rorro Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb Die Angelika: Wenn dir ein katholischer Mann Selbiges sagen würde, dann würdest du vermutlich überhaupt nicht auf die Idee kommen, dass er das nur sagen könnte, ohne dass Jesus ihm erschienen ist. Oder? Würdest du da überhaupt lange über die Glaubwürdigkeit seiner Aussage nachdenken? Würdest du da nicht eher gratulieren zu seiner Berufung und ihm anempfehlen, ein Theologiestudium aufzunehmen und den Weg zur Priesterweihe einzuschlagen? Äh.... nein! Zitat Kein katholischer Mann auf der Welt muss besondere Glaubhaftigkeitskriterien zeigen, um das Priesteramt anzustreben. Während seiner Ausbildung wird er zwar beobachtet, es werden aber nicht sonderlich viele dann einmal im Priesterseminar noch 'aussortiert'. Diese Aussage ist von Faktenwissen hochgradig ungetrübt. Zitat Später dann habe ich mich theologisch so weiterentwickelt, dass ich das Weihepriestertum für ohnehin falsch und damit auch den Ruf nach Frauen als Priester für unsinnig erachtete. Das ist immer noch so. Dann bist Du ja theologisch bei den Kirchen der Reformation bestens aufgehoben. Zitat Hinzu kamen viele Erfahrungen, in denen ich mich von meiner Mutterkirche (und ich betrachte die rk Kirche noch heute als meine Mutterkirche, weil ich in ihrer Begleitung erst zu der geworden bin, die ich heute bin) als Mensch zweiter Klasse behandelt fühlte. Diese Erfahrungen (und einige andere) haben letztendlich zu einer immer größer werdenden Entfremdung geführt, sodass ich letztes Jahr konvertiert bin. Wohlgemerkt, ich war mal rk Religionslehrerin... Dass ich in meinem Innersten katholisch geprägt bin, spüre ich nach wie vor. Das ist auch in Ordnung so. Und es schmerzt mich nach wie vor zu sehen, was in ihr passiert. GErade habe ich auf der WEbsite von Maria 1.0 ein bisschen gestöbert. Maria 2.0. kenne ich auch. Und es tut weh, meine Mutterkirche derart zerrissen zu sehen. Ich befürchte auch für sie, dass es erst noch schlimmer kommen muss, bis man sich wieder mehr auf das Gemeinsame besinnen und wieder miteinander geschwisterlich umgehen kann. Dass sie innerlich zerrissen ist, ist tragisch, bei der Größe aber unvermeidlich. Dafür ist sie Eine. Zitat Ich persönlich habe den Eindruck, dass all diese Fragen viel zu sehr zu einem MAchtkampf untereinander geworden sind. Der wird mMn eskalieren. Dass er immer noch nicht eskaliert ist, hängt meines Erachtens damit zusammen, dass Benedikt abgedankt hat und Papst Franziskus einen permanenten theologischen Ritt auf der Rasierklinge vollführt, um eine Spaltung der Kirche zu verhindern. Mit einem Benedikt sähe es mittlerweile wohl noch etwas zerrissener aus..... Die erste Aufgabe des Papstes ist der Dienst an der Einheit. Und ich wundere mich oft, wie es Katholiken hierzulande überrascht (bis hin zu Bischöfen), wie knochen-katholisch auch dieser Papst ist. Ich denke eher, daß sich manche Bischöfe vom Papst noch einen Satz heiße Ohren einfangen werden und er sie daran erinnern wird, daß er jederzeit die Communio mit ihnen aufkündigen kann (sprich: sie absetzen). Der Franzl hat schon mehrfach gezeigt, daß er das ziemlich riguros kann, auch und gerade als Papst. bearbeitet 29. September 2020 von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 24 Minuten schrieb rorro: Das Beispiel EKD paßt wahrscheinlich wirklich nicht so gut. Nun sind allerdings die Altkatholiken auch kein Erfolgsmodell und sind recht schnell nach ihrer Gründung in Spaltungen geschliddert (3x darf geraten werden über welches Thema). Faktisch sind sie das vielleicht auch unbewußte Vorbild der Reformer und nicht umsonst historisch gesehen eine hauptsächlich von Deutschen getragene Gründung. Es gibt eben nichts Neues unter der Sonne. Naja, aber Lauras Argument war ja, dass im Prinzip die Menschen in Deutschland sehr interessiert am christlichen Glauben wären, aber der Kirche davonlaufen würden, weil die "Präsentation" des Glaubens nicht ansprechend sei. Und sie denkt scheinbar, würde die Katholische Kirche "Reformen" nach dem Vorbild der EKD durchführen (Frauenprediger, verheiratete Pfarrer etc.) würde das die Menschen in Scharen zur Kirche anziehen. Nur verstehe ich nicht, wie sie darauf kommt, da alle christlichen Gemeinschaften in Deutschland, wie die EKD, die solche "Reformen" praktizieren ja ebenfalls massiv schrumpfen. Ich glaube nur manche Freikirchen in Deutschland wachsen an Mitgliedern. Aber die lehren oft solche "bösen" Dinge wie die Schöpfung nach dem Buch Genesis, die Laura wohl ablehnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 4 Minuten schrieb Die Angelika: Kein katholischer Mann auf der Welt muss besondere Glaubhaftigkeitskriterien zeigen, um das Priesteramt anzustreben. Während seiner Ausbildung wird er zwar beobachtet, es werden aber nicht sonderlich viele dann einmal im Priesterseminar noch 'aussortiert'. Sie sortieren sich bestenfalls selber aus, wenn sie vor ihrer Weihe eine Frau kennen und lieben lernen. Das führt zu einer gewissen Behäbigkeit, die ich sympathisch finde. Ein katholischer Priester sollte nicht ein Gewinner eines knallharten Ausleseprozesses sein, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb rorro: Es kann gar nicht darum gehen, den anderen hier "theologisch zu überzeugen", es geht nicht ums Gewinnen. Das ist das schöne an hierarchischen Strukturen. Man ist in der Lage, die Entscheidung der zuständigen Stelle zu akzeptieren, ohne seine eigene Meinung aufgeben zu müssen. Kollektiventscheidungen sind ihrer Natur nach immer totalitär. Wenn der kollektivkompromiss einmal unter großen Mühen errungen wurde, ist jeder, der eine andere Meinung hat, automatisch eine Bedrohung der Gemeinschaft und wird entsprechend behandelt. Das ist an der Entscheidungsfindung der KFD gut zu beobachten. die KFD hat beschlossen, in ultimativer Weise die vollständige Öffnung des Weiheamtes auf allen Stufen für Frauen zu fordern ("Frauen können auch Papst"). Dieser Beschluss wurde auf dem Bundesdelegiertentreffen einstimmig gefasst. Einstimmig! Wer die KFD vor Ort kennt, weiß, das das gar nicht sein kann. Dass nicht sein kann, dass es keine Frauen gibt, die andere Frauen in Führungsämtern eher misstrauisch betrachten. Oder Frauen, die gerne keinen Krach mit der Weltkirche haben möchten. Oder Frauen, die überblicken, dass sich die KFD mit dieser Forderung in ein auswegsloses strategisches Dilemma begibt. Nicht eine einzige! Aber: wenn die Kollektiventscheidung mal gefallen ist, wird vorbehaltlose Zustimmung von allen eingefordert, um die gute Stimmung nicht zu verderben. Der Bundesvorstand hat gar nicht verstanden, dass diese Entscheidung ein Bild stalinistischer Parteitage abgibt, sondern hat die Einstimmigkeit laut bejubelt. (Da meine Frau in der KFD ist, bekommen wir die Zeitung. Ich weiß also Bescheid ...) bearbeitet 29. September 2020 von Franziskaner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 7 Minuten schrieb Die Angelika: Über die Gnade des Hl. Geistes verfügen aber auch nicht das rk Lehramt, selbst wenn es das so lehren sollte. Denn der Geist Gottes weht bekanntlich, wo er will. Wegen dieser Meinungsverschiedenheit bist Du evangelisch und ich katholisch. Ich finde das nicht schlimm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 6 Minuten schrieb Guppy: Ich glaube nur manche Freikirchen in Deutschland wachsen an Mitgliedern. Aber die lehren oft solche "bösen" Dinge wie die Schöpfung nach dem Buch Genesis, die Laura wohl ablehnt. Was die Freikirchen mit der 7-tageschöpfung haben, habe ich noch nie verstanden. Angeblich wollen sie damit ihr wörtliches Bibelverständnis retten. Aber das ist doch komplett untauglich. Dann müssten sie ja auch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, und der Himmel ein Gewölbe darüber, an dem Sterne, Mond und Sonne als Lichter befestigt sind. Das steht doch auch im Kapitel 1 der Genesis. Wenn das eine nicht stimmt, dann ist es beim anderen doch auch unerheblich, ob es wortwörtlich gemeint ist oder nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 3 Minuten schrieb Franziskaner: Wegen dieser Meinungsverschiedenheit bist Du evangelisch und ich katholisch. Ich finde das nicht schlimm. Nein, du scheinst mich misszuverstehen. Ich bin nach Küng'scher Definition Christin, die sowohl katholisch als auch evangelisch ist. Der evangelischen Landeskirche gehöre ich an, weil ich die römisch-katholische Kirche (meine Mutterkirche) nicht mehr ertragen und mittragen kann, ohne dabei seelisch krank zu werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 8 minutes ago, Guppy said: Ich glaube nur manche Freikirchen in Deutschland wachsen an Mitgliedern. Aber die lehren oft solche "bösen" Dinge wie die Schöpfung nach dem Buch Genesis, die Laura wohl ablehnt. Die wort-wörtliche Auslegung lehnt auch die RKK ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Naja Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 17 Minuten schrieb Guppy: . Aber die lehren oft solche "bösen" Dinge wie die Schöpfung nach dem Buch Genesis, die Laura wohl ablehnt. Das ist nicht böse, sondern einfach falsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 5 Minuten schrieb Die Angelika: Ich bin nach Küng'scher Definition Christin, die sowohl katholisch als auch evangelisch ist. Der evangelischen Landeskirche gehöre ich an, weil ich die römisch-katholische Kirche (meine Mutterkirche) nicht mehr ertragen und mittragen kann, ohne dabei seelisch krank zu werden. Wen außerhalb des dt. Sprachraumes (und auch da nur verschwindend wenige) interessiert, was Hans Küng meint? Ich wollte 2x "Christein" von ihm lesen. Es ist mir nicht gelungen, diess Taschenbuch durchzulesen. Ich hatte den "Fehler" gemacht, vorher die Apostolischen Väter zu lesen, insbesondere Ignatius von Antiochien auf dem Weg zu seinem Martyrium. Danach war dieses Küng'sche Geschwafel nicht auszuhalten. Denn Küng verkündet offensichtlich nicht den Glauben der Apostolischen Väter, sondern irgendeine konturlose puddingweiche Wohlfühloase ohne jegliches persönliches Kreuz. Da sind nicht nur die Apostolischen Väter deutlich überzeugender für mich. Bis heute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Guppy Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 5 Minuten schrieb Franziskaner: Was die Freikirchen mit der 7-tageschöpfung haben, habe ich noch nie verstanden. Angeblich wollen sie damit ihr wörtliches Bibelverständnis retten. Aber das ist doch komplett untauglich. Dann müssten sie ja auch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, und der Himmel ein Gewölbe darüber, an dem Sterne, Mond und Sonne als Lichter befestigt sind. Das steht doch auch im Kapitel 1 der Genesis. Wenn das eine nicht stimmt, dann ist es beim anderen doch auch unerheblich, ob es wortwörtlich gemeint ist oder nicht. Wenn man an die Schöpfung nicht glaubt, weil die Naturwissenschaft etwas anderes behauptet, warum glaubt man dann überhaupt noch an irgendwas aus der Bibel? Wenn man alleine die Evangelien nimmt, von der Jungfrauengeburt über die vielen Wunder Jesu bis zu seiner leibhaftigen Auferstehung. Alles nur ein paar Märchen, die aber nicht real geschehen sein können, weil die menschliche "Forschung" behauptet es sei nicht möglich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 24 Minuten schrieb Franziskaner: vor 29 Minuten schrieb Marcellinus: An eurer Stelle würde ich mir mehr Gedanken darüber machen, warum den Christen in der westlichen Welt überall die Mitglieder davonlaufen, als voller Schadenfreude auf die jeweils andere Fraktion zu zeigen, die es wirklich oder vermeintlich jeweils schlimmer getroffen hat. Ich mache mir da tatsächlich gar nicht so viele Gedanken, weil ich weltanschauliche Entscheidungen anderer Menschen grundsätzlich respektiere Das ist durchaus ehrenwert. Ich habe nur Zweifel, daß es sich um individuelle weltanschauliche Entscheidungen handelt. Wieviele der heutigen Kirchenmitglieder haben sich individuell dafür entschieden? Die Entscheidung wurde getroffen, bevor sie selbst dazu auch nur in der Lage gewesen wären. Andersherum ist es wahrscheinlich ähnlich. Ob die religiöse Sozialisation bei jemandem funktioniert oder nicht, ist vermutlich in der Mehrzahl der Fälle auch keine individuelle Entscheidung. Damit stellt sich die Frage, was sich geändert hat, das zum Abbruch religiöser Traditionen geführt hat. Oder ob die Menschen früherer Zeiten auch nicht frommer waren als die heutigen, und es die Zeitumstände nur zulassen, daß sie das auch offen zeigen können. Wie auch immer, ich finde das eine spannende soziologische Frage. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 4 Minuten schrieb Guppy: Wenn man an die Schöpfung nicht glaubt, weil die Naturwissenschaft etwas anderes behauptet, warum glaubt man dann überhaupt noch an irgendwas aus der Bibel? Wenn man alleine die Evangelien nimmt, von der Jungfrauengeburt über die vielen Wunder Jesu bis zu seiner leibhaftigen Auferstehung. Alles nur ein paar Märchen, die aber nicht real geschehen sein können, weil die menschliche "Forschung" behauptet es sei nicht möglich? Glaubst Du denn daran, dass die Erde eine Scheibe ist, und der Himmel ein Gewölbe darüber? Die Naturwissenschaft sagt überhaupt nichts darüber aus, warum die Welt existiert und wer sie erschaffen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 29. September 2020 Melden Share Geschrieben 29. September 2020 vor 4 Minuten schrieb Marcellinus: Damit stellt sich die Frage, was sich geändert hat, das zum Abbruch religiöser Traditionen geführt hat. Oder ob die Menschen früherer Zeiten auch nicht frommer waren als die heutigen, und es die Zeitumstände nur zulassen, daß sie das auch offen zeigen können. Wie auch immer, ich finde das eine spannende soziologische Frage. Charles Taylor's Monumentalwerk "A Secular Age" beschäftigt sich exakt mit dieser Frage. In der dt. TB Ausgabe auf 1200 Seiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 4 hours ago, Guppy said: Wenn man an die Schöpfung nicht glaubt, weil die Naturwissenschaft etwas anderes behauptet, warum glaubt man dann überhaupt noch an irgendwas aus der Bibel? Wenn man alleine die Evangelien nimmt, von der Jungfrauengeburt über die vielen Wunder Jesu bis zu seiner leibhaftigen Auferstehung. Alles nur ein paar Märchen, die aber nicht real geschehen sein können, weil die menschliche "Forschung" behauptet es sei nicht möglich? Mythen, nicht Märchen. Allerdings sind Adam+Eva, die Sintflut und vermutlich noch mehrere Bibel-Geschichten aus älteren Mythen abgekupfert und für den Gott Jahwe passend umgeschrieben worden, was sie meist verschlimmert hat. Ein Glaube der sich auf ein wörtliches Bibelverständnis stützen muss ist mmn ein schwacher, ein verzichtbarer Glaube. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 9 Stunden schrieb phyllis: danke, aber ich fand da herzlich wenig; das einzige Argument scheint zu sein dass eine diesbezügliche Aenderung ein Eingeständnis wäre, es 2000 Jahre falsch gemacht zu haben. Schon etwas dürftig. Das dürfte aber das Kernargument im Hintergrund sein, aber die amtlich verkündete Lehre, alle Menschen stammten von Adam und Eva ab, glaubt außer den ganz Treuen, die die ganze Lehre für wahr halten, keiner mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 11 Stunden schrieb Guppy: Ich würde aber auch mal die Frage in den Raum stellen, ob es Sinn der Kirche sein kann um jeden Preis eine möglichst hohe Mitgliederzahl zu generieren. Nein. Aber Sinn ist, die Botschaft Jesu zu verkündigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 10 Stunden schrieb rorro: Wen außerhalb des dt. Sprachraumes (und auch da nur verschwindend wenige) interessiert, was Hans Küng meint? Ich wollte 2x "Christein" von ihm lesen. Es ist mir nicht gelungen, diess Taschenbuch durchzulesen. Ich hatte den "Fehler" gemacht, vorher die Apostolischen Väter zu lesen, insbesondere Ignatius von Antiochien auf dem Weg zu seinem Martyrium. Danach war dieses Küng'sche Geschwafel nicht auszuhalten. Denn Küng verkündet offensichtlich nicht den Glauben der Apostolischen Väter, sondern irgendeine konturlose puddingweiche Wohlfühloase ohne jegliches persönliches Kreuz. Da sind nicht nur die Apostolischen Väter deutlich überzeugender für mich. Bis heute. Dass Küng "irgendeine konturlose puddingweiche Wohlfühloase ohne jegliches persönliches Kreuz" verkündet, ist eine Unterstellung, die wohl auf Unwissenheit beruht. Ich empfehle insbesondere sein Buch "Credo: Das Apostolische Glaubensbekenntnis - Zeitgenossen erklärt". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Chrysologus: Das dürfte aber das Kernargument im Hintergrund sein, aber die amtlich verkündete Lehre, alle Menschen stammten von Adam und Eva ab, glaubt außer den ganz Treuen, die die ganze Lehre für wahr halten, keiner mehr. Wobei das im Prinzip gar nicht so falsch ist Genetisch-über Mitochondrien DNA und HLA- lässt sich die Menschheit durchaus auf gemeinsame Ursprünge zurückverfolgen. bearbeitet 30. September 2020 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 2 Minuten schrieb Die Angelika: Dass Küng "irgendeine konturlose puddingweiche Wohlfühloase ohne jegliches persönliches Kreuz" verkündet, ist eine Unterstellung, die wohl auf Unwissenheit beruht. Die beruht auf ca. 80% des Buches "Christsein" von ihm (inklusive des vor Selbstlob triefenden Vorwortes). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 11 Stunden schrieb rorro: Wenn Du meinst... Warum denn nicht? Ich bin Tochter zweier katholischer Theologen,Ahnung kannst du also voraussetzen. Inwiefern verändert sich das Amt,wenn es jemand ausübt, die kein y Chromosom hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 11 Stunden schrieb phyllis: danke, aber ich fand da herzlich wenig; Das ging mir ganz anders. So ist jeder Jeck anders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 11 Stunden schrieb rorro: Welches "Amt" hatte denn Maria Magdalena inne? Apostelin der Apostel. Und als Jüngerin das Gleiche wie Petrus ider Jakobus etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 Gerade eben schrieb mn1217: Apostelin der Apostel. Und als Jüngerin das Gleiche wie Petrus ider Jakobus etc. Ach, sie war offiziell Apostel/Apostelin? Wo steht das? Wann hat Jesus sie dazu auserkoren? (Ich muß allerdings gestehen, daß ich die ganzen außerkanonischen Evangelien nicht so gut kenne...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 30. September 2020 Melden Share Geschrieben 30. September 2020 vor 4 Minuten schrieb mn1217: Ich bin Tochter zweier katholischer Theologen,Ahnung kannst du also voraussetzen. Vererbt sich das? Das wird meine Töchter freuen. Dürfen die dann mit 18 bereits ärztlich praktizieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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