verstorbene Radfahrerin in Berlin...)

 

 

 

Darüber sollte diskutiert werden, allerdings nicht hier. In meinen Augen - sicher nicht formaljuristisch - das erste Menschenopfer dieses organisierten Wahnsinns. Aber das möge jeder sehen, wie er will. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Solch ein Begriff von der "Sünde" aller ist nicht besser als der von allgemeiner "Krankheit". Es ist ein Maßstab, der jedes Maß verloren hat, und zwar verloren hat vor langer, langer Zeit. Das ist die eigentliche "Unmenschlichkeit" des Christentums: einen Maßstab an die Menschen anzulegen, den Menschen nicht erfüllen können, ja nicht erfüllen können sollen. So erfindet man einen Mangel aus dem Nichts, um den eigenen Glauben als Heilmittel dagegen anzupreisen, und da das Mittel erst im "Jenseits" wirkt, weiß der "Patient" nicht einmal, ob die "Ware" überhaupt geliefert wurde. 

Vor allem stimmt das so auch gar nicht. So wie jeder mal nicht ausgeschlafen ist, oder etwas Kopfweh hat oder gar den Schnupfen, und man deswegen nicht sagen kann, die Menschheit sieche dahin, so unterscheidet auch die Kirche schon immer zwischen den vielen kleinen Wehechen bzw. Sünden, die man nicht mal beichten muss, und den wenigen, seltenen, schweren Sünden.

So ergibt das dann auch Sinn, auch wenn es natürlich auch hier Hypochonder gibt, die bei jedem verklemmten Furz schon den Tod vor der Tür zu hören glauben

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Darüber sollte diskutiert werden, allerdings nicht hier. In meinen Augen - sicher nicht formaljuristisch - das erste Menschenopfer dieses organisierten Wahnsinns. Aber das möge jeder sehen, wie er will. 

Man kann darüber diskutieren.

Man muss aber auch aufpassen, dass man den Tod der Radfahrerin nicht für die eigene politische Agenda instrumentalisiert ... 

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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Wenn man aber jede leichte Erkältung zur Pandemie erklärt, um den Leuten Angst vor Siechtum und Tod zu machen, ist das kritisch.

Und wenn man alle möglichen Krankheiten erfindet, die Nüchtern betrachtet gar keine sind, ebenfalls 

 

Werner

 

Das ist richtig. Nicht jede Krankheit ist gleich tödlich oder muss behandelt werden. Ein ein eingerissener Nagel wächst in Bestfall von alleine wieder zu. Kein Arztbesuch notwendig. Allerdings kann so etwas auch einwachsen und zu starken Schmerzen führen, mitunter die Bewegungsfähigkeit einschränken. Dann muss doch der Fachmann ran. 

 

Auch unterscheidet sich die Wahrnehmung des Krankheitsgefühls. Während der eine schon flach liegt, merkt ein anderer gar nichts. 

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das ist richtig. Nicht jede Krankheit ist gleich tödlich oder muss behandelt werden. Ein ein eingerissener Nagel wächst in Bestfall von alleine wieder zu. Kein Arztbesuch notwendig. Allerdings kann so etwas auch einwachsen und zu starken Schmerzen führen, mitunter die Bewegungsfähigkeit einschränken. Dann muss doch der Fachmann ran. 

 

Auch unterscheidet sich die Wahrnehmung des Krankheitsgefühls. Während der eine schon flach liegt, merkt ein anderer gar nichts. 

Und ein guter Arzt wird das berücksichtigen und nicht Leuten Krankheiten einreden, wie die Kirche das leider tut. Zum Beispiel beim Thema Homosexualität.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Und ein guter Arzt wird das berücksichtigen und nicht Leuten Krankheiten einreden, wie die Kirche das leider tut. Zum Beispiel beim Thema Homosexualität.

 

Werner

 

Dazu hat die Kirche eine klare Haltung. 

 

Ich frage mich, ob der Kranke immer der beste Ansprechpartner für seine Krankheit ist. Man kann seine Krankheit (=Sünde) auch irgendwann lieben lernen oder sich mit ihr arrangieren, sodass man einen rationalen Zugang dazu verliert und gar nicht mehr wahrnehmen kann, dass man an etwas leidet. 

 

Aber das führt hier wohl zu weit. Und Nein, damit sage ich nicht, Homosexualität sei eine Krankheit. 

bearbeitet von Studiosus
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Am 19.11.2022 um 05:58 schrieb laura:

Na - was für ein Festtag für alle Männer

 Ich gehe gleich feiern. Was für ein schöner Tag! Frauen dürfen weiterhin nicht Priester werden! Ich kann jetzt viel besser schlafen ;)

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vor 8 Minuten schrieb Domingo:

 Ich gehe gleich feiern. Was für ein schöner Tag! Frauen dürfen weiterhin nicht Priester werden! Ich kann jetzt viel besser schlafen ;)

Na ja... Hoffentlich nicht.

 

Aber ich bin schon einigermaßen geschockt, wie die Aussage in einschlägen Internetforen kommentiert wird: "Jetzt ist die Kuh vom Eis..."...

Ich frage mich schon, was das für Menschen sind, für die die Frage nach dem Frauenpriestertum eine solche Bedeutung hat. Warum würde es sie so stören, wenn es Priesterinnen gäbe oder verheiratete Priester?

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Ich mich, ob der Kranke immer der beste Ansprechpartner für seine Krankheit ist. Man kann seine Krankheit (=Sünde) auch irgendwann lieben lernen oder sich mit ihr arrangieren, sodass man einen rationalen Zugang dazu verliert und gar nicht mehr wahrnehmen kann, dass man etwas leidet. 

 

Man kann auch einfach Sünden erfinden oder durch hartnäckige Weigerung, die Realität zur Kenntnis zu nehmen, ganz normale Dinge für Sünde halten, nur weil die nicht Hinz und Kunz betreffen.

Rote Haare oder Muttermale wurden einst für Zeichen des Teufels gehalten.

Aber letztlich ist es auch egal. Manch ein Aberglaube lässt sich wohl nicht ausrotten.

Mich ärgert nur, dass ich es immer wieder versuche, statt einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. 
 

Die Kirche ist nunmal nichts für Homosexuelle, da ändern auch die ganzen geweihten Klemmschwestern nichts dran. Ein Schwuler in der katholischen Kirche ist so unsinnig wir eine Frauenrechtlerin beim IS

 

Werner

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Gerade eben schrieb laura:

Na ja... Hoffentlich nicht.

 

Hofentlich kann ich nicht besser schlafen? Das ist aber böse.

 

Gerade eben schrieb laura:

Warum würde es sie so stören, wenn es Priesterinnen gäbe oder verheiratete Priester?

 

Das verstehe ich auch nicht. Doch ich bin auch kein Christ, so sollte man jemand anderen fragen.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Sie wird auch kein bisschen glaubwürdiger, wenn sie von „irregulären Beziehungen“ spricht, behauptet, die Frauenweihe sei gegen den Willen Gottes, Nur Geweihte zu Leitungsaufgaben zulässt und Bischöfe nur durch Vatikanbürokraten bestimmen lässt.

 

Ich behaupte ja, daß die "Glaubwürdigkeit der Kirche" (ich persönlich glaube ja eher an Inhalte oder Personen) mit der Glaubwürdigkeit jedes einzelnen Katholiken steht und fällt - und nahezu null mit Strukturänderungen zu tun hat.

 

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Solange Leute wie du glauben, dass diese Dinge das Wesen des Christentums ausmachen, wird die Kirche nicht glaubwürdiger werden

 

Nur wiel etwas dazugehört, macht es nicht das Wesen von etwas aus. So viel sprachliche Unterschiedung sollte gekonnt sein, oder?

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Ich behaupte ja, daß die "Glaubwürdigkeit der Kirche" (ich persönlich glaube ja eher an Inhalte oder Personen) mit der Glaubwürdigkeit jedes einzelnen Katholiken steht und fällt - und nahezu null mit Strukturänderungen zu tun hat.

Das ist nun wirklich Unsinn.

 

Dein Katholisch-sein oder meins haben genau 0 Effekt auf die Austrittszahlen oder die nichtgetauften Kinder.

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vor 24 Minuten schrieb laura:

Na ja... Hoffentlich nicht.

 

Warum würde es sie so stören, wenn es Priesterinnen gäbe oder verheiratete Priester?

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…..

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Dein Katholisch-sein oder meins haben genau 0 Effekt auf die Austrittszahlen oder die nichtgetauften Kinder.

Natürlich haben sie das. Und zwar mindestens aus zwei Gründen:

1. Wenn ein Elternteil, das gerade überlegt, ob das Kind getauft wird oder nicht, hier im Forum mitliest, sind die aggressiven Debatten mehr als abschreckend.

2. Wenn ich mir vorstelle, dass all die Zeit, die wir alle hier ins Forum investieren, in Engagement in den örtlichen Gemeinden oder wo auch immer, gesteckt würde, sähe die Kirche auch anders aus... 

 

Wir alle sind Kirche. Und damit sind wir auch für ihre Fehler mit verantwortlich. Du, ich, wir alle ... 

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Gerade eben schrieb laura:

Wenn ich mir vorstelle, dass all die Zeit, die wir alle hier ins Forum investieren, in Engagement in den örtlichen Gemeinden oder wo auch immer, gesteckt würde, sähe die Kirche auch anders aus... 

wo auch immer wäre die sinnvollere Alternative. Das andere ist letztlich Selbstbetrug

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Die Kirche ist nunmal nichts für Homosexuelle, da ändern auch die ganzen geweihten Klemmschwestern nichts dran. Ein Schwuler in der katholischen Kirche ist so unsinnig wir eine Frauenrechtlerin beim IS

 

Das ist sicher richtig, und ich werde es auch nie verstehen, wieso es einige trotzdem versuchen, aber das ist doch nur ein Extremfall. Ich verstehe nicht, wie man etwas so persönliches wie die eigene Weltanschauung im Verein betreiben will.

 

Ich habe eine Schrecksekunde lang erwogen, mich einem der humanistischen Vereine anzuschließen. Aber je mehr ich mich damit beschäftigte, was die so vertreten, wurde mir klar, daß auf eine Übereinstimmung zwei Unterschiede kamen. Und es wurde nicht besser! Jeder Verein dieser Art versucht einerseits nach außen möglichst attraktiv zu erscheinen, und nach innen den Mitglieder Vorschriften zu machen. Auf den Vorstandsposten drücken sich die herum, die ihr Gesicht und ihren Namen gern in der Öffentlichkeit sehen, und die "Wahrheit", die sie verkünden, ist einfach nur Ausdruck von Mehrheits- und Machtverhältnissen.

 

Das alles wird überzuckert mit Sonntagsreden von hehren Zielen und Gemeinschaftsgefühlen, und davon, um wie vieles diese Welt besser wäre, hätte man nur mehr über sie zu bestimmen, und um wie vieles es einem schlechter ginge, gäbe es den Verein nicht. Wer dieses Gemeinschaftsgefühl nicht teilt, wird schnell zum Außenseiter, denn der Verein, der Verein hat immer Recht. So wird der Verein zum Selbstzweck, die einzelnen Mitglieder zu seinem Mittel, und das größte Vergehen ist, seinen Mitgliedsbeitrag nicht pünktlich zu zahlen. 

 

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Das wird man bei Organisationen, seien sie religiös oder anderweitig konnotiert, nie verhindern können. Eine hundertprozentige Übereinstimmung mit den eigenen Anschauung gibt es wohl nur dann, wenn man im Solipsistischen verbleibt. Macht halt einsam auf Dauer. 

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