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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Hast du dazu Quellen?

https://memoriasdaditadura.org.br/biografias-da-resistencia/dom-helder-camara/

 

Dieses Dokument bestägt eine frühe Zugehörigkeit zum rechten Spektrum Brasiliens. Folgt man ihm, sieht es so aus, dass eine Umkehr erfolgt ist.

 

Aber nun wieder zurück zum "Synodalen Weg".

bearbeitet von Inge33
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vor 8 Minuten schrieb Inge33:

https://memoriasdaditadura.org.br/biografias-da-resistencia/dom-helder-camara/

 

Dieses Dokument bestägt eine frühe Zugehörigkeit zum rechten Spektrums Brasiliens. Folgt man ihm, sieht es so aus, dass eine Umkehr erfolgt ist.

 

Aber nun wieder zurück zum "Synodalen Weg".

 

Soso....Nazi...rechtes Spektrum....hast du zu dem Dokument mal ne Übersetzung? So polyglott bin ich nämlich leider nicht

 

Jetzt hab ich's:

Allerdings war Dom Hélder nicht immer ein fortschrittlicher Mann. In den 1930er Jahren näherte er sich dem politischen Kampf der Brasilianischen Integralistischen Aktion (AIB). Im Laufe der Zeit erkannte er, dass der Integralismus extrem gewalttätige Regime wie Faschismus und Nationalsozialismus unterstützte.

 

Und das soll jetzt also die Nazi-Vergangenheit sein?

 

bearbeitet von Die Angelika
Ergänzung
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"Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat einen eigenen Rechtsstatus für Tiere und Pflanzen gefordert."

https://de.catholicnewsagency.com/story/bischof-overbeck-fordert-eigenen-rechtsstatus-fuer-tiere-und-pflanzen-12206

 

Kann ich dann von einem Gänseblümchen, auf das ich in meinem Garten getreten bin, auf Schmerzensgeld verklagt werden?

 

Und wenn man auch hier eine Änderung der katholischen Anthropologie fordert: Müssen Bienen beichten?

bearbeitet von Inge33
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gehts auch eine Spur weniger polemisch? Ein eigener Rechtsstatus impliziert eigentlich klar genug dass es nicht der gleiche sein kann oder muss, der für Menschen gilt. Ich würde sagen, nicht zuletzt ist der Speziesismus mitverantwortlich für eine ganze Reihe von gegenwärtigen Problemen; nicht nur Klima, logo auch Umweltzerstörung (und der Umweltschutz soll ja jetzt auch dem Klima"schutz" geopfert werden :facepalm:, aber anderes Thema), sowie daraus folgende Konflikte und Kriege. schlechte Ernährung weil die markt-orientierte Landwirtschaft vergessen hat was Symbiose ist; und all das Gift wandert schliesslich in der Fresskette nach oben, und neue Pandemien winken am Horizont. Wir Animisten rafften das schon seit langem.

 

Und vllt erinnert sich dieser Bischof an all die Fabeln in der Bibel vom "Guten Hirten" und zieht seine Schlüsse daraus. Aber ob Tier- und ggfs Pflanzenrechte wirksamer sind als Tier- und Pflanzenschutz sei mal dahingestellt, ich kann das nicht beurteilen. Allerdings gilt ersterer mw nur für Nutztiere.

bearbeitet von phyllis
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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Das ist keine Frage der Statik, sondern der logischen Kohärenz. Entweder ist endgültig endgültig oder nicht. Und wenn die eine Glaubensentscheidung nicht endgültig ist, können andere auch vielleicht nicht endgültig sein. Dann kann sich das Fach Dogmatik verabschieden und u.a. die Dreifaltigkeit ist keine Offenbarung Gottes, sondern eine vorläufige Meinung einzelner.

Das ist so. Aber das ist bei der Wissenschaft immer so. Solange es keine absolut gesicherten Beweise gibt, ist alles "vorläufige Meinung".

Dass zB bei Abraham und Mose keine Offenbarung Gottes gegeben hat, ist offensichtlich, wenn man von den Auswirkungen der angeblichen Offenbarungen ausgeht. Beispiel: "Also sprach der Herr auf dem Berg Sinai..... Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland" (3.Mose 25,1+44). Da wird Gott unterstellt, dass es Gott okay findet, gewisse Menschen als minderwertig zu sehen und sie zu versklaven, mit ihnen wie Vieh Handel zu treiben und sie wie Vieh zu halten.

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vor 7 Stunden schrieb rorro:

 

Nun ist mein Spanisch deutlich besser als mein Französisch (auch wenn letztes zum Lesen durchaus reicht) - daß die Vorschläge in Spanien als kausale(!) Lösung zum Mißbrauch taugen sollen, finde ich dort nirgendwo.

 

Hier in diesem Artikel bspw. wird es ausführlich erklärt. Der Mißbrauch taucht da sehr kurz auf, doch ein kausaler Zusammenhang wird nirgendwo postuliert.

 

Und für mich entscheidend: die Kirche in Spanien schlägt vor. Die Kirche in Deutschland fordert ein.

Fett von mir: Ich möchte essen und schlage vor.... Da entscheiden dann andere. Ich möchte essen und fordere ein Steak. Da entscheide ich.

 

Das ist der große Unterschied. Wer nicht klare Forderungen stellt, der erhält nichts.

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vor 7 Stunden schrieb Reisender:


Zumal das Diakonat der Frau schon immer Thema war und sich lange vor dem SW von Geistlichen geäußert wurde, dass dies vorstellbar ist. Die Orthodoxen kennen u.a. Ein karitatives Diakonat der Frau. Jetzt die ganze Agenda, die Art, wie gegen Rom geschossen wird etc. nun auf das Diakonat der Frau lenken zu wollen, zeigt im Grunde, dass man gemerkt hat dass es mit dem SW so nicht weitergehen wird.

Wenn es in einer Ehe kriselt, sind einzelne Fehler, die man nennt, nur vorgeschobene Argumente.

Missbräuche, Zölibat, Priesterinnen usw. sind nur vorgeschobene Argumente einer tiefer liegenden Krise. 

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„Die Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats, Nathalie Becquart, erteilt der Weihe von Frauen eine Absage. "Für die katholische Kirche ist es im Moment, von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen, keine offene Frage."

 

https://www.domradio.de/artikel/synoden-untersekretaerin-becquart-erteilt-frauenweihe-absage

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vor 13 Minuten schrieb Reisender:

„Die Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats, Nathalie Becquart, erteilt der Weihe von Frauen eine Absage. "Für die katholische Kirche ist es im Moment, von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen, keine offene Frage."

 

https://www.domradio.de/artikel/synoden-untersekretaerin-becquart-erteilt-frauenweihe-absage

Aus dem Text: "So soll die Kirche nach Wunsch des Papstes besser erkennen, welchen Herausforderungen sie sich stellen muss und wie sie - Gottes Willen entsprechend - damit umgeht."

Aus der Bibel oder aus was für Schriften, will man den Willen Gottes kennen?

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Am 12.12.2022 um 10:41 schrieb Reisender:

Wenn nicht, steht bereits die Bibel zur Diskussion.

Ach, dann ist die lange Liste mit den “sie sollen des Todes sterben” also ernst zu nehmen? Ohne die laut Bibel von Gott befohlenen Steinigungen steht der ganze Glaube zur Disposition? Oder ist es nicht vielmehr so, dass selbstverständlich auch die Bibel schon immer zur Disposition steht? Warum also nicht auch etwas, was ein Papst mal gesagt hat?

(natürlich stehen auch Papstentscheidungen schon immer zur Disposition, wenn sie nicht mehr opportun sind. Es ist ein frommes Ammenmärchen, dass der Glaube und die Lehre unveränderlich seien)

 

Werner

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Am 12.12.2022 um 15:31 schrieb Aristippos:

Nö. Es ist Maskulinum. Man sollte halt den Unterschied zwischen Genus und Deklinationsklasse kennen.

Erklär mal. εργάτος müsste im Akkusativ Plural doch εργάτους sein?

Von welchem Nominativ Singular kommt denn εργάτας?

 

Werner

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Am 12.12.2022 um 10:41 schrieb Reisender:

Zumindest wären Tradition und Lehramt damit raus. Einfach Lutheraner könntest Du aber auch nicht werden. Du müsstest erstmal die Frage für Dich beantworten, ob es jemals eine Irrtumsfreiheit gab. Wenn nicht, steht bereits die Bibel zur Diskussion. Wenn Du einräumst, dass die Irrtumslosigkeit bis zum Bibelkanon gilt, dann müsstest Du alle kirchlichen Entscheidungen bis zum 4. JH akzeptieren. Daraus ergibt sich die Frage, wieso aber nicht Irrtumslosigkeit bis zur ersten Kirchentrennung von den Orthodoxen gedacht werden könnte, denn bis dahin gab es noch die Weltkirche. Damit läufst Du aber wiederum Gefahr, den Aspekt der Lebendigkeit der Tradition auszuklammern, weil Du nur einen Status X konservierst. Die Frage wird entscheidend sein, wie sich Dein soziales Umfeld verhält, daran wird sich ausrichten, wie und wo Du Kirche weiter lebst. Die Wahrheitsfrage ist damit hinfällig. Zwar nicht Christus, der die Wahrheit ist, aber die Auslegung, wie Christus verstanden werden muss, ist damit hinfällig und das ist im wesentlichen das, was für uns Christus ist. Das ganze ist so ungemein hypothetisch, am Ende ist nur die Frage, ob Du mit dem Christentum liebäugelst als eine Art soziale Freizeitbeschäftigung und subjektive Begründung für Dein eigenes Handeln oder ob du denen folgst, die das ganze in die Tonne gekloppt haben.

 

Du bist ganz nah dran! Ich verrate dir ein großes Geheimnis, aber nicht weitersagen: Kein Mensch ist Irrtumslos. ;)

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Am 12.12.2022 um 15:56 schrieb rorro:

 

Ich rede von der Gesamtheit der Bischöfe. Vom sog. ordentlichen Lehramt.

Naja, wenn es irrlehrende Bischöfe gibt, gibt es logischerweise keine Gesamtheit der Bischöfe mit einheitlicher „richtiger“ Lehre.

Aber der „wahre Glaube“ ist halt auch schon immer nur eine Mehrheitsfrage

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Reisender:

„Die Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats, Nathalie Becquart, erteilt der Weihe von Frauen eine Absage. "Für die katholische Kirche ist es im Moment, von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen, keine offene Frage."

 

https://www.domradio.de/artikel/synoden-untersekretaerin-becquart-erteilt-frauenweihe-absage

Na ja. Sie agiert in ihrer Funktion als Untersekretärin ...  Da muss sie das sagen. Sie liefert ja keinerlei Begründung, sondern gibt nur die offizielle Position des Vatikans wieder. 

Daraus muss man keine Schlagzeile machen.

 

Der Verkehrsminister sagt: "In geschlossenen Ortschaften liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h. Das ist verkehrspolitisch keine offene Frage." 

bearbeitet von laura
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vor 27 Minuten schrieb laura:

Na ja. Sie agiert in ihrer Funktion als Untersekretärin ...  Da muss sie das sagen.

Au ja! Das Argument zitiere ich nach der nächsten Presseerklärung von Stetter-Karp oder Bätzing.

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vor 4 Minuten schrieb Reisender:

Au ja! Das Argument zitiere ich nach der nächsten Presseerklärung von Stetter-Karp oder Bätzing.

Sie sagt inhaltlich rein gar nichts. Sie zitiert lediglich die Lehre der Kirche. Worin liegt der Aufreger? 

Wenn ich morgen meinen Schüler:innen sage: "Schneeballwerfen ist verboten" mache ich auch keine Aussage über meine persönliche Position zu Schneebällen... 

bearbeitet von laura
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vor 1 Stunde schrieb Reisender:

„Die Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats, Nathalie Becquart, erteilt der Weihe von Frauen eine Absage. "Für die katholische Kirche ist es im Moment, von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen, keine offene Frage."

 

https://www.domradio.de/artikel/synoden-untersekretaerin-becquart-erteilt-frauenweihe-absage

Ja, aber nur im Moment ist es keine offene Frage. Außerdem ist Frank noch nicht überzeugt.

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Zitat

"Für die katholische Kirche ist es im Moment, von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen, keine offene Frage."

Sehr interessant, was man darin lesen kann:

Der Konservative: "Genau! Auch die Untersekretärin, also eine Frau, ist der Meinung, dass das Priestertum der Frau mit der katholischen Lehre nicht vereinbar ist. Wir sind auf dem richtigen Weg." 

Der Progressive: "Genau! Es ist nur im Moment von nur von einem offiziellen Standpunkt aus gesehen keine offene Frage. Es wird also inoffiziell diskutiert und in absehbarer Zeit ist es wieder eine offene Frage. Wir sind auf dem richtigen Weg."

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Du bist ganz nah dran! Ich verrate dir ein großes Geheimnis, aber nicht weitersagen: Kein Mensch ist Irrtumslos. ;)

Deswegen habe ich mich nie den Richtungen, die auf Einzelpersonen (Luther, Calvin etc.) zurückgehen angeschlossen, sondern bin katholisch geblieben.

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Eine weitere Runde im Dekonstruktivismus-Karussell. Der Theologe Hermann Häring hat letzte Woche die Abschaffung der Erbsündenlehre gefordert, weil sie Frauenhass, Sexualphobie und Klerikalismus fördere. Nun antwortet der Dogmatiker Helmut Hoping darauf:

 

https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/hoping-kirchenkrise-kann-man-nicht-mit-erbsuendenlehre-erklaeren-art-234309

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