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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Und wie gut klappt es bisher mit den Fahrdiensten? 

 

Bei uns sehr gut.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Auch das ist ein Stadtproblem:  Hier leben die verbleibenden Kirchenbesucher:innen auch gerne mal 8-15 km auseinander ... 

 

Es gibt hier reichlich Bürgerbusvereine. Bei Euch vielleicht auch, da kann man von Erfahrungen profitieren.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Du - es gibt in der Welt nicht nur Gymnasiasten auf dem Land. Es soll auch andere Gesellschaftsschichten geben, die kein Auto haben. Es soll auch Menschen geben, die nicht Autofahren können. Und ja - es gibt auch Familien, die klimaneutral leben und ganz bewusst aufs Auto verzichten. 

Aber diese Leute sind dir ja offensichtlich völlig egal ... 

 

Nö, für die gibt's dann den Fahrdienst. Wie gesagt, wenn sie die Sehnsucht haben.

 

Übirgens: "klimaneutral" zu leben ist unmöglich  (im Sinne von CO2-Abdruck gleich Null). Ob das einzelne Leben aufs Klima Auswirkungen hat, ist eine andere Frage ...

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Und es geht nicht um eine Autofahrt. Sondern um die Autofahrt aller Gottesdienstbesucher (ok - 1% kann vielleicht zu Fuß kommen) - und um die grundsätzliche Frage, ob die Kirche das unterstützen und fordern sollte. Ich erinnere mich dunkel an Laudato si .... 

 

Ich habe Laudato Si gelesen. Welchen Passus da meinst Du konkret? Hast Du ein Zitat?

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Und: Geht es auch ohne persönliche Angriffe? 

 

Bei Abwesenheit von Ideologie und Anwesenheit von sauberer Mathematik ja. Gerne.

bearbeitet von rorro
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vor 34 Minuten schrieb Spadafora:

jas Kurienkardinäle benehmen sich ja öfter so als hätte sie die Wahrheit mit dem Löffel gefressen ein gewisser Joseph Ratzinger war da ja Weltmeister

Die befruchtet halt regelmäßig der Heilige Geist (pun intended)

 

Werner

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möglich aber  Konsequenz kennt man halt nicht mehr  dass man durch die Alpha Kurse ein protestantisches Gottesbild den  Leuten beibringt, spielt keine Rolle und das sieht man auch wie problematisch diese sog"Neuevangelisierung ist da steckt der freikirchliche Wurm drin und das pfingstkirchliche Lobpreis Kindergarten Programm

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vor 41 Minuten schrieb laura:

 

Ok. In Zukunft also gut 30 km hin und 30 km zurück.

 

Das setzt voraus:

-  dass man Autofahren kann

- dass man ein Auto besitzt (und z.B. nicht aus ökologischen Gründen darauf verzichtet)

- dass man es sich leisten kann (Benzinkosten)

- dass man die Zeit dafür hat 

- dass man die weitere Zerstörung der Schöpfung dafür in Kauf nimmt ... 

 

Zu Deutsch: Der Empfang der Sakramente wird in Zukunft das Privileg der mobilen, motorisierten Besserverdiener, denen die eigene religiöse Erfahrung wichtiger ist als der Klimaschutz. 

2 Erlösungs-Religionen im Wettstreit... 🤣

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Zu den Liberalisierungsbestrebungen im Rahmen des "Synodalen Weges":

 

Der Atheist und Neomarxist Max Horkeimer (führender Kopf der 'Frankfurter Schule') warnte 1970 die Religionen, dass die moderne Liberalisierung zum Ende der Religion führe. "Es muß doch jeder, bewußt oder nur halbbewußt, die Überzeugung gewinnen, daß die Liberalisierung der Theologie der gängigen Politik entgegenkommt. Man macht Konzessionen, schließt Kompromisse, paktiert mit der Wissenschaft."

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vor 59 Minuten schrieb rorro:

 

Mühsames KleinKlein. Ich mache bspw. bei Alpha-Kursen mit und bin lokaler Vorsteher im OFS. Von "Ihr" kann ich sowieso nicht reden. Die Neuevangelisierung ist u.a. deswegen so ein Sammelsurium von Einzelaktionen, weil der institutionelle Backup fehlt - es lebt vom enthusiastischen Engagement Einzelner. 

 

Wichtig: es gibt da keine wirkliche "Zielgruppenselsorge", weil es eben nicht um Gruppen geht, sondern immer um eine konkrete Seele.

 

👍

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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Der Atheist und Neomarxist Max Horkeimer (führender Kopf der 'Frankfurter Schule') warnte 1970 die Religionen, dass die moderne Liberalisierung zum Ende der Religion führe.

Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann wären Religionen im Zeitalter der Säkularisierung letztlich immer mehr ein Refugium für diejenigen, die mit den modernen, liberalen Gesellschaften Probleme haben.

Je mehr sich Religionen und gesellschaftliche Lebensformen auseinanderbewegen, desto weniger attraktiv sind Religionen für die "Mitte der Gesellschaft". 

 

In gewisser Weise kann man das schon im Judentum, im Islam und in der Orthodoxie erkennen. 

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vor 7 Minuten schrieb Inge33:

 

Zu den Liberalisierungsbestrebungen im Rahmen des "Synodalen Weges":

 

Der Atheist und Neomarxist Max Horkeimer (führender Kopf der 'Frankfurter Schule') warnte 1970 die Religionen, dass die moderne Liberalisierung zum Ende der Religion führe. "Es muß doch jeder, bewußt oder nur halbbewußt, die Überzeugung gewinnen, daß die Liberalisierung der Theologie der gängigen Politik entgegenkommt. Man macht Konzessionen, schließt Kompromisse, paktiert mit der Wissenschaft."

wem würde das stören? wenn der Bedarf an Religion nicht mehr da ist?
Den das meint der Professor ja  das Volk entdeckt den Klimbim braucht es nicht

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vor 33 Minuten schrieb rince:

2 Erlösungs-Religionen im Wettstreit... 🤣

 

Am besten alle Kirchen schließen. Das wäre Klimafreundlich, weil keine Heiz- und Stromkosten mehr anfallen, und gleichzeitig wäre dem Missbrauch gerecht geworden, schließlich gebe es keinen Ort mehr, wo jemand missbraucht werden könnte. Das patriarchale System wäre damit auch zentral verwundet. Großartig.

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soweit muß man nicht gehn allerdings wäre es sinnvoll die Bedeutung der Kirche auf das zu reduzieren was ihr durch die Zahl der praktizierenden Mitglieder zu kommt
und diese zu behandeln wie eben jede andere Minderheit

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vor 3 Minuten schrieb Reisender:

 

Am besten alle Kirchen schließen. Das wäre Klimafreundlich, weil keine Heiz- und Stromkosten mehr anfallen, und gleichzeitig wäre dem Missbrauch gerecht geworden, schließlich gebe es keinen Ort mehr, wo jemand missbraucht werden könnte. Das patriarchale System wäre damit auch zentral verwundet. Großartig.

Nein. 

 

Es geht darum, dass die Kirche eben im Dorf bleiben kann.

 

Mit Gottesdiensten.

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Es geht darum, dass die Kirche eben im Dorf bleiben kann.

Mit Gottesdiensten.

Exakt. Weil Seelsorge und Sakramente immer auch Beziehung sind. Es ist kein liturgischer "Drive-in". 

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Es geht darum, dass die Kirche eben im Dorf bleiben kann.

 

Mit Gottesdiensten.

 

Das ist wünschenswert. Dafür braucht es vom Geist bis in die Haarspitzen Erfüllte. Und dafür braucht es Evangelisierung. Eine Seele nach der anderen.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Das ist wünschenswert. Dafür braucht es vom Geist bis in die Haarspitzen Erfüllte. Und dafür braucht es Evangelisierung. Eine Seele nach der anderen.

Und es braucht Gottesdienste in jedem Dorf. Oder zumindest von jedem Dorf aus erreichbar. 

Mit einem Gottesdienst 30  km entfernt und einer Kirche, die einen Skandal nach dem anderen liefert, wirst du niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. 

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann wären Religionen im Zeitalter der Säkularisierung letztlich immer mehr ein Refugium für diejenigen, die mit den modernen, liberalen Gesellschaften Probleme haben.

 

Ich glaube das ist auch so. Die moderne, liberale Gesellschaft ist komplett am Diesseits orientiert. Das ist kein Platz und kein Sinn für Gott mehr vorhanden.

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Gerade eben schrieb Guppy:

Ich glaube das ist auch so. Die moderne, liberale Gesellschaft ist komplett am Diesseits orientiert. Das ist kein Platz und kein Sinn für Gott mehr vorhanden.

Da würde ich vehement widersprechen. Religion wird nur nicht mehr in kirchlichen Formen gelebt. Die ganze Achtsamkeitswelle ist eine Form von Religion.

 

Ich war letzte Woche in einer Buchhandlung. Dort lagen zahllose Adventskalender - durchaus auch spirituelle (Yoga, Achtsamkeit etc.), aber interessanterweise nicht ein christlicher. Den gab es nur noch in der kirchlich unterstützten Buchhandlung. 

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Gerade eben schrieb laura:

Da würde ich vehement widersprechen. Religion wird nur nicht mehr in kirchlichen Formen gelebt. Die ganze Achtsamkeitswelle ist eine Form von Religion.

 

Ich war letzte Woche in einer Buchhandlung. Dort lagen zahllose Adventskalender - durchaus auch spirituelle (Yoga, Achtsamkeit etc.), aber interessanterweise nicht ein christlicher. Den gab es nur noch in der kirchlich unterstützten Buchhandlung. 

 

Das sind aber auch alles diesseitig orientierte "Religionen", bei denen das "Ich" und sein Wohlbefinden in dieser Welt im Mittelpunkt steht und nicht Gott.

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vor 5 Minuten schrieb Guppy:

Das sind aber auch alles diesseitig orientierte "Religionen", bei denen das "Ich" und sein Wohlbefinden in dieser Welt im Mittelpunkt steht und nicht Gott.

Das würde ich den Menschen nicht einmal unterstellen. Sie nennen es nicht Gott. Aber vielleicht "was Größeres", "das Schicksal". 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und es braucht Gottesdienste in jedem Dorf. Oder zumindest von jedem Dorf aus erreichbar. 

 

Erst einmal braucht es missionierende Christen in jedem Dorf. Es gibt eine Menge Menschen (u.a ich), die nicht durch die Liturgie zum Glauben kamen.

 

vor einer Stunde schrieb laura:

Mit einem Gottesdienst 30  km entfernt und einer Kirche, die einen Skandal nach dem anderen liefert, wirst du niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. 

 

Alles eine Frage der Sehnsucht. Und Christus hat mich noch nie skandalisiert.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Je mehr sich Religionen und gesellschaftliche Lebensformen auseinanderbewegen, desto weniger attraktiv sind Religionen für die "Mitte der Gesellschaft". 

 

Ist doch heute auch bei uns schon so, oder irre ich mich da?

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vor einer Stunde schrieb laura:
vor einer Stunde schrieb Guppy:

Ich glaube das ist auch so. Die moderne, liberale Gesellschaft ist komplett am Diesseits orientiert. Das ist kein Platz und kein Sinn für Gott mehr vorhanden.

Da würde ich vehement widersprechen. Religion wird nur nicht mehr in kirchlichen Formen gelebt. Die ganze Achtsamkeitswelle ist eine Form von Religion.

 

Das hängt davon ab, wie du Religion definierst. 

 

vor einer Stunde schrieb laura:

Ich war letzte Woche in einer Buchhandlung. Dort lagen zahllose Adventskalender - durchaus auch spirituelle (Yoga, Achtsamkeit etc.), aber interessanterweise nicht ein christlicher. Den gab es nur noch in der kirchlich unterstützten Buchhandlung. 

 

Angebot und Nachfrage?

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann wären Religionen im Zeitalter der Säkularisierung letztlich immer mehr ein Refugium für diejenigen, die mit den modernen, liberalen Gesellschaften Probleme haben.

Ich meine, Horkheimer meinte dies: je mehr eine Religion sich der säkularen Gesellschaft anpasst, desto mehr löst sie sich in ihr auf. Es geht m.E. um "Verweltlichung".

 

Papst Franziskus sagte kurz nach seiner Wahl am 14. März 2013: "Wir können vieles aufbauen, aber wenn wir nicht Jesus Christus bekennen, geht die Sache nicht. Wir werden eine wohltätige NGO, aber nicht die Kirche, die Braut Christi. – Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn." Schon Benedikt XVI. hatte 2011 vor einer Verweltlichung der Kirche gewarnt. Er ging so weit, die Enteignungen von Kirchengütern nach der Französischen Revolution als heilsam für die Kirche zu bezeichnen. Papst Franziskus hat die Gegenidee der Entweltlichung aufgegriffen, auch insofern, als er für eine "arme Kirche" plädierte.

bearbeitet von Inge33
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ist doch heute auch bei uns schon so, oder irre ich mich da?


Ich frage mich auch, warum es einem Christen so wichtig ist, die frohe Botschaft an die Mitte der Gesellschaft anzupassen.

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

 

Zu den Liberalisierungsbestrebungen im Rahmen des "Synodalen Weges":

 

Der Atheist und Neomarxist Max Horkeimer (führender Kopf der 'Frankfurter Schule') warnte 1970 die Religionen, dass die moderne Liberalisierung zum Ende der Religion führe. "Es muß doch jeder, bewußt oder nur halbbewußt, die Überzeugung gewinnen, daß die Liberalisierung der Theologie der gängigen Politik entgegenkommt. Man macht Konzessionen, schließt Kompromisse, paktiert mit der Wissenschaft."

Es ist Zeit, dass sich das Judentum, das Christentum und der Islam der Schuld stellen. Alle drei Religionen sind auf die Legendenfigur Moses aufgebaut. Diese Legendenfigur hat an Kritikern kollektiven Massenmord (4.Mose 16), an missionierenden Andersdenkenden wie Hitler auch kollektiven Massenmord (4.Mose 31) und imperialistisch Kriegen gegen minderwertige Heiden (5.Mose 20,10ff) ebenfalls kollektiven Massenmord wie Hitler gemacht. Das Christentum und der Islam haben die Praxis gegen Häretiker und gegen Urvölker praktiziert und damit von Moses übernommen.

Würden sich die drei Religionen von Moses distanzieren, wie sie sich zu recht von Hitler distanziert haben, würden die drei Religionen wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Das wäre an der Zeit.

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