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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Lass doch bitte deine ad Hominems bezüglich deutscher Theologieprofessoren.

Dann rempel aus Gerechigkeitsgründen doch auch Chryslogus an, wenn er Bischof Voderholzer "Rudi" nennt und von "dahergelaufenen Weihbischöfen" spricht.

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vor 2 Minuten schrieb Inge33:

Das die Kirche Fehler gemacht hat, ist unbestritten. Im Jahre 2000 entschuldigte sich Johannes Paul II. für die Irrtümer und Verbrechen, die im Namen des katholischen Glaubens begangen worden sind.

Nur waren diese 'Fehler' in der Vergangenheit keine bedauerlichen Ausnahmen, sondern sie haben das Auftreten und Verhalten der rkK recht lange geprägt. 

 

Die Aussage des Papstes verhöhnt daher nach meinem Empfinden die Opfer.

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vor 58 Minuten schrieb Chrysologus:

Und in der Beichte kann ich nur meine Sünden bekennen, was soll es helfen, dem Beichtvater die Sünden der Bischöfe und Kardinäle zu beichten?

Es geht darum, einmal seinen Zorn auf die Bischöfe, Kardinäle und den Papst loszulassen.

 

 

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Ich stelle fest, dass von Seiten deutscher Theologieprofessoren zwar die Lehre maximal dekonstruiert wird, dagegen aber keine überzeugenden Angebote gemacht werden, die definieren, wo die Grenzen sein sollen. Die überbordenden Hinweise auf die Sozialkonstruiertheit der Lehre dienen letztlich dem kirchenpolitischen Zweck, die Lehre auf die eigenen Wünsche hin zu verändern, oder dem atheistischen Zweck, dies ganz ad absurdum zu führen.

 

Wenn man sich bei der Frage, was stabil bleibt in der Lehre, allein auf die 10 Gebote und das Credo zurückzieht, hat man die katholische Lehre maximal skelettiert. Insofern wäre der Widerstand Roms gegen den "Synodalen Weg" mehr als gerechtfertigt.

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vor 11 Minuten schrieb rince:

Nur waren diese 'Fehler' in der Vergangenheit keine bedauerlichen Ausnahmen, sondern sie haben das Auftreten und Verhalten der rkK recht lange geprägt. 

 

Die Aussage des Papstes verhöhnt daher nach meinem Empfinden die Opfer.

Es hat ja auch niemand von "Ausnahmen" gesprochen. Wenn mich jemand um Verzeihung bittet, empfinde ich das nicht als Verhöhnung, auch wenn der Schmerz über die Verletzung bleibt.

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vor 3 Minuten schrieb Inge33:

Es hat ja auch niemand von "Ausnahmen" gesprochen. Wenn mich jemand um Verzeihung bittet, empfinde ich das nicht als Verhöhnung, auch wenn der Schmerz über die Verletzung bleibt.

solange der Entschuldigung keine Wiedergutmachung folgt ist es Heuchelei

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Es geht mir gar nicht um Wiedergutmachung. Die Behauptung 'denn immer habe die Kirche das Menschenleben von der Zeugung bis zum natürlichen Tod verteidigt.' ist schlicht und ergreifend eine Lüge. Da ändert auch eine Entschuldigung und aufrichtiges Bedauern nichts dran.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

solange der Entschuldigung keine Wiedergutmachung folgt ist es Heuchelei

Nein. Ich habe in meinem Leben Dinge getan, die ich aus Umständen, die ich hier nicht erläutern kann, nicht wieder gut machen konnte. Meine Bitte um Vergebung wurde dennoch angenommen und so konnte ein Keim der Versöhnung gelegt werden.

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vor 11 Minuten schrieb Inge33:

Ich stelle fest, dass von Seiten deutscher Theologieprofessoren zwar die Lehre maximal dekonstruiert wird, dagegen aber keine überzeugenden Angebote gemacht werden, die definieren, wo die Grenzen sein sollen. Die überbordenden Hinweise auf die Sozialkonstruiertheit der Lehre dienen letztlich dem kirchenpolitischen Zweck, die Lehre auf die eigenen Wünsche hin zu verändern, oder dem atheistischen Zweck, dies ganz ad absurdum zu führen.

 

Wenn man sich bei der Frage, was stabil bleibt in der Lehre, allein auf die 10 Gebote und das Credo zurückzieht, hat man die katholische Lehre maximal skelettiert. Insofern wäre der Widerstand Roms gegen den "Synodalen Weg" mehr als gerechtfertigt.

Reinhard Marx spricht vom Primat der Liebe.

Mit meinen Worten: Was zwei Menschen in gegenseitiger Liebe und gegenseitiger Verantwortung tun kann nur schwer Sünde sein.

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Reinhard Marx spricht vom Primat der Liebe.

Mit meinen Worten: Was zwei Menschen in gegenseitiger Liebe und gegenseitiger Verantwortung tun kann nur schwer Sünde sein.

Es reicht nicht, nur die erwünschten Veränderungen der Lehre in den Blick zu nehmen. Kardinal Marx muss dann einen Vorschlag machen, was an der Lehre veränderlich ist und was nicht, das dogmatisch genau begründen.

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vor 8 Minuten schrieb Inge33:

Es reicht nicht, nur die erwünschten Veränderungen der Lehre in den Blick zu nehmen. Kardinal Marx muss dann einen Vorschlag machen, was an der Lehre veränderlich ist und was nicht, das dogmatisch genau begründen.

Genau das tun doch die Theologieprofessor:innen gerade - im Auftrag der Bischöfe. Genau darum geht es doch beim SW. 

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

Entscheidet das Lehramt. So zumindest in der Katholischen Kirche.

Entscheidet das Lehramt. So zumindest in der Katholischen Kirche.

Entscheidet das Lehramt. So zumindest in der Katholischen Kirche.

Das entscheidet Dein auch an den Lehraussagen der Kirche hoffentlich gut geschultes Gewissen.

 

Und warum hat Gott beim Menschen dann ein Gehirn verbaut? Weitestgehend unnötig. 

 

Warum erinnert mich das jetzt an ... Die Partei, die Partei ... ?

bearbeitet von laura
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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Es reicht nicht, nur die erwünschten Veränderungen der Lehre in den Blick zu nehmen. Kardinal Marx muss dann einen Vorschlag machen, was an der Lehre veränderlich ist und was nicht, das dogmatisch genau begründen.

Aus meiner Sicht ist alles an der Lehre veränderlich, ausser der Schrift, als Grundlage der Lehre.

Wenn man zu besseren Einsichten kommt macht es keinen Sinn an den alten festzuhalten. 

Das die Kirche dies auch mehrfach so vollzogen hat hat Chrysologus ja schon dargestellt. 

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vor 22 Minuten schrieb laura:

 

Und warum hat Gott beim Menschen dann ein Gehirn verbaut? Weitestgehend unnötig. 

 

Warum erinnert mich das jetzt an ... Die Partei, die Partei ... ?

Wir könnten ein ganzes Sakrament abschaffen.

 

Wenn alles das Lehramt entscheidet, nichts hinterfragt werden darf... wozu dann Firmung?

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vor 45 Minuten schrieb Frank:

Reinhard Marx spricht vom Primat der Liebe.

Mit meinen Worten: Was zwei Menschen in gegenseitiger Liebe und gegenseitiger Verantwortung tun kann nur schwer Sünde sein.

 

Die Frage ist eben, ob mit Liebe Eros, Agape oder Philia gemeint ist. Bei dem Satz "Gott ist die Liebe" (1 Joh 4,16) steht bspw. Agape.

 

Agape zwischen Menschen ist immer gut, wirklich immer. Bei erotischer Liebe macht die Kirche - ebenso wie die Hl. Schrift von Beginn an - Einschränkungen. D.h. sie macht nicht bei der Liebe Einschränkungen, sondern nur bei einer Art von Liebe. Und Agape allein ist übrigens nicht "weniger" Liebe.

 

Also, der dt. Begriff der Liebe benötigt Differenzierung. So einfach wie möglich eben, aber bitte nicht einfacher (frei nach A. Einstein).

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Wenn alles das Lehramt entscheidet, nichts hinterfragt werden darf... wozu dann Firmung?

 

Och nö, Frank. Dein Ernst? Der schon wieder?

 

Woher hast Du eigentlich Deine Firmerklärung? Würde mich echt interessieren, weil das mit dem Verständnis der Kirche zu diesem Sakrament so gar nichts zu tun hat. Wer hat Dir das so erzählt?

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und warum hat Gott beim Menschen dann ein Gehirn verbaut? Weitestgehend unnötig. 

 

Wenn Du Deins für Deine Gewissensentscheidung nicht brauchst - das erklärt so manches...

 

vor einer Stunde schrieb laura:

Warum erinnert mich das jetzt an ... Die Partei, die Partei ... ?

 

Ich habe die Katholische Kirche nicht erfunden. Bin nur der Überbringer der für Dich offenbar ent-täuschenden Selbstdarstellung der Kirche. Falls Dir was anderes beigebracht wurde, tut es mir Leid. Kann man alles nachlesen.

bearbeitet von rorro
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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Och nö, Frank. Dein Ernst? Der schon wieder?

 

Woher hast Du eigentlich Deine Firmerklärung? Würde mich echt interessieren, weil das mit dem Verständnis der Kirche zu diesem Sakrament so gar nichts zu tun hat. Wer hat Dir das so erzählt?

Das ergibt sich rein aus der Logik.

Wozu der Geist der Einsicht, der Erkenntnis, wenn man ihn eh nicht nutzen darf?

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vor 29 Minuten schrieb laura:

Genau das tun doch die Theologieprofessor:innen gerade - im Auftrag der Bischöfe. Genau darum geht es doch beim SW. 

Die deutschen Theologieprofessoren haben von den deutschen Bischöfen den Auftrag bekommen, dogmatisch genau zu begründen, was an der Lehre veränderlich ist und was nicht? Wo ist das nachzulesen? Läuft da ein Sonderforschungsbereich, den ich nicht mitbekommen habe?

 

Ich bin ja nun nicht so intensiv in der vom "Synodalen Weg" präferierten deutschen Universitätstheologie bewandert, aber alles, was ich im Netz von ihr lese, läuft ausschließlich auf die Dekonstruktion des Lehramtes hinaus, indem immer wieder und immer wieder historische "Belege" für die Relativität des Lehramtes hervorgezaubert werden, um, ganz unwissenschaftlich-normativ, seine eigenen kirchenpolitischen Änderungswünsche durchzusetzen. Dieser Dekonstruktivismus trägt offenbar ja auch bei den einfachen Gläubigen Früchte, wenn etwa für Frank alles außer der Heiligen Schrift veränderlich ist. Das ist m.E. eine nahezu schon radikalkonstruktivistische Position, die mir sehr säkularisiert erscheint und sich mit dem katholischen Glauben nicht gut verträgt. Zudem klingt sie recht nach "sola scriptura".

 

In den Papieren des "Synodalen Weges" findet sich meines Wissens kein dogmatisches Wort zum depositum fidei.

 

Aber ich klinke mich jetzt mal wieder aus, habe zu tun.

 

 

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vor 10 Stunden schrieb o_aus_h:

Beanspruchst Du den Irrtumsfreiheit für Dich? ich für mich nicht.

 

1. Unterscheiden sich die Lehre der EKD und der RKK durchaus in mehr Punkten als Frauenordination und Umgang mit homosexuellen Partnerschaften, es muss also längst nicht so sein, dass in Summe die EKD mehr von Gottes Willen verwirklicht als die RKK oder die Orthodoxe Kirche des Ökumenischen Patriarchen oder die Freie St. Nimmerleins-Gemeinde in Kleinkleckersdorf. 

2. Joris Vercammen hat (da war er noch altkatholischer Erzbischof von Utrecht) einmal zu 1. Kor. gesagt, dass so wie ein Leib viele Glieder hat und die Menschen verschiedene Charismen haben, so hätten vielleicht auch die verschiedenen Konfessionen verschiedene Begabungen, mit denen sie sich jeweils um einen Aspekt des christlichen Erbes besonders kümmern. Die RKK bewahre so herausragend die Eucharistie, die evangelischen Kirche hätten ihren Verdienst in der Betonung der Bibel und ihrer Auslegung, und in der Orthodoxie sei das Mysterium Gottes ein besonderer Schwerpunkt. Was mir an dem Bild besonders gefällt, ist dass eben keine der Konfessionen die ganze Wahrheit mit Löffeln gefressen hat, sondern dass die Größe Gottes gar nicht in einer einzelnen Kirche fassbar sei, sondern gerade der unterschiedlichen Traditionen, Formen und Sichtweisen bedürfe, um sie halbwegs authentisch widerzuspiegeln.  

Die gute alte Branch-Theorie ist einfach nicht tot zu kriegen. Leider lassen sich mit diesem relativistischen Gesülze die schwerwiegenden dogmatischen Unterschiede nicht beseitigen oder auflösen. Aber ist ja egal, piep,piep, piep, wir haben uns alle lieb reicht ja für volle Kirchengemeinschaft.......

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vor 45 Minuten schrieb Frank:

Aus meiner Sicht ist alles an der Lehre veränderlich, ausser der Schrift, als Grundlage der Lehre.

 

Protestantismus in Reinform! (Und nein, ich will Dich nicht aus der Kirche kicken und/oder bomben......)

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vor 35 Minuten schrieb Frank:

Wozu der Geist der Einsicht, der Erkenntnis, wenn man ihn eh nicht nutzen darf?

 

Haben die anderen Gefirmten den Geist denn nicht? Wirkt der Geist auch bei der Weihe zu Priester und Bischof?

 

Kann es sogar sein, daß Du als be-Geisteter zu denen gesandt bist, die diesen Geist noch nicht empfangen haben? Nur mal so ...

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb rorro:
vor 37 Minuten schrieb Frank:

Wozu der Geist der Einsicht, der Erkenntnis, wenn man ihn eh nicht nutzen darf?

 

Haben die anderen Gefirmten den Geist denn nicht?

Wo hab ich das in Abrede gestellt. 

Stell dir vor, man kann - dank des Geistes der Einsicht, dank des Geistes der Erkenntnis - zu anderen Schlüssen kommen als ich. Aber eben aus dem persönlichen Glauben heraus auch zu anderen Schlüssen als das Lehramt.

 

vor 7 Minuten schrieb rorro:

Wirkt der Geist auch bei der Weihe zu Priester und Bischof?

Nochmal die Frage: wo hab ich in Abrede gestellt das der Geist hier wirkt?

 

vor 8 Minuten schrieb rorro:

Kann es sogar sein, daß Du als be-Geisteter zu denen gesandt bist, die diesen Geist noch nicht empfangen haben? Nur mal so ...

Natürlich kann das sein. Denen kann ich aber nur überzeugend darlegen, wovon ich aus meinem Glauben heraus überzeugt bin.

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Nein. Ich habe in meinem Leben Dinge getan, die ich aus Umständen, die ich hier nicht erläutern kann, nicht wieder gut machen konnte. Meine Bitte um Vergebung wurde dennoch angenommen und so konnte ein Keim der Versöhnung gelegt werden.

also Entschuldigung sagen und sich abputzen und dann Leute wie  den Gründer der Legionäre Christi wieder besseren Wissens decken, das ist also ein heiliger Papst
und diesen Mann soll man dann respektieren wenn er von einer Kultur des Todes redet
wenn man eine allgemeine moralische Autorität sein will reicht eben eine Entschuldigung nicht

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