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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Und man muss auch mal von hinten betrachten.

Wenn katholisch ist, was immer von allen geglaubt wurde - was passiert dann mit den Positionen die nicht mehr von allen geglaubt wird?

 

Hat Du meinen Betrag zu Vinzenz und seinem Zitat gelesen?

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vor 8 Stunden schrieb Reisender:

 

Das musst Du verstehen. Der CIC ist einfach fehlerhaft, wie das ganze Lehramt. Schon das NT hatte sich geirrt, als es bekannt gab "Seid heilig wie Euer Vater heilig ist!" Die Gebote können wir sowieso abschaffen, das ist was für Heilsdarwinisten.

 

 

Ähm, kleiner unbedeutender Einwand einer Häretikerin:  

Da im NT war aber mit dem Heiligen Vater meiner bescheidenen Meinung nach nicht der gemeint, den du gern als Heiligen Vater bezeichnet wissen willst

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

 

Ach ja, die üblichen Phrasen ...

 

(Wenn Du die Bergpredigt und Mt 25,31 ff. liest, ist wirklich an alle gedacht, wenn die Christen an sich denken. Heilschristentum pur.)

 

Oder prägnanter gesagt:

 

“I’ve said many times over many years that if we ignore the poor, we will go to hell: literally.” – Archbishop Chaput of Philadelphia (mittlerweile emeritiert)

War Dein Kommentar ironisch gemeint? Ist für Dich die Bergpredigt (Mt. 5) und Mt. 25,31ff Heilschristentum? Aus meiner Sicht nicht. In diesen Aussagen wird von Jesus oder wem auch immer, das gelehrte, was für alle Gottgläubigen selbstverständlich sein sollte. Gelebte Liebe als wahres Zeichen der Gottesliebe. Mehr braucht es nicht. Hier ist wirklich "mein Joch ist leicht". Doch Dogmatiker meinten schon immer, sie wüssten es besser als ihr Chef.

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Bleiben wir doch realistisch. Dass kaum mehr jemand beichtet hat rein gar nichts mit der Verfügbarkeit von Priestern zu tun, sondern damit, dass der kirchliche Sündenbegriff den meisten Menschen heute fremd ist, und zwar sowohl inhaltlich (also was alles ein „Sünde“ sein soll) als auch bezüglich der kirchlich angedrohten Auswirkungen. „Seelenheil“ ist nichts, was jemanden heute noch groß bewegt, von wenigen Ausnahmen abgesehen

 

Nun, daran ist die Theologie in Deutschland nicht unschuldig. Schon 1975 hat der (agnostische) Soziologe Helmut Schelsky beobachtet, dass die "christlichen Theologen und durch sie die christlichen Kirchen des Westens zu Gefolgsleuten der soziologischen Heilslehre geworden sind." Das hat also einen langen Vorlauf, lässt sich aktuell aber gut am Zustand der deutschen Hochschultheologie ablesen, die ihrerseits wieder auf die Kirche zurückwirkt.

 

Vom "Seelenheil zum Sozialheil" (Schelsky) ....

bearbeitet von Inge33
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vor 6 Stunden schrieb Inge33:

Der Geist Gottes spricht zuallererst über die Heilige Schrift und die Heilige Überlieferung. Beides kann nicht falsch sein, sonst hätte man sie nicht mit dem Attribut "heilig" versehen.

 

Ja klar, man versieht etwas mit dem Attribut "heilig" und schwuppdiwupp, schon ist es auch heilig.

Die Schrift, die heilige Schrift

die Überlieferung, die heilige Überlieferung

der Papst, der heilige Papst

die Kirche, die heilige Kirche

das Forum, das heilige Forum

der User, der heilige User

die Userin, die heilige Userin,

hach, einfach himmlisch! Alles wird heilig, man muss es nur mit gläubigen Augen ansehen! 😇

 

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Ich glaube nicht, dass Gott sich hier ans Kirchenrecht hält..

 

 

 

Aber um Himmels willen! Der Heilige wird sich doch wohl noch an das heilige Kirchenrecht halten!😱

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Ach was. Die Überlieferung wurde mit dem Attribut "heilig" versehen, weil sie es ist. So wie die Schrift mit dem Attribut "heilig" versehen wurde, weil sie es ist, und ein Ball ein "roter Ball" genannt wird, wenn er rot ist. Was für eine Zirkelschluss-Manie.

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Übrigens: Fall jemand von all den Usern, die immer betonen, dass sie keine Chance gehabt hätten, in den Synodalen Weg delegiert zu werden, Lust hat, beim Synodalen Rat mitzumachen: Man kann sich bewerben - es gibt 20 Personen, die von der Synodalversammlung gewählt werden. Gerade wurde bei Facebook dazu aufgerufen, sich zu bewerben...

@rorro, @Reisender, @Inge33,die ihr ja immer betont, dass der SW euch nicht vertreten würde: Das ist eure Chance... 

 

Zitat

Dieser soll aus den 27 Diözesanbischöfen sowie 27 Vertreterinnen und Vertretern des ZdK sowie aus 20 von der Synodalversammlung gewählten Mitgliedern bestehen.

 

https://www.katholisch.de/artikel/42490-katholikenkomitee-benennt-27-mitglieder-fuer-synodalen-ausschuss

 

 

Du hast @Guppy vergessen!

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vor 9 Minuten schrieb Inge33:

"So nahe am Schisma wie in den Wochen nach dem Ad Limina – Besuch der deutschen Bischöfe, da weder im Episkopat noch im Laienfunktionärswesen eine Umkehr zu erkennen ist, waren wir noch nie"

 

https://www.kath.net/news/80332

Wenn das kath.net schreibt muss es ja stimmen. 

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

Nun, daran ist die Theologie in Deutschland nicht unschuldig. Schon 1975 hat der (agnostische) Soziologe Helmut Schelsky beobachtet, dass die "christlichen Theologen und durch sie die christlichen Kirchen des Westens zu Gefolgsleuten der soziologischen Heilslehre geworden sind." Das hat also einen langen Vorlauf, lässt sich aktuell aber gut am Zustand der deutschen Hochschultheologie ablesen, die ihrerseits wieder auf die Kirche zurückwirkt.

 

Ist das so? Nun haben aber die allermeisten Mitglieder der deutschen christlichen Kirchen überhaupt keinen Kontakt zur Theologie in diesem Land. Und wie sieht es mit den anderen westlichen Ländern aus? Die Entkirchlichung ist dort nicht weniger ausgeprägt. Ich habe den Eindruck, daß das mit den jeweiligen Kirchen kaum etwas zu tun hat, und mit deren Theologie noch viel weniger.

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

Ist das so? Nun haben aber die allermeisten Mitglieder der deutschen christlichen Kirchen überhaupt keinen Kontakt zur Theologie in diesem Land.

Der Trickle-Down-Prozess verläuft über Bischöfe, die Ausbildung in den Priesterseminaren und Hochschulen  und über die Laienfunktionäre.

bearbeitet von Inge33
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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Ach was. Die Überlieferung wurde mit dem Attribut "heilig" versehen, weil sie es ist. So wie die Schrift mit dem Attribut "heilig" versehen wurde, weil sie es ist, und ein Ball ein "roter Ball" genannt wird, wenn er rot ist. Was für eine Zirkelschluss-Manie.

 

„Rot“ ist eine nachprüfbare Eigenschaft, „heilig“ nicht. 

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

Ach was. Die Überlieferung wurde mit dem Attribut "heilig" versehen, weil sie es ist. So wie die Schrift mit dem Attribut "heilig" versehen wurde, weil sie es ist, und ein Ball ein "roter Ball" genannt wird, wenn er rot ist. Was für eine Zirkelschluss-Manie.

 

Bist du dir sicher?

Ja klar. So mache ich das auch immer:

ich versehe nur das mit dem Attribut "heilig", was auch heilig ist, völlig irrtumsfrei. 

Ach du heilige Sch*****, nein, sorry, da passt die Attribuierung "heilig" nun wirklich, selbst bei größter Glaubensanstrengung nicht.....*betrübtguck*

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vor 10 Minuten schrieb Inge33:

Ach was. Die Überlieferung wurde mit dem Attribut "heilig" versehen, weil sie es ist. So wie die Schrift mit dem Attribut "heilig" versehen wurde, weil sie es ist, und ein Ball ein "roter Ball" genannt wird, wenn er rot ist. Was für eine Zirkelschluss-Manie.

Und was ist „heilige Überlieferung“ und was ist nur banale Gewohnheit?
Wie bei der „heiligen Schrift“ wird das je nach Bedarf, Gusto und heiligem Zeitgeist von Fall zu Fall neu entschieden 

 

Hört mir doch auf mit diesen frommen Märchen!

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

„Rot“ ist eine nachprüfbare Eigenschaft, „heilig“ nicht. 

 

Nein. "Rot" ist keine nachprüfbare Eigenschaft, sondern nur eine auf gemeinsamer Übereinkunft beruhende Zuschreibung. Hätte man sich stattdessen auf "Blau" festgelegt, wäre "Rot" blau.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:
vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

Rot“ ist eine nachprüfbare Eigenschaft, „heilig“ nicht. 

 

Nein. "Rot" ist keine nachprüfbare Eigenschaft, sondern nur eine auf gemeinsamer Übereinkunft beruhende Zuschreibung. Hätte man sich stattdessen auf "Blau" festgelegt, wäre "Rot" blau.

 

Das ist so nicht richtig! „Rot“, wie jede andere Farbe, ist eine nachprüfbare, physikalische Eigenschaft, weshalb es Geräte gibt, die zB. Blinden die Farbe eines Objekts melden. Daß wir diese Eigenschaft „Rot“ nennen, ist dagegen eine Übereinkunft.

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vor 13 Minuten schrieb Inge33:
vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

Ist das so? Nun haben aber die allermeisten Mitglieder der deutschen christlichen Kirchen überhaupt keinen Kontakt zur Theologie in diesem Land.

Der Trickle-Down-Prozess verläuft über Bischöfe, die Ausbildung in den Priesterseminaren und Hochschulen  und über die Laienfunktionäre.

 

Und wer hat wirklich Kontakt zu dieser kirchlichen Tröpfchen-Infektion? Ich halte das für eine klerikale Selbsttäuschung. An schreibt sich einen Einfluß zu, und sei es ein negativer, den man schon lange nicht mehr hat.

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nein. "Rot" ist keine nachprüfbare Eigenschaft, sondern nur eine auf gemeinsamer Übereinkunft beruhende Zuschreibung. Hätte man sich stattdessen auf "Blau" festgelegt, wäre "Rot" blau.

Wie wahr...

 

"Ein Tisch ist ein Tisch..."

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Das ist so nicht richtig! „Rot“, wie jede andere Farbe, ist eine nachprüfbare, physikalische Eigenschaft, weshalb es Geräte gibt, die zB. Blinden die Farbe eines Objekts melden. Daß wir diese Eigenschaft „Rot“ nennen, ist dagegen eine Übereinkunft.

 

Rot ist nur deshalb als physikalische Eigenschaft nachprüfbar, weil man zuvor gemeinsam überein kam, welche physikalische Eigenschaften Rot haben sollte. Letztlich ist das aber Willkür einer Mehrheit, die einfach mal erklärt hat, dass dieses oder jenes rot sei. Es hätte auch blau sein können.

Genau so verhält es sich auch mit heilig und gotteslästerlich.

 

 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Wo?

Ich zum Beispiel. Ich bin ehemaliger freikirchlicher Fundamentalist und heute Agnostiker. Agnostiker bin ich geworden, weil ich im Alltag und dann in der Kirchengeschichte wenig von den Grundgedanken Jesus sah. Dass man mich hier am Liebsten weg haben möchte, zeigt, dass man 2.Joh.10f genauso lebt, wie es die Christen mit Hugenotten, Täufern usw. gemacht haben. Gut. Ist nur ein Gefühl. Beweisen kann ich meine Intuition nicht.

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