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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Gerade eben schrieb rorro:
vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Ach? Es gibt nur die rk Kirche?

 

Das ist echt ermüdend langweilig.

 

Ebenso wie die Anmaßung von Mitgliedern der rk Kirche, dass ihre Kirche bevollmächtigt sei, einen Katechismus für die eine katholische Kirche zu verfassen

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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ist dein Papst Gott?

 

Nein, allerdings Stellvertreter Christi und von ihm ermächtigt, im Namen Seiner für Seine Kirche zu handeln.

 

Das ist übrigens auch Glaube der Katholischen Kirche.

 

Wenn der Bischof von Rom etwas mittels einer Apostolischen Konstitution erlässt und mykath-Forumsmitglieder dagegen sind, dann habe ich eine klare Tendenz, wessen Aussage vertrauenswürdiger ist.

bearbeitet von rorro
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vor 13 Minuten schrieb Florianklaus:

Habe nur versucht, mich Deinem Niveau anzupassen.

 

Streng dich mehr an, es ist dir nicht gelungen, was allerdings auch kein Wunder ist, da du ja ein wahres rk Schwergewicht bist.😉

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Streng dich mehr an, es ist dir nicht gelungen, was allerdings auch kein Wunder ist, da du ja ein wahres rk Schwergewicht bist.😉

War gar nicht anstrengend!

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:

Da gibt es doch bewährte Modelle für die Überwindung der Trennung, z.B. die Maroniten, die Chaldäer und die Syrer; das sind eigenständige Rituskirchen in voller Gemeinschaft mit Rom.

Ich weiß nicht, wen du mit "Syrer" genau meinst. Meine syrisch-orthodoxen Schüler*innen gehören einer eigenständigen Kirche an. Natürlich gibt es Gemeinschaften des orientalischen Ritus in voller Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom, deren Herkunft aus der Orthodoxie unbestritten ist, aber das ist eine andere Baustelle.

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vor 42 Minuten schrieb rorro:
vor 53 Minuten schrieb Die Angelika:

Für den Glauben welcher Kirche gibt es einen Katechismus?

 

Für den Glauben der Katholischen Kirche.

Literaturangabe?

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vor 3 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich weiß nicht, wen du mit "Syrer" genau meinst. Meine syrisch-orthodoxen Schüler*innen gehören einer eigenständigen Kirche an. Natürlich gibt es Gemeinschaften des orientalischen Ritus in voller Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom, deren Herkunft aus der Orthodoxie unbestritten ist, aber das ist eine andere Baustelle.

 

4.2.4. Syrische katholische Kirche

Durch die Mission der Jesuiten und der Kapuziner in Aleppo seit 1626 wurden soviele Syrier katholisch, dass 1662 ein Vertreter des katholischen Teils zum Patriarchen gewählt wurde. Nach seinem Tod 1677 wählten beide Teile einen eigenen Patriarchen. Nach dem Tod des katholischen Patriarchen 1702 ließen die Türken die Neuwahl eines katholischen Patriarchen nicht zu. 1782 erklärte sich der orthodoxe Patriarch nach seiner Wahl überraschend als katholisch. Seit 1920 residieren die katholischen syrischen Patriarchen in Beirut.

 

Quelle: https://www.oki-regensburg.de/

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vor 51 Minuten schrieb rorro:
vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Ich habe nicht gesagt, was am Ende reduziert übrigbleibt, sondern um was es im Kern geht. Das ist etwas deutlich anderes.

 

Nur in Worten. Real ist das der von mir bereits genannte Dekonstruktivismus mit der Frage „kann das weg?“.

Die Farge habe ich nicht gestellt, lies meine Beiträge aufmerksam, denke mit und schreibe dann. Das  beugt Missverständnissen vor.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Die Farge habe ich nicht gestellt, lies meine Beiträge aufmerksam, denke mit und schreibe dann. Das  beugt Missverständnissen vor.

Elementarisieren.

 

Das ist das Fachwort für das, was Chryso meint. Dabei geht es um das Herausarbeiten der Kernaussage und da ist nichts Anrüchiges dran.

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vor 8 Minuten schrieb nannyogg57:

Sagst du es dem Papst?

Habe leider bis jetzt keinen Termin bekommen. Sprich Du mit ihm.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 3 Minuten schrieb Florianklaus:

 

4.2.4. Syrische katholische Kirche

Durch die Mission der Jesuiten und der Kapuziner in Aleppo seit 1626 wurden soviele Syrier katholisch, dass 1662 ein Vertreter des katholischen Teils zum Patriarchen gewählt wurde. Nach seinem Tod 1677 wählten beide Teile einen eigenen Patriarchen. Nach dem Tod des katholischen Patriarchen 1702 ließen die Türken die Neuwahl eines katholischen Patriarchen nicht zu. 1782 erklärte sich der orthodoxe Patriarch nach seiner Wahl überraschend als katholisch. Seit 1920 residieren die katholischen syrischen Patriarchen in Beirut.

 

Quelle: https://www.oki-regensburg.de/

Die syrisch-orthodoxe Kirche gehört zu den sogenannten Miaphysiten, die Kirche des Ostens sind die früher sogenannten „Nestorianer“, beide haben unierte Schwesterkirchen, und mit beiden gibt es Abkommen zu Interkommunion.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Florianklaus:
vor 18 Stunden schrieb Chrysologus:

Frage 1: Ja, hat es. Wäre nicht die erste Synode, der das passierte. Ist an sich kein Beinbruch.

 

Dann hat sich aber nicht nur Vat I, sondern auch Vat II in der selben Angelegenheit hundert Jahre später auch geirrt. Die Konzilsväter haben in Lumen Gentium die Lehre vom päpstlichen Primat ausdrücklich noch einmal bestätigt. Das heißt, daß auf zwei Konzilien unter Beteiligung des Weltepiskopats die Mehrheit der Bischöfe geirrt hat? (Das Abstimmungsergebnis für Lumen Gentium war  2151 Ja- zu 5 Nein-Stimmen)   Dürfen wir dann Nostra Aetate auch nur als pia opinio betrachten?

Die Frage, ob etwas verbindlich ist nicht, ob es pia opinio ist oder nicht, oder was es genau ist, ist eine sehr neuscholastische Frage, bei der ich schon die Fragestellung für zu kurz greifend halte. Ich kann (meist) klären, ob ein Gesetz korrekt erlassen wurde, ob ein Schreiben einen gesetzgeberischen oder nur interpretierenden Charakter hat - aber der Glaube der Kirche ist nun einmal keine Rechtsordnung, und er ist daher nach anderen Grundsätzen und mit anderen Methoden zu behandeln. Kurz: Ich verstehe Deine Sehnsucht nach Sicherheit durch Formalien, ich teile diese Sicht nur nicht.

 

Aber einen Moment doch zu den Formalien: Die Dokumente der beiden vatikanischen Konzilien sind - ich empfehle einen Blick in die Promulgationsformeln - nicht verbindlich / amtlich, weil sie Mehrheiten erzielt haben, sondern weil der Papst sie in einem primatialen Akt erlassen hat.  Theoretische Frage nebst Antwort: Würde man entdecken, dass man bei der Endabstimmung zu LG die Ja- und Nein-Stimmen  vertauscht hatte (was zweifelsohne sofort aufgefallen und moniert worden wäre), es würde an der formellen Verbindlichkeit von LG im Sinne des Lehrrechtes nichts aber auch gar nichts ändern. Dass die Konzilsväter das Ding auch noch unterschrieben haben, das ist eine nette Geste, relevant ist aber nur die erste Unterschrift. Und dasselbe gilt für PA.

 

Inhaltlich: NA ist ein ernstzunehmendes und bedeutsames Dokument, auch weil man es kaum anders als eine inhaltliche Kehrtwende lesen kann. In diesem Punkt hat die FSSPX völlig recht - NA widerspricht lange geltender amtlicher Lehre, wer den Syllabus errorum als verbindlich akzeptiert, der kann NA nicht zustimmen. Ich weiß, dass es sehr formalistische Klimmzüge gibt, das anders  darzustellen, aber die zahlen den hohen Preis des Lehrrelativismus dafür: Päpstliche Lehre ist verbindlich, bis der Papst etwas anderes lehrt (de jure gilt das allerdings weiterhin genau so).

 

Was aber tut das Konzil - es ist ja nun weit mehr als eine Textredaktion, es ist auch ein Ereignis. Relevant sind nicht nur die kurzen Momente abschließender Abstimmungen, weit übertroffen von den noch kürzeren Momenten päpstlicher Unterschriftsleistungen, relevant war die Begegnung der Konzilsväter miteinander. Die aktive Wahrnehmung der Weltkirche, der Diskurs mit Theologen und anderen Bischöfen (gendern muss man hier noch nicht, das waren nur Männer), der Austausch über das wahre Leben in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kontexten. Und damit veränderte sich der Standpunkt der Versammlung - ich bin nicht alleine mit der Ansicht, dass man gewissermaßen auf einen Hügel stieg und von dort aus eine weitere und breite Sicht auf die Dinge hatte. Und wenn man Dinge aus anderer Perspektive betrachtet, dann sehen sie anders aus und man beschreibt sie anders.  NA ist eine solche Beschreibung aus den 1960er Jahren, und (ich bin im interreligiösen Dialog wenn überhaupt Zaungast) soweit ich das sehen kann, gibt es keinerlei Erfahrungen der Kirche, dass die Perspektive von NA unvollkommen sein könnte oder dass ihre Blickwinkel zu schweren Verzerrungen führen. 

 

Aber ich kann nicht ausschließen, dass die Generationen nach uns die Botschaft des Evangeliums im Blick auf andere Religionen anders deuten. Was wäre schlimm daran?  

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vor 40 Minuten schrieb Florianklaus:
vor 43 Minuten schrieb Chrysologus:

Literaturangabe?

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/_INDEX.HTM

In der Tat - mein Fehler.

 

Aber da ist nun auch zu lesen, dass der KKK "einen sehr wichtigen Beitrag zum Werk der Erneuerung des gesamten kirchlichen Lebens leisten" wird, es ist also alles gut.

 

Und dann auch noch:

Zitat

Dieser Katechismus ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben. Er ist dazu bestimmt, zur Abfassung neuer örtlicher Katechismen zu ermuntern und die zu unterstützen, die den verschiedenen Situationen und Kulturen Rechnung tragen, aber zugleich sorgfältig die Einheit des Glaubens und die Treue zur katholischen Lehre wahren

Da es in Deutschland schon einen Katechismus gibt, ist der also genau so gut.

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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Sie hält allerdings fest, dass nicht ein Mann exklusiv als Stellvertreter Christi handeln sollte.

Das hat ja auch niemand behauptet.

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