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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Gendermainstreaming wurde bereits auf der Weltfrauenkonferenz in Peking zum Leitbild politischen Handelns erhoben und seine Übernahme in die Handlungsgrundlagen der Nationen der Welt empfohlen. Das scheint mir (den solche Themen nur am Rande interessieren) etwas mehr zu sein, als ein unverbindlicher Dialog. 

 

Allerdings ist diese frühe Definition von Gendermainstreaming nur noch bedingt kongruent mit dem, was heute alles unter dem Rubrum "Gender" firmiert. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 10 Minuten schrieb laura:

Du macht hier irgendwelche polemischen Aussagen ("Ideologie"), die du nicht belegen willst. Stattdessen wirst du persönlich ... ! Ganz toll.  

 

Du solltest Dir vielleicht abgewöhnen in unserem Kontext hier gegenüber erwachsenen Individuen deinen Habitus als Lehrerin heraushängen zu lassen. Das fand ich gegenüber Flo ziemlich unverschämt. 

 

Mir gegenüber kannst Du das gerne so halten. Ich bin da recht ungerührt. Denn im Gegensatz zu Leuten, die lediglich meinen, alles besser zu wissen, tue ich es tatsächlich B)

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Du solltest Dir vielleicht abgewöhnen in unserem Kontext hier gegenüber erwachsenen Individuen deinen Habitus als Lehrerin heraushängen zu lassen. Das fand ich gegenüber Flo ziemlich unverschämt. 

Lies bitte noch mal genau den Verlauf des Threads. @Flo77 hat gemeint, mich arrogant belehren zu müssen (Du als Religionslehrerin mit staatlichem Abschluss solltest den Begriff kennen) - und daraufhin habe ich dann ironisch geantwortet ... 😗

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Ideologisierung der Pädagogik sähe anders aus.

Sieh Dir die erziehungs- und sozialwissenschaftliche Literatur an. Registriere die in den letzten Jahrzehnten aufkeimenden Lobbygruppen. Lies Manfred Spieker.

 

Wenn Du der Deutschen Bischofskonferenz "gehorsam" sein willst, mache Dir diese Worte aus 2015 zu eigen:

 

"Alle Theorien, die das Geschlecht des Menschen als nachträgliches Konstrukt ansehen und seine willkürliche Auswechselbarkeit gesellschaftlich durchsetzen wollen, sind als Ideologien abzulehnen."

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/bischofssynode-in-rom-bericht-ueber-die-beratungen-zum-dritten-teil-des-instrumentum-laboris-in-der

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

Gendermainstreaming wurde bereits auf der Weltfrauenkonferenz in Peking zum Leitbild erhoben und seine Übernahme in die Handlungsgrundlagen der Nationen der Welt empfohlen. Das scheint mir (den solche Themen nur am Rande interessieren) etwas mehr zu sein, als ein unverbindlicher Dialog. 

 

Ich finde zu Peking folgendes:

 

Zitat

Während der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking verabschiedeten 189 UN-Mitgliedstaaten das bis heute umfassendste Konzept zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung von Frauen und Mädchen, die Pekinger Erklärung und Aktionsplattform. In der bahnbrechenden Aktionsplattform, die zum Abschluss der Konferenz verabschiedet wurde, wurden die strategischen Ziele definiert und die verschiedenen Maßnahmen aufgelistet. Danach sollen die Maßnahmen dazu beitragen, dass jede Frau und jedes Mädchen ihre Freiheiten und Wahlmöglichkeiten wahrnehmen sowie ihre Rechte verwirklichen kann: Etwa frei von Gewalt zu leben, zur Schule zu gehen, Entscheidungen über ihr Leben treffen zu können und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit zu erhalten.

 

Quelle

 

Wo ist hierbei das Problem? Seit wann ist die Gleichstellung von Frauen eine Ideologie? 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Wo ist hierbei das Problem? Seit wann ist die Gleichstellung von Frauen eine Ideologie? 

 

Daran ist meiner Meinung nach noch gar nichts problematisch. Ich habe allerdings oben angedeutet, dass die in Peking seinerzeit benutzte Definition von "Gendermainstreaming" wahrscheinlich inzwischen überholt sein dürfte. Heutige Ansätze gehen nach meiner Wahrnehmung weit über diese damalige Zielbestimmung hinaus. 

 

Das ist ein wenig das Problem, wenn Begriffe gekapert/umgenutzt/überschrieben werden. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Lies bitte noch mal genau den Verlauf des Threads. @Flo77 hat gemeint, mich arrogant belehren zu müssen (Du als Religionslehrerin mit staatlichem Abschluss solltest den Begriff kennen) - und daraufhin habe ich dann ironisch geantwortet ... 😗

 

Naja, wenn man sehr dünnhäutig ist, könnte man das als Affront auffassen. Wahr ist allerdings auch, dass man als studierte Lehrkraft den Begriff und seine Implikationen tatsächlich kennen sollte. 

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vor 53 Minuten schrieb laura:

Können wir uns vielleicht erstmal darauf einigen, worüber wir reden? 

 

Ich habe nämlich das Gefühl, dass hier ganz viele grundverschiedene Aspekte in einen Topf geworfen werden. Gender-Mainstreaming wird folgendermaßen definiert: 

 

 

Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend

 

Was daran "ideologischer Kolonialismus" sein soll, erschließt sich mir nicht. 

Gender-Mainstreaming: Von ca. 20 000 Kindern kommt ein Kind mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen zur Welt. Und da nun die deutsche Sprache zu verhunzen, ist ein Unding. Unsere Welt geht vor die Hunde. Am Äquator werden bald die Menschen nicht mehr leben können. Fakt ist: 2018 war ich in Marrakesch. Temperatur 53°. Da es dort sehr trocken ist, ist das kein Problem. Bei hoher Luftfeuchtigkeit aber können wir nicht mehr schwitzen. Da würden nur Erdhäuser usw. mit isolierten Mauern mit Klimaanlagen helfen und nachts arbeiten.

Aber man beschäftigt sich lieber mit Nebensachen als sich dem Notwendigen zu stellen.

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vor 14 Minuten schrieb Studiosus:

Heutige Ansätze gehen nach meiner Wahrnehmung weit über diese damalige Zielbestimmung hinaus. 

 

Das ist ein wenig das Problem, wenn Begriffe gekapert/umgenutzt/überschrieben werden. 

So ist es. Wenn man die heutige gesellschaftliche Situation in Bezug auf Gendermainstreaming und Gendertheorie und ihrem Ideologisierungsgrad erfassen will, reicht es nicht, sich nur auf die anfängliche Definition zu fokussieren und sich nur pädagogische Literatur anzusehen.

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vor 12 Minuten schrieb Studiosus:

 

Es ist nicht jeder zum Weltenretter auserkoren. 

Aber jede Person, die vorgibt an einen Schöpfergott zu glauben, hat die Pflicht sich für die wirklichen Probleme einzubringen. Das Du die Klimakrise und die Erderhitzung als Panikmache abtust (an anderem Ort), erschreckt mich nur. Das kenne ich sonst nur von AfD- und Trump-Nachfolgern. Oder Du siehst es ähnlich wie ein fundamentalistischer Pfarrer: "Ich nehme bewusst an der Klimazerstörung teil. Da kann der Herr Jesus schneller zurückkommen."

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vor 22 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Am Äquator werden bald die Menschen nicht mehr leben können. Fakt ist: 2018 war ich in Marrakesch.

Fakt ist: Marrakesch liegt gar nicht am Äquator... Guggst du hier: https://klexikon.zum.de/wiki/Äquator#/media/File:World_map_with_equator.jpg

 

Da kommt dann erst mal die Sahara, und in der war es schon immer heiss und trocken. 

 

Aber ist schön dort, ich war 2014 da. 

bearbeitet von rince
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vor 9 Minuten schrieb rince:

Fakt ist: Marrakesch liegt gar nicht am Äquator... Guggst du hier: https://klexikon.zum.de/wiki/Äquator#/media/File:World_map_with_equator.jpg

 

Da kommt dann erst mal die Sahara, und in der war es schon immer heiss und trocken. 

 

Aber ist schön dort, ich war 2014 da. 

Habe ich geschrieben, Marrakesch liege am Äquator? Ist noch weit vom Äquator weg. Aber die Hitze ist dort im Sommer hoch. Hätte man am Äquator die gleiche Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Urwälder, könnte man dort nicht mehr leben. Harald Lesch hören.

 

bearbeitet von Gerhard Ingold
Unverständlichen Satz korrigiert.
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vor 17 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Habe ich geschrieben, Marrakesch liege am Äquator? Ist noch weit vom Äquator weg. Aber die Hitze ist dort im Sommer hoch. Hätte man am Äquator die gleiche Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Urwälder, könnte man dort nicht mehr leben. Harald Lesch hören.

 

Klar ist es dort im Sommer heiss. Denn Marrakesh liegt recht nah an der Sahara. Das ist eine Wüste...

bearbeitet von rince
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vor 14 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Habe ich geschrieben, Marrakesch liege am Äquator? Ist noch weit vom Äquator weg. Aber die Hitze ist dort im Sommer hoch. Hätte man am Äquator die gleiche Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Urwälder, könnte man dort nicht mehr leben. Harald Lesch hören.

 

Also irgendwie betreibst Du mit Deinen vielen off-topics eine Art von Forenimperialismus.

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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Also irgendwie betreibst Du mit Deinen vielen off-topics eine Art von Forenimperialismus.

Ich hatte mich auf Laura bezogen. Gender-Wahnsinn und dort geschrieben, dass es wichtigeres gäbe. Als Beispiel habe ich die Erderhitzung erwähnt.

Tut mir leid.

Werde mir mehr Mühe geben.

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vor 20 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Habe ich geschrieben, Marrakesch liege am Äquator? Ist noch weit vom Äquator weg. Aber die Hitze ist dort im Sommer hoch. Hätte man am Äquator die gleiche Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Urwälder, könnte man dort nicht mehr leben. Harald Lesch hören.

 

P.s.: Hätte man am Äquator die gleiche Kälte wie in der Antarktis, würden Fauna und Flora dort auch nicht gedeihen. 

 

Hätte hätte Fahrradkette...

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb laura:

Was daran "ideologischer Kolonialismus" sein soll, erschließt sich mir nicht. 

Das ist ideologischer Dummschwätz, gerne von unterentwickelten Ländern und deren Vertretern als Totschlagargument verwendet. Wenn sie auf ihrer Unterentwicklung beharren und die so toll finden, sollen sie das meinetwegen tun, sie sollen aber dsnn nicht ständig rumheulen, dass wir ihre Probleme lösen sollen. Wenn sie ihren Ursch nicht hochbekommen ist das ihr Problem 

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Das Kirchenrecht sagt es so: "Can. 449 — § 1. Es steht ausschließlich der höchsten Autorität der Kirche zu, nach Anhören der betroffenen Bischöfe, Bischofskonferenzen zu errichten, aufzulösen oder zu verändern." Der Bischof kann also höchstens darum bitten.

 

vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Sagen wir es so - Rom kommuniziert gerne mit den Bischöfen über die BKen, das wäre also lästig. Aber die Frage wurde mW nach noch nie ernsthaft gestellt.

Dann war also die Aussage von Franz („Christus hat keine BK gegründet“) mal wieder eine der beliebten verbalen Flatulenzen seiner Heiligkeit, gut für eine Schlagzeile bei interessierten Kreisen, aber von der praktischen Relevanz eines Kommentars im Husumer Kreisboten

 

Werner

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vor 41 Minuten schrieb Werner001:

Dann war also die Aussage von Franz („Christus hat keine BK gegründet“) mal wieder eine der beliebten verbalen Flatulenzen seiner Heiligkeit, gut für eine Schlagzeile bei interessierten Kreisen, aber von der praktischen Relevanz eines Kommentars im Husumer Kreisboten

Das sehe ich nicht so - zwischen einer Einsetzung qua göttlicher Anordnung und einem irrelevanten Gremium gibt es erhebliche Abstufungen.

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Ich habe das so gelesen: eine Bischofkonferenz ist nicht qua göttlichem Recht konstituiert, ist also eine menschlich eingerichtete Institution. Deshalb kann sie auch nicht "von Gottes Gnaden" handeln, auch darf der Vorsitzende nicht als "weisungsgebender Chef" missverstanden werden, sondern er ist an die Beschlüsse der Bischofskonferenz gebunden.

bearbeitet von Inge33
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vor 1 Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Habe ich geschrieben, Marrakesch liege am Äquator? Ist noch weit vom Äquator weg. Aber die Hitze ist dort im Sommer hoch. Hätte man am Äquator die gleiche Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit der Urwälder, könnte man dort nicht mehr leben. Harald Lesch hören.

 

 Sagt Harald Lesch, dass es am Äquator heißer ist als an den beiden Wendekreisen? Ich habe es ja von meinem Nat.Wiss.Unterricht ganz anders in Erinnerung... Die Wendekreise sind eben diejenigen Zonen, wo die Sonne im Hochsommer bzw. -winter rechtwinklig über dem Boden steht.

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Auch die DBK hat natürlich ein Statut, daher muß man da gar nicht viel spekulieren. Dort steht u.a. - was hier den SW betrifft:


 

Zitat

 

Artikel 14

 

(1) In Angelegenheiten, in denen Beschlüsse der Deutschen Bischofskonferenz keine Rechtsverbindlichkeit beanspruchen können,

 

a) gelten Beschlüsse als Empfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz zur Förderung eines gemeinsamen oder gleichmäßigen Vorgehens der einzelnen im eigenen Namen handelnden Diözesanbischöfe, wenn die Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder zustande gekommen sind; darin muss die Zweidrittelmehrheit der in Art. 2 Abs. 1 a) bis c) genannten Mitglieder enthalten sein;

 

b) kann die Konferenz oder ihr Vorsitzender im Namen aller Mitglieder nur handeln, wenn jeder der in Art. 2 Abs. 1 a) bis c) Genannten einzeln zugestimmt hat.

 

 

Die Beschlüsse des SW sind nicht rechtsverbindlich, daher greift dieser Artikel.

 

Der DBK-Vorsitzende Bätzing darf bspw. im Rahmen des SW nur im Namen aller Mitglieder handeln, wenn alle Diözesanbischöfe, Weihbischöfe, Koadjutoren und Diözesanadministratoren zugestimmt haben.

 

Das nur zur Info.

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