Synodaler Weg - schon versperrt?

[o_aus_h]

vor 12 Minuten schrieb rorro:

Das war noch nie erfüllt - angefangen bei Apg 15.

Heißt das mit anderen Worten, Dogmen seien auch nur mehr oder willkürliche Festlegungen der jeweils relevanten Mächtigen?

[rorro]

vor 1 Minute schrieb o_aus_h:

Heißt das mit anderen Worten, Dogmen seien auch nur mehr oder willkürliche Festlegungen der jeweils relevanten Mächtigen?

 

Wenn man das Wirken des Hl. Geistes a priori ausschließt, dann ja.

[Marcellinus]

vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Nein, Gott hat sich selbstverständlich auch schon vor 498.214 Jahren kurz nach Sonnenaufgang einem Menschen in Subäquatorialafrika offenbart.

 

Ja, und es war auch schon fast der gleiche Gott und fast die gleiche Offenbarung. Höchstens in einem etwas komischen Dialekt.

[Reisender]

Interessant wäre mal zu erfahren, wieviele von den Katholiken hier, die viele Dinge für verhandelbar halten, wirklich noch an den Teufel glauben.

[Reisender]

vor 28 Minuten schrieb Marcellinus:

Höchstens in einem etwas komischen Dialekt.

Zungenreden?

[Gerhard Ingold]

vor 38 Minuten schrieb Reisender:

Interessant wäre mal zu erfahren, wieviele von den Katholiken hier, die viele Dinge für verhandelbar halten, wirklich noch an den Teufel glauben.

Wer heute noch an einen Teufel glaubt, muss die ganze Bibel wörtlich nehmen.

 

Wer jedoch die ganze Bibel wörtlich nimmt, muss die Sklaverei, kollektiven Massenmord an Kritikern und Massenmord an missionierenden Andersgläubigen wie Muslimen wieder einführen.

 

Wenn es einen Teufel geben sollte, dann war dieser bei Moses absolut präsent.

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb rorro:

vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Heißt das mit anderen Worten, Dogmen seien auch nur mehr oder willkürliche Festlegungen der jeweils relevanten Mächtigen?

 

Wenn man das Wirken des Hl. Geistes a priori ausschließt, dann ja.

 

Das würde ich etwas differenzierter sehen wollen.

Das Wirken des Heiligen Geistes muss nicht a priori ausgeschlossen werden, nur weil die Dogmen von den jeweils relevanten Mächtigen festgelegt wurden. Es besteht ja durchaus auch die Möglichkeit, dass sie durch das Wirken des Heiligen Geistes so relevant mächtig wurden. Damit ist das Wirken des Heiligen Geistes nicht a priori ausgeschlossen. Es sollte aber auch nicht a priori davon ausgegangen werden, dass Dogmen per se durch das Wirken des Heiligen Geistes zustandekamen. Irgendwo in den Evangelien soll Jesus gesagt haben, dass falsche Propheten an ihren Früchten zu erkennen seien. Nehme ich das ernst, dann darf und muss ich auch die Früchte, die Dogmen hervorbringen, auf diese Weise begutachten. Paulus meint meiner Erinnerung nach, dass wir alles (!!!) prüfen und das Gute behalten sollten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass etwas, was der Prüfung nicht standhalten kann, auch wieder verworfen werden darf. Denn wir sind nicht vollkommen, können aber auch nie besser werden, wenn wir glauben, einmal Beschlossenes, das sich als faule, ungenießbare oder gar schädliche Frucht erweist, für eine vermeintliche Sicherheit um den Preis unserer Heilung behalten zu müssen

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, und es war auch schon fast der gleiche Gott und fast die gleiche Offenbarung. Höchstens in einem etwas komischen Dialekt.

 

Der war leider nicht des Lateinischen mächtig 😉

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Reisender:

Interessant wäre mal zu erfahren, wieviele von den Katholiken hier, die viele Dinge für verhandelbar halten, wirklich noch an den Teufel glauben.

 

 

Was verstehst du unter "an den Teufel glauben"?

[Gerhard Ingold]

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das würde ich etwas differenzierter sehen wollen.

Das Wirken des Heiligen Geistes muss nicht a priori ausgeschlossen werden, nur weil die Dogmen von den jeweils relevanten Mächtigen festgelegt wurden. Es besteht ja durchaus auch die Möglichkeit, dass sie durch das Wirken des Heiligen Geistes so relevant mächtig wurden. Damit ist das Wirken des Heiligen Geistes nicht a priori ausgeschlossen. Es sollte aber auch nicht a priori davon ausgegangen werden, dass Dogmen per se durch das Wirken des Heiligen Geistes zustandekamen. Irgendwo in den Evangelien soll Jesus gesagt haben, dass falsche Propheten an ihren Früchten zu erkennen seien. Nehme ich das ernst, dann darf und muss ich auch die Früchte, die Dogmen hervorbringen, auf diese Weise begutachten. Paulus meint meiner Erinnerung nach, dass wir alles (!!!) prüfen und das Gute behalten sollten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass etwas, was der Prüfung nicht standhalten kann, auch wieder verworfen werden darf. Denn wir sind nicht vollkommen, können aber auch nie besser werden, wenn wir glauben, einmal Beschlossenes, das sich als faule, ungenießbare oder gar schädliche Frucht erweist, für eine vermeintliche Sicherheit um den Preis unserer Heilung behalten zu müssen

Es ist so eine Sache mit dem Heiligen Geist. Bis zum 40igsten Altersjahr bewegte ich mich in zungenbetenden Gemeinden. Da erlebte ich sogenannte Übersetzungen der Zungengebete. Wir redeten vom Erfülltsein mit dem Heiligen Geist. Nun die Menschen dort waren nicht besser und nicht schlechter als in anderen Freikirchen oder katholisch-charismatischen Kreisen. Trotzdem es war viel unheiliger Geist im Spiel. Menschliche Wichtigtuerei. Wie mehr sie über den Heiligen Geist redeten, je mehr schien ihnen nüchterner gesunder Geist zu fehlen.

[Werner001]

vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Wenn man das Wirken des Hl. Geistes a priori ausschließt, dann ja.

Das schließt niemand aus, aber ausnahmslos alle (ja such du) sind davon überzeugt, er wirke nur in ihrem Sinn.

 

Werner

[Werner001]

vor 22 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der war leider nicht des Lateinischen mächtig 😉

Gott spricht Aramäisch

 

Werner

[rorro]

vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Das schließt niemand aus, aber ausnahmslos alle (ja such du) sind davon überzeugt, er wirke nur in ihrem Sinn.

 

Werner

 

Nö. Er ist den Aposteln und ihren Nachfolgern zugesagt, wenn es darum geht, in die Wahrheit eingeführt zu werden. Nicht mir. Ich nehme bloß an, was die Apostelnachfolger in Gemeinschaft lehren. Und das ist gut so.

[Werner001]

vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Was verstehst du unter "an den Teufel glauben"?

Na den haarigen Gesellen mit Hörnern und Bocksbeinen, der nach Schwefel riecht.

Warst du noch nie in historischen Kirchen? Da kann man oft lebensnahe Abbildungen von ihm sehen.

 

Werner

[Marcellinus]

vor 3 Minuten schrieb Werner001:

vor 27 Minuten schrieb Die Angelika:

Der war leider nicht des Lateinischen mächtig 😉

Gott spricht Aramäisch

 

Nicht Arabisch? Ach nein, das ist ja der andere.

 

Seit wann gibt es eigentlich Aramäisch?

[Die Angelika]

vor einer Stunde schrieb Reisender:

Zungenreden?

 

Das haben eigentlich die Pfingstler gepachtet 😉

[Die Angelika]

vor 6 Minuten schrieb Werner001:

vor 30 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der war leider nicht des Lateinischen mächtig 😉

Gott spricht Aramäisch

 

Klar.

Nur bleibt zu hoffen, dass er mittlerweile auch Lateinisch gelernt hat (ups, er soll ja angeblich gar nicht lernen können), ansonsten dürfte er relativ schnell mit der lateinischen Kirche so seine Verständnisprobleme bekommen haben 😉

[Gerhard Ingold]

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Das haben eigentlich die Pfingstler gepachtet 😉

Auch in katholisch-charismatischen Kreis erlebt. Das heißt, katholisch-charismatische Freunde waren zu Gast in der Basileia Bern. Basileia heißt jetzt anders. Kontakt verloren. Die Basileia arbeitete mit einem evangelischen Pfarrer in einer protestantischen Kirche Berns zusammen.

[Reisender]

Interessant, wenn Menschen kein Bild vom Teufel haben. Aber das zeigt das Problem. 

[Florianklaus]

vor 5 Stunden schrieb gouvernante:

Und in einem Diskussionsforum ist es Deine Aufgabe den formulierten Glauben eines Mitdiskutanten auf Reihe zu bringen mit dem KKK?

Ich wüsste nicht, wann ich das versucht hätte. Wenn allerdings darüber diskutiert wird, was katholisch ist und was nicht, liegt es doch in der Natur der Sache, Meinungsäußerungen mit Aussagen des kirchlichen Lehramts abzugleichen.

[Reisender]

vor 4 Minuten schrieb Florianklaus:

Ich wüsste nicht, wann ich das versucht hätte. Wenn allerdings darüber diskutiert wird, was katholisch ist und was nicht, liegt es doch in der Natur der Sache, Meinungsäußerungen mit Aussagen des kirchlichen Lehramts abzugleichen.

 

Ehrlich gesagt glaube ich ja, dass diese Diskussion hier völlig hinfällig ist. Wir werden immer Menschen haben, die meinen alle Empfehlungen für das Gute Leben abschaffen zu können, weil sie selbst stabil genug sind, das auf Kosten der nicht ganz so starken Menschen, die für die Entfaltung des eigenen Subjekts ruhig geopfert werden können.

Ich habe vor meiner Taufe auch so gedacht: die Philosophie des freien Willens. Regeln braucht es nicht. Wer umkommt, ist selbst Schuld. Ich würde es zwar befremdlich finden, wenn der Katholizismus sich dadurch mitreißen lässt, aber für mich persönlich muss ich mir zum Glück wenig Sorgen machen.  Die meisten Menschen sollten sich auch hier die Frage stellen, ob sie in einer Gesetzlosen Gesellschaft überleben werden.

 

bearbeitet 30. Dezember 2022 von Reisender

[nannyogg57]

vor 7 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Wenn die Mehrheit der damaligen Bischöfe usw. dagegen gewesen wären, müsste sich das irgendwo niedergeschlagen haben. Da es da aber keine Mehrheitsstimmen festzustellen gibt, ist die Forderung nach Belegen bedeutungslos. Man sollte nicht Belege fordern, wenn im Vorherein klar ist, dass diese nicht erbracht werden können.

 

Ach so.

 

Du dachtest nur an die Bischöfe. Ich dachte, du meinst alle Leute.

 

Deswegen mein Einwand.

[nannyogg57]

vor 30 Minuten schrieb Reisender:

Interessant, wenn Menschen kein Bild vom Teufel haben. Aber das zeigt das Problem. 

Der Teufel ist jetzt Identity-Marker für Katholiken?

[Inge33]

vor 11 Stunden schrieb Chrysologus:

Aber in der Tat gehe ich davon aus, dass verbindliche Lehraussagen wie die Ablehnung der Demokratie

Syllabus errorum jedenfalls verurteilt die Demokratie nachweislich nicht.

[rorro]

Leider wissen wir immer noch nicht, was Chryso mit "verbindlich" meint.