rorro Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 25 Minuten schrieb Marcellinus: Ein "mitleidender Gott" ist ein Widerspruch in sich. Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 Man kann sich entscheiden: Er lässt alles zu wegen der Willensfreiheit: das passt vielen nicht, aus nachvollziehbaren Gründen. Oder er sagt in einem göttlichen Ausraster: Vernichtet die, die nur vernichten! Das passt dann wieder vielen nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 Ein Glaube, der mehr Fragen hervorbringt, als er beantwortet. Und das alles nur aus einem einzigen Grund: weil man sich der Konsequenz des eigenen widersprüchlichen Glaubens nicht stellen will: der Konsequenz, daß dieser Glaube einfach falsch ist. Den Heiden eine Torheit. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor einer Stunde schrieb rince: vor einer Stunde schrieb Moriz: Und ich wünsche wirklich keinem, hilflos mit ansehen zu müssen, wie sein Kind sich selbst kaputt macht. Sei es mit Drogen, Spielsucht oder auch aufgrund einer psychischen Erkrankung. Aber damit kommen wir zum nächsten Punkt eures fehlkonstruierten Gottes, der behaupteten Allmacht Ja, es ist immer ein Problem, wenn Eltern meinen, sie müssten für ihre Kinder Gott spielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Reisender Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 6 Stunden schrieb Chrysologus: Warum ist das sicherer als das Vertrauen darauf, dass Gott die Seinen auf große Sicht nicht in die Irre gehen lässt? genau das ist die Gewissheit, von der ich spreche. Deswegen überzeugt es mich nicht, wenn heute von einigen Seiten gerufen wird, dass Gott seine Kirche bisher in die Irre gehen ließ und es Zeit wäre, das bisher Offenbarte zu verändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 20 Stunden schrieb Frank: Worauf ich hinaus will: Im AT lernen wir Gott als einen lernenden Gott kennen. Wenn der eine Versuch sein Volk auf Linie zu bringen scheitert startet er einen neuen Versuch mit anderen Mitteln. Mehr noch: zwischen AT und NT wechselt er komplett den Charakter. Haben wirs im AT mit einem eifer- und rachsüchtigen Gott zu tun, der in der Lage ist auch mal kräftig drein zu schlagen, so verkündet Jesus den liebenden, barmherzigen, väterlichen Gott. Lernen wir im AT einen lernenden Gott oder einfach nur verschiedene Gottesbilder kennen, die Gott als einen eifersüchtigen, rachsüchtigen, barmherzigen, lernenden usw. Gott darstellen? 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Flo77 Geschrieben 28. Dezember 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Lernen wir im AT einen lernenden Gott oder einfach nur verschiedene Gottesbilder kennen, die Gott als einen eifersüchtigen, rachsüchtigen, barmherzigen, lernenden usw. Gott darstellen? Ich denke wir lernen ein lernendes Volk kennen, daß sich der Gotteserkenntnis nach und nach annähert. bearbeitet 28. Dezember 2022 von Flo77 6 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 1 Stunde schrieb Flo77: Ich denke wir lernen ein lernendes Volk kennen, daß sich der Gotteserkenntnis nach und nach annähert. Dann müsste die Bibel aber fortgeschrieben werden dürfen..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 Gerade eben schrieb Die Angelika: Dann müsste die Bibel aber fortgeschrieben werden dürfen..... Warum? In Christus hat Gott sich den Menschen als Mensch offenbart. Die Erkenntnis Gottes liegt nunmehr in der realen Begegnung mit dem Christus und bedarf keiner Interpretation zufälliger historischer Begebenheiten. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 3 Minuten schrieb Flo77: Warum? In Christus hat Gott sich den Menschen als Mensch offenbart. Die Erkenntnis Gottes liegt nunmehr in der realen Begegnung mit dem Christus und bedarf keiner Interpretation zufälliger historischer Begebenheiten. es gibt aber sehr unterschiedliche Vorstellungen von Christus als dem Sohn Gottes. Zu erklären, dass die Erkenntnis Gottes nunmehr in der realen Begegnung mit dem Christus läge, ist für mich eine Verweigerung anzuerkennen, dass die reale Begegnung mit dem Christus eine theologische Formel ist, unter der man sich sehr unterschiedliche Sachverhalte vorstellen kann. Römische Katholiken stellen sich z.B. vor, dass sie in der Eucharistie Christus real begegnen, tun aber zugleich gerne so, als sei das nur in der Eucharistie möglich. Wer erklärt, dass er ohne Eucharistiefeier real Gott begegne, wird gern als jemand abgetan, der in Selbstüberschätzung und mangelnder Demut gegenüber der rk Kirche lebe. WIe sieht denn die reale Begegnung mit dem Christus ganz konkret in der Realität aus? 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 41 Minuten schrieb Die Angelika: WIe sieht denn die reale Begegnung mit dem Christus ganz konkret in der Realität aus? "Reale Begegnung mit Christus" ist ein Widerspruch in sich, denn dieser Christus ist eben keine reale Person, und so eine Person dahinterstand, ist sie seit 2.000 Jahren tot. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 9 Stunden schrieb Werner001: MMn beschreibt das AT nicht, welche Erfahrungen Menschen mit Gott gemacht haben, sondern wie sie sich Gott vorgestellt haben. Ich denke schon, dass den Texten reelle Gotteserfahrungen zugrunde liegen. Aber die Verbalisierung hängt natürlich massiv vom jeweiligen Kontext ab. Erkenntnistheoretisch könnte man meines Erachtens von einem moderaten Konstruktivismus sprechen (quidquid recipitur ad modum recipientis recipitur - das war der Aquinate). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 9 minutes ago, gouvernante said: Ich denke schon, dass den Texten reelle Gotteserfahrungen zugrunde liegen. Aber die Verbalisierung hängt natürlich massiv vom jeweiligen Kontext ab. Erkenntnistheoretisch könnte man meines Erachtens von einem moderaten Konstruktivismus sprechen (quidquid recipitur ad modum recipientis recipitur - das war der Aquinate). Ich sehe da auch keinen Widerspruch - die Erfahrung wird, in Worte gefasst, zum Bild. „Gottesbild“ ist für mich kein negativer Begriff, Bilder und Worte sind das, was wir nutzen, um eine Erfahrung zu beschreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor einer Stunde schrieb Marcellinus: "Reale Begegnung mit Christus" ist ein Widerspruch in sich, denn dieser Christus ist eben keine reale Person, und so eine Person dahinterstand, ist sie seit 2.000 Jahren tot. Das ist Dein Glaube, nicht meiner. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 27 Minuten schrieb gouvernante: vor 10 Stunden schrieb Werner001: MMn beschreibt das AT nicht, welche Erfahrungen Menschen mit Gott gemacht haben, sondern wie sie sich Gott vorgestellt haben. Ich denke schon, dass den Texten reelle Gotteserfahrungen zugrunde liegen. Was sollen das sein: "reelle Gotteserfahrungen"? Mit welchen Göttern? Nur den christlichen, oder nur den monotheistischen, oder auch den "heidnischen"? Und wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht? Und wenn "Erfahrungen", dann alle oder welche? Menschen verehren Götter seit Jahrtausenden, und übermenschliche Wesen seit noch sehr viel längerer Zeit. Von allen haben sie Hilfe erhofft - und auch erhalten. Für die bei Monotheisten so beliebte Unterscheidung zwischen dem "wahren Gott" und den vielen "falschen" gibt es keine nachprüfbaren Kriterien. Wenn der Glaube daran ein Kriterium ist, sind es alles "wahre Götter", wenn nicht, dann keines. Ähnliches gilt für "Gotteserfahrungen". Sie werden aus allen Religionen berichtet, in den einen mehr, in den anderen weniger. Intersubjektive Kriterien gibt es für keine, von objektiven ganz zu schweigen. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 1 Minute schrieb rorro: vor einer Stunde schrieb Marcellinus: "Reale Begegnung mit Christus" ist ein Widerspruch in sich, denn dieser Christus ist eben keine reale Person, und so eine Person dahinterstand, ist sie seit 2.000 Jahren tot. Das ist Dein Glaube, nicht meiner. Für deines braucht man einen Glauben, für meines nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 49 Minuten schrieb Marcellinus: Für deines braucht man einen Glauben, für meines nicht. Du glaubst auch, nur eben was anderes. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 2 Stunden schrieb Die Angelika: Dann müsste die Bibel aber fortgeschrieben werden dürfen..... Wird sie. Im Denzinger-Hünermann. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 15 Minuten schrieb Moriz: vor einer Stunde schrieb Marcellinus: Für deines braucht man einen Glauben, für meines nicht. Du glaubst auch, nur eben was anderes. Ja, aber nur in der Weise, in der Nicht-Fußball-Spielen ein Sport ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 14 Minuten schrieb Marcellinus: Ja, aber nur in der Weise, in der Nicht-Fußball-Spielen ein Sport ist. Oder so wie Nicht-Kaninchen-Züchten ein Hobby ist (darum ja die vielen Nicht-Kaninchen-Züchter-Vereine) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerhard Ingold Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 8 Stunden schrieb Alfons: Das Theodizee-Dilemma. Hatten wir schon lange nicht mehr. Epikur lässt grüßen. Eine Lösung kenne ich nicht. Jedenfalls keine für Menschen, die darauf bestehen, dass es einen personalen Gott gibt, der sowohl allgütig als auch allwissend und allmächtig ist. Unter den vielen Texten aus christlicher wie aus atheistischer Sicht, die ich dazu gelesen habe, gibt, so finde ich, ein Vortrag eine gute Zusammenfassung, den Dorothea Sattler 2002 im Religionspädagogischen Instritut Loccum (RPI) gehalten hat. Hier ist der Text. Agnostische Spiritualität. Für mich eine Möglichkeit, die geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 (bearbeitet) 3 hours ago, gouvernante said: Ich denke schon, dass den Texten reelle Gotteserfahrungen zugrunde liegen. Aber die Verbalisierung hängt natürlich massiv vom jeweiligen Kontext ab Reine Spekulation. Die Texte wurden Jahrhunderte später geschrieben, nachdem die reelen Gotteserfahrungen denn stattgefunden haben sollten. Religionen sind Vertrauenssache. Gute Götter sind Vorbildfunktionen. Schlechte Götter sind Bedrohungen. Anders als Buch- oder Offenbarungsreligionen soll heidnischer Polytheismus und Animismus uns helfen unseren Platz in (nicht über!) der Natur zu finden. Buchreligionen sind mmn der Versuch aus dem Glauben mehr zu machen als eine Vertrauenssache, ihn sozusagen zu rationalisieren. Solch ein Vorhaben ist von vornherein zum scheitern verurteilt. bearbeitet 28. Dezember 2022 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 26 Minuten schrieb phyllis: Religionen sind Vertrauenssache. Gute Götter sind Vorbildfunktionen. Schlechte Götter sind Bedrohungen. Anders als Buch- oder Offenbarungsreligionen soll heidnischer Polytheismus und Animismus uns helfen unseren Platz in (nicht über!) der Natur zu finden. Bei allem gebotenen Respekt, der Zug ist abgefahren. Über „Götter“, gute wie schlechte, ist die Zeit hingegangen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 9 Minuten schrieb Marcellinus: Bei allem gebotenen Respekt, der Zug ist abgefahren. Über „Götter“, gute wie schlechte, ist die Zeit hingegangen Sie heißen heute nur anders: Euro, Klima, Diversität, ... 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Dezember 2022 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2022 vor 36 Minuten schrieb Flo77: vor 47 Minuten schrieb Marcellinus: Bei allem gebotenen Respekt, der Zug ist abgefahren. Über „Götter“, gute wie schlechte, ist die Zeit hingegangen Sie heißen heute nur anders: Euro, Klima, Diversität, ... Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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