Synodaler Weg - schon versperrt?

[Frank]

STANDPUNKT

Einen gemeinsamen Weg gibt es nur mit klaren Bekenntnissen

BONN ‐ In genau zwei Monaten beginnt die fünfte und letzte Synodalversammlung des Synodalen Weges. Zeit für klare Bekenntnisse, meint Gudrun Lux. Einen gemeinsamen Weg könnten die Synodalen nur gehen, wenn alle zu dem stehen, wofür sie stehen.

Gastkommentar auf katholisch.de vom 09.Januar 2023 [klick]

[Inge33]

Kardinal Müller zum "Synodalen Weg" im Rahmen des Werkes von Benedikt XVI.: und die Rolle des ZdK wie der Presse:

 

"Die Dokumente des synodalen Weges sind offen ketzerisch, sie widersprechen der Offenbarung, wie sie in der Bibel und in der Anthropologie von Gaudium et Spes oder dem Bild des nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffenen Menschen zum Ausdruck kommt."

 

"Eine wichtige Rolle spielen die Funktionäre des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK, das alle Formen von Laien in Deutschland vertritt und ein sehr wichtiges Gewicht auf die Richtung der Kirche hat, Anm. d. Red.), die Druck auf viele Bischöfe ausübten, auch unterstützt von der liberalen, sozialistischen und kommunistischen Presse, offensichtlich sehr glücklich, wenn sich die Kirche selbst zerstört."

 

https://beiboot-petri.blogspot.com/2023/01/kardinal-muller.html#more

[laura]

vor 19 Minuten schrieb Inge33:

Kardinal Müller zum "Synodalen Weg" im Rahmen des Werkes von Benedikt XVI.: und die Rolle des ZdK wie der Presse:

 

"Die Dokumente des synodalen Weges sind offen ketzerisch, sie widersprechen der Offenbarung, wie sie in der Bibel und in der Anthropologie von Gaudium et Spes oder dem Bild des nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffenen Menschen zum Ausdruck kommt."

 

"Eine wichtige Rolle spielen die Funktionäre des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK, das alle Formen von Laien in Deutschland vertritt und ein sehr wichtiges Gewicht auf die Richtung der Kirche hat, Anm. d. Red.), die Druck auf viele Bischöfe ausübten, auch unterstützt von der liberalen, sozialistischen und kommunistischen Presse, offensichtlich sehr glücklich, wenn sich die Kirche selbst zerstört."

 

https://beiboot-petri.blogspot.com/2023/01/kardinal-muller.html#more

Mehr als traurig, dass der ehemalige Spitzenfunktionär es jetzt nötig hat, auf einem anonymen Blog seine Wut und seine undifferenzierte Enttäuschung loszuwerden.

Das hätte er nun wirklich nicht nötig gehabt.

 

Ich bin von diesen ehemaligen Spitzenklerikern einfach menschlich nur noch enttäuscht. Müller, jetzt Gänswein. Es ist menschlich einfach nur peinlich, was sie von sich geben - und vor allem mit welcher Wortwahl und welchem Hass. Einfach nur peinlich.

 

Ich frage mich wirklich, ob man das nicht hätte erkennen können, bevor man sie in solche Positionen befördert hat. 

[Studiosus]

Die Form wäre nicht die meine. An den Inhalten gibt es meiner Ansicht nach wenig zu kritisieren. 

[OneAndOnlySon]

vor 2 Stunden schrieb laura:

Ich frage mich wirklich, ob man das nicht hätte erkennen können, bevor man sie in solche Positionen befördert hat. 

Ich bin mir recht sicher, dass man es erkannt und genau so gewollt hat. 

[Inge33]

vor 9 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Während aber das Zölibat wider die Natur ist, ist Homosexualität eine Variante der Natur.

Das wären naturrechtliche Begründungen. Wie kann das sein, wenn das Naturrecht doch angeblich obsolet ist?

[theta]

vor 9 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Während aber das Zölibat wider die Natur ist, ist Homosexualität eine Variante der Natur

Kannibalismus ist auch eine Variante der Natur, das Recht des Stärkeren ebenfalls.

 

[Gerhard Ingold]

vor 10 Stunden schrieb Frank:

STANDPUNKT

Einen gemeinsamen Weg gibt es nur mit klaren Bekenntnissen

BONN ‐ In genau zwei Monaten beginnt die fünfte und letzte Synodalversammlung des Synodalen Weges. Zeit für klare Bekenntnisse, meint Gudrun Lux. Einen gemeinsamen Weg könnten die Synodalen nur gehen, wenn alle zu dem stehen, wofür sie stehen.

Gastkommentar auf katholisch.de vom 09.Januar 2023 [klick]

Aus dem Text: "Als großen Skandal machte die konservative Minderheit aus, dass daraufhin für jede Abstimmung gefordert wurde, dass sie offen erfolgt – damit klar ist, wer wie gestimmt hat. Vor Ort und in Medien wurde behauptet, Gewissensentscheidungen würden nicht respektiert, der Grundsatz der geheimen Wahl würde mit Füßen getreten" (Von Gudrun Lux).

 

Dieser Satz lässt nur einen Schluss zu: Vor der Öffentlichkeit, wo man nicht anonym ist, wird eine andere Haltung als bei der Abstimmung präsentiert. 

 

Dann aber ist der Skandal nicht darin, dass eine Minderheit bestimmt, sondern dass innerlich Konservative nicht auch öffentlich zur konservierenden Haltung stehen.

[rince]

vor einer Stunde schrieb theta:

vor 10 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Während aber das Zölibat wider die Natur ist, ist Homosexualität eine Variante der Natur

Kannibalismus ist auch eine Variante der Natur, das Recht des Stärkeren ebenfalls.

Das Töten von Nebenbuhlern (und/oder deren Kindern) ist auch eine Variante der Natur...

[Spadafora]

vor 10 Stunden schrieb Inge33:

Weil dies reines Agieren nach den Vorzeiten des Talionsgebotes wäre. Dem sollten Christen nicht folgen.

Das mag das Christentum so sehen und damit Schwule beleidigen, daher kann man den Zölibat auch als pervers bezeichnen und als Zeichen kultischer Verdummung @Inge33

[Gerhard Ingold]

vor 59 Minuten schrieb theta:

Kannibalismus ist auch eine Variante der Natur, das Recht des Stärkeren ebenfalls.

 

Dieser Vergleich ist nun absoluter Blödsinn. Kannibalismus fügt Dritten einen Schaden zu. Die Homosexualität jedoch fügt keinem Dritten einen Schaden zu.

 

Früher hat man Kinder, die mit unklarer Sexualität geboren wurden, elterlichen Wunschkind um-operiert. Dabei wurde man aber der inneren Neigung nicht gerecht. Das führte zu Problemen. Entsprechend werden zumindest in der Schweiz solche Operationen nicht mehr durchgeführt.

 

Bei solchen Kindern mit unklarer Sexualität, sieht man also äußerlich, dass nicht jede menschliche Person den "Normen" entspricht. Bei gleichgeschlechtlich liebenden sieht man nichts.

Kannibalismus als Variante der Natur zu bezeichnen, ist also schlichtweg bösartig. Bösartig, weil Rassisten, religiöse Fanatiker und Rechtsextreme sich offensichtlichen Fakten nicht stellen wollen.

[rince]

vor 15 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Kannibalismus als Variante der Natur zu bezeichnen, ist also schlichtweg bösartig.

Nein, es entspricht schlicht den Tatsachen. 'Natur' ist halt nicht nett, genau so wie das Schäferleben kein Idyll ist. Von daher bewegt sich jeder, der mit 'Natur bzw. Wider die Natur' argumentiert, auf ganz dünnem Eis.

[Gerhard Ingold]

vor 10 Stunden schrieb Inge33:

Kardinal Müller zum "Synodalen Weg" im Rahmen des Werkes von Benedikt XVI.: und die Rolle des ZdK wie der Presse:

 

"Die Dokumente des synodalen Weges sind offen ketzerisch, sie widersprechen der Offenbarung, wie sie in der Bibel und in der Anthropologie von Gaudium et Spes oder dem Bild des nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffenen Menschen zum Ausdruck kommt."

 

"Eine wichtige Rolle spielen die Funktionäre des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZDK, das alle Formen von Laien in Deutschland vertritt und ein sehr wichtiges Gewicht auf die Richtung der Kirche hat, Anm. d. Red.), die Druck auf viele Bischöfe ausübten, auch unterstützt von der liberalen, sozialistischen und kommunistischen Presse, offensichtlich sehr glücklich, wenn sich die Kirche selbst zerstört."

 

https://beiboot-petri.blogspot.com/2023/01/kardinal-muller.html#more

Fett von mir: Dieses Zitat zeigt die ganze Verlogenheit.

 

Begründung: Benedikt XVI hat Theologie nicht nur studiert, sondern auch als Professor gelehrt. Er kennt sich also mit der historisch-kritischen Forschung bestens aus. So ist ihm bekannt, dass die Sklaverei wegen der offenen Bibelkritik von William Wilberforce (1759-1833) heute abgeschafft ist. Benedikts Zitat würde aber behaupten, dass die Sklaverei-Abschaffung der Offenbarung widerspreche: "Also sprach der Herr auf dem Berg Sinai... Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland" (3.Mose 25,1+44).

Meines Wissens war Benedikt kein Anhänger der Südstaatler, die einst mit der Bibel in der Hand das Recht der Sklaverei verteidigt haben.

 

Entweder nimmt man die Bibel  wörtlich und damit als wörtliche Offenbarung oder lässt es eben bleiben. 

 

Wie die wörtliche Bibel Auslegung ist auch die agnostische Bibelauslegung konsequent. Was die Kirchen und Freikirchen heute jedoch machen, ist eine Slalom-Fahrt-Auslegung: Wörtlich, nicht wörtlich, symbolisch, nicht symbolisch, eine Metapher, keine Metapher usw. Dann bringt man dann noch den Heiligen Geist und die Tradition ins Spiel und kann so seine Slalom-Fahrt-Auslegung fromm verklärt verteidigen. Wenn jedoch die Bibel und der Koran keine wörtlich zu nehmenden Bücher sind, dann gilt das auch für den Heilige Geist und für die Tradition.

 

  

[Gerhard Ingold]

vor 2 Minuten schrieb rince:

Nein, es entspricht schlicht den Tatsachen. 'Natur' ist halt nicht nett, genau so wie das Schäferleben kein Idyll ist. Von daher bewegt sich jeder, der mit 'Natur bzw. Wider die Natur' argumentiert, auf ganz dünnem Eis.

Mit Ausnahme der Gottesanbeterin, die ihren Gatten nach der Paarung verspeist, ist mir Kannibalismus im Tierreich nicht bekannt. Kannibalismus daher als Natur zu behaupten, ist "dünnes Eis".

[rince]

vor 4 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Mit Ausnahme der Gottesanbeterin, die ihren Gatten nach der Paarung verspeist, ist mir Kannibalismus im Tierreich nicht bekannt. Kannibalismus daher als Natur zu behaupten, ist "dünnes Eis".

Für deine unzulängliche Allgemeinbildung können wir nun aber nichts.

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article3497302/Jane-Goodall-ueberfuehrte-Affen-des-Kannibalismus.html

[Gerhard Ingold]

vor 5 Minuten schrieb rince:

Nein, es entspricht schlicht den Tatsachen. 'Natur' ist halt nicht nett, genau so wie das Schäferleben kein Idyll ist. Von daher bewegt sich jeder, der mit 'Natur bzw. Wider die Natur' argumentiert, auf ganz dünnem Eis.

Du sprichst hier die Religiösen an, die die gleichgeschlechtlich Liebe als Widernatürlich verwerfen.

 

Aber ich habe gezeigt, dass es von 20 000 Kindern ein Kind mit unklarer Sexualität gibt. Dort sieht man etwas. Bei gleichgeschlechtlich Liebenden nicht. Nun können natürlich gewisse Leute hingehen und Kannibalismus ähnlich rechtfertigen. Doch das hinkt. Es hinkt, weil beim Kannibalismus einer Dritt-Person einen Schaden zugefügt wird. Das ist bei gleichgeschlechtlicher Liebe nur dann der Fall, wenn Männer ihren Penis in Kinder stecken.

[Gerhard Ingold]

vor 1 Minute schrieb rince:

Für deine unzulängliche Allgemeinbildung können wir nun aber nichts.

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article3497302/Jane-Goodall-ueberfuehrte-Affen-des-Kannibalismus.html

Zu meiner unzulängliche Allgemeinbildung stehe ich. Nur mein lieber Nichtfreund: Es gibt nur Halbwissen und immer nur Halbwissen. Wer etwas anderes behauptet, behauptet Unsinn.

 

 

[rince]

vor 14 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Du sprichst hier die Religiösen an, die die gleichgeschlechtlich Liebe als Widernatürlich verwerfen.

Ich spreche auch dich an, weil du diese Argumentation aufgegriffen hast mit der Behauptung, Zölibat sei wider die Natur (asexuelle Menschen könnten da durchaus anderer Meinung sein und sich von deiner Behauptung durchaus angegriffen fühlen).

[Inge33]

vor einer Stunde schrieb Spadafora:

Das mag das Christentum so sehen und damit Schwule beleidigen, daher kann man den Zölibat auch als pervers bezeichnen und als Zeichen kultischer Verdummung @Inge33

Da Du kein Christ bist, dürfte für Dich vielleicht die Regelung zeitlich vor dem Talionsgebot gelten. Aber das weißt nur Du selbst am besten. Ich sprach damit eher Christen an.

[Gerhard Ingold]

vor 12 Minuten schrieb rince:

Ich spreche auch dich an, weil du diese Argumentation aufgegriffen hast mit der Behauptung, Zölibat sei wider die Natur (asexuelle Menschen könnten da durchaus anderer Meinung sein und sich von deiner Behauptung durchaus angegriffen fühlen).

Dann ist für Dich Zölibat Natur und Homosexualität Widernatur?

 

Angegriffen kann sich nur fühlen, wer wie meine homosexuellen Freunde und Freundinnen verfolgt wird. Dass sich Religiöse angegriffen fühlen, kommt eher aus dem Beharren auf festgefahrene Normen der Vorfahren. 

[Spadafora]

vor 3 Minuten schrieb Inge33:

Da Du kein Christ bist, dürfte für Dich vielleicht die Regelung zeitlich vor dem Talionsgebot gelten. Aber das weißt nur Du selbst am besten. Ich sprach damit eher Christen an.

dann bitte das auch so formulieren und nicht so tun, als hätte die realitätsferne katholische Sexualmoral eine allgemeine Gültigkeit danke

[o_aus_h]

vor 1 Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Benedikts Zitat

Es ist, glaube ich, in der Aussage kein Zitat Benedikts enthalten, sondern nur Ludwig K. Müller wird zitiert. 

[Gerhard Ingold]

vor einer Stunde schrieb Spadafora:

dann bitte das auch so formulieren und nicht so tun, als hätte die realitätsferne katholische Sexualmoral eine allgemeine Gültigkeit danke

Darum müssen wir die drei Religionen mit Mitteln der Logik in ihre Schranken weisen. Wie wir im Iran sehen, versuchen sie zuerst den kleinen Finger zu nehmen und nehmen dann den ganzen Menschen. Iran haben wir nicht das erste Mal. Die Zeit der Legendenfigur Moses war ähnlich bösartig. Und auf diesen Mörder, Betrüger, Massenmörder, Schwulenhasser, Imperialisten und Hand-Abhacker sind alle drei kranken und krankmachenden Religionen aufgebaut.

[Inge33]

"Der Freiburger Betroffenenbeirat sieht systematische Fehler bei der Aufarbeitung von Missbrauch und sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche. Beispielsweise hätten die auf Ebene der Bistümer veröffentlichten Studien für die Betroffenen kaum etwas zum Positiven verändert, sagte die Freiburger Beiratssprecherin Julia Sander der 'Badischen Zeitung" (Dienstag)'. 'Man tut so, als sei die Veröffentlichung des Gutachtens alles, was man für Betroffene tun kann.'"

https://www.katholisch.de/artikel/42994-betroffenenbeirat-kritisiert-bischofskonferenz-und-aufarbeitung

 

Vielleicht hat man zu wenig Zeit, sich um die Betroffenen zu kümmern. Geschlechtergerechtigkeit und Homosexualität scheinen aus der Sicht mancher die drängenderen, lösungsbedürftigen Probleme zu sein. Hier im Forum spielen diese beiden Themen ja auch eine große Rolle.

[Spadafora]

vor 2 Minuten schrieb Inge33:

"Der Freiburger Betroffenenbeirat sieht systematische Fehler bei der Aufarbeitung von Missbrauch und sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche. Beispielsweise hätten die auf Ebene der Bistümer veröffentlichten Studien für die Betroffenen kaum etwas zum Positiven verändert, sagte die Freiburger Beiratssprecherin Julia Sander der 'Badischen Zeitung" (Dienstag)'. 'Man tut so, als sei die Veröffentlichung des Gutachtens alles, was man für Betroffene tun kann.'"

https://www.katholisch.de/artikel/42994-betroffenenbeirat-kritisiert-bischofskonferenz-und-aufarbeitung

 

Vielleicht hat man zu wenig Zeit, sich um die Betroffenen zu kümmern. Geschlechtergerechtigkeit und Homosexualität scheinen aus der Sicht mancher die drängenderen, lösungsbedürftigen Probleme zu sein. Hier im Forum spielen diese beiden Themen ja auch eine große Rolle.

nun auch Schwulen wird seit Jahrhunderten von der Kirche  Unrecht zugefügt also wäre man ehrlich wäre das ein Thema um dass man sich auch vorrangig kümmern sollte