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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Bernhard Meuser nimmt Prof. Magnus Striets neuestes Buch "Für eine Kirche der Freiheit" und dessen dort ausgeführte Autonomie-Thesen unter die Lupe, indem er dessen Thesen auf das Beispiel der Fußballwelt überträgt.

https://www.die-tagespost.de/sonder-texte/beilage/selbstbestimmte-regeln-art-234133

 

Er kommt zu dem Schluss:

"Der Leser fragt sich, wozu man dann noch eine Kirche braucht, wenn sie nicht mehr sein soll als die moderierte Anarchie unverbundener Freiheitssubjekte."

 

Dies sagt ein Missbrauchsbetroffener.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor 38 Minuten schrieb Flo77:

Die alte Leier, daß ein Gewissen, daß zu einem anderen Schluss als das Lehramt kommt logischerweise irren muss.

 

Ja, dieser böse Katholizismus, Potzblitz! Ich finde eher die Leute ermüdend, die formell katholisch sein wollen, aber das Lehramt längst gegen ihre eigene Triebautorität ersetzt haben.

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vor 54 Minuten schrieb Inge33:
vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Beratung etwa in den klassischen Orden entspricht genau dem, was Prof. Knop hier darlegt, das ist (mehr oder wenigere gelebte) Praxis seit 1500 Jahren.

Man muss mindestens unterscheiden zwischen göttlichem Recht und positiven Recht. Die klassischen Orden haben nicht ordensintern über das Lehramt beraten und sind nicht ihren eigenen Weg gegangen, sondern sind in der Einheit der Kirche verblieben.

Weil sich im abgegrenzten Rahmen der Ordensgemeinschaft für einen Oberen oder Abt andere Fragen stellen als im Kontext des Bistums dem Bischof oder der Weltkirche dem Papst.

Aber das Prinzip ließe sich übertragen. 

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Was übrigens die "Triebautorität" angeht:

 

JEDER Mensch handelt aus seinen Gefühlen heraus. Jedes Gefühl wiederum ist Ausdruck verschiedener Bedürfnisse. Es gibt kein Handeln, ohne wenigstens ein dahinterstehendes Bedürfniss. Das kann man als "Triebsteuerung" abtun wäre aber eine Leugnung der menschlichen Natur.

 

Wenn man seine Bedürfnisse ignoriert und sie auf längere Sicht nicht befriedigen oder kompensieren kann, wird man seelisch krank.

 

Zu versuchen dieses sehr sensible und komplizierte Geflecht als "animalisch" oder "unwürdig" zu diskreditieren, halte ich für grob fahrlässig, aber ich bin ja nur ein mieser Drecksack, der in der Hölle schmoren wird.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Die alte Leier, daß ein Gewissen, daß zu einem anderen Schluss als das Lehramt kommt logischerweise irren muss.

 

Es ist so ermüdend und sinnlos...

ja weil es vor allen unendlich dumm ist so mit Zirkelschlüssen zu argumentieren aber etwas anderes als Zirkelschlüsse hat weder das Lehramt noch @Reisender oder @rorro ach nein letzterer konstruiert gerne Unfehlbarkeiten , wo keine sind und das Heilmittel für alles sind Bibelrunden und dass bei gemeinschaftlichem Stundengebet der Laien kein solcher im Altarraum anwesend ist 

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vor 34 Minuten schrieb Reisender:

 

Ja, dieser böse Katholizismus, Potzblitz! Ich finde eher die Leute ermüdend, die formell katholisch sein wollen, aber das Lehramt längst gegen ihre eigene Triebautorität ersetzt haben.

ja weil das Lehramt für einen denkenden Menschen mit seinen dummen Zirkelschlüssen keine Alternative darstellt

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vor 4 Stunden schrieb Reisender:
vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Die Welt ist nichts? 13 Mrd. Jahre, 50 - 1000 Mrd. Galaxien, vermutlich Leben ohne Ende sind für dich nichts? Merkwürdige Vorstellung. 

 
Im Prozess der Zeit ist die Welt ziemlich vergänglich.

 

Und ich verrate dir ein Geheimnis: dein Leben ist noch viel kürzer! :D

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vor 46 Minuten schrieb Flo77:

Oh vielleicht einfach mal die eigene Hybris runterschlucken und Meinungen unbewertet stehen lassen.


Guter Ansatz. Solche Zuschreibungen wie „alte Leier“ würden dann nicht mehr vorkommen.

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vor 35 Minuten schrieb Flo77:

Wenn man seine Bedürfnisse ignoriert und sie auf längere Sicht nicht befriedigen oder kompensieren kann, wird man seelisch krank.


Wenn man sie kompensieren kann, verlieren sie ihre Autorität.

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vor 23 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und ich verrate dir ein Geheimnis: dein Leben ist noch viel kürzer! :D

Interessant ist vielmehr, dass Du von der eigentlichen Thematik weggegangen bist, ansonsten fällt mir zu Deiner Aussage ein:

 

Matthäus 16,25 (EÜ): wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.

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vor 55 Minuten schrieb Flo77:

Oh vielleicht einfach mal die eigene Hybris runterschlucken und Meinungen unbewertet stehen lassen.

 

Ist schwierig, aber machbar.

 

Auch für sogenannte Lehramtstreue.

Wer möchte, daß seine Meinungen unbewertet stehen gelassen werden, ist gut beraten, diese nicht gerade in einem der Diskussion dienenden Internetforum zu äußern.

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vor 2 Stunden schrieb Reisender:


Allerdings orientiert sich die Gewissensbildung am Lehramt, da das Gewissen verdunkelt sein kann. Einem verdunkelten Gewissen muss der katholische Christ gleichsam Gehorsam sein. Insofern kommen hier 3 Aspekte zusammen: dass ein Gewissen verdunkelt ist, vermag der Betroffene nicht erkennen, er muss aber angesichts dieser Möglichkeit seine Gewissenserforschung und Gewissensbildung vollziehen, die sich am Lehramt orientiert. Der Punkt scheint mir zu sein: wenn ich die gültige Lehre ablehne, hebe ich die objektive Norm auf, an der ich mich orientieren müsste, verhindere also die Möglichkeit, mein Gewissen katholisch zu bilden und verliere über die Zeit durch zunehmende Abstumpfung meinen Glaubenskompass.

Wenn ich aufgrund falscher Erziehung glaube, dass Diebstahl ok ist und ablehne, mein Gewissen zu schulen, kann Diebstahl zu meinem Laster werden, von meinem Gewissen her ist das aber in Ordnung, weil der Kompass fehlt.

Die Gewissensbildung orientiert sich eben nicht nur am Lehramt, natürlich auch, aber nicht nur. In deiner Denkwelt scheint es gar eine Spannung zwischen „richtig“ verstandenem Lehramt und dem eigenen „Gewissen“  zu geben und wenn, ist das eigene Gewissen immer „verdunkelt“..... das ist aber ein sehr unterkomplexes Verständnis und entspricht nach meiner Meinung auch nicht dem, was das Lehramt über „die Würde des sittlichen Gewissens“ in LG lehrt..... Nochmals es geht mir überhaupt nicht um Lehre, die das „Glaubensgut“ der Kirche betreffen, sondern um Morallehren, die ganz konkrete sittliche Normen betreffen, z. B. Humanae Vitae und das Verbot der bestimmter Verhütungsmittel. In diesem Sinne geht dein Beispiel vom Diebstahl vollkommen fehl...... 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Selbstverständlich darf der einzelne davon abweichen, wenn es das Gewissen vorschreibt. Mir persönlich ist nur wichtig, daß wir das Gewissen nicht zur Laune oder Vorliebe degenerieren lassen, sondern eine Gewissensentscheidung als die Folge eines intensiven Abwägens des Für und Wider betrachten. Das ist immer zu achten, unabhängig davon, was ich für richtig und falsch halte. Wer allerdings seine Gewissensentscheidung nicht gut (im Sinne vom Darstellen verschiedener Argumente) begründen kann, der hat nicht gut abgewogen - das nehme ich dann einfach nicht ab, daß man dafür das Gewissen aufrufen kann. Das ist eher Laune oder Meinung, nicht Gewissen.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.....

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vor 7 Minuten schrieb Cosifantutti:

In deiner Denkwelt scheint es gar eine Spannung zwischen „richtig“ verstandenem Lehramt und dem eigenen „Gewissen“  zu geben und wenn, ist das eigene Gewissen immer „verdunkelt“.....

 

Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass diese Spannung immer da ist. Nur glaube ich, dass jemand in dieser Spannung gar nicht anders kann, als seinem eigenen Gewissen zu folgen, ich würde es als innere Nötigung bezeichnen. Ein Beispiel für diese Situation ist der berühmte Satz von Luther "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders".

Das ist aber eben etwas anderes als die Spannung auflösen zu wollen, indem man die Lehre weitgehend abschafft, oder sich gar im intellektuellen Disput, jenseits des nötigenden und drängenden Gewissens, unter Berufung auf das Gewissen die Freiheit der eigenen Launen und Selbstverwirklichung gestatten zu wollen. Deswegen schrieb ich "er (der gläubige Katholik) muss aber angesichts dieser Möglichkeit (des verdunkelten Gewissens) seine Gewissenserforschung und Gewissensbildung vollziehen."

Der Punkt ist also nicht, ob jemand aus einem inneren Drängen heraus zu einer anderen Haltung als das Lehramt kommen (muss), sondern ob er von vorn herein die Spannung auflösen und  jede Prüfung des möglicherweise verdunkelten Gewissens umgehen will, indem er die objektiven Normen relativiert oder in Gänze für nichtig erklärt.

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vor 33 Minuten schrieb Reisender:
vor 59 Minuten schrieb Marcellinus:

Und ich verrate dir ein Geheimnis: dein Leben ist noch viel kürzer! :D

Interessant ist vielmehr, dass Du von der eigentlichen Thematik weggegangen bist

 

So, ist es das? Es war nur meine Reaktion darauf, daß du 13 Mrd. Jahre "ziemlich vergänglich" genannt hast. Wobei die 13. Mrd. ja auch nur eine Vermutung sind. Für alle denkbaren Zwecke von uns Menschen, ja aller Lebewesen überhaupt ist diese Welt unendlich. 

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vor 39 Minuten schrieb Reisender:


Wenn man sie kompensieren kann, verlieren sie ihre Autorität.

das sehen wir an den vielen Missbrauch durch Geistlichen die dann auch noch von den kirchlichen Autoritäten geschützt wurden Johannes Paul II. war darin ein Meister und wurde sogar Heiliggesprochen

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

das sehen wir an den vielen Missbrauch durch Geistlichen die dann auch noch von den kirchlichen Autoritäten geschützt wurden Johannes Paul II. war darin ein Meister und wurde sogar Heiliggesprochen

 

Oder an den affektiven und intellektuell reichlich unterkomplexen Antworten mancher Menschen im Forum.

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vor 4 Minuten schrieb Reisender:

 

Im Gegenteil, ich glaube sogar, dass diese Spannung immer da ist. Nur glaube ich, dass jemand in dieser Spannung gar nicht anders kann, als seinem eigenen Gewissen zu folgen, ich würde es als innere Nötigung bezeichnen. Ein Beispiel für diese Situation ist der berühmte Satz von Luther "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders".

Das ist aber eben etwas anderes als die Spannung auflösen zu wollen, indem man die Lehre weitgehend abschafft, oder sich gar im intellektuellen Disput, jenseits des nötigenden und drängenden Gewissens, unter Berufung auf das Gewissen die Freiheit der eigenen Launen und Selbstverwirklichung gestatten zu wollen. Deswegen schrieb ich "er (der gläubige Katholik) muss aber angesichts dieser Möglichkeit (des verdunkelten Gewissens) seine Gewissenserforschung und Gewissensbildung vollziehen."

Der Punkt ist also nicht, ob jemand aus einem inneren Drängen heraus zu einer anderen Haltung als das Lehramt kommen (muss), sondern ob er von vorn herein die Spannung auflösen und  jede Prüfung des möglicherweise verdunkelten Gewissens umgehen will, indem er die objektiven Normen relativiert oder in Gänze für nichtig erklärt.

kein denkender Mensch kann das was sich als Lehramt präsentiert ernst-nehmen ein Blick in die Geschichte zeigt das Lehramt ändert willkürlich die Lehre, und lügt bewußt

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vor 1 Minute schrieb Reisender:

 

Oder an den affektiven und intellektuell reichlich unterkomplexen Antworten mancher Menschen im Forum.

wenn jemand seit Weltbild auf Fabeln und Zirkelschlüssen aufbaut, mögen demjenigen die Antworten hier so erscheinen

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Gerade eben schrieb Reisender:

 

Woher willst du das wissen?

wenn du mitdenkst und das Ganze Posting liest könnte auch Dir die Begründung  klar werden im Übrigen ist es dumm nur Fragmente eines Postimg zu zitieren und das wesentliche weg zu lassen 

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vor 49 Minuten schrieb Reisender:


Guter Ansatz. Solche Zuschreibungen wie „alte Leier“ würden dann nicht mehr vorkommen.

Das war keine Wertung sondern ist aufgrund des Alters dieser Debatte eine rein objektive Beschreibung.

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